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Veröffentlicht am 08.02.2021

Wenn aus Obsession Liebe wird

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Dieser Roman spaltet die Leser in zwei Lager. Entweder man hasst ihn, aufgrund der sexuellen Gewaltszenen, die der jungen Frau Suiza wiederfahren oder man liebt ihn und lässt sich auf die ungeschönte Liebes-/Beziehung ...

Dieser Roman spaltet die Leser in zwei Lager. Entweder man hasst ihn, aufgrund der sexuellen Gewaltszenen, die der jungen Frau Suiza wiederfahren oder man liebt ihn und lässt sich auf die ungeschönte Liebes-/Beziehung von Suiza und Tomas ein.
Ich gehöre hier defintiv zur zweiten Gruppe. Mich hat dieser Roman sehr gefesselt. Durch den sehr bildhaften, schonungslosen und einnehmendem Schreibstil habe ich die Geschichte in kurzer Zeit regelrecht verschlungen. Dies ist auch aufgrund der tollen Übersetzung von Eva Scharenberg möglich gewesen.
Die Geschichte wird zum größten Teil aus Tomas' Sicht erzählt, was eher selten ist und sich für diese Geschichte als absolut passend gezeigt hat. So lernt man den harten, groben und herrischen Mann sehr gut kennen.
Tomaz ist in seinem Dorf sehr angesehen und
Er verkörpert den Typ Macho und seine Haltung im Umgang mit Frauen sehr gut. Er wirkt sehr authentisch, denn dieser Typ Mann ist überall zu finden. Suiza hingegen ist eine schüchterne, ruhige und kindhafte junge Frau, die ihrem Wunsch, einmal das Meer zu sehen nachkommt und aus einem Heim flüchtet. Letztendlich führt sie ihre Reise in das kleine Dorf und zu Tomas, der ihr körperlich sofort verfällt. Er will sie für sich alleine. Er kann, neben seiner Erkrankung, an nichts anderes mehr denken als an Suiza und sie besitzen zu wollen. Suiza fügt sich ihm und gibt sich ihm hin. Irgendwann entsteht aus dieser gegenseitigen Abhängigkeit und Obsession, eine Zuneigung und es entwickelt sich so etwas wie Liebe. Tomaz spürt zum ersten Mal wahre Gefühle und lässt sie zu. Dennoch ist er noch immer besitzergreifend und nimmt sich von Suiza was er will. Auch wenn man sehr wenig über Suiza erfährt und im Buch nur wenige Abschnitte aus ihrer Sicht erzählt werden, konnte ich mir, durch Tomas' Gedanken und seine Sicht, ein gutes Bild von Suiza machen. Auch die Nebencharaktere wurden sehr gut dargestellt, sie bereichern die Geschichte und runden sie ab. Das Ende hat mich sehr überrascht und sprachlos zurückgelassen, ist aber absolut passend, auch wenn ich mir etwas anderes erhofft hatte. Ich habe mich ganz auf die Geschichte eingelassen und ich konnte mich dem erzählerischen Sog nicht entziehen.
So hat sie sich für mich als ein weiteres literarisches Lesehighlight herausgestellt.

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Veröffentlicht am 07.02.2021

Super schöne Liebesgeschichte

Für immer nur du
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Ich habe schon sehnsüchtig auf "Für immer nur du" von Devney Perry gewartet. Schon der erste Band hat mich so sehr begeistert. Dort bekam man schon einen kleinen Einblick auf Molly und Finn, der mich mit ...

Ich habe schon sehnsüchtig auf "Für immer nur du" von Devney Perry gewartet. Schon der erste Band hat mich so sehr begeistert. Dort bekam man schon einen kleinen Einblick auf Molly und Finn, der mich mit Spannung auf deren Geschichte hat hinfiebern lassen. Und was soll ich sagen. Wieder bin ich hin und weg.
Die Charakteren sind ganz wunderbar authentisch und sympathisch dargestellt und sehr gut ausgearbeitet.
Abwechselnd wird die Geschichte aus Finns und Mollys Sicht erzählt, was ich immer sehr gerne mag, so kann ich mich sehr gut in die Charakteren hineinversetzten und die Gefühle und Handlungen noch besser nachempfinden.
Sehr gefallen haben mir auch Finns Briefe, die in die Geschichte eingebunden sind.
Ich war sehr gespannt darauf, wie und ob sich die beiden wieder zusammenraufen oder ob sie doch nicht wieder zusammen kommen. Ich habe total mitgefiebert und so habe ich das Buch innerhalb kurzer Zeit verschlungen.
Die Gefühle fuhren auch hier wieder Achterbahn und das ein oder andere Tränchen ist geflossen.
Eine wunderbare Liebesgeschichte mit tollen Charakteren und ganz viel Gefühl. Ich freue mich auf noch ganz viele Bücher der Autorin Devney Perry.
Ich vergebe eine Leseempfehlung und vergebe fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 06.02.2021

Ein Lesemuss für alle Thriller Fans

Wenn Schweigen tötet
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Mein absoluter Lieblings-Thriller-Autor John Marrs hat mich mit "Wenn Schweigen tötet" wieder mal aus den Socken gehauen.
Ich bin immer wieder erstaunt, was er sich so alles an Psychospielchen einfallen ...

Mein absoluter Lieblings-Thriller-Autor John Marrs hat mich mit "Wenn Schweigen tötet" wieder mal aus den Socken gehauen.
Ich bin immer wieder erstaunt, was er sich so alles an Psychospielchen einfallen lässt.
Die Story wird aus Ninas Sicht und deren Mutter Maggie erzählt. Abwechselnd erhält man einen Einblick in ihr gemeinsames Leben. Ich habe immer wieder zwischen den beiden geschwankt, wer mir nun mehr leid tut, wer wohl hier die Wahrheit sagt und wer mir sympathischer ist. Ich konnte beide Seiten und deren Handlungen nachvollziehen, auch wenn manches doch moralisch sehr grenzwertig war.
Die Kapitel sind so spannend und endeten immer mit einem Cliffhanger. Es gab Wendungen, die nicht abzusehen waren und ich oft mit offenem Mund da gesessen habe und dachte "What the f...".
Ich konnte mich dem Buch kaum entziehen, denn durch den packenden und bildhaften Schreibstil entwickelte sich ein derart starke Sogwirkung, die mich gefesselt und nicht mehr losgelassen hat.

Auch auf der Gefühlsebene hat mich die Geschichte sehr berührt und hin und wieder war ein Funke Liebe zwischen Mutter und Tochter zu spüren. Das Ende hat mich sprachlos zurückgelassen, damit hatte ich nicht gerechnet. That was great Mr Marrs.
Für mich ist dieser Psycho-Thriller ein absolutes Jahreshighlight.
Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung und fünf verdiente Sterne.

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Veröffentlicht am 04.02.2021

Dieses Buch hat mich gefesselt und nicht mehr losgelassen

Meine dunkle Vanessa
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Ich wurde durch den Titel und das Cover auf das Buch aufmerksam und der Klappentext hat mich dann davon überzeugt, das Buch lesen zu wollen.

Zuerst wollte ich wissen, was es mit dem Schmetterling auf ...

Ich wurde durch den Titel und das Cover auf das Buch aufmerksam und der Klappentext hat mich dann davon überzeugt, das Buch lesen zu wollen.

Zuerst wollte ich wissen, was es mit dem Schmetterling auf dem Cover auf sich hat. Es handelt sich um den Edelfalter (Nymphalideae) "Admiral", er gehört zu der Gattung "Vanessa". Ich finde das Cover sehr schon und wirklich passend, da hat sich jemand richtig Gedanken gemacht. Ich finde das Cover wunderschön.

Die Geschichte ist keine leichte Kost und ich kann hier nur sagen, wer ein Problem mit der Thematik "Missbrauch und Manipulation an Schutzbefohlenen" hat, der sollte lieber Abstand von der Geschichte nehmen.

Die Autorin erzählt die Geschichte aus der Sicht Vanessas, dem Opfer des Missbrauchs. Man erhält tiefe Einblicke in Vanessas Psyche, Gefühle und Gedanken. Man ist hautnah dabei, wie es zu den Annäherungen zwischen ihr und Strane kommt und wie sie dies alles empfindet.
Das hat mich stellenweise sehr schockiert und ich hätte Vanessa am liebsten beschützt und ihr gesagt, sie solle sich an jemanden wenden und Hilfe suchen. Sie sie in ihren Empfindungen selbst hin und hergerissen. Zum einem fühlt sie sich ernst genommen und geliebt. Dennoch kommen immer ihr Zweifel, die sie damit vertreibt indem sie sich sagt, "...wie kann etwas was ich selbst wollte, denn falsch sein?".
Die Geschichte hat eine unglaubliche Sogwirkung. Sie zieht einen tief in das Geschehene mit ein und am Ende wird man schockiert, verstört und gleichzeitig fasziniert wieder ausgespuckt.
Die Autorin hat ein wirklich bedrückendes, aber sehr wichtiges Thema, in einer sehr eindringlichen Weise erzählt. Ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen, zu sehr hat mich Vanessas Geschichte berührt und für sich eingenommen. Eine Geschichte die sich leider tagtäglich irgendwo auf der Welt abspielt.
Erschreckend ehrlich und absolut authentisch erzählt.

Fazit
Für mich ist "Meine dunkle Vanessa" ein Jahreshighlight, welches mich schockiert, berührt und sprachlos zurückgelassen hat. Ein wirklich starker Debütroman der Autorin Kate Elizabeth Russel.


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Veröffentlicht am 24.01.2021

Spannungsvoller und fesselnder Thriller

Wenn das Licht gefriert
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Für mich war "Wenn das Licht gefriert" , der erste Thriller des Autors Roman Klementovic, den ich gelesen habe.
Ein Autor den ich mir unbedingt merken muss, denn mit diesem Thriller hat er mich absolut ...

Für mich war "Wenn das Licht gefriert" , der erste Thriller des Autors Roman Klementovic, den ich gelesen habe.
Ein Autor den ich mir unbedingt merken muss, denn mit diesem Thriller hat er mich absolut gefesselt und den Kindle nicht mehr aus der Hand legen lassen.

Schon ab den ersten Seiten wusste ich, dass mich dieser Thriller so schnell nicht mehr loslässt. Der Schreibstil ist unglaublich fesselnd, bildhaft und liest sich flüssig.
Die Charakteren sind sehr gut gezeichnet und dargestellt.
Der Umgang und die Beschreibungen der Erkrankung waren sehr authentisch und fügen sich sehr gut in die Geschichte ein. Gerade diese Verknüpfung machte es umso spannender. Als Leser wusste ich nicht, wer denn nun wirklich etwas mit dem Mord an der jungen Frau zutun hatte.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne für diesen spannenden und fesselnden Thriller.

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