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Veröffentlicht am 28.08.2020

Weiter durch die Zeit

Beastmode 2: Gegen die Zeit
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Inhalt: Malcom, Damon, Amanda, Wilbur und Jenny verfolgen weiterhin ihre Mission die Welt zu retten und müssen sich allerlei Gefahren stellen. Doch umso näher sie der Lösung des Rätsels rund um das Energiefeld ...

Inhalt: Malcom, Damon, Amanda, Wilbur und Jenny verfolgen weiterhin ihre Mission die Welt zu retten und müssen sich allerlei Gefahren stellen. Doch umso näher sie der Lösung des Rätsels rund um das Energiefeld im Pazifik kommen, umso mehr Geheimnisse müssen sie lösen. Wird es ihnen gelingen alles zum Guten zu wenden?

Meinung: „Beastmode 2 – Gegen die Zeit“ ist der zweite und abschließende Band der „Beastmode“-Reihe von Rainer Wekwerth. Und ich empfehle definitiv das erste Buch vor diesem hier zu lesen, weil man sonst nicht mehr in die Geschichte hineinkommt.
Man startet genau dort, wo Band 1 endete und darf die fünf Jugendlichen weiter auf ihrer Mission begleiten.
Hierbei werden die Karten allerdings nochmal neu gemischt, denn die Reise durch die Zeit bietet einige Tücken und auch Erinnerungsverluste. So müssen die Paare sich neu annähern und alle Figuren über sich hinauswachsen.
Gerade Malcom hat seit Beginn der Geschichte einen großen Wandel durchgemacht. Er ist nicht mehr so zurückhaltend und lässt sich lange nicht mehr alles gefallen. Ganz im Gegenteil, er ist oftmals der Anführer und derjenige, der die Pläne macht und die Initiative ergreift. Und er ist der, der Geduld mit Damon aufbringt, der seit seiner Beschwörung erstmal vergessen hat, was es heißt, menschlich zu sein.
Damon hat mir hier besonders gut gefallen. Er nimmt alles wörtlich und hat Spaß an den einfachsten Sachen. Er ist noch direkter und provokanter als vorher und sorgt so für den ein oder anderen Schmunzler.
Am besten gefallen hat mir allerdings Jennys Geschichte. Man erfährt, was mit ihr geschehen ist und wie sie vor ihrem plötzlichen Auftauchen und dem Gedächtnisverlust gelebt hat.
Mir hat „Beastmode 2“ gut gefallen. Es gibt viel Abenteuer, Freundschaft und Liebe und ich mag es zu sehen, wie die Jugendlichen untereinander agieren.

Fazit: Gut gemachter 2. Band, der gut unterhalten kann.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Unter dem Meer

Waterland - Aufbruch in die Tiefe
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Inhalt: Die Welt, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Nach einer großen Flut steht der Großteil der Erde unter Wasser und die Überlebenden haben sich in riesige Türme zurückgezogen. Jacob führt hier ...

Inhalt: Die Welt, wie wir sie kennen, existiert nicht mehr. Nach einer großen Flut steht der Großteil der Erde unter Wasser und die Überlebenden haben sich in riesige Türme zurückgezogen. Jacob führt hier ein privilegiertes aber auch einsames Leben. Als dann sein Bruder verschleppt wird, beschließt er ihn zu retten und ihm in das Reich des sagenumwobenen Flutvolkes zu folgen. Dabei findet er nicht nur neue Freunde, sondern begibt sich auch in höchste Gefahr.

Meinung: „Waterland – Aufbruch in die Tiefe: Band 1“ ist ein Reihenauftakt, der gut unterhalten kann.
Die Welt wurde überflutet und hat sich in zwei Arten von Menschen aufgeteilt: das Flutvolk und die Trockensiedler. Während das Flutvolk unter dem Meer lebt und einen schlechten Ruf genießt, leben die Trockensiedler in riesigen Türmen.
In einem dieser Türme lebt auch der 12-jährige Jacob. Jedoch führt er ein recht einsames Leben, denn als Neffe des Gouverneurs gehen ihm die Kinder seines Alters und auch so gut wie alle übrigen Menschen, aus dem Weg. Nur mit seinem Onkel und seinem Bruder hat er regelmäßig Kontakt. Und mit einer liebenswerten alten Fischerin, die sich nicht um die Meinung anderer schert.
Zum Glück gibt’s noch den aufgeweckten Seelöwen King, mit dem den Jungen eine tiefe Freundschaft verbindet.
Jacob ist mutig, neugierig und klug. Und er liebt seinen Bruder Tristan über alles.
Tristan ist inzwischen 17 Jahre alt und darf sich ganz anders bewegen als sein kleiner Bruder. Er wird vom Onkel wie ein erwachsener behandelt und hat sogar Freunde, mit denen er Zeit verbringen kann. Als er entführt wird, macht sich Jacob auf die Suche nach ihm und gerät in das Abenteuer seines Lebens.
Sowohl wie Welt über dem Meer, als auch die darunter, sind sehr gut beschrieben. Gerade unter der Wasseroberfläche entdeckt man, gemeinsam mit Jacob, immer wieder neues.
Und man erfährt mehr über das Leben der Trockensiedler und des Flutvolkes und die Beziehung untereinander.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Der Leser befindet sich in einer dystopischen Welt, in der man vieles erkunden kann und in der überall Gefahren lauern. Außerdem hat man immer Tristans Entführung im Hinterkopf und fragt sich, was mit ihm geschehen ist.
Ich fand das Buch sehr unterhaltsam und denke, dass aufgrund des Alters des Protagonisten und der recht unblutigen Handlung, hier auch jüngere Leser auf ihre Kosten kommen werden.

Fazit: Gut gemachte Geschichte, die den Leser in die Tiefen des Meeres entführt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Auch in der zweiten Reihe geht es spannend zu

Élite: Tödliche Geheimnisse
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Inhalt: In dem Buch zur Netflix-Serie spielen alle bekannten Charaktere mit, aber hier erlebt man, was abseits der beliebten Schüler geschah. Welche Probleme haben die, die niemand beachtet? Und wie gehen ...

Inhalt: In dem Buch zur Netflix-Serie spielen alle bekannten Charaktere mit, aber hier erlebt man, was abseits der beliebten Schüler geschah. Welche Probleme haben die, die niemand beachtet? Und wie gehen sie mit Marinas Ermordung um?

Meinung: „Élite: Tödliche Geheimnisse“ ist der erste Band einer neuen Reihe rund um die Netflix-Serie. Die Geschichte verläuft parallel zur 1. Staffel, das heißt, wenn man die Serie kennt, kommt einen vieles bekannt vor und man weiß natürlich auch schon, wer der Mörder ist.
Allerdings geht es hier vorrangig um die anderen Schüler der Schule. Um diejenigen, die in der Serie praktisch nicht existent waren, da man sich dort auf eine ganz andere Gruppe fokussiert hatte.
Natürlich werden Samuel, Lou und Co. hier erwähnt, eine große Rolle spielen sie, im Gegensatz zu in der Serie, allerdings nicht.
So werden sympathische neue Charaktere eingeführt, die alle ihre eigenen Probleme haben.
Die liebenswerte Janine hadert mit ihrer Figur. Mit Konfektionsgröße 40 gilt sie an der privilegierten Schule als übergewichtig. Trotzdem kann sie mit ihrer positiven Lebenseinstellung überzeugen.
Melena hätte alles, was es braucht, um beliebt zu sein, jedoch ist sie, nach einer psychischen Krankheit, nicht mehr Teil dieser Gruppe. Und sie hat große Probleme zu Hause, denn das Verhältnis zu ihrer Mutter ist nicht gerade einfach. Der einzige, mit dem sie wirklich über alles reden kann, ist der mitfühlende Gorka, der in Paula, eine weitere gemeinsame Freundin verliebt ist.
Paula hingegen, ist in Samuel, den neuen Schüler, verliebt, der nicht einmal bemerkt, dass sie existiert.
Und Mario ist zwar attraktiv, aber nicht besonders sympathisch. Er ist ein Mobber und alles andere als nett. Im Laufe des Buches wurde mir dieser Charakter immer unsympathischer.
Jeder hat seine Probleme und diese Schule ist ein Haifischbecken, das jede Schwäche erkennt und gegen dich verwendet.
Es geht also um Intrigen und zwischenmenschliche Beziehungen, ebenso wie in der Serie. Jedoch gar nicht so sehr um den Mord. Dieser wird eher nebenbei erwähnt, ebenso wie die Befragungen der Kommissarin, denen sich natürlich auch die Protagonisten des Buches stellen müssen.
Man darf Paula, Janine und Co. ein Stück weit auf ihrem Weg begleiten und ihre Höhen und Tiefen miterleben.
Mir hat das Buch gefallen. Es bietet interessantes Hintergrundwissen und viele neue Charaktere. Jedoch ging es mir etwas wenig um den Mord, sondern mehr um die persönlichen Dramen der Figuren.
Wer ein Fan der Serie ist, für den bietet „Élite: Tödliche Geheimnisse“ allerdings noch einige interessante neue Figuren.

Fazit: Das Buch zur Serie, in der mal die Schüler eine Rolle spielen, die eben nicht perfekt und beliebt sind.

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Veröffentlicht am 26.08.2020

Verflucht giftig

Die Gefangene von Golvahar
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Inhalt: Soraya ist die Prinzessin von Golvahar und doch wird sie versteckt und verschwiegen. Denn durch ihre Adern fließt Gift und eine Berührung könnte den Tod bringen. Doch Soraya möchte normal sein ...

Inhalt: Soraya ist die Prinzessin von Golvahar und doch wird sie versteckt und verschwiegen. Denn durch ihre Adern fließt Gift und eine Berührung könnte den Tod bringen. Doch Soraya möchte normal sein und als der junge Soldat Azad auftaucht, wird das Verlangen ihn zu berühren fast übermenschlich. Aber um ihren Fluch zu brechen, müsste sie ihre Familie und das gesamte Land verraten.

Meinung: „Die Gefangen von Golvahar“ ist ein tolles Fantasybuch, das von der ersten Seite an begeistern kann.
Im Mittelpunkt steht Soraya, die dazu verflucht wurde, giftig zu sein. So fristet sie ihr Dasein in Einsamkeit und Isolation und nur ihr Garten bietet ihr Abwechslung. Selbst ihre Familie kommt sie nur sehr selten besuchen und somit ist die Prinzessin dazu verdammt, immer nur aus dem Schatten heraus zu beobachten. Soraya hat mir als Charakter gut gefallen. Sie ist zurückhaltend und immer darauf bedacht, sich kleinzumachen, um niemanden zu verletzten. Aber natürlich möchte sie normal sein und hin und wieder schleicht sich der Gedanke ein, ihren Fluch zu missbrauchen. Ihre größte Angst ist es jedoch, ein Monster zu werden, und so hält sie sich immer mit allem zurück.
Denn Monster sind in dieser Welt nichts Fremdes. Es gibt Dîw. Dämonen, die die Menschen immer wieder angreifen. Im Laufe des Buches erfährt man mehr über sie und die verschiedenen Arten, die es gibt, wobei ihr Aussehen extrem gut beschrieben wird.
Und es gibt jede Menge Sagen und Geschichten, die ebenfalls erwähnt werden.
Neben Soraya spielt natürlich noch Azad eine wichtige Rolle. Er ist ein ehemaliger Dörfler, der dadurch aufgestiegen ist, dem König das Leben gerettet zu haben. Azad verhält sich gegenüber Soraya mitfühlend und verständnisvoll. Und er hat keine Angst, ihr zu Nahe zu kommen. Aber auch er verbirgt ein großes Geheimnis.
Ebenso wie Parvaneh, eine gefangene Dîw, von der sich Soraya Antworten über ihren Fluch erhofft. Im Laufe der Geschichte stellt sich immer mehr heraus, dass eben nicht alle Dämonen gleich sind und Parvaneh und ihre Lebensgeschichte haben mir sehr gefallen.
Intrigen, Verrat, Schuld und Liebe sind die Grundpfeiler dieses Buches, das es versteht, seine Leser zu fesseln. Mir zumindest hat diese magische Geschichte sehr gut gefallen und ich kann sie nur auf ganzer Linie weiterempfehlen.

Fazit: Gelungenes Buch mit einer spannenden Story und tollen Charakteren. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Auf der Suche nach den Wurzeln

Amaris
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Inhalt: Für Alice bricht eine Welt zusammen, als ihre kalte Großmutter ihr eröffnet, dass sie adoptiert ist. Sofort beschließt das Mädchen, nach ihren Wurzeln zu suchen, und stößt bald auf ihren leiblichen ...

Inhalt: Für Alice bricht eine Welt zusammen, als ihre kalte Großmutter ihr eröffnet, dass sie adoptiert ist. Sofort beschließt das Mädchen, nach ihren Wurzeln zu suchen, und stößt bald auf ihren leiblichen Vater. Dieser besitzt einen Reiterhof, auf dem sie die Ferien verbringen darf. Dort muss sie nicht nur einen ihr völlig fremden Vater kennenlernen. Auch lernt sie Ben kennen, der eine Ausbildung zum Pferdewirt absolviert und zu dem sich Alice hingezogen fühlt. Und dann wäre da noch der Araber-Jährling Amaris, den sie spontan auf einer Aktion ersteht. Er ist verwahrlost und krank und dennoch spürt das Mädchen eine unerklärliche Verbindung zu ihm. Jedoch verbirgt er ein großes Geheimnis, dass schon bald zur Gefahr wird.

Meinung: „Amaris“ ist ein schönes Buch über Freundschaft, erste Liebe, Familie und Tierliebe, das gerade in der zweiten Hälfte noch richtig spannend wird.
Im Mittelpunkt steht die 14-jährige Alice. Sie ist ein ganz normales Mädchen, das zusammen mit ihrer Mutter ein gutes Leben führt. Als ihr dann aber die Großmutter auf den Kopf zusagt, dass sie adoptiert ist, bricht eine Welt zusammen. Alice macht sich selbstständig auf die Suche nach ihren Wurzeln und so trifft sie auf ihren Vater Oliver Bernstein.
Oliver hat einen Reiterhof und fällt besonders durch seine ruhige und selbstbewusste Art auf. Er liebt Tiere und kümmert sich gut um seine Pferde. Die vorsichtige Annäherung zwischen ihm und seiner ihm unbekannten Tochter war gut gemacht.
Dann gibt’s noch Ben, der ebenfalls auf dem Hof lebt. Er ist lässig und bodenständig und sehr attraktiv.
Erich ist der Vater von Oliver und recht abweisend zu seiner neuen Enkelin. Er hält sie für eine Erbschleicherin, was er ihr auch deutlich zu verstehen gibt.
Am besten gefallen hat mir aber Sophie, die auf dem Apfelhof in der Nachbarschaft lebt. Sie wurde von den Eltern zur Großmutter abgeschoben und muss nun viel Verantwortung übernehmen. Nach einem holprigen Start freunden sich die Mädchen schnell an und man merkt, wie Sophie auftaut. Und bald merkt man wie stark und taff das schüchterne Mädchen eigentlich ist.
Mir hat die Geschichte gut gefallen, da sie sich mit schwierigen Themen auseinandersetzt. Nicht nur Freundschaft und Liebe kommen vor, sondern auch Adoption und Mobbing. Und, durch Amaris, ebenfalls die Vernachlässigung von Tieren.
Gerade in der 2. Hälfte des Buches wird es dann richtig spannend und sogar actionreich, denn Alice und ihre Freunde müssen Nachforschungen über Amaris anstellen.
Ich fand das Buch gut gemacht und empfehle es Fans von Pferdegeschichten und solchen, die es werden wollen.

Fazit: Gut gemachtes Pferdebuch, das auch ernste Themen behandelt. Sehr zu empfehlen.

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