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Veröffentlicht am 23.04.2019

Spiel des Lebens

Spiel des Lebens
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Im vorliegenden Buch werden folgende gezähmten Gattungen und deren Domestizierungsprozess ausführlich beleuchtet: Hunde, Weizen, Rinder, Mais, Kartoffeln, Hühner, Reis, Pferde, Äpfel und zu guter Letzt ...

Im vorliegenden Buch werden folgende gezähmten Gattungen und deren Domestizierungsprozess ausführlich beleuchtet: Hunde, Weizen, Rinder, Mais, Kartoffeln, Hühner, Reis, Pferde, Äpfel und zu guter Letzt der Mensch. Dabei behandelt die Autorin Fragen, beispielsweise wie sich Interaktionen zwischen den Arten im Laufe der Zeit verändert hat und welche Einflüsse dafür verantwortlich waren. Besonders gut gefällt mir, dass auch der moderne Mensch einem Domestizierungsprozess unterlag und dieser ausführlich beschrieben wird. Dies hat zur Folge, dass nicht der Mensch alle anderen Arten gezähmt hat sondern diese Domestizierungen einer Wechselwirkung unterliegen, welche im Buch ausführlich beschrieben werden.

Beim Lesen hat man so gut wie nie den Eindruck ein Sachbuch vor sich zu haben. Der Schreibstil ist lebendig, bildlich und sehr flüssig, wodurch sich das Buch relativ schnell Lesen lässt und der Lesefluss kaum unterbrochen wird. Ich fand den Großteil der beschriebenen Prozesse und Interaktionen äußerst interessant, aufschlussreich und faszinierend. Leider gibt es aber auch hin und wieder etwas trockene und dadurch langatmigere Passagen, das ist gerade bei den oft über mehrere Seiten geschilderten Beschreibungen der Genetik der Fall. Alles in Allem konnte ich viel Neues lernen und einige wirklich informative Fakten aus dem Buch mitnehmen, welche sich auf meine Sichtweise auswirken. Besonders gelungen finde ich, dass die Autorin ihr sehr breit gefächertes Wissen aus den Bereichen Paläontologie, Archäologie, Biologie und Genetik sowie Historik verbindet und in die die Beschreibungen einfließen lässt.

FAZIT:
„Spiel des Lebens“ ist ein gut recherchiertes und lebendig beschriebenes Sachbuch, welches sehr gelungen auf die Domestizierungsprozesse, deren Wechselwirkungen und deren Einflüsse auf die heutige Welt eingeht. Im Großen und Ganzen war ich vom breitgefächerten Fachwissen der Autorin und den lebendigen Erläuterungen wirklich fasziniert und konnte viel Neues lernen. Da mir persönlich die genetischen Beschreibungen teilweise etwas zu langatmig waren, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 19.04.2019

Die Todesbotin

Die Todesbotin
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In Berlin wird ein ermordeter Handyladenbesitzer gefunden. Kurz darauf explodiert in einem leerstehenden Gebäude eine Bombe und dabei werden sowohl eine tote junge Frau als auch die Überreste eines Flüchtlings ...

In Berlin wird ein ermordeter Handyladenbesitzer gefunden. Kurz darauf explodiert in einem leerstehenden Gebäude eine Bombe und dabei werden sowohl eine tote junge Frau als auch die Überreste eines Flüchtlings gefunden. Zudem finden sich Hinweise, dass dieser Fall mit dem Mord an dem Handyladenbesitzer zusammenhängen. Da eine terroristische Motivation vermutet wird übernimmt der Staatsschutz die Fälle. Viktor und Ken hingegen vermuten einen anderen Hintergrund und beginnen auf eigene Faust zu ermitteln. Diese Recherchen führen sie in eine völkische Siedlung und Viktor beginnt undercover zu ermitteln.



Thomas Elbels Schreibstil ist flüssig und fesselnd, wodurch sich das Buch schnell lesen lässt und äußerst kurzweilig erschient. Bereits mit der ersten Seite ist der Leser mitten im Geschehen und wird von da an immer weiter in den Bann der Handlung gezogen. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, obwohl ich Anfangs längere Zeit die Spannung vermisst habe. Nachdem diese aufgebaut wurde, kann der Autor sie durchgehend halten und sogar immer wieder steigern, was vor allem an einigen überraschenden Wendungen liegt. Allen voran die unerwartete Auflösung konnte mich überzeugen. Der Kriminalfall ist sehr verzwickt und verschachtelt, was zur Folge hat, dass der Autor unterschiedliches Wissen, beispielsweise zu Neonazisiedlungen, einbringt. Diese Fakten wirken sehr gut recherchiert und glaubwürdig.



Die einzelnen Protagonisten haben mich etwas zwiegespalten zurückgelassen. Den Großteil der Charaktere fand ich authentisch, facettenreich und wirklich interessant. Allen voran Viktor, sein Großvater und Richter konnten mich überzeugen. Begüm hingegen wirkte auf mich von Anfang bis Ende unsympathisch und ihr Verhalten war für mich nicht nachvollziehbar. Hin und wieder hatte ich den Eindruck, dass ihre Handlungen etwas konstruiert wirken.



„Die Todesbotin“ ist bereits der zweite Fall für die Ermittler Viktor, Ken und Begüm. Ich kenne den Vorgänger bisher nicht, werde dies aber sicher noch nachholen. Da dieses Buch in sich abgeschlossen ist, kann es eigenständig gelesen werden. Auch ohne den ersten Band konnte ich sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen. Für das Verständnis wichtiges Vorwissen aus dem ersten Band wird geschickt in die Handlung eingeflochten und ist daher auch für jene Leser, die den ersten Teil kennen, nicht langweilig.



Fazit:

„Die Todesbotin“ bietet einen äußerst verschachtelten Fall, bei dem es Spaß macht selbst mitzurätseln. Alle Fakten wirkten ausführlich recherchiert und die vielen unerwarteten Wendungen haben des Fall immer wieder in neue Richtungen gelenkt. Mich konnte das Buch fesseln und die Auflösung konnte mich besonders begeistern. Da mir persönlich etwas spät Spannung aufkam und ich mit Begüm und ihrem Verhalten nicht warm wurde, vergehe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 19.04.2019

Der kleine Drache Kokosnuss bei den Dinosauriern

Der kleine Drache Kokosnuss bei den Dinosauriern
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Oskar ist ein großer Dinosaurierfan und er möchte in die Vergangenheit reisen und sich die faszinierenden Lebewesen aus der Nähe anschauen. Da dieses Abenteuer sehr gefährlich klingt und beste Freunde ...

Oskar ist ein großer Dinosaurierfan und er möchte in die Vergangenheit reisen und sich die faszinierenden Lebewesen aus der Nähe anschauen. Da dieses Abenteuer sehr gefährlich klingt und beste Freunde zusammenhalten begleiten ihn Kokosnuss und Matilda zu diesem Abenteuer in der Kreidezeit. Und schon stolpern die drei in ein neues spannendes Abenteuer.

„Der kleine Drache Kokosnuss bei den Dinosauriern“ ist ein erneutes sehr gelungenes Abenteuer der drei Freunde rund um Kokosnuss. Der Autor schafft es sehr gelungen und kindgerecht Spannung und humorvolle Szenen mit Wissen zu verbinden. Mein Sohn hat dennoch nie das Gefühl mit Fakten überhäuft oder überfordert zu werden, ganz im Gegenteil wird dieses sehr kindgerecht und spielerisch vermittelt. Auch die Schriftgröße, -art und die Satz- und Textlänge sind perfekt auf Leseanfänger abgestimmt. Mein Sohn kann diese Bücher beinahe problemlos selbstständig lesen, obwohl er Erstleser ist. Die zahlreichen farbenfrohen Illustrationen lockern den Text auf und laden zum längeren Betrachten ein. Da die Bilder sehr liebevoll und detailreich gestaltet sind, kann man beim Ansehen immer wieder etwas Neues entdecken.

FAZIT:
„Der kleine Drache Kokosnuss bei den Dinosauriern“ ist vor allem für Leseanfänger gedacht. Die Handlung ist sowohl spannend als auch lustig und zusätzlich können Kinder spielerisch etwas über Dinosaurier lernen. Ich vergebe 5 Sterne!

Veröffentlicht am 19.04.2019

Der kleine Drache Kokosnuss und der Zauberschüler

Der kleine Drache Kokosnuss und der Zauberschüler
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Der kleine Drache Kokosnuss entdeckt in den Sümpfen der Dracheninsel ein kleines Hausschwein. Gemeinsam mit seinen Freunden, dem Stachelschwein Matilda und dem Fressdrachen Oskar macht sich der Feuerdrache ...

Der kleine Drache Kokosnuss entdeckt in den Sümpfen der Dracheninsel ein kleines Hausschwein. Gemeinsam mit seinen Freunden, dem Stachelschwein Matilda und dem Fressdrachen Oskar macht sich der Feuerdrache auf den Weg in die Sümpfe um das Hausschwein zu suchen. Doch die Suche gestaltet sich schwerer als gedacht und es wird Dunkel. Mit der Dunkelheit werden die Sümpfe unheimlich und die drei Freunde beginnen in den Nebelschwaben Gestalten zu sehen. Aber damit nicht genug. Die drei ungleichen Freunde versinken in einem Sumpfloch, wobei sie ein Zauberschüler gerade noch rechtzeitig retten kann. Dies ist der Auftakt zu einem neuen spannenden Abenteuer für den kleinen Feuerdrachen Kokosnuss.

Wie auch schon in den anderen Bänden des kleinen Drachen Kokosnuss schafft Ingo Siegner es erneut Spannung und Humor gelungen zu verbinden. Die Zielgruppe dieses Buches sind Leseanfänger, was sich vor allem in der Gestaltung wiederspiegelt. Die Schrift ist groß und einheitlich und die Sätze sind kurz. Da die einzelnen Seiten relativ wenig Text enthalten kann man das Buch flüssig lesen. Zudem wird die Handlung durch zahlreiche bunte Bilder abgerundet, welche perfekt auf die Handlung abgestimmt und äußerst liebevoll gestaltet sind. Mein Sohn liest die Abenteuer des kleinen Drachen sehr gerne, da sie humorvoll und dennoch spannend sind. Zudem werden die Themen Freundschaft und Zusammenhalt immer wieder aufgegriffen und spielerisch behandelt. Im Gegensatz zu den meisten anderen Büchern des Drachen ist dieser Band rein zur Unterhaltung gedacht. Ich habe das spielerische Vermitteln von Wissen leider etwas vermisst.

FAZIT:
„Der kleine Drache Kokosnuss und der Zauberschüler“ ist erneut ein liebevoll gestaltetes Kinderbuch für Erstleser, welches perfekt auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt wurde. Da ich das Vermitteln von Wissen vermisst habe, vergebe ich 3 Sterne!

Veröffentlicht am 15.04.2019

Der kleine Drache Kokosnuss reist in die Steinzeit

Der kleine Drache Kokosnuss reist in die Steinzeit
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Der kleine Drache Kokosnuss erhält ein Kästchen, mit dem man in die Vergangenheit reisen kann. Er möchte dieses kästchen unbedingt ausprobieren und kann auch seine zwei besten Freunde überreden mit zu ...

Der kleine Drache Kokosnuss erhält ein Kästchen, mit dem man in die Vergangenheit reisen kann. Er möchte dieses kästchen unbedingt ausprobieren und kann auch seine zwei besten Freunde überreden mit zu machen. Und schwups landen die drei in der Steinzeit. Doch diese ist deutlich gefährlicher, als Kokosnuss, Mathilda und Oskar gedacht hätten und es dauert nicht lange, bis sie ein neues spannendes Abenteurer erleben.

Einmal mehr erleben der kleine Drache Kokosnuss und seine Freunde ein spannendes Abenteuer, welches vor allem durch Freundschaft und Zusammenhalt geprägt ist. Wie auch schon die anderen Abenteuer kann auch dieses Buch eigenständig gelesen werden und ist vor allem für Erstleser geeignet. Sowohl die Schriftgröße als auch die Schriftart, die Satz- und Textlängen, die Sprache und der Inhalt sind kindgerecht und auf die Bedürfnisse der Zielgruppe perfekt abgestimmt. Ingo Siegner hat es erneut geschafft ein wunderbares Kinderbuch zu verfassen, welches meinen Sohn komplett begeistern und mitreißen konnte. Das Abenteuer des Drachen ist einerseits sehr lustig und humorvoll aber andererseits auch spannend, wodurch mein Sohn immer weiter lesen wollte. Zudem konnte er einiges Neues spielerisch lernen und hatte dabei große Freude. Besonders begeistert haben ihn allerdings die vielen farbenfrohen und mit Liebe gestalteten Illustrationen, welche er sich stundenlang ansehen könnte.

FAZIT:
„Der kleine Drache Kokosnuss reist in die Steinzeit“ ist erneut ein spannendes und humorvolles Kinderbuch für Erstleser, welches kleine Fans des Drachen Kokosnuss mehr als begeistern kann. Ich vergebe daher 5 Sterne (wie bei dem Großteil der Bücher rund um den Drachen und seine Freunde)!