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Veröffentlicht am 17.12.2018

spritzige, unterhaltsame Geschichte fürs Herz

Idol - Gib mir dein Herz
1

„Irgendwo, über dem Atlantik, in zehntausend Metern Höhe, hat sie sich an mich geschmiegt und mein Herz hat beschlossen, ihren Duft, den Klang ihrer Stimme und das Gefühl ihrer Haut mit Geborgenheit gleichzusetzen.“ ...

„Irgendwo, über dem Atlantik, in zehntausend Metern Höhe, hat sie sich an mich geschmiegt und mein Herz hat beschlossen, ihren Duft, den Klang ihrer Stimme und das Gefühl ihrer Haut mit Geborgenheit gleichzusetzen.“

(Gabriel über Sophie in Idol – Gib mir dein Herz)


Worum geht’s?


Auf dem Überseeflug zu ihrem neuen Job zieht Sophie das große Glückslos: Ein First-Class Upgrade. So landet sie neben dem unheimlich attraktiven, aber extrem griesgrämigen Gabriel Scott, Manager der weltbekannten Band Kill John. Dieser hat so gar keine Lust auf Sophie und will seine Ruhe. Doch Sophie macht sich einen Spaß daraus, „Sonnenschein“ aufzuziehen, denn sie sieht ihn ja eh nie wieder. Und so erleben beide einen in jeder Hinsicht turbulenten Flug. Doch noch vor der Landung stellt Gabriel fest, dass „Plappermäulchen“ fortan einen festen Platz in seinem Leben hat: Sophie soll nämlich neue Social Media Helferin für Kill John sein und mit der Band auf Tournee gehen. Und plötzlich wird aus einem 7-Stunden-Flug nebeneinander eine lange Tournee miteinander. Und schon bald bröckelt Gabriels harte Fassade…


Idol – Gib mir dein Herz ist Band 2 der Idol-Reihe von Kristen Callihan. In dem Buch werde einige Elemente und Vorkommnisse aus Band 1 aufgegriffen, ebenfalls spielen die Charaktere aus Band 1 mit. Idol 2 kann zwar ohne Vorkenntnisse gelesen werden, da notwendige Informationen kurz angerissen werden, allerdings empfehle ich das vorherige Lesen von Idol 1, da Idol 2 sonst einige Spoiler enthält.


Schreibstil / Gestaltung


Das Cover ist farblich und gestalterisch an Band 1 der Idol-Reihe angepasst. Auf dem Cover sieht man mutmaßlich den nachdenklichen, stets top gekleideten Gabriel. Die Covergestaltung ist jedenfalls passend zum Buch.


Kristen Callihan hat einen sehr rasanten, unterhaltsamen Erzählstil. Die Erzählperspektive wechselt zwischen Sophie und Gabriel, teilweise auch innerhalb eines Kapitels. Die Erzählform passt aber sehr gut zum Buch, da man zum vollständigen Verständnis der Geschichte Einsicht in die Gedanken beider Hauptcharaktere benötigt. Idol 2 überzeugt mit einem sehr guten Lesefluss, durch die Spritzigkeit wird man von dem Buch nie gelangweilt. In der zweiten Hälfte des Buches gibt es teilweise erotische Teile, die aber auf einem eher unschuldigen Niveau bleiben.


Mein Fazit


Zu Idol – Gib mir dein Herz habe ich hauptsächlich aufgrund des Klappentextes gegriffen. Ich muss vorweg sagen, dass ich Idol 1 – Gib mir deine Welt nicht gelesen habe und die Reihe nur von Instagram kannte. Dennoch klang der Klappentext für mich sehr ansprechend und wollte Idol 2 direkt lesen.


Anfangs tat ich mich ein wenig schwer. Wir steigen direkt in den Flug sein, der Erzählstil ist von Anfang an rasant, aber auch erfrischend. Sophie ist eine wirklich lebhafte Person mit sehr viel Energie. Das störte mich anfangs sehr und ich hatte nach den ersten 40 Seiten Schwierigkeiten, sie zu mögen. Ehrlich gesagt: Sie nervte mich., sie wirkte kindlich und naiv. Genauso, wie sie Gabriel nervte. Gabriel war ein Charakter, der es einen anfangs auch schwer macht. Er steigt direkt extrem unsympathisch und arrogant in die Geschichte ein, wirkt unhöflich und absolut nicht wie ein Gentleman. Dennoch konnte mich der Schlagabtausch zwischen den beiden von Anfang an fesseln und vor allem auch sehr unterhalten. Und so kam es, dass ich das Buch fast in einem Zug durchgelesen habe. Denn je weiter man kommt, desto mehr Facetten enthüllt vor allem Gabriel und desto lieber mag man beide Charaktere. Auch als später die Band hinzukommt, die ich bislang ja nicht kannte, war ich absolut begeistert. Der Unterhaltungswert des Buches ist wirklich extrem hoch, ich habe mehrere dutzend Male schmunzeln müssen.


Als mit zunehmendem Verlauf mehr über Gabriel und seine Art bekannt wird, kann man einfach nicht anders, als sich in ihn zu verlieben. Er macht es einem nicht leicht, vor allem macht er es auch Sophie nicht leicht. Und als dann immer wieder kleine Hindernisse auftauchen, die beim Leser das Hoffnung auf ein einigermaßen glückliches Ende zerschmettern, war ich wirklich komplett gefesselt. An einigen Stellen hätte ich mir hier mehr Tiefe und mehr Zeit für die Situation gewünscht, da das ein oder andere Vorkommnis doch eher schnell abgehandelt wurde. Dies konnte meine Stimmung aber nicht trüben. Angenehm fand ich auch den Erotikanteil an der Geschichte. Dieser war für mich angemessen dosiert und brachte die Geschichte vorwärts, ohne wie ein schlechter Porno zu wirken.


Idol 2 ist ein von der ersten bis zur letzten Seite unterhaltsames Buch, bei dem sich Sophie und Gabriel einen köstlichen Schlagabtausch nach dem anderen liefern. Das Buch konnte mich mit seiner Spritzigkeit überzeugen, die auch die ein oder andere fehlende Tiefe wiedergutmachen konnte. Wer allerdings ein Buch sucht, bei dem es primär um Musik und das Rockstarleben geht, der wird hier nicht glücklich werden. Der Teil, der auf die Band und die Tourerlebnisse entfällt, ist nicht sehr hoch.


*** im weiteren Folgen mögliche Spoiler ***


Man musste Sophie und Gabriel einfach lieben. Diese unglaubliche Dynamik zwischen den beiden, die ich anfangs super befremdlich und dann ziemlich schnell super lustig fand, zieht einen voll in den Bann. Es gab mehr als einen Schmachtmoment (etwa, als Gabriel mit Sophie tanzen geht) und genug Situationen, wo man wahlweise Gabriel oder Sophie gerne einen kleinen Klaps zum Denkanstoß hätte verpassen wollen.


Sehr gut und passend fand ich auch die immer wieder aufkommenden Hindernisse, die eine große Belastung für das Vertrauen zwischen Sophie und Gabriel sind. Beide sind sich sowieso schon unsicher, was sie eigentlich wollen und sicher, was sie eigentlich nicht wollen, und dann kommen immer wieder Stolpersteine. Als die erste Bombe platzt, dass Sophie in einer schicksalsbehafteten Nacht die Person war, die die Fotos von Jax gemacht hat, war ich kurz schockiert. Die Enthüllung passte nicht zu der Sophie, die wir kannte. Als wir später erfahren, dass Gabriel regelmäßig illegale Kämpfe austrägt, war auch dies ein Schock. Doch beide Momente zeigten einfach wunderbar, wie schwer sie es in der Vergangenheit hatten und wieso beide so geworden sind, wie sie aktuell sind.


Permanent wartet man darauf, dass Sophie endlich durch die eiserne Rüstung um Gabriels Herz dringen kann. Fast schon frustriert erlebt man jede kleine Annährung, die dann wieder abbricht. Und dann, als es endlich so scheint, als hätten beide zueinander gefunden, passiert die schicksalsbehaftete Nacht 2.0 und bringt alles durcheinander. Diese Szene um Jax war die einzige Szene, von der ich mir gewünscht hätte, dass sie etwas länger gegangen wäre und vor allem Gabriel und Sophie ihren Gemütszustand mehr mit uns geteilt hätten. Doch ich wurde versöhnt, als man mit einer absolut zuckersüßen Endszene aus dem Buch entlassen wird. Gabriel, der freiwillig einen Langstreckenflug trotz seiner Flugangst antreten will, um Sophie zurückzuerobern – spätestens da war es um mein Herz geschehen.


[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, was mir freundlicherweise von Netgalley und dem Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst.]


Veröffentlicht am 14.03.2024

leider zu oberflächlich

Ocean Hearts – Capture the Stars
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„Zwei Menschen, die ihre kurzzeitige Freiheit genießen, bis die Realität sie wieder einholt.“
(Carey in Capture the stars)

Worum geht’s?

Als Carey eine Stelle als Kellnerin auf dem modernen Luxuskreuzfahrtschiff ...

„Zwei Menschen, die ihre kurzzeitige Freiheit genießen, bis die Realität sie wieder einholt.“
(Carey in Capture the stars)

Worum geht’s?

Als Carey eine Stelle als Kellnerin auf dem modernen Luxuskreuzfahrtschiff Ocean Heart antritt, hat sie nur ein Ziel: Ihre Mutter wiederzufinden, die ohne eine Spur aus ihrem Leben verschwunden ist. An Bord begegnet sie unverhofft Eden, ihrem Kindheitsfreund aus dem Heim. Aus dem verschlossenen Jungen mit den sturmgrauen Augen und der Liebe zu den Sternen ist ein attraktiver Mann geworden. Jedoch scheint er aus irgendeinem Grund nichts mehr von Carey wissen zu wollen und lässt sie abblitzen, um mit seiner Clique die rauschenden Partys an Bord zu genießen. Verletzt beschließt Carey, sich auf die Suche nach ihrer Mutter zu konzentrieren. Aber schon bald kreuzt sich ihr Weg erneut mit dem von Eden und zwischen ihnen fliegen die Funken. Gefühle, die unter einem schlechten Stern stehen, denn Verhältnisse zwischen Personal und Gästen sind strengstens verboten. Und nicht nur die Regeln stehen zwischen ihnen ...

Capture the stars ist Band 1 der Ocean Hearts-Reihe. Die Geschichte ist in sich geschlossen. Das Rahmensetting wird fortgesetzt.

Inhaltliche Hinweise

Das Buch wird durch Eden und Carey in der Ich-Perspektive erzählt. Das Buch beinhaltet sexuellen Content.

Meine Meinung

Auf Capture the stars habe ich mich schon längere Zeit sehr gefreut. Nicht nur, dass das Cover ein wahrer Hingucker ist, auch das Setting auf einem Kreuzfahrtschiff war mal etwas anderes und besonderes. Leider hat mich das Buch aber nicht so begeistern können, wie ich es mir gewünscht habe.

Die Geschichte um Eden und Carey startet holprig. Carey erhält einen Brief, der ihr erzählt, dass ihre Mutter wohl auf einem Kreuzfahrtschiff arbeiten soll und da sie seit längerer Zeit ihre Mutter sucht, sie die damals als Kind verlassen hat, heuert sie als Servicekraft auf dem Schiff an. Der Leser begleitet sie hier beim Arbeiten auf dem Schiff, erfährt relativ viel über das Leben an Bord und auch das Leben der Crew untereinander. Sie freundet sich mit ihren Zimmergenossinnen an und es entstehen nette freundschaftliche Dynamiken. Nebenbei versucht sie, ihre Mutter zu finden. Das ist immer mal wieder Thema, zieht sich aber eher wie eine gestrichelte Linie durch das Buch. Hinten heraus wird das Thema deutlich präsenter, aber dazu später mehr. An Bord trifft Carey auf Eden, mit dem sie vor über zehn Jahren in einem Kinderheim untergebracht war, bevor er adoptiert wurde und Carey dort zurückblieb. Eden wurde in eine reiche Familie adoptiert, lebt ein gutes Leben aber hatte zwischendurch auch schwere Zeiten. Der Erwartungsdruck seines Vaters lastet stark auf ihm. Als er nun Carey wiederfindet, kann er sein Glück kaum fassen, denn sie hat nie auf seine Briefe geantwortet.

Im Fortlauf der Geschichte kommen die beiden sich näher. Leider konnte mich die ganze Lovestory kaum abholen. Alles bleibt sehr oberflächlich. Es ist eine kuriose Mischung aus Insta Love und Second Chance Childhood Friends. Für mich hat das leider nicht so gut funktioniert, weil so viele Jahre dazwischen lagen und die Kritik vieler Freunde von Eden, dass er Carey ja gar nicht mehr kennen würde, absolut zutreffend ist. Da das Buch auch nur einen überschaubaren Zeitraum abdeckt, war es für mich alles zu viel zu schnell und dabei leider eben auch nicht wirklich greifbar. Die Hintergründe werden hier und da mal angerissen, ich hätte mir da deutlich mehr gewünscht. Gleichzeitig wird die Geschichte, wieso Careys Mutter sie verlassen hat, dann sehr in den Vordergrund gestellt und die hat mich leider so wirklich gar nicht begeistert. Vollkommen überzogen empfand ich die Erklärung, wieso die Mutter ging und wieso sie nicht zurückkam, nur damit dann im Finale dieser Twist verwendet werden kann. Auch die anderen Punkte (Edens Probleme mit den Erwartungen des Vaters, Edens skeptische Clique, Careys fehlende Zukunftsperspektive) wurden gefühlt alle nur angerissen, tendenziell oberflächlich behandelt. Es war mir unterm Strich eine zu große Anzahl an Themen, die aber wiederum allesamt einfach nur da waren und bei denen irgendwie der Drive und das Gefühl gefehlt hat. Ich denke, dass es besser gewesen wäre, sich auf ein bisschen weniger zu konzentrieren (allein Eden und Carey haben ja als Problem, dass sie sich überhaupt wiedersehen, dass beide enttäuscht voneinander sind, dass beide nicht miteinander ausgehen dürfen weil Gast und Arbeiterin sind, dass seine Familie und Freunde dagegen sind, dass ihre Welten komplett gegensätzlich sind) und das dafür dann richtig auszubauen.

Was mir dafür sehr gut gefallen hat, war das Kreuzfahrtsetting in Kombination mit den regelmäßigen Landgängen. Durch die Stops der Tour kann man mit Carey und ihren Kolleginnen und Eden und seinen Freunden einige coole Mittelmeerorte erleben. Zwar gilt auch hier, dass ich vieles sehr plastisch fand und mir die natürlichen Vibes in den Dynamiken teilweise gefehlt haben, aber die Idee war toll umgesetzt und definitiv mal etwas Besonderes.

Mein Fazit

Leider konnte mich Capture the stars nicht so begeistern. Das Setting ist zwar toll, aber die Geschichte ist zu vollgepackt mit Themen und Problemen, die leider dafür alle zu oberflächlich bleiben. Daher nur eine eingeschränkte Leseempfehlung.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 14.03.2024

mitreißend und verwirrend

Pretty Scandalous - Heißer als Rache
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„Es war einmal eine Hochstaplerin, die nach Coco Mademoiselle duftete, Jimmy Choos trug und kurz davor war, an ihrer Shapewear zu ersticken.“
(Sarah in Pretty Scandalous)

Worum geht’s?

Sarahs Welt ...

„Es war einmal eine Hochstaplerin, die nach Coco Mademoiselle duftete, Jimmy Choos trug und kurz davor war, an ihrer Shapewear zu ersticken.“
(Sarah in Pretty Scandalous)

Worum geht’s?

Sarahs Welt bricht zusammen, als ihre Zwillingsschwester nach einem Jahr Funkstille verängstigt und mit blauen Flecken übersät wieder auftaucht. Payton wollte sich an der Columbia University in New York ihren Traum vom Architekturstudium erfüllen, doch ausgerechnet ihre elitären neuen Freunde haben sie zugrunde gerichtet. Wutentbrannt beschließt Sarah, sich als Payton auszugeben, um den verwöhnten High-Society-Zöglingen das Handwerk zu legen. Doch in New York angekommen, häufen sich die Skandale und Geheimnisse. Und dann stolpert Sarah auch noch dem attraktiven Monroe in die Arme – und dessen Lächeln könnte weitaus mehr gefährden als nur ihre Rachepläne …

Pretty Scandalous ist Band 1 der Manhattan Elite-Reihe. Das Buch ist nicht in sich geschlossen und wird fortgesetzt.

Inhaltliche Hinweise

Das Buch wird durch Sarah in der Ich-Perspektive erzählt. Das Buch beinhaltet expliziten Content und potenziell triggernde Themen.

Meine Meinung

Nachdem das Buch das erste Mal in meinem Blickfeld aufgetaucht ist, wusste ich, dass ich es lesen muss. Rache in den vornehmen Kreisen New Yorks? Eine Freundesclique voller Skandale und Geheimnisse? Eine Mischung aus Gossip Girl, Revenge und Pretty Little Liars? Natürlich war ich sofort hyped. Aber auf das, was mich dann erwartet hat, war ich so nicht vorbereitet.

Gleich vorweg: Dieses Buch besteht aus über 600 Seiten Wahnsinn. Wahnsinnig viel Geld, eine wahnsinnige Idee, eine wahnsinnige Clique, wahnsinnig viele Fragen, wahnsinnig wenige Antworten und das Gefühl, wahnsinnig zu werden. Der Schreibstil? Wunderbar leichtfüßig mit einem Hauch Sarkasmus und einer guten Portion Scharfzüngigkeit. Die Charaktere? Wunderbar flach, eindimensional und stereotypisch, sodass es zur Thematik der oberflächlichen Clique mit ihren verborgenen Geheimnisse passt. Die Geschwindigkeit? Atemberaubend schnell und gleichzeitig wahnsinnig langsam – denn es passiert super viel, aber Antworten kriegt man kaum.

Der Grundstein der Geschichte ist einfach: Sarah und Payton sind Zwillinge, die sich unterschiedlich entwickelt haben. Vor einem Jahr ging Payton nach New York, studiert dort an der Columbia und bewegt sich seitdem laut ihrer Instagram-Einträge offenbar im gehobenen Kreis der Elite. Partys, teure Klamotten, eine Top-Wohnung. Von der Familie hat sie sich entfernt, bei Sarah meldet sie sich kaum. Bis sie eines Abends vor der Tür steht, high und voller blauer Flecken, verweint und emotional gebrochen. Was genau passiert ist, damit rückt sie nicht raus, selbst in den kommenden Tagen und Wochen nicht. Sarah schwört Rache und möchte zudem Paytons Studienplatz retten, indem sie ihren Platz einnimmt. Leider hapert es hier und da am Plan und ich habe mich oft über Sarah aufgeregt, die relativ unvorbereitet nach New York geht. Natürlich macht es das für den Leser spannender, weil man mit ihr zusammen mehr erlebt, aber entsprechend wackelig ist der Plan in meinen Augen gewesen. Ich bin eigentlich ein Fan von „das muss Sinn machen“ und hier macht vieles leider nicht unbedingt Sinn, aber es hat trotzdem funktioniert und mich mitgerissen. Stück für Stück taumelt man mit Sarah auf den Stilettos durch die Geschichte, zwischen Vorlesungen, Partys und Racheplänen kommen immer mehr Fragen auf und jede Menge Geheimnisse – auch von Payton – kommen ans Tageslicht.

Ich bin ehrlich, dass hier nicht alles so ganz zusammenpasst. Gerade Sarah macht es einem manchmal schwer, ihr nicht eins runterhauen zu wollen, wenn sie mal wieder mit „das glaube ich nicht, so ist Payton nicht“ anfängt .Aber das Buch hat eine unbeschreibliche Sogwirkung, man blättert Seite um Seite, will verstehen und das wirre Knäuel aus Input entwirren. Aber das klappt natürlich nicht, denn immer wenn man ein loses Ende gefunden hat, kommen 20 weitere Knoten hinzu. Geschickt lenkt die Autorin den Leser zu immer neune Minenfelder, zu kleineren und größeren Knallern, über Stolpersteine hinweg. Manchmal dachte ich „echt jetzt“ und manchmal dachte ich „oh ja!“ – das Buch löst viel in einem aus, manchmal aber eben auch Frustration. Das große Finale mit fliegt einem dann regelrecht um die Ohren und es entstehen so viele Fragezeichen, dass man das Buch sicher mehr als einmal an die Wand klatschen möchte, weil man weiß, dass man die Antworten jetzt nicht mehr kriegen wird. So verlässt man das Buch verwirrt, irritiert und vor allem mit der Frage: Wie zum Henker möchte die Autorin das alles in Band 2 und 3 erklären und entwirren? Ich bin jedenfalls gespannt, wie es mit dieser Geschichte, bei der nicht alles Gold ist, was glänzt, weitergeht.

Mein Fazit

Pretty Scandalous ist eine mitreißende, absolut verwirrende Geschichte, die von tausend Fragezeichen und wenigen Antworten lebt. Skandalös, frustrierend und süchtig-machend, wenngleich an einigen Stellen auch etwas unlogisch oder zumindest sehr konstruiert. Ich werde aber auf jeden Fall weiterlesen.

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 11.03.2024

eine Gefühlsachterbahn

Wo die Sterne uns sehen
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„Nicht jeder sieht die Dunkelheit, denn manchmal versteckt sie sich zwischen Licht und Glanz.“
(Elias in Wo die Sterne uns sehen)

Worum geht’s?

Studentin Willa engagiert sich im Ehrenamt und leitet ...

„Nicht jeder sieht die Dunkelheit, denn manchmal versteckt sie sich zwischen Licht und Glanz.“
(Elias in Wo die Sterne uns sehen)

Worum geht’s?

Studentin Willa engagiert sich im Ehrenamt und leitet gleich mehrere Selbsthilfegruppen: Für andere da zu sein, bedeutet ihr alles – gleichzeitig gelingt es ihr nur so, ihr inneres Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Als Willa Elias im Gemeindezentrum bei der Rollstuhl-Basketballgruppe kennenlernt, fliegen zwischen ihnen die Funken. Mit ihm erscheint Willa alles einfach, doch was, wenn ihre Dunkelheit sein Licht verschluckt? Je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr gerät Willas Kartenhaus ins Wanken – bis sie schließlich zu Mitteln greift, die nicht nur sie selbst verletzen ...

Wo die Sterne uns sehen ist Band 1 der Skyline-Reihe. Die Geschichte ist in sich geschlossen.

Inhaltliche Hinweise

Die Geschichte wird durch Willa und Elias in der Ich-Perspektive erzählt, wobei Willas Erzählanteil überwiegt. Das Buch beinhaltet Thematiken, die triggern können, insbesondere aus dem Bereich Depressionen. Die Triggerwarnung sollte berücksichtigt werden.

Meine Meinung

Es gibt jede Menge Bücher, auf die ich mich in einem durchschnittlichen Jahr freue. Dieses Buch aber stand auf der Liste ganz weit oben. Einfach, weil ich bereits Justines Belmont Bay-Reihe gelesen und für sehr gut befunden habe. Ich weiß, was Justine abliefern kann und hatte entsprechend hohe Erwartungen an dieses Buch. Aber ganz ehrlich? Diese wurden absolut übertroffen.

Gleich vorweg: Wo die Sterne uns sehen ist kein Wohlfühlbuch, zumindest nicht auf die klassische Weise. Denn gleichzeitig fühlt man sich beim Lesen auf eine undefinierbare Art wohl, gehört, gesehen, berücksichtigt, selbst wenn man die Erlebnisse und Erfahrungen der Charaktere nicht teilt. Denn das Buch spricht das Grundthema an, dass jeder mit seiner eigenen Art von Trauma – in welcher Form auch immer – zu kämpfen hat. Aber auch, dass es immer etwas im Leben gibt, für das es sich zu kämpfen lohnt. Dieses Buch ist so viel mehr als ein Romance-Buch, bei dem man lächelnd und schmachtend erlebt, wie zwei Leute sich verlieben. Dieses Buch ist eine Abrechnung mit dem Leben mit seinen Hindernissen und Stolpersteinen, eine Liebeserklärung an die Hoffnung und den Mut, weiterzumachen. Es ist eine Herausforderung für den Leser, der sich mit Willa und Elias auf eine Reise begibt, die unter anderem die Probleme der Sozialarbeit beleuchtet, die innere Zerrissenheit zwischen Helfen-Wollen, Helfen-Können und Helfen-Sollen anspricht und dabei in einer so behutsamen, so greifbaren und gleichzeitig schmerzhaften Weise Themen angeht, die sicher häufig in Romance-Büchern vorkommen, aber meist als Wegbegleiter, Wendepunkte oder einfach Geheimnisse verwendet werden. Hier nicht. Hier lädt die Autorin in die Köpfe ein, zeigt Gedankenwelten, die mit Gefühlwelten kollidieren. Und ich bin ganz ehrlich: Nicht jeder Gedanken wird bequem und schön sein. Dieses Buch ist so ehrlich, so real. Obwohl es ein wahnsinnig umfassendes Potpourri an Themen ist, die alle in unterschiedlicher Weise, von unterschiedlicher Intensität und vor allem mit ganz unterschiedlicher Explizität besprochen werden, ist es die Gesamtheit, die dieses Buch so rund macht. Nicht immer sind es die Worte, die wir lesen. Manchmal sind es die Bedeutungen dahinter, die nicht-gesagten Worte zwischen die Zeilen. Und hilfreich ist wahrscheinlich auch, dass die Autorin so viel Herzblut und Erfahrung in die Zeilen gelegt hat.

Zur Geschichte selbst möchte ich gar nicht so viel sagen, auch weil die eigentliche Geschichte sehr überschaubar ist. Es gibt Willa, die angehende Sozialarbeiterin ist, im Studium aber etwas hinterherhängt, Bafög-Sorgen hat, zu viel im Gemeindezentrum arbeitet und hierbei vielleicht manchmal auch – ihre eigenen – Grenzen überschreitet. Willa ist von Anfang an sympathisch, zugleich aber auch kompliziert. Sie ist facettenreich und bringt so viel Licht, aber auch jede Menge Dunkelheit mit sich. Und dann ist das Elias, der nach einen tragischen Unfall im Rollstuhl sitzt, aber so viel Lebensenergie mitbringt. Aber auch Elias ist nicht nur von Sonnenschein geprägt, er muss sich der Herausforderung stellen, wieder ins Elternhaus zurückzuziehen, sein Leben an die Beeinträchtigung anzupassen. Vielleicht hätte ich mir ein kleines bisschen mehr Rückblicke auf Elias Zeit vor Willa gewünscht, aber gleichzeitig ist Willas Geschichte schon sehr mächtig, dass es vielleicht den Rahmen gesprengt hätte. Zwischen beiden entwickelt sich langsam eine Anziehung, aber die Autorin zeigt auch, dass Liebe kein Wundermittel ist, nicht alles lösen kann und das Leben eben das Leben ist. Ich mochte die Thematiken rund um beide Figuren, die WG von Willa, Elias Arbeit als Basketballtrainer, die Ausflüge der beiden.

Aber die Magie der Geschichte liegt eben auf der emotionalen Seite, in der Gedankenwelt der Figuren. Bereits bei Belmont Bay meinte ich, dass ich vor der Autorin den Hut ziehe, wie behutsam und gefühlvoll sie das Thema häusliche Gewalt anging und dem Leser, der (im Idealfall) mit dem Thema bisher keine Berührungspunkte hatte, die Dimensionen aufzeigt. Mit diesem Buch übertrifft sie sich aber noch einmal selbst. Es geht hier nicht nur um körperliche Wunden, auch um psychische und seelische Qualen, um Ängste, um Verzweiflung. Es geht um Unverständnis aus dem Umfeld, auch das eigene Unverständnis, um Engelchen und Teufelchen auf der Schulter. Es kam mir so vor, als hätte die Autorin wirklich an alles gedacht, denn in diesem Buch ist absolut gar nichts schwarz oder weiß, sondern in vielfältigen Graustufen dargestellt. Das Buch hat mich emotional berührt, zum Nachdenken angeregt und wird am Ende auch noch ein wenig dramatisch, aber ich bin der Autorin so dankbar dafür, dass sie eben nicht den Stempel „Liebe heilt alles“ einfach draufgehauen hat. Ich werde auf jeden Fall für Band 2 zurückkommen und freue mich vom Herzen auf mehr von Justine Pust.

Mein Fazit

Wo die Sterne uns sehen ist ein beeindruckendes, wunderschön geschriebenes Buch. Es ist eine Gefühlsachterbahn aus Hoffnung und Verzweiflung, eine Liebeserklärung an den Mut und gleichzeitig so greifbar und real, dass es manchmal wehtut. Kein klassischer Romance-Roman, ganz sicher keine seichte Wohlgefühl-Geschichte, aber auf so vielen Ebenen eine Geschichte, die jeder lesen wollte.

[Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, das mir freundlicherweise vom Verlag überlassen wurde. Meine Meinung ist hiervon nicht beeinflusst.]

Veröffentlicht am 11.03.2024

positiv überrascht

Magnolia Parks - The Long Way Home
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„Das Leben ist so seltsam, es lässt dich jemanden lieben, bis du zerbrichst, aber durch das Zerbrechen lernst du, diesen Menschen auf neue Arten zu lieben.“
(BJ in The long way home)

Worum geht’s?

Es ...

„Das Leben ist so seltsam, es lässt dich jemanden lieben, bis du zerbrichst, aber durch das Zerbrechen lernst du, diesen Menschen auf neue Arten zu lieben.“
(BJ in The long way home)

Worum geht’s?

Es ist fast ein Jahr her, dass Magnolia Parks BJ Ballentine auf den Stufen des Hotels stehen ließ. Seitdem hat sich alles verändert: Magnolia führt jetzt ein Leben in New York und BJ scheint endlich losgelassen zu haben und weiterzuziehen. Doch als beide wieder in London landen und sich erneut begegnen, stellen sie sich die uralte Frage: Wie oft findet man die große Liebe, und vor allem - hatten Magnolia und BJ sie bereits gefunden?

Magnolia Parks – The long way home ist Band 3 der Magnolia Parks Reihe um das Universum. Vorkenntnisse sind nötig.

Inhaltliche Hinweise

Das Buch wird durch BJ und Magnolia in der Ich-Perspektive erzählt. Das Buch beinhaltet potenziell triggernde Inhalte und explizite Themen.

Meine Meinung

Here we go again, es geht in die nächste Runde von Magnolia und BJ. Ich muss gestehen, dass ich nach Daisy Haites eigentlich „The long way home“ nur schnell weglesen wollte, um mit Daisys Geschichte weiterzumachen (ich mag den Wahnsinn um Magnolia und BJ, aber mein Herz gehört einfach der scharfzüngigen Daisy!). Niemals hätte ich erwartet, dass dieses Buch so schmerzhaft und emotional wird, denn ehrlich gesagt – ja, ich mochte Band 1, aber es war halt auch ein sehr verwirrendes, oberflächliches und ungewöhnliches Buch. Viele der Elemente sieht man hier wieder, nun aber auch mit Tiefe und Gefühl und vor allem: Jede Menge Hintergründe, dass man plötzlich BJ und Magnolia aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.

Ein Jahr ist vergangen, dass Magnolia abgehauen ist. Das Buch beginnt mit einem kurzen Blick auf sie in New York, kurz danach kehrt sie aber nach London zurück. Hier hat sich vieles und gleichzeitig nichts geändert. Magnolias Familie ist ein einziger Haufen Wahnsinniger (einzig ihre Schwester ist und bleibt normal), ihre Freunde loyal und trotzdem irgendwie fragwürdig und BJ, nun. Der ist BJ, aber BJ 2.0. Vieles hat sich bei ihm im Leben getan, er ist in Therapie und hat eine Freundin! Eine Freundin, die nicht Magnolia ist. Das wird einen Großteil des Buches das Hauptthema sein, für viel Verwirrung, viel Stress und jede Menge Schmerz sorgen. The Long Way Home ist genauso wie die Vorgänger sehr ausufernd und lang, es ist wie ein Karussell, was noch eine Runde und noch eine Runde dreht. Immer, wenn man denkt, man hat Fortschritte gemacht, knallt bei BJ oder Magnolia (oder beiden oder Dritten) eine Sicherung durch und man steht erneut vor einem riesigen Trümmerfeld. Alles an diesem Buch ist toxisch, problematisch, kompliziert, zerstörerisch – und das ist die Magie des Buches. So viel Trash, so viel Chaos, so viel What the… und trotzdem blättert man Seite um Seite, lacht und weint, flucht und schreit mit den Charakteren, die so wenig liebenswert sein dürften mit ihren ganzen Problemen, aber irgendwie einem Platz im Herzen erschlichen haben. BJ und Magnolia sind halt eine dysfunktionale, toxische, fragwürdige und unglaublich problematische Geschichte für sich, die aber so süchtig macht, den Leser vor Herausforderungen stellt und einen irgendwie nicht loslässt. Und durch zahlreiche Einblicke in ihre Vergangenheit gewinnt der Leser plötzlich Erkenntnisse, die so viel verändern und so viel erklären. Hat mich absolut unvorbereitet getroffen, bin ich ehrlich. So viele kleine und gigantische Momente, die die beiden geprägt haben. Die sie zu BJ und Magnolia machen, zu dem Pärchen, von dem jeder weiß, dass sie zusammen gehören, aber deren Love Language es ist, einander zu verletzen.

Anders als Band 1 fand ich diesen Teil etwas „bodenständiger“, keine ewige Benennung von Marken (aber natürlich, zumindest gelegentlich), mehr Tiefe an vielen Stellen (und eben nicht nur zwischen den Zeilen). Mal habe ich Magnolia gehasst, mal BJ, mal beide und dann war ich einfach nur der Cheerleader an der Seitenlinie. Die zweite Hälfte des Buches sorgte für viel Verwirrungen, denn plötzlich ist da Julian Haites als Love Interest und ehrlich gesagt – i’m here for it. Ich könnte locker 10 Bände über Julian und seine Welt lesen, ich bin so heftig gespannt, was Band 4 und 5 bereit halten werden. Man muss bei der Lektüre dieser Reihe ein kleines bisschen den Moralkompass ausstellen und vor allem auch die Vernunft weglassen. Denn vieles ist nicht vernünftig, nicht normal. Mal eben ein Trip übers Wochenende nach Italien, endlose Partys, Bäumchen Wechsel dich im Bett (oder auch außerhalb). BJ und Magnolia – wobei allen voran eher Magnolia – zeigen in diesem Buch, wie gezielt man verletzen kann. Ich muss aber auch sagen, dass BJ im Vergleich zu Band 1 eine große Entwicklung hingelegt hat und in einigen Punkten fast schon vernünftig agiert, während Magnolia in ihrem Schmerz sehr unbesonnen handelt. Das Buch hat entsprechend im Kern wieder sehr wenig Handlung, denn es ist eigentlich nur ein konstantes Push and Pull zwischen Magnolia und BJ, so wunderbar fragwürdig, gleichzeitig aber so greifbar und der verquere Inbegriff von One True Love. Alle Wege führen immer wieder zueinander, egal wie gut oder schlecht sie füreinander sind.

Die letzten Seiten sind sehr überrumpeln, es passiert so viel und einiges auch einfach wahnsinnig schnell. Die letzten paar Seiten habe ich zweimal gelesen, weil ich dachte, ich hätte mich verlesen. Cliffhanger-Level über 1000. Ich habe so viele Fragen und ich werde wiederkommen für die Antworten, auch wenn die Reihe eben eine kleine glamouröse Trash-Show in Gucci-Klamotten ist, bei der man im wahren Leben ganz weit wegrennen würde. Manchmal sind es aber genau solche Bücher, die man zur Abwechslung mal braucht.

Mein Fazit

Magnolia Parks – The long way home ist eine sehr gute Fortsetzung, die überraschend viel Tiefe mitbringt, aber immer noch sehr herausfordernd und kompliziert ist. Hier und da waren mir die Längen zu viel, aber insgesamt war ich sehr gefesselt. Toxisch, dysfunktional - und leider hochgradig süchtig-machend!

[Diese Rezension basiert auf einem vom Verlag oder vom Autor überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst.]