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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2020

Spannende Story, Rechtschreibung lässt zu wünschen übrig

Wie viele willst du töten
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Für mich war das ein gutes Buch. Es hatte genug Spannung, es hatte eine klare Linie und am Ende sind keine Fragen offen geblieben.
Der Schreibstil war sehr locker. Die Kapitel waren wirklich sehr lang. ...

Für mich war das ein gutes Buch. Es hatte genug Spannung, es hatte eine klare Linie und am Ende sind keine Fragen offen geblieben.
Der Schreibstil war sehr locker. Die Kapitel waren wirklich sehr lang. Ich war aber von der Geschichte so gefesselt, dass mir die Länge nichts ausgemacht hat. Das Cover ist ein Hingucker, besonders mit dem grünen Schnitt. Leider konnte man aber die Seiten etwas schwer voneinander lösen. Aber natürlich ziehe ich deswegen keinen Stern ab.
Mir haben die Protagonisten gut gefallen. Ellery ist eine sehr starke Frau. Sie hat viel Schlimmes erlebt, hat aber die Lebenslust nicht verloren. Stattdessen ist sie zur Polizei gegangen, um Anderen zu helfen. Es mag sein, dass sie auch Fehler macht und sich durch gewisse... Beziehungen etwas unbeliebt macht, aber was soll's. Wir sind schließlich alle nicht perfekt. Das macht sie halt authentisch.
Reed fand ich am Anfang etwas komisch. Er hat aber seine Arbeit gut gemacht und hat Ellery bei den Ermittlungen unterstützt. Mit der Zeit versteht man, wie die Protagonisten ticken und was sie für Persönlichkeiten sind. So lernt man sie auch irgendwann zu mögen.
Einen Stern muss ich aber auf jeden Fall für Grammatik und Rechtschreibung abziehen. Es waren wirklich sehr viele Fehler im Buch. An vielen Stellen hat es auch mit der Übersetzung nicht so gut funktioniert, was eigentlich nicht passieren sollte. Fehlende Buchstaben oder gar Wörter, falsche Ausdrücke usw. können schlicht durch ein simples Korrekturlesen behoben werden.

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Ein verrücktes und cooles Buch

Das wandelnde Schloss
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Ich habe noch nie so ein verrücktes Buch gelesen. Aber es hat mir sehr gut gefallen!
Als die älteste von drei Schwestern ist Sophie dazu bestimmt, ein Pechvogel zu sein. Pech hin oder her, das schlimmste, ...

Ich habe noch nie so ein verrücktes Buch gelesen. Aber es hat mir sehr gut gefallen!
Als die älteste von drei Schwestern ist Sophie dazu bestimmt, ein Pechvogel zu sein. Pech hin oder her, das schlimmste, was ihr passiert, ist die Verzauberung durch die Hexe der Wüste. Aus der hübschen jungen Dame wird eine alte Frau. Sophie verlässt den Hutladen und begebt sich auf eine abenteuerliche Reise. Am Ende lander sie beim Zauberer Howl. Sophie befindet sich im wandelnden Schloss, in dem sie eine total verrückte Welt und ja, total verrückte Leute erwarten.
Im Buch habe ich sehr interessante Charaktere getroffen, die unterschiedlicher nicht sein konnten, aber zusammen super funktionieren. Sophie war mir von Anfang an sympathisch. Irgendwie musste ich an Aschenputtel denken, als ich von ihrem Pech erfahren habe. Und auch am Zauberer von Oz. Auch wenn es gewisse Ähnlichkeiten gibt, bleibt das Buch durch seine Verrücktheit anders und ich finde es sehr lesenswert. So viel habe ich gelacht! Die Dialoge waren immer sehr witzig und enthielten viele Kleinigkeiten, die sich später doch sehr wichtig erwiesen haben. Im Nachhinein, wenn man die letzte Seite gelesen hat, versteht man so manches, was am Anfang vielleicht doch so unverständlich war. Und das ist ein großer Vorteil dieses Buches - auch wenn es der Anfang einer Buchreihe ist, ist das Ende befriedigend und man bleibt nicht unwissend da und muss auf das nächste Buch warten.
Auch wenn ich das Buch genial finde, muss ich doch einen Stern abziehen. Der Anfang war ruhig und dann wurde es gegen Mitte sehr dynamisch, es ist viel passiert und ich musste manche Kapitel ein zweites Mal lesen, um einiges besser verstehen zu können. Man muss wirklich sehr aufmerksam lesen, sonst wird man von der ganzen Information irgendwann erschlagen. Ich habe auch nicht wirklich verstanden, was genau das Ziel vom Buch war. Eine Liebesgeschichte? Eine Geschichte der Selbstfindung? Bloß ein Fantasy? Ich weiß es nicht recht, denn es war alles vorhanden.

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Veröffentlicht am 20.11.2019

Der Mythos von Atlantis

Die Krone von Atlantis
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Der Klappentext:
"Das Abenteuer um den Mythos von Atlantis beginnt!
Als die neunzehnjährige Ria Thale in Hamburg eine wertvolle Kette stiehlt, setzt sie Ereignisse in Gang, die ihr Leben für immer verändern ...

Der Klappentext:
"Das Abenteuer um den Mythos von Atlantis beginnt!
Als die neunzehnjährige Ria Thale in Hamburg eine wertvolle Kette stiehlt, setzt sie Ereignisse in Gang, die ihr Leben für immer verändern werden.
Verfolgt von skrupellosen Männern, begegnet sie der mysteriösen Gräfin Eleana und dem freundlichen Percy – einem Jungen, mit dem sie sich auf Anhieb verbunden fühlt.
Doch der gerissene Christopher Rider und seine Schergen sind Ria und ihren neu entdeckten Gefährten dicht auf den Fersen. Sie müssen sich beeilen, um das Geheimnis der Kette zu lüften. Sie könnte zu einem der größten Schätze der Menschheit führen.
Ria hat aber selbst ein Geheimnis. Gerade als das Band zwischen ihr und Percy stärker wird, holt sie die Wahrheit über ihre Vergangenheit ein. Ria muss sich bald entscheiden, ob sie bereit ist, in eine verborgene Welt einzutauchen. Eine rätselhafte Bruderschaft, eine verbotene Stadt und das Erbe von Atlantis warten auf sie."
Meine Meinung:
Das war eine tolle Geschichte!
Freya von Korff hat einen guten Schreibstil. Sie schafft es, uns in die geheimnisvolle Welt der Atlantis zu bringen, und hat viele Überraschungen für uns parat. Das Buchcover passt gut zum Thema. Ich fand nur das Design und die Schrift nicht so gut gewählt. Das ist aber natürlich Geschmackssache und kein Grund für einen Punktabzug.
Bereits am Anfang lernen wir Ria kennen, die im Buch eine entscheidende Rolle spielt. Ich weiß aber nicht, was ich von ihr halte. Sie hat für viele überraschenden Momente gesorgt und ich konnte mich mit ihr nicht anfreunden. Mal war sie mir sympathisch, mal hatte ich negative Gefühle ihr gegenüber. Hoffentlich wird bald eine Fortsetzung kommen, die die wahre Persönlichkeit von Ria preisgeben wird.
Ein Charakter, den ich gut fand, ist Percy. Ich fand ihn mutig und irgendwie ist er mir ans Herz gewachsen. Er hat nicht nur positives erlebt, ist aber trotzdem so lebensfroh und optimistisch. Ich würde mir wünschen, mehr über ihn zu lesen.
Gräfin Eleana lässt mich auch mit gemischten Gefühlen zurück. Sie ist geheimnisvoll und gibt einem die Chance nicht, sie besser kennenzulernen. Es kommt mir so vor, als würde sie sich hinter ihrer Maske verstecken und irgendwann, wenn es der Leser nicht erwartet, kommt ihre wahre Identität zum Vorschein.
Die Geschichte verdient fünf Sterne, ich musste aber einfach einen Stern abziehen. Dafür gibt es zwei Gründe. Erstens gab es viele kleinen Rechtschreib- und Grammatikfehler. Zweitens war mir alles am Anfang sehr chaotisch und ich habe den Durchblick verloren. Danach wurde es aber sehr spannend und ich konnte das Buch nicht weglegen. Und dieses Ende... Ich will mehr davon!!!

Veröffentlicht am 18.11.2019

Toll gemacht

Entkommen! - Die geheime Bibliothek
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Da ich die Exit-Spiele einfach klasse finde, habe ich mich gefreut, als ich dieses Buch gesehen habe. Ein Exit-Spiel als Buch? Geil! Ich bin eine Leseratte und mag rätseln und "Entkommen! - Die geheime ...

Da ich die Exit-Spiele einfach klasse finde, habe ich mich gefreut, als ich dieses Buch gesehen habe. Ein Exit-Spiel als Buch? Geil! Ich bin eine Leseratte und mag rätseln und "Entkommen! - Die geheime Bibliothek" vereint beides.
Das Buchcover ist sehr schön gestaltet. Ganz vorne sieht man einen Schlüssel. Dieses Symbol könnte nicht passender zur Thematik sein. Im Buch findet man "Verschlossene Gegenstände", die Teil der Rätsel sind und entschlüsselt werden müssen. Insgesamt hat man eine Stunde Zeit, um aus der geheimen Bibliothek zu entkommen. Das Spiel kann man sowohl alleine als auch mit anderen Personen gut spielen. Da die Rätsel wirklich nicht leicht sind, können Mitspieler natürlich sehr behilflich sein.
Am Anfang findet man eine Anleitung, die kurz und knapp die Vorgehensweise darstellt. Vorne und ganz hinten im Buch befinden sich "Seltsame Aufzeichnungen", die versteckte Hinweise zur Lösung der Rätsel enthalten. Hier komme ich zu meinem ersten Kritikpunkt: es wäre schöner, wenn die Aufzeichnungen nur an einer Stelle im Buch wären, weil das für weniger Chaos sorgen würde. Da man nicht weiß, wo genau der Hinweis versteckt ist, muss man hin und her blättern und das kostet eben Zeit und man verliert den Überblick.
Das Buch ist nichts für Exit-Anfänger. Die Rätsel sind wirklich knifflig und es ist klar vom Vorteil, wenn man schon weiß, wie so ein Spiel funktioniert. Man bekommt keine Hinweise in der Aufgabenstellung und man muss sich alleine durchkämpfen. Wenn man aber gar nicht weiterkommen sollte, kann man sich natürlich Hilfe holen (Hilfestellung und Lösung).
Mein zweiter und letzter Kritikpunkt geht an Rätsel A (erstes Rätsel). Für den Anfang war es einfach zu schwer, ohne jeden kleinen Hinweis in der Aufgabenstellung weiterzukommen. Hier wäre es hilfreich, wenn die Autoren den Start etwas leichter machen würden, damit man gut ins Spiel kommt.
Mir hat es aber sehr viel Spaß gemacht und ich empfehle das Buch weiter! :)

Veröffentlicht am 04.11.2019

Ein guter Kriminalroman

Wisting und der Tag der Vermissten
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Der Klappentext:

"Seit 24 Jahren hat Kommissar William Wisting ein Ritual. Am Jahrestag des Verschwindens von Katharina Haugen nimmt er sich die Fallakten erneut vor. Dieser Cold Case lässt ihm einfach ...

Der Klappentext:

"Seit 24 Jahren hat Kommissar William Wisting ein Ritual. Am Jahrestag des Verschwindens von Katharina Haugen nimmt er sich die Fallakten erneut vor. Dieser Cold Case lässt ihm einfach keine Ruhe. Jedes Jahr trifft er zudem Martin Haugen, den Ehemann der Vermissten und damaligen Hauptverdächtigen, dem nie eine Schuld nachgewiesen werden konnte. Doch dieses Jahr sind zwei Dinge anders: Aus Oslo reist Adrian Stiller an, der in einem anderen Fall über die Fingerabdrücke von Martin Haugen gestolpert ist. Und als Wisting Haugen wie immer treffen will, ist dieser spurlos verschwunden"

Meine Meinung:

"Wisting" ist das erste Buch, das ich von Jorn Lier Horst gelesen habe. Ich habe erst im Nachhinein erfahren, dass es sich um eine Wisting-Reihe handelt und "Der Tag der Vermissten" ziemlich weit hinten ist. Man braucht aber keine Vorkenntnisse, um gut in die Geschichte reinzukommen. Wenn man die Vorgänger kennen würde, würde man wahrscheinlich mehr über das Privatleben on Wisting und seinen Kindern wissen.
Sehr spannend fand ich, dass der Autor selbst ein Kriminalhauptkommissar ist bzw. war. Das ist äußerst praktisch, da er eine andere Vorgehensweise als andere Krimiautoren hat und den Roman etwas realistischer gestaltet.
Ich bin so froh, dass uns jegliche Brutalitäten erspart geblieben sind. Ein guter Krimi muss nicht blutig und brutal sein, um gut zu sein. Jorn Lier Horst beweist das, indem er auf einen interessanten Fall setzt. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich konnte es nicht aus der Hand legen.

Charaktere:

Wisting war mir von Anfang an sympathisch. Ich weiß nicht warum. Vielleicht liegt es daran, dass er schon etwas älter und kurz vor der Rente ist, seinen scharfen Verstand aber nicht verloren hat. Er ist aber auch ein ganz normaler Mensch, der Fehler macht (tollpatschiger Opa).
Line und Thomas fand ich interessant. Line hat den Spürsinn ihres Vaters geerbt und ist eine sehr gute Journalistin. Ihre Tochter Amelie ist so süß. Thomas ist nett und hilfsbereit. Er erfüllt nicht das Klischee des traumatisierten und psychisch labilen Soldaten. Ganz im Gegenteil. Er ist lebensfroh und verbringt gern Zeit mit seiner Familie. Ich hätte mir gewünscht, ein bisschen mehr über ihn zu erfahren. Vielleicht ist es auch schon in den vorherigen Bänden passiert.
Adrian Stiller ist sehr gut in seinem Job. Für ihn gibt es keine Grenzen, wenn es um die Auflösung eines Falls geht. Er nutzt alle Mittel, die zum Zweck führen. In diesem Job kann eine gewisse Portion Kaltblütigkeit nicht schaden. Am Ende des Buches erfahren wir auch, warum Stiller so tickt.
Martin Haugen wurde bereits am Anfang zum Hauptverdächtigen und das ist bis zur Auflösung so geblieben. Das ist auch der schwache Punkt des Romans, für den ich einen Punkt abziehen muss. Ab einem gewissen Zeitpunkt war das Ende schon klar und es hat der Überraschungseffekt gefehlt.

Fazit:

Ein ganz guter Kriminalroman, der mich sehr gut unterhalten hat. Da ein Überraschungseffekt gefehlt hat, der dem Buch einen besonderen Abschluss gegeben hätte, muss ich leider einen Punkt abziehen. Trotzdem fand ich es lesenswert.