Profilbild von SteffMcFly

SteffMcFly

Lesejury Star
offline

SteffMcFly ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit SteffMcFly über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2021

Anfängliche Trägheit steigt rasant an

Kalte Asche
0

Ein neuer Fall für David Hunter. Diesmal verschlägt es ihn auf eine kleine Insel, auf der er in einem verfallenen Cottage auf die Überreste einer verbrannten Frau stößt.

Wie bereits bei "Die Chemie des ...

Ein neuer Fall für David Hunter. Diesmal verschlägt es ihn auf eine kleine Insel, auf der er in einem verfallenen Cottage auf die Überreste einer verbrannten Frau stößt.

Wie bereits bei "Die Chemie des Todes" verschlägt es David Hunter in eine kleine Gemeinde, in der man niemals einen Mordfall vermutet hätte, schon gar nicht mit einem Mörder, der sich in den eigenen Reihen befinden könnte.

Zu Beginn der Geschichte wird der Leser sofort mit den stark verbrannten Überresten einer Unbekannten konfrontiert, die Hunter zunächst vor einige Rätsel stellen. Danach verliert die Geschichte jedoch an ihrer beginnenden Dynamik und wird ein wenig träge, um erst bei der Mitte wieder in Fahrt zu kommen.

Da Simon Becketts Schreibstil sehr angenehm ist, fallen einem die langatmigen Phasen zwar auf, nimmt sie jedoch nicht als negativ wahr.

Die vielfältigen Charaktere sind wie gewohnt rund, nachvollziehbar und mit ihrer Liebe zum Detail jeder auf seine eigene Art und Weise sympathisch.

Wie bei Band eins tappte ich, was den Mörder anging, bis zum Schluss im Dunkeln. Meine Theorien wurden ständig über den Haufen geworfen, sodass ich mir am Ende über die wahre Identität des Mörders überhaupt nicht mehr sicher war. Genau so sollte eine gute Geschichte sein!

Ich hab mich inzwischen so sehr mit David Hunter angefreundet, dass ich sein spannungsgeladenes Leben weiterhin begleiten werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2021

Überraschende Wendung

Leichenblässe
0

Auch dieses Mal nimmt David Hunter den Leser wieder mit, um einen neuen Fall zu lösen. In einer Jagdhütte wird ein Toter gefunden, dessen Zersetzung bereits stark fortgeschritten ist. Doch irgendwas stimmt ...

Auch dieses Mal nimmt David Hunter den Leser wieder mit, um einen neuen Fall zu lösen. In einer Jagdhütte wird ein Toter gefunden, dessen Zersetzung bereits stark fortgeschritten ist. Doch irgendwas stimmt nicht ...

Die Trennung von seiner Freundin Jenny und das Unwissen über den weiteren Verlauf von Davids Zukunft, haben ihn zu einer kleinen "Auszeit" nach Knoxville getrieben, wo er mit seinem alten Freund Tom, an dessen Bodyfarm forscht.
Ich finde es spannend, mit David nicht nur auf der Jagd nach Mördern zu sein, sondern auch sein Privatleben und seine persönlichen Entwicklungen mitzuerleben. David kommt mir nach dem dritten Band schon wie ein vertrauter Bekannter vor, mit dem ich gerne Zeit verbringe.

Dieses Mal wird relativ früh klar, wer für die Leichen verantwortlich zu sein scheint, was bei mir dazu beitrug, dass die Spannung zwar da war, aber lang nicht so sehr, wie in den vorherigen Bänden. Die Geschichte wird durch vielerlei Ereignisse bereichert, die mir eine Achterbahn der Gefühle bescherte, jedoch fehlte für mich das gewisse Etwas.

Gegen Ende war ich schon fast ein wenig enttäuscht, weil mir die Geschichte zwar gut gefallen, mich aber nicht vollends überzeugt hatte. Die spannende und für mich vollkommen unerwartete Wendung am Schluss, entließ mich jedoch mit einem guten Gefühl aus der Geschichte.

Alles in allem ein solider dritter Band, der mich dazu brachte, gleich mit Band vier weiterzumachen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2021

Menschliche Abgründe

Die stille Kammer
0

Susan Webster hat keinerlei Erinnerung an den schrecklichsten Abend ihres Lebens: Sie soll ihren eigenen Sohn erstickt haben. Jahre später entdeckt sie Fotos, die die Hoffnung schüren, dass ihr geliebter ...

Susan Webster hat keinerlei Erinnerung an den schrecklichsten Abend ihres Lebens: Sie soll ihren eigenen Sohn erstickt haben. Jahre später entdeckt sie Fotos, die die Hoffnung schüren, dass ihr geliebter Sohn noch lebt. Auf eigene Faust versucht Susan, den rätselhaften Bildern und ihrer eigenen Erinnerung auf den Grund zu gehen - und kommt dabei einem anderen grauenvollen Verbrechen auf die Spur, das sich vor zwanzig Jahren an einem Elite-College im Norden Englands ereignete ...


Der Leser wird sofort mitten ins Geschehen geworfen und findet sich im Alltag einer Frau wieder, die alles verloren zu haben scheint. Susans Charakter hat mich von Anfang an fasziniert. Sie hat so viel erlebt, aber ist an diesen Erlebnissen nicht zerbrochen, sondern stärker, härter und tougher geworden, auch wenn ihr das zu Beginn der Geschichte vielleicht selbst nicht bewusst ist.



Die verschiedenen Erzählstränge, die immer wieder zwischen der heutigen und damaligen Zeit wechseln, waren am Anfang ein wenig verwirrend, ergaben jedoch immer mehr Sinn & wurden zunehmend spannender.


Egal wie viele Theorien ich im Laufe der Geschichte aufgestellt habe, sie wurden alle zerschlagen. Die wirklich überraschende Wendung am Ende hat mir noch einmal den Rest gegeben und verhindert, dass dieser Thriller in irgendeiner Weise vorhersehbar war.


Wer nach einem Thriller sucht, der ohne Blut auskommt, jedoch tief in menschliche Abgründe blicken lässt, ist mit "Die stille Kammer" bestens bedient.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2021

Mit einer Prise Humor

Die Scharfschützen
0

Jacqueline Daniels idyllisches Leben nimmt ein jähes Ende, als sich Scharfschützen um ihr Haus versammeln und beschließen, dem Leben aller anwesenden Personen ein schnelles Ende zu bereiten. Zu allem Übel ...

Jacqueline Daniels idyllisches Leben nimmt ein jähes Ende, als sich Scharfschützen um ihr Haus versammeln und beschließen, dem Leben aller anwesenden Personen ein schnelles Ende zu bereiten. Zu allem Übel hat sich an diesem Abend auch noch eine alte, sadistisch veranlagte, bekannte Psychopathin eingefunden, die genau den gleichen Plan verfolgt.


Auch diesmal findet man sich in einem typischen Jack Daniels Thriller wieder - eine gehörige Ladung Spannung, eine Schlag auf Schlag Handlung, bei der sich kaum traut zu blinzeln, um ja nichts zu verpassen und ein gesundes Maß an Humor.


Ein Thriller von J.A. Konrath fühlt sich für mich inzwischen wie ein Treffen mit Freunden an. Alte Bekannte, die man für ihren Charakter und dessen Eigenheiten seit vielen Jahren ins Herz geschlossen hat.


Punktabzug gibt es lediglich dafür, dass es mir ein wenig zu unfehlbar und glatt abgelaufen ist.


Wer einen Thriller mit viel Spannung, einer schnellen Handlung und einer Portion Humor sucht, ist bei J.A. Konrath immer gut aufgehoben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.01.2021

Schuldig

That Night - Schuldig für immer
0

Toni hat es nicht leicht in ihrem jungen Leben. Ihre Mutter versteht sie nicht, die Mädchen in der Schule quälen sie und ständig wird sie für alles verantwortlich gemacht. So wie eines Abends, als ihre ...

Toni hat es nicht leicht in ihrem jungen Leben. Ihre Mutter versteht sie nicht, die Mädchen in der Schule quälen sie und ständig wird sie für alles verantwortlich gemacht. So wie eines Abends, als ihre jüngere Schwester Nicole brutal ermordet am See liegt. Toni und ihr Freund Ryan beteuern nichts mit dem Mord zu tun zu haben, aber niemand glaubt ihnen. 17 Jahre später haben beide ihre Strafe abgesessen und machen sich auf die Suche nach dem wahren Mörder von Nicole.


Wie immer haben mir der Schreibstil als auch die Charaktere von Chevy Stevens sehr gefallen. Ich konnte richtig fühlen, wie missverstanden und allein gelassen sich Toni fühlte. Wie sie von den Mädchen in der Schule drangsaliert wurde und sich von ihrer eigenen Schwester verraten fühlte. Spürte ihre Nähe zu ihrem Freund Ryan und fieberte jeden einzelnen Tag mit ihr mit. Mir gefiel ihr Wandel und die Entwicklung ihres Charakters, die sie im Gefängnis und auch danach noch durchmachte.


Der Zeitsprünge und die damit verbundenen Puzzlestücke, die sich immer mehr zu einem Ganzen zusammensetzten, haben mir sehr gut gefallen.


Ich habe den Thriller an einem einzigen Tag gelesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht. Die Geschichte an sich war gut aufgebaut, die Spannung flachte durch ständig neue Informationen nie komplett ab, aber dennoch war das Ende für mich, zwar nicht komplett aber größtenteils, sehr vorhersehbar. Alles in allem aber eine kurzweilige Geschichte, die sich gut lesen lässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere