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Veröffentlicht am 09.08.2021

Spuren im Sand

Bille und Zottel Bd. 08 - Ein Filmstar mit vier Beinen
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Auf Groß-Willmsdorf haben die Umbauarbeiten begonnen, mit denen das Gestüt um ein Reiterinternat erweitert werden soll. Da gleichzeitig der Bereich oberhalb des Stalls zur neuen Wohnung für den Eigentümer ...

Auf Groß-Willmsdorf haben die Umbauarbeiten begonnen, mit denen das Gestüt um ein Reiterinternat erweitert werden soll. Da gleichzeitig der Bereich oberhalb des Stalls zur neuen Wohnung für den Eigentümer Hans Tiedjen, ehemaliger Springreiter, und seinen Sohn Tom werden soll, müssen einige der Pferde auf den Peershof umquartiert werden. Viel Arbeit für Bille und ihre jungen Reiterfreunde! Die Bauarbeiter sorgen schon für genug Verwirrungen, Zottel reisst mit einem von ihnen aus; doch als absoluter Höhepunkt wird das Gestüt für Dreharbeiten gemietet! Und Reiter wie Pferde bekommen Rollen – da darf das ehemalige Zirkuspferd Zottel als Naturtalent nicht fehlen. Billes Schwager Thorsten erlebt währenddessen Trost in einer wichtigen Lebensphase. Und Bille selbst findet wichtige Spuren im Sand.

Anmerkung: warum ist Thorsten zu dumm, sich ein Taxi zu rufen? Die Nachbarn zu fragen? Ah, weil’s nicht so lustig wäre, oder?

Neue Charaktere:
Erwin. Bauarbeiter und Pferdekenner
Regisseur Elmar Schreiner
Schlotter, Produzent
Peggy, Produktionsassistentin
Lothar Preuss, Schauspieler
Gisela Burgy, Schauspielerin
Lia, Filmcrew
Michael Becker, Schauspieler
Toby, Aufnahmeleiter
Florian Geiger, Schauspieler

Stella, ein Stutfohlen

Zeitgeist: Bille ist als (männlicher) Soldat verkleidet, weil sie den Schauspieler doubelt. Simon gibt ihr einen flüchtigen Kuss. Dazu sein Bruder „He! Soldaten küßt man nicht! Jedenfalls nicht als Mann!“ Warum?

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Veränderungen

Bille und Zottel Bd. 07 - Ein Cowboy für Bille und Zottel
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Es wird turbulent im 7. Band der Reihe.
Karlchen darf nicht mehr im Stall jobben wegen seiner schlechten Noten; nur so kann er noch den Abschluss schaffen und danach endlich Mechaniker werden. Billes große ...

Es wird turbulent im 7. Band der Reihe.
Karlchen darf nicht mehr im Stall jobben wegen seiner schlechten Noten; nur so kann er noch den Abschluss schaffen und danach endlich Mechaniker werden. Billes große Schwester Inge ist schwanger. Im Krug gibt es einen Filmsaal für bald sehr beliebte Aufführungen – und eine wird nie vergessen werden!
Doch das wichtigste ist: Herrn Tiedjens Sohn aus seiner geschiedenen Ehe zieht aus den USA zu seinem Vater. Doch Tom ist nicht das erwartete bebrillte Stadtkind, sondern ein gutaussehender 16jähriger Sonnyboy, der sofort unzertrennlich ist mit Bille. Doch während er und Bettina sich einander schüchtern annähern, behandeln ihn die drei Peershofer Brüder mit kühler Höflichkeit. Bille kann vor allem Simon bald nicht mehr verstehen. Und zum Schluss plant Herr Tiedjen noch eine große Veränderung.

neue Charaktere:
Tom Tiedjen

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Ein Haufen Pferdeäpfel im Keller des Krankenhauses

Bille und Zottel Bd. 06 - Gefahr auf der Pferdekoppel
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Auf Groß-Willmsdorf gibt es einen neuen Praktikanten, den Zweimetermann Edmund Schüler, Landwirtschaftsstudent mit Spezialisierung auf Verhaltensforschung. Doch die Rinder interessieren ihn ausgerechnet ...

Auf Groß-Willmsdorf gibt es einen neuen Praktikanten, den Zweimetermann Edmund Schüler, Landwirtschaftsstudent mit Spezialisierung auf Verhaltensforschung. Doch die Rinder interessieren ihn ausgerechnet auf einem Gestüt mehr als die Pferde – er will vor allem die Seele des aggressiven Bullen Isidor verstehen. Als in der Gegend eine Rockerbande ihr Unwesen beginnt und Tiere quält, sollen sich Edmunds Theorien jedoch noch als nützlich erweisen. Doch zuvor wird erst eines der Pferde schwer verletzt und später einer aus der Gruppe der jungen Reiter.

Es gibt zwar auch wieder einen lustigen Ausbruch von Zottel sowie einen unguten Zusammenstoß, den Frau Lohmeier erlebt (fast so etwas wie ein running gag), außerdem dürfen vier der Reiter bei einem Turnier antreten, aber dieses Mal ist die Hauptgeschichte dramatisch und teils recht heftig. Es hatte mich als Teenie sehr aufgeregt, jetzt ist es wenig besser. Mein Verständnis für die Täter und ihre „Begründung“ – n e i n.

Ansonsten: 5 Sterne. Ich finde das Thema Tierquälerei sollte für junge Teenager zur Diskussion gebracht werden, aber dringendst, und das wird hier eindringlich getan.

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Zarte Bande

Bille und Zottel Bd. 05 - Ferien hoch zu Ross
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Drei der jungen Reiter um die 13jährige Bille, dazu kommen Simon, Florian und Daniel, wollen ihren Lehrer, den berühmten Springreiter Hans Tietjen, überraschen mit dem silbernen Reitabzeichen, schließlich ...



Drei der jungen Reiter um die 13jährige Bille, dazu kommen Simon, Florian und Daniel, wollen ihren Lehrer, den berühmten Springreiter Hans Tietjen, überraschen mit dem silbernen Reitabzeichen, schließlich ist er noch in der Genesung. Aber da es die Zeit der Sommerferien ist, kommt auch Billes neue Idee gerade recht, und alle Freunde gehen auf eine Pferdesafari, sobald die Eltern überredet worden sind – schließlich ist Daniel, der Älteste, fast 18.
Vom Hunsrück aus wird gestartet auf dem Gestüt Buchenfeld, das Freunden von Herrn Tietjen gehört. Daniel ist sofort Feuer und Flamme für die fast 15jährige Joy, die Tochter von Hoffmanns. Doch die Stimmung zwischen dem Mädchen und ihrem Vater ist nicht gut; wegen schlechter Noten soll sie am Folgetag ins Internat. Und als die Reitfreunde mit ihren Pferden nach dem ersten Tag im Dorf Rattisweiler Quartier beziehen, sind sie am Folgemorgen nicht mehr allein. Und damit sind die Abenteuer noch nicht zuende, inklusive Gewitter, ausgerissenen Pferden, einem Gespenst auf einem Campingplatz und der Teilnahme an einem besonderen Dorffest. Unds was Simon zu Bille sagt…

4 Sterne. Das Dorffest hat mir zwar Lachtränen in die Augen getrieben, aber sonst ist dieser Band bislang eher der lahmste der Reihe.
Mentale Notiz: die Bücher nicht direkt hintereinander lesen, das wiederholt sich etwas… Zottel reisst irgendwann aus (zum Campingplatz), jemand ohne Ahnung von Pferden bekommt einen Denkzettel (Klausi und Vater), es gibt ein soziales Thema (Joy und ihr Vater, ... generell gut, aber es darf dann nicht ZU formelhaft "abgerissen" werden

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Veröffentlicht am 09.08.2021

Entwicklungen

Bille und Zottel Bd. 04 - Applaus für Bille und Zottel
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Es ist Frühling, und nach einem Ausflug der Reiterfreunde an die Ostsee werden Bille und ihr bester Kumpel, Stallhilfe Karlchen, auf dem Fußweg von Groß-Willmsdorf nach Wedenbruck Zeugen, wie ein Islandpony ...

Es ist Frühling, und nach einem Ausflug der Reiterfreunde an die Ostsee werden Bille und ihr bester Kumpel, Stallhilfe Karlchen, auf dem Fußweg von Groß-Willmsdorf nach Wedenbruck Zeugen, wie ein Islandpony ausgesetzt wird. Völlig abgemagert, apathisch, mit einer verschleppten Bronchitis, Würmern, beginnt Bille, ihren kleinen Findling „Moses“, Moischele, aufzupäppeln. Zottel fühlt sich vernachlässigt und erlebt zu Vatertag mit einer feuchtfröhlichen Herrenrunde ein kleines Abenteuer. Dann ändert sich die frohe Stimmung, als bei einem Turnier in Nizza Hans Tiedjen beim letzten Hindernis verletzt von Nathan fällt, der Eigentümer von Groß-Willmsdorf und Reitlehrer der Freunde. Wie wird es weitergehen?

Wieder liefert Tina Caspari die bewährte Mischung aus Humor, Drama und sozialem Engagement ab, und ich bin wieder sehr angetan. Mir gefällt, wie sich die Beziehung von Bille und ihrem großen Vorbild zu einer Art Vater-Tochter-Beziehung weiterentwickelt, während gleichzeitig ihre Mutter viel offener wird, Moischele als ihr Baby aufnimmt und ihre eigenen Bedenken von früher ehrlich zur Sprache bringt. Und natürlich bekommen ein paar arrogante Herrenreiter ihr Fett weg, äh, ihr Mehl. Am Ende erlebt Bille ihr erstes Turnier.

5 Sterne für leichte lockere Lektüre.

Anmerkung:

meine Ausgabe enthält noch den Text "das haut den stärksten N-Wort in die Pfanne". Das ist hoffentlich inzwischen geändert wurden - in den 70ern wurden solche Sprüche tatsächlich noch nicht allgemein als anstößig empfunden; ich erinnere mich vor allem an Urlaubsrückkehrer, "braun wie ein N-Wort" .

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