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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2022

Deutliche Steigerung zum ersten Band!

Light it up
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Nachdem "Beat it up" mich leider nicht so recht begeistern konnte, bin ich nun froh, dass Stella Tack im zweiten Band ihrer Stars and Lovers-Reihe eine deutliche Steigerung hinlegen konnte. "Light it up" ...

Nachdem "Beat it up" mich leider nicht so recht begeistern konnte, bin ich nun froh, dass Stella Tack im zweiten Band ihrer Stars and Lovers-Reihe eine deutliche Steigerung hinlegen konnte. "Light it up" ist wieder eine tolle Romanze, die diesmal nicht so furchtbar wirklichkeitsfremd daher kommt (nur ein klitzekleines bisschen...), die aber dennoch gerade das junge Publikum mit ihrem frechen, modernen Stil begeistern wird.

Anfangs hatte ich meine Zweifel, ob ich mit Xander als Loveinterest klarkommen würde, da er mir im ersten Band wirklich alles andere als sympathisch war. Es ging dann tatsächlich recht schnell, dass ich mit ihm warm geworden bin, vor allem, weil diesmal zu seiner überheblichen Macho-Art auch noch diese verletzliche und unsichere Seite dazu gekommen ist, die ich dem Charakter gleich abkaufen konnte.
Rosie hatte mich dafür von Anfang an - ein toller Charakter, sehr facettenreich und interessant und einfach ein Mädel zum lieb haben.

Das Schauspiel-Thema fand ich sehr ansprechend, vor allem die "Geschichte in der Geschichte" hat mir gut gefallen. Vielleicht gibts ja wirklich bald eine Netflix-Serie aus Stella Tacks Feder, wer weiß...

Mein Fazit: Ein leichter und mitreißender Liebesroman mit einem Touch Hollywood. Mir hats gut gefallen und ich hatte Freude am Lesen - hierfür gibts 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 13.12.2022

Nicht mein Fall.

Nacht der Wahrheit
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"Nacht der Wahrheit" war leider nicht mein Fall. Eigentlich wäre alles da gewesen, was ein guter Krimi braucht: Anfangs jede Menge Tote, eine etwas verworrene Handlung, ein starkes Ermittler-Team und nebenbei ...

"Nacht der Wahrheit" war leider nicht mein Fall. Eigentlich wäre alles da gewesen, was ein guter Krimi braucht: Anfangs jede Menge Tote, eine etwas verworrene Handlung, ein starkes Ermittler-Team und nebenbei noch eine kleine Romanze. Doch so richtig packen konnte mich die Geschichte trotzdem nicht. Zu vieles empfand ich als total unrealistisch, bei der Handlung hab ich irgendwann den Faden verloren und das Ende wirkte einfach nur an den Haaren herbei gezogen. Wobei die Auflösung an sich gar nicht schlecht gewesen wäre - vielmehr war es der große Showdown, der mich ein wenig fassungslos zurückgelassen hat, wenn auch nicht auf gute Weise.

Die Charaktere waren ok, aber so richtig warm geworden bin ich mit ihnen nicht. Anfangs wusste ich gar nicht in welcher Beziehung Faith und Luke zueinander stehen - es wurden immer wieder Andeutungen gemacht, dass die beiden sich kennen, aber ganz genau herauslesen konnte man das nicht. Die Romanze zwischen den beiden konnte ich noch viel weniger nachvollziehen, da empfand ich manches als zu schnell, aber gleichzeitig als zu konstruiert. Das Gefühl kam einfach nicht rüber.
Die Autorin scheint ein recht gläubiger Mensch zu sein, da ihre Charaktere allzeit viel Zwiesprache mit Gott gehalten haben. An sich nichts verwerfliches, aber in der Masse für meinen Geschmack etwas zu viel des Guten.

Mein Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht. Ich denke nicht, dass ich die Reihe weiter verfolgen werde, und vergebe 2,5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.12.2022

Entsprach leider gar nicht meinen Erwartungen.

Because It's True − Tausend Momente und ein einziges Versprechen
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Was für ein wunderbares Konzept steckt hinter dieser Dilogie! Vier Autorinnen (zufällig auch noch vier meiner Lieblings-Autorinnen) tun sich zusammen und schreiben jeweils eine Kurzgeschichte zum selben ...

Was für ein wunderbares Konzept steckt hinter dieser Dilogie! Vier Autorinnen (zufällig auch noch vier meiner Lieblings-Autorinnen) tun sich zusammen und schreiben jeweils eine Kurzgeschichte zum selben Thema. Das ganze wird dann in zwei Bücher verpackt und ergibt im Idealfall ein paar schöne Lesestunden.

So viel zur Theorie. In der Praxis fühle ich mich gerade ein bisschen veräppelt, da es sich in meinen Augen vielmehr um XXXL-Leseproben handelt, die eigentlich nur Lust machen sollen auf die neuen Buch-Projekte der vier Autorinnen. Ein geschickter Marketing-Zug, der meine Leselust allerdings tatsächlich ein wenig geschmälert hat.

Dennoch möchte ich die beiden Kurzgeschichten nun natürlich noch bewerten:

Kelly Moran - Tausend Momente

Die Autorin erzählt hier die Geschichte von Rosemary und Sheldon, die beide im beschaulichen Örtchen Vallantine, Georgia, leben. Mit Hilfe dreier Schülerinnen - im Ort bekannt als die "Bookish Belles" - lernen die beiden einander kennen und lieben.
Diese Kurzgeschichte ist die Vorgeschichte zu einer Reihe über die "Bookish Belles". So richtig mitreißen konnte mich die Story nicht, es ging die ganze Zeit ein wenig seicht dahin und ich konnte mich auch nicht so recht mit Rosemary und Sheldon identifizieren. Die "Bookish Belles" dagegen haben mir ganz gut gefallen und ich könnte mir durchaus vorstellen, die Romane über die drei Mädels zu lesen.

Kira Mohn - Ein einziges Versprechen

Diese Kurzgeschichte spielt in Schottland, wo Jack und seine beste Freundin Vic leben. Jack kämpft mit einigen familiären Problemen, während Vic augenscheinlich das perfekte Leben führt. Doch plötzlich ist alles anders: Jack entdeckt Gefühle, die vorher nicht da waren, und Vic entdeckt, dass in ihrer heilen Welt eben doch nicht alles so richtig heil ist.

Wie die Geschichte danach weitergeht, erfährt man leider erst in "Du irgendwo", dem Auftakt-Band zu Kira Mohns Schottland-Reihe. Damit wären wir hier auch schon bei meinem Kritikpunkt: Ich hätte mir für diese Kurzgeschichte wirklich einen Abschluss gewünscht. So empfinde ich das ganze eher als Teaser, vor allem aufgrund des Cliffhangers am Ende.

Ansonsten kann ich an dieser Geschichte nichts aussetzen: Es gibt tolle Charaktere und eine interessante und mitreißende Story, so wie man das von Kira Mohn kennt. Ich hoffe, dass sie ihrer Naturverbundenheit auch in der Schottland-Reihe treu bleibt und man ein paar atmosphärische Eindrücke erhält.

Mein Fazit: Ich hatte mir von diesem Buch etwas komplett anderes erwartet und bin nun ein wenig enttäuscht. Hätte ich vorher geahnt, dass es sich nicht um richtige Kurzgeschichten handelt, sondern eher um Prequels, hätte ich mit dem Lesen sicherlich noch gewartet, bis die Reihen rauskommen. Zusammen genommen mit der gewohnt guten schriftstellerischen Leistungen lande ich hier bei 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.12.2022

Bühne frei für "Folle Vindl"!

Gregs Tagebuch 17 - Voll aufgedreht!
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Lang ersehnt und nun endlich da – Gregs Tagebuch 17 kommt mit jeder Menge rockiger Band-Action und dem gewohnten Jeff Kinney-Humor ums Eck!

In „Voll aufgedreht“ geht es in erster Linie um Gregs Bruder ...

Lang ersehnt und nun endlich da – Gregs Tagebuch 17 kommt mit jeder Menge rockiger Band-Action und dem gewohnten Jeff Kinney-Humor ums Eck!

In „Voll aufgedreht“ geht es in erster Linie um Gregs Bruder Rodrick, der mit seiner Band „Folle Vindl“ so richtig durchstarten möchte. Doch das Rockstar-Leben ist nicht leicht – und der Weg dorthin natürlich noch umso schwerer.

Für meinen Geschmack war in dem Buch zu wenig Greg enthalten – er hat nur ein paar kleine Auftritte, während seinem Bruder Rodrick diesmal die große Bühne gehört. Es ist deshalb nicht mein Lieblings-"Greg", aber ohne Zweifel trotzdem wieder eine echte Herausforderung für das Zwerchfell! Greg's Tagebücher sind aus dem Bücherregal meines Sohnes schon seit Jahren nicht mehr wegzudenken - die witzigen Illustrationen, die kurzen, leicht verständlichen Texte und die jugendgerechte Wortwahl sorgen einfach jedes Mal wieder für große Begeisterung.

Mein Fazit: Wir haben wieder viel gelacht, sowohl über den Text also auch über die Bilder. Es war nicht der beste Band der Reihe, aber für Greg-Fans gibt’s trotzdem eine unbedingte Leseempfehlung. 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 30.11.2022

Optisches Meisterwerk, eher durchschnittlicher Inhalt

Dark Ivy – Wenn ich falle
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Vorab muss ich gleich mal feststellen, dass dieses Buch rein von der Optik her ein echtes Meisterwerk ist. Der Umschlag sieht sehr edel aus und das Efeu-Muster des Covers zieht sich auch über den Buchschnitt ...

Vorab muss ich gleich mal feststellen, dass dieses Buch rein von der Optik her ein echtes Meisterwerk ist. Der Umschlag sieht sehr edel aus und das Efeu-Muster des Covers zieht sich auch über den Buchschnitt hinweg. Das eigentliche Highlight ist allerdings die Blackout Poetry im Inneren des Buchs. Sowas habe ich vorher noch nie gesehen, aber ich find's klasse! Sehr künstlerisch und irgendwie auch doppeldeutig, da es sich ja quasi um ein "Buch im Buch" handelt. Nikola Hotel hat mich bereits in ihren anderen Reihen mit dem Handlettering und dem Origami begeistert, und deshalb freue ich mich umso mehr, dass sie ihrem Style in der Dark Ivy-Reihe treu geblieben ist.

Nun aber zum Inhalt des Buchs: Ich fühle mich tatsächlich ein wenig hin und her gerissen.
Einerseits hab ich den Roman sehr gerne gelesen, der Erzählstil war gewohnt locker und mitreißend und mir hat die Chemie zwischen den Protagonisten Eden und William gut gefallen. Die verarbeiteten Themen sind der Wahnsinn - besonders Edens bester Freund Lark hat mich sehr berührt.
Andererseits hatte ich mit der ein oder anderen Szene zu kämpfen, weil Eden und Will teilweise furchtbar unreif und albern agierten - das ging einmal sogar so weit, dass ich einen akuten Anfall von Fremdschämen hatte. Von New Adult-Romanen ist man ja gewohnt, dass die Charaktere aufgrund ihres noch jungen Alters oft etwas irrational handeln, aber ich hatte mir für dieses Buch aufgrund meiner bisher sehr positiven Erfahrungen mit der Autorin etwas anderes erhofft.

Das Ende hat mich ziemlich schockiert. Und ich muss zugeben, dass ich noch nicht so die ganz große Vorfreude auf den zweiten Teil des Duetts verspüre, da ich ein wenig Angst davor habe, was dieses Ende mit unseren Protagonisten macht. Ich fürchte, dass da einige recht schwermütige Kapitel vor uns liegen, bevor wir zum wohlverdienten Happy End kommen können.

Mein Fazit: Trotz meiner Kritikpunkte wieder ein sehr schönes Buch von Nikola Hotel. Hab ich schon erwähnt, wie sehr ich es liebe, dass sie ihre Charaktere immer so detailliert und oft auch ein wenig spleenig anlegt? Da ich am Ende sehr zwiegespalten zurück geblieben bin, lande ich bei 3 von 5 Sternen.