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Veröffentlicht am 07.04.2020

Spannend und ereignisreich

Kill the Queen
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Inhalt: Lady Everleigh ist im Schloss der Königin von Bellona aufgewachsen. Und obwohl sie mit der mächtigsten Frau des Landes verwandt ist, wird sie als Mädchen für alles eingesetzt. Außerdem muss sie ...

Inhalt: Lady Everleigh ist im Schloss der Königin von Bellona aufgewachsen. Und obwohl sie mit der mächtigsten Frau des Landes verwandt ist, wird sie als Mädchen für alles eingesetzt. Außerdem muss sie sich in dieser Schlangengruppe behaupten und hat ihre Gefühle stets unter Kontrolle.
Als sie einem Attentat entkommt, ändert sich ihr Leben schlagartig. Sie schließt sich einer legendären Gladiatorentruppe an. Doch auch hier lauert die Gefahr an jeder Ecke. Und die größte Bedrohung ist ihr längst auf den Fersen.

Meinung: „Kill the Queen: Die Splitterkrone 1“ ist der erste Band einer neuen Reihe der Autorin Jennifer Estep, die bereits mit der „Spinnenkuss“-Serie überzeugen konnte.
Und auch hier hat sie eine tolle Welt und sympathische Charaktere erschaffen.
Die Welt ist mittelalterlich. Es gibt Königreiche und dementsprechende Herrscher. Allerdings spielt Magie eine wichtige Rolle. Denn praktisch jeder verfügt über diese und danach richtet sich der Rang und das Ansehen.
Ein Küchenmeister kann, zum Beispiel, die köstlichsten Speisen herstellen. Oder ein Magier Blitze schleudern.
Morphe sind die interessantesten Wesen dieser Welt. Denn sie können sich in eine Kreatur verwandeln, die ihr Mal, eine Art Tattoo, anzeigt. Hierbei scheint das Mal selbst eine Art Eigenleben zu führen, an dem man die Gemütsstimmung seines Besitzers ablesen kann.
Everleigh verfügt allerdings über keine Magie. Nur ihr Geruchssinn ist besonders ausgeprägt. Sie kann damit sogar Gefühle wittern. Allerdings hat sie ein Geheimnis. Sie ist immun gegen Magie. Diese Fähigkeit rettet ihr oft das Leben. Ohnehin habe ich selten von einem Charakter gelesen, der sich so schlagartig verändert. Denn nach dem brutalen Massaker, dem sie entkommt, wird Everleigh zu Evie und erfindet sich praktisch völlig neu. Sie schwört sich, nun für sich selbst einzustehen und ist ab diesem Zeitpunkt taff und schlagfertig.
Vor allem der Gladiator Lucas Sullivan muss das schnell erfahren, denn zwischen den beiden fliegen die Fetzen. Lucas ist attraktiv, beherrscht und übt eine enorme Anziehungskraft auf Evie aus. Die Funken zwischen den Beiden sind glaubwürdig und was fürs Herz.
Auch die anderen Mitglieder der Gladiatorentruppe sind total klasse. Dabei muss ich noch sagen, dass diese Truppen vergleichbar sind mit Fußballmannschaften von heute. Sie sind extrem beliebt und haben viele Fans. Ihr Auftritt ist ein Spektakel aus Kampf und Zirkus. Bis zum Tod wird allerdings auch hin und wieder gekämpft.
Die Anführerin des Schwarzen Schwans, der Truppe, der sich Evie anschließt, ist eine ehemalige Leibwächterin der Königin. Serilda ist eine faszinierende Kämpferin und bewundernswerte Frau.
Ihr zur Seite steht der Morph Cho, ein Drache. Er ist unheimlich sympathisch, etwas verfressen und ein angenehm besonnener Charakter.
Paloma ist die beste Gladiatorin der Gruppe und ein Oger-Morph. Trotz ihres ständigen Misstrauens kann sich Evie der Freundlichkeit und der Art dieser Frau einfach nicht entziehen.
Und dann wäre da natürlich noch Prinzessin Vasilia. Sie ist einfach nur bösartig und machthungrig. Außerdem ist sie hinterlistig und durchtrieben. Allerdings ist sie auch eine mächtige Magierin und starke Kriegerin, sodass es keiner wagt, gegen sie anzutreten. Nachdem sie ihre Familie ermordet hat, will sie nun einen Krieg anzetteln und behandelt ihr eigenes Volk teilweise wie Sklaven.
Die Geschichte ist spannend und ereignisreich. Es gibt viel Blut, viele Kämpfe und einige Intrigen. Aber es geht auch um Freundschaft, Liebe und darum, das Richtige zu tun. Und natürlich gibt es jede Menge Magie.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Band dieser ungewöhnlichen und spannenden Reihe.

Fazit: Ein tolles Buch, das mich sehr gut unterhalten konnte. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 04.04.2020

Faszinierende Welt

Nightrunner
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Inhalt: Evelyn und Leonow leben in einer Welt, in der Engel existieren und sich im Laufe der Jahrhunderte zwei verschiedene und einander feindlich gesinnte Religionen gebildet haben.
Dies merkt man vor ...

Inhalt: Evelyn und Leonow leben in einer Welt, in der Engel existieren und sich im Laufe der Jahrhunderte zwei verschiedene und einander feindlich gesinnte Religionen gebildet haben.
Dies merkt man vor allem in Wien, der Stadt, in der Evelyn lebt. Denn hier ist die Kluft zwischen dem Glauben zu einer Kluft zwischen Arm und Reich geworden.
Als dann ein Krieg ausbricht und Evelyn verletzt wird, wacht sie Jahre später in einer zerstörten Welt auf. Hier muss sie zu einem Nightrunner werden, um zu überleben. Und als sie auf Leonow trifft, wird schnell klar, dass sie beide mehr gemeinsam haben, als zuerst gedacht. Und, dass es jemand auf sie abgesehen hat.

Meinung: „Nightrunner: Vergiss, wer du warst“ entführt den Leser in eine Welt voller Glaube, Flugschiffen, magischen Waffen und himmlischen Geschöpfen.
Am Anfang gibt es eine Einführung in die Entstehung des Glaubens, der Menschen und der Engel. Und natürlich der Halbengel, die das Buch bevölkern.
Im Mittelpunkt stehen Evelyn und Leonow, aus deren Blickwinkeln die Geschichte erzählt wird. Ebenso wie dem vom Kurt, Evelyns Freund und Nightrunnerkollegen.
Evelyn war ihr ganzes Leben sehr krank und wird schon vor dem endgültigen Ausbruch des Krieges schwer verletzt. Als sie wieder erwacht, hat sich die Welt verändert und sie wird zum Nightrunner. Evelyn rettet alle Menschen um sich herum und lernt so immer neue Freunde kennen, wie eben Kurt. Allerdings bringt sie sich so auch öfter in Gefahr.
Leonow ist einsam und hat Fragen über seine Herkunft. Er findet eine entzückende tierische Freundin, die ihm auf seinen Weg beisteht.
Ein weiterer wichtiger Charakter ist Maria. Sie gehört zu einer Art Zigeunervolk, die auf dem Fluss lebt und über die sich zahlreiche Legenden ranken. Maria ist mutig und handelt überlegt.
Das Interessanteste ist aber wohl die Welt. Sie ist eine Mischung aus Steampunk und Dystopie. Das finde ich faszinierend und gut gemacht.
Die Geschichte ist durchaus spannend, hat allerdings einige Längen. Gerade zu Anfang, bevor der Krieg ausbricht, bekommt man zwar Hintergrundinformationen zu den Figuren, allerdings hatte ich einige Male das Gefühl, dass man ruhig etwas hätte weglassen können. Und das wiederholt sich leider auch im Laufe des Buches. Denn an einigen Stellen wird alles schon fast zu detailliert und ausführlich beschrieben. So geht die Spannung dann doch etwas verloren.
Ansonsten ist die Geschichte aber sehr interessant und kann durchaus unterhalten.
Ich würde gerne erfahren, wie es mit den Freunden nun weitergeht und empfehle dieses Buch Fans des Genres.

Fazit: Gut gemacht, aber mit einigen Längen.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Bisheriges Jahreshighlight

Blackcoat Rebellion - Das Los der Drei
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Inhalt: In Kittys Welt bestimmt ein Rangsystem das Leben der Menschen. Und als Kitty als III markiert wird, bricht für sie eine Welt zusammen. Denn nun sind ihr ein Leben in Armut und eine niedrige Arbeit ...

Inhalt: In Kittys Welt bestimmt ein Rangsystem das Leben der Menschen. Und als Kitty als III markiert wird, bricht für sie eine Welt zusammen. Denn nun sind ihr ein Leben in Armut und eine niedrige Arbeit sicher. Als sie dann die Chance erhält, ihr Schicksal zum Besseren zu wenden, willigt sie ein, sich als Lila, die Nichte des Premierministers auszugeben. Doch schnell wird klar, dass Kitty bei der Familie des mächtigen Mannes in Lebensgefahr schwebt. Und sie muss nicht nur um ihr eigenes Leben fürchten, sondern auch um das ihres Freundes Benjy, der schon bald als Druckmittel gegen sie eingesetzt wird.

Meinung: „Blackcoat Rebellion – Das Los der Drei“ ist der erste Band einer neuen Reihe der erfolgreichen Autorin Aimée Carter, die bereits mit „Animox“ oder „das göttliche Mädchen“ überzeugen konnte.
Hier hat sie eine ebenso faszinierende wie lebensfeindliche Welt erschaffen, in der die Armen unterdrückt werden und eine sympathische Hauptfigur um ihr Leben fürchten muss.
Im Mittelpunkt steht Kitty Doe. An ihrem 17. Geburtstag musste sie, wie jeder Mensch, außer den Machthabern, ihre Prüfung ablegen. Hier wird entschieden, mit welchem Rang sie von nun an leben muss. Leider bekommt das clevere Mädchen, aufgrund ihrer Leseschwäche, nur eine III und ist so praktisch wertlos.
Kitty ist loyal, mitfühlend und taff. Sie versucht immer das Richtige zu tun und denen, die sie liebt, zu helfen. Dabei trifft sie natürlich ein paar voreilige Entscheidungen, was jedoch, aufgrund der Umstände, immer nachvollziehbar ist.
Benjy ist Kittys Freund. Er liebt sie und würde alles für sie tun. Sogar vor seiner Prüfung mit ihr fliehen, obwohl er die Chance auf eine höhere Zahl hat. Denn Benjy ist unheimlich klug.
Daxton Hart ist der Premierminister und gehört zur mächtigsten Familie des Landes. Er ist oftmals regelrecht bösartig und hat keinerlei Achtung vor dem Leben.
Lila war seine Nichte und als Kitty sich für sie ausgeben soll, möchte sie natürlich mehr über diese erfahren und warum sie sterben musste.
Die weiteren Mitglieder der Familie Hart sind Augusta, Celia und Greyson. Augusta hält seit Jahren die Fäden in der Hand. Sie ist kalt, hart und streng.
Celia, Lilas Mutter, ist nach dem Tod ihrer Tochter von Rachegefühlen geleitet und spinnt gefährliche Intrigen gegen ihren Bruder, den sie für deren Tod verantwortlich macht. Ihr zur Seite ist der fröhliche Knox, Lilas Verlobter.
Und dann wäre da noch Greyson. Er macht gerne Experimente oder liest. Und er ist der unschuldigste in der Familie.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Es gibt jede Menge Intrigen und Spielchen, in die Kitty gegen ihren Willen verstrickt wird. Und es geht sehr oft rabiat zu.
Mir hat diese gelungene Dystopie sehr gut gefallen, einfach, weil sie alles hat, was ich mir von einem Buch dieses Genres wünsche.
Für mich ist der Auftakt der „Blackcoat Rebellion“-Reihe ein Highlight und ich empfehle dieses Buch bedingungslos weiter.

Fazit: Toller Start einer neuen Reihe. Für mich mein bisheriges Jahreshighlight.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Gelungene Fortsetzung

Black Forest High 2
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Inhalt: Nachdem Seven in einem Siliziumglaskasten erwacht, stellt sie fest, dass die ganze Schule glaubt, sie sei besessen. Trotzdem soll sie weiterhin die nächste Geistlenkerin werden. Als sich dann auch ...

Inhalt: Nachdem Seven in einem Siliziumglaskasten erwacht, stellt sie fest, dass die ganze Schule glaubt, sie sei besessen. Trotzdem soll sie weiterhin die nächste Geistlenkerin werden. Als sich dann auch noch ein gefährlicher Poltergeist an ihre Verse heftet und eine Quija Brett-Sitzung gewaltig aus dem Ruder läuft, muss Seven nicht nur um ihr eigenes Leben kämpfen, sondern auch um das derer, die sie liebt.

Meinung: Der 2. Band der „Black Forest High“-Reihe ist sehr gelungen und bis zum Schluss spannend.
Im Mittelpunkt steht Seven, die es alles andere als leicht hat.
Da die meisten Schüler und Lehrer denken, sie sei besessen und werde fremdgesteuert, schlägt ihr von allen Seiten Misstrauen entgegen. Und manche Mitschüler schrecken sogar vor Mobbing nicht zurück. Wäre das noch nicht genug, hat sie auch noch mit übernatürlichen Gegenspielern zu kämpfen.
Dann wären da natürlich noch die Zwillinge Crowe und Parker. Eigentlich ist Seven ist Crowe verliebt, den Mädchenschwarm der Schule. Jedoch erwachen in der Nähe des einfühlsamen und ruhigen Parkers immer öfter Gefühle in dem Mädchen.
Seven hat also wieder jede Menge zu tun. Die Schule und die ganze Umgebung sind dabei wieder toll gemacht, ebenso wie die übernatürlichen Elemente des Buches.
Auch die Charaktere können überzeugen. Da wären nicht nur Seven und die Zwillinge, sondern auch der fröhliche Geist Remi, ihr bester Freund oder die zickige Natalia, die Seven das Leben schwer macht.
Mein absolutes Highlight war aber der unheimliche Poltergeist Dear Hanna. Bei ihren Auftritten fühlt man sich an einen gut gemachten Horrorfilm erinnert.
Alles in allem kann ich dieses Buch nur auf ganzer Linie empfehlen. Nina MacKay hat eine tolle Welt erschaffen, in die der Leser wunderbar eintauchen und mitfiebern kann. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil dieser Reihe.

Fazit: Tolle Fortsetzung. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.03.2020

Plötzlich Schmuckhexe

Julie Jewels - Perlenschein und Wahrheitszauber
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Inhalt: Als Julie zu ihrem 16. Geburtstag eine Schatulle voller Schmucksteine bekommt, bemerkt sie, dass sie mit deren Hilfe zaubern kann. Doch nicht alle Wünsche sind dazu gemacht sich zu erfüllen. Und ...

Inhalt: Als Julie zu ihrem 16. Geburtstag eine Schatulle voller Schmucksteine bekommt, bemerkt sie, dass sie mit deren Hilfe zaubern kann. Doch nicht alle Wünsche sind dazu gemacht sich zu erfüllen. Und nicht alles läuft so, wie Julie sich das vorstellt.

Meinung: „Julie Jewels – Perlenschein und Wahrheitszauber“ ist der erste Band einer magischen Reihe, der schon gleich auf ganzer Linie überzeugen konnte.
Die Autorin hat einen wunderbar lockeren Schreibstil und es gibt viele witzige Momente, die mich als Leser sehr gut unterhalten haben.
Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Julie. Sie hat in der Schule den Spitznamen „Jewels“ bekommen, weil sie Schmuck liebt und auch selbst welchen herstellt. Eigentlich ist Julie ein ganz normales Mädchen, mit einem liebevollen Elternhaus, einem muffeligen älteren Bruder und zwei tollen besten Freunden. Doch durch ein mysteriöses Geburtstagsgeschenk, von einer ihr unbekannten Oma, entdeckt sie ihr magisches Talent. Sie ist eine Schmuckhexe, die ihren selbstgemachten Schmuckstücken magische Kräfte verleihen kann. Und natürlich ist sie erstmal neugierig und versucht anderen zu helfen und ihrem Schwarm Noah näherzukommen. Bald aber muss sie einsehen, dass Magie Konsequenzen hat.
Julie hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie ist freundlich, kreativ und eigentlich total normal. Ebenso wie ihre beste Freundin Merle, die immer an ihrer Seite ist.
Der dritte im Bunde ist Sandkastenfreund Ben, ein Surfer und wirklich guter Kumpel.
Außerdem spielt der Musiker Noah noch eine große Rolle, denn er ist Julies Schwarm. Bloß traut sie sich nicht ihn anzusprechen. Aber wozu gibt es Schmuckmagie?
Das Buch ist spannend und lustig. Außerdem spielt es am Meer und somit vor einer herrlichen Kulisse. Es endet ziemlich offen und macht so Lust auf den 2. Band der Reihe.

Fazit: Magisches Jugendbuch mit tollen Charakteren. Macht Spaß zu lesen.

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