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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2017

Hexenwelt - mal etwas Neues für mich -

Everflame 1. Feuerprobe
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Lily Proctor ist ein ganz normaler Teenager. Allerdings leidet sie an allen möglichen Krankheiten und Allergien.... denkt sie zumindest....
Ihr Leben verläuft alles andere also so, wie sie es sich wünscht. ...

Lily Proctor ist ein ganz normaler Teenager. Allerdings leidet sie an allen möglichen Krankheiten und Allergien.... denkt sie zumindest....
Ihr Leben verläuft alles andere also so, wie sie es sich wünscht. Ihre große Liebe betrügt sie, ihre Mutter scheint verrückt zu sein und hinzu kommen noch ihre ganzen gesundheitlichen Probleme. Bis sie in einer anderen Welt landet und sie herausfindet was genau mit ihr los ist.

Zum Cover muss ich sagen, dass es mich nicht sehr angesprochen hat, da ich Cover mit Menschenbildern nicht so gerne mag, da sie mir nicht mehr die Möglichkeit geben, mir die Hauptdarsteller des Buches selbst vorzustellen. Hier jedoch muss ich sagen, dass die Hauptdarstellerin Lily so detailliert beschrieben wird, dass sie für mich nicht aussieht wie die Person auf dem Cover und das empfand ich als sehr positiv, weil ich mir die Personen doch lieber gerne selbst zusammenphantasiere.

Zu den Charakteren:
Lily Proctor ist eine sehr starke Persönlichkeit, die trotz ihrer Probleme alles mit einer Stärke meistert, die mich auf den ersten Seite des Buches beeindruckt hat. Es gab viele Momente, in denen ich gedacht habe, wenn mir so etwas passiert wäre, wäre ich im Erdboden versunken und hätte das nach außen hin nicht so leichtfertig hinnehmen können und ebenso mit soviel Selbstironie.

Tristan, ihre große Liebe und bester Freund, entpuppt sich als Womanizer, der ihr das Herz bricht, was ihn sehr unsympatisch wirken lässt.

Der Tristan aus der anderen Welt hingegen wirkt da schon sympatischer und freundlicher, allerdings traue ich ihm nicht so ganz über den Weg, mag sein, dass es daran liegt, dass ich das Gefühl nicht losgeworden bin, dass er sehr eifersüchtig darauf ist, was Rowan und Lily miteinander verbindet.

Rowan ist der typische Kerl in einem solchen Buch. Anfangs wirkt er hart und kalt und nach und nach zeigt er jedoch Gefühle. Ich fand ihn gleich toll und hätte mir gewünscht, dass sich bereits im ersten Band zwischen ihm und Lily mehr entwickelt..... jedoch lasse ich mich dahingehend im zweiten Band überraschen.

Lilys Schwester Juliet ist in beiden Welten einfach nur ein Engel und liebt ihre Schwester über alles, man mag sie einfach sofort.

Lilian, Lilys anderes ich aus der anderen Welt scheint eine grausame und furchtbare Person zu sein. Ich denke jedoch, dass dies seine Gründe hat, was man, wenn auch nur ansatzweise, herauslesen kann. Ich bin gespannt wie es mit ihr weitergeht und ob sich doch herausstellt, dass sie eine gute Persönlichkeit hat.

Fazit:

Anfangs war ich skeptisch, da ich nicht recht wusste, ob das Buch vielleicht doch nur etwas für Teenager ist, aber ich wurde positiv überrascht.

Durch den Schreibstil ist das Buch sehr flüssig und einfach zu lesen und das obwohl es anfangs schon sehr verwirrend ist, mit den ganzen Erklärungen und den verschiedenen Welten. Vor allem sich das "andere Salem" vorzustellen war anfangs schwierig, da ich mir immer alles wie im Mittelalter vorgestellt habe und dann irgendwann im Text aber signalisiert wurde, wie modern gleichzeitig alles ist. Nach ein paar Seiten hat sich das jedoch irgendwie eingependelt und meine Phantasie hat sich eine wunderschöne Welt gebaut.

Ich werde auch die weiteren Bände lesen, denn ich möchte nun wissen wie es weitergeht. Es gibt durchaus einige Bücher, die mir besser gefallen und es haut mich jetzt auch nicht komplett aus den Socken, aber es war schön zu lesen, es macht neugierig darauf wie es weitergeht und ich kann es durchaus bedenkenlos weiterempfehlen.

Vielen Dank für dieses tolle Buch, es hat mir einige gemütliche Abende beschert.

Veröffentlicht am 04.04.2024

Du bist nicht allein

Die Verborgenen
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Sven, Franziska und ihre Tochter Tabea führen ein ganz normales unscheinbares Leben. Sie wohnen in einem großen Haus an der idyllischen Küste, in das sich ganz still und heimlich jemand auf dem Dachboden ...

Sven, Franziska und ihre Tochter Tabea führen ein ganz normales unscheinbares Leben. Sie wohnen in einem großen Haus an der idyllischen Küste, in das sich ganz still und heimlich jemand auf dem Dachboden einnistet. Der heimliche Gast bedient sich, wenn die Hausherren abwesend sind, am Essen, an der Kleidung oder steht sogar nachts an ihren Betten und beobachtet sie. Als Lebensmittel fehlen und Fußspuren auftauchen und andere Gegenstände nicht mehr an Ort und Stelle stehen, fängt das Chaos an. Franziska gibt Sven die Schuld für das Durcheinander, der ungebetene Gast enthüllt Geheimnisse der Familie, die lieber im Verborgenen geblieben hätten sein sollen. Nach und nach bröckelt die Fassade der Familie und genau das hat der ungebetene Gast auch im Sinn.

Dies war mein erstes Buch von Linus Geschke und es war mal eine ganz andere Thematik, die ich auch bislang nicht kannte. Den Begriff Phrogger kannte ich bislang nicht und ich muss sagen, es ist tatsächlich sehr unheimlich sich mit dem Thema zu befassen.

Den Schreibstil fand ich gut und die Charaktere haben mir auch gut gefallen. Mir waren die Charaktere zwar nicht sonderlich sympathisch, das lag aber nicht an Fehlern des Autors, sondern einfach an der Geschichte selbst. Ich verstand die Verhaltensweisen der ein oder anderen Charaktere zwar, aber sie waren mir trotzdem nicht sonderlich sympathisch.

Das Buch hat mir gut gefallen und ich werde mir sicherlich noch das eine oder andere Buch von Linus Geschke vornehmen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.03.2024

Kannst du dir trauen wenn du schläfst?

BAD DREAMS – Deine Träume lügen nicht
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Laurel Maynor, die Mutter der kleinen Arden wusste sofort, dass ihrer Tochter etwas zugestoßen war. Schon lange war ihr bekannt, dass das Kind schlafwandelt und sich somit in Gefahr bringt, wenn es doch ...

Laurel Maynor, die Mutter der kleinen Arden wusste sofort, dass ihrer Tochter etwas zugestoßen war. Schon lange war ihr bekannt, dass das Kind schlafwandelt und sich somit in Gefahr bringt, wenn es doch eigentlich friedlich in seinem Bett schlafen sollte. Aber dann passiert die Katastrophe: Arden verschwindet ausgerechnet während sintflutartiger Regenfälle, die ein kleines Mädchen mitreißen und ertränken können. Lange scheint die verzweifelte Suche hoffnungslos, doch dann ereignet sich ein Wunder: Arden wird lebendig aufgefunden und tingelt seitdem mit ihrer Mutter durch eine Vielzahl von Talkshows, um von ihrem Schicksal zu berichten.

Natürlich ist das jetzt lange her. Die kleine Arden gibt es schon lange nicht mehr, denn die Frau, die aus ihr wurde, änderte ihren Namen und will mit der alten Geschichte nichts mehr zu tun haben. Das ist ihr auch gut gelungen, bis zu dem Tag, als sie wieder orientierungslos, mitten in der Nacht, im Garten erwacht und sich seltsame Vorkommnisse häufen. Offensichtlich ist das aber noch nicht alles, denn in einer der nächsten Nächte wiederholt sich die Geschichte, nur dass jetzt auch noch ein blutender Körper in ihrem Garten liegt. Wer – außer ihr selbst – kann ihm das angetan haben?

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr. Mir gefiel es auch, dass immer wieder zwischendrin Interviewausschnitte vom damaligen Vorfall integriert waren und auch die Charaktere haben mich überzeugt. Allerdings hat mich die Geschichte selbst nicht ganz abgeholt. Irgendwie war es zwischendrin ein wenig zäh und undurchsichtig und auch den Schluss fand ich nicht so befriedigend wie erwartet.

Trotz allem war es ein gutes Buch, ich hatte mir nach Tick nur ein wenig mehr erhofft.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Schockierend ehrlich

Troublemaker
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Leah Remini erzählt von ihrem Leben mit und ohne Scientology.

Ich muss sagen, ich war überrascht von der Ehrlichkeit in diesem Buch und dass kein Blatt vor den Mund genommen wird, auch nicht was das ...

Leah Remini erzählt von ihrem Leben mit und ohne Scientology.

Ich muss sagen, ich war überrascht von der Ehrlichkeit in diesem Buch und dass kein Blatt vor den Mund genommen wird, auch nicht was das Thema Tom Cruise betrifft. Die Schilderungen waren wirklich sehr verständlich und man konnte die Lebensweisen der Scientologen gut nachvollziehen, auch wenn man diese natürlich nicht gut heißt.

Die Schreibweise von Leah Remini ist sehr "derb" wenn ich das mal so formulieren darf und ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, wie eine so selbstbewusste und auch vorlaute Person es so lange unter den Scientologen ausgehalten hat.

Ich fand das Buch sehr spannend und auch die Geschichten, die Leah Remini erzählt hat und uns an ihrem Leben hat teilhaben lassen.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Wenn man Angst vor seinem Kind hat...

Unschuldsengel
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Hanna ist ein süßer Engel, zumindest empfindet dass ihr Vater Alex das so. In Hannas Augen ist Alex auch der einzige, der sie versteht und liebt. In gleichem Maße, wenn nicht noch mehr, bringt Hanna ihrer ...

Hanna ist ein süßer Engel, zumindest empfindet dass ihr Vater Alex das so. In Hannas Augen ist Alex auch der einzige, der sie versteht und liebt. In gleichem Maße, wenn nicht noch mehr, bringt Hanna ihrer Mutter offensichtlich reinen Hass entgegen. Zudem stört es sie, dass Alex seine Frau liebt. Natürlich macht Suzette dennoch alles für ihre offenbar stumme Tochter, sie unterrichtet sie und bastelt mit ihr, vor allem, weil keine Schule die 7 Jahre alte Hanna halten kann. Hanna zeigt sich dort von ihrer schlechtesten Seite, verhaut Kinder und Schlimmeres. - Eines Tages spricht Hanna ihre ersten Worte, allerdings nicht unbedingt die, die eine Mutter hören möchte... "Ich bin nicht Hanna"....

Wer ist Hanna und was hat sie vor?

Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht von Suzette und Hanna geschrieben. Ich muss zugeben als Mutter war es zwischendurch tatsächlich sehr unheimlich, denn man schaute dann doch mal seine Kinder an und wenn sie komisch schauten überlief einen einen kurzen Schauer. .

Das Buch war sehr gut geschrieben und der Schreibstil der Autorin war sehr gut. Allerdings wurde es zum Ende des Buches hin etwas zähflüssiger und auch das Ende hat mich nicht ganz überzeugt, da hatte ich mehr erwartet. Aber trotz allem würde ich das Buch weiterempfehlen denn der Anfang und auch der Mittelteil waren super spannend.

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