Abschied von den Dreamland Billionaires
Dreamland Billionaires - Final Offer„The final offer“ ist der Abschlussband der Dreamland Billionaires-Reihe von Lauren Asher. Die drei Bände waren eine ziemliche Achterbahnfahrt für mich – nachdem ich Band 1 ganz schrecklich fand und Band ...
„The final offer“ ist der Abschlussband der Dreamland Billionaires-Reihe von Lauren Asher. Die drei Bände waren eine ziemliche Achterbahnfahrt für mich – nachdem ich Band 1 ganz schrecklich fand und Band 2 mich total überzeugen konnte, ist Band 3 nun irgendwo in der Mitte angesiedelt.
Was hat mir gefallen? In erster Linie Cal. Ich kann gut verstehen, warum sich Lana in sein nüchternes Ich verliebt hat. Mit seiner spitzbübischen, charmanten Art ist er einfach der geborene Herzensbrecher, während seine hingebungsvolle und aufmerksame Ader ihn zum perfekten Partner macht. Doch auch seine dunkle, süchtige Seite hat mir gut gefallen – ich finde zwar, dass Lauren Asher ihn für einen Alkoholkranken zu kontrolliert dargestellt hat, konnte aber seine Pein und seinen Kampf gegen die Sucht gut mitfühlen.
Cami war natürlich auch ein großes Plus an der Geschichte. Was für ein zuckersüßes Mädchen! Alana wiederum konnte ich nicht so gut greifen. Sie war mir in ihrer ganzen Haltung Cal gegenüber viel zu unklar, was natürlich daran lag, dass sich ihre Gefühle so im Widerstreit befunden haben. Dennoch gingen mir gerade die körperlichen Zugeständnisse ihrerseits viel zu schnell. Außerdem hätte ich gerne mehr Konditor-Vibes gehabt – ihr Wunsch nach einer eigenen Bäckerei kam so völlig aus dem Nichts und man hatte nicht das Gefühl, dass es einen Großteil ihres Alltags ausmacht.
Die Handlung ist für mich das größte Manko an der Geschichte. Es ist ja völlig klar, dass das Ziel von Lauren Asher in Form von Großvaters letztem Willen war, Cal zu seinem Glück mit Lana aber vor allem auch mit sich selbst zu zwingen. Die Art, wie das Ganze dann angeleiert und auch fortgeführt wurde, fand ich aber total hanebüchen und ich konnte mich damit überhaupt nicht anfreunden.
Vom Schreibstil her kann ich mich nicht beklagen – ich bin gut durch das Buch gekommen und hatte grundsätzlich Spaß beim Lesen.
Mein Fazit: Eine realistischere Rahmenhandlung wäre nett gewesen. So gibt’s für das Buch 3 von 5 Sternen.