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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2023

Bricht mit Klischees und zeigt eine gesunde, vertrauensvolle Beziehung - ganz großes Kino!

Cherish Whispers
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Ich liebe Hassliebe und ich liebe Fakebeziehungsgeschichten. Beides wird in „Cherish Whisper“ auf wunderbare Weise vereint, obwohl es doch nicht so war, wie ich es mir vorgestellt habe.

Denn die Hassliebe ...

Ich liebe Hassliebe und ich liebe Fakebeziehungsgeschichten. Beides wird in „Cherish Whisper“ auf wunderbare Weise vereint, obwohl es doch nicht so war, wie ich es mir vorgestellt habe.

Denn die Hassliebe war hier besser, als ich sie mir vorgestellt habe. Viel besser. Klar, es macht immer unheimlich viel Spaß, wenn sich die Charaktere zu Beginn nicht ausstehen können (insgeheim aber doch widerwillig Sympathien füreinander hegen), aber dass es hier mal nicht so war, war eine wahnsinnig schöne Abwechslung. Denn Catie und Danny bezeichnen sich gegenseitig als Quälgeist, necken und ärgern sich, aber sie sind gleichzeitig auch beste Freunde und würden alles füreinander tun. Das löst beim Lesen ein warmes und schönes Gefühl aus. Die Zuneigung wirkt tief und echt. Zum Neidisch werden schön.

Aufgrund dessen fiebert man bei ihrer Liebesgeschichte auch von Beginn an mit. Die Neckereien zwischen ihnen sind amüsant, gleichzeitig geht einem das Herz auf, wenn man merkt, wie viel sie einander bedeuten und wie gut sie einander auch ohne Worte verstehen. Die Fakebeziehung ist nur ein kleiner Teil der Geschichte und könnte noch etwas mehr eingewoben sein, da aber auch das Friends (with benefits) to Lovers-Trope enthalten ist, fand ich das nicht allzu dramatisch. Vielleicht sollte man sich vor dem Lesen aber darauf einstellen, dass Catie und Danny hier nicht allzu viel faken.

Die Liebesgeschichte fand ich an sich sehr schön, manche Infos darüber hinaus fand ich aber etwas viel und anstrengend zu lesen. Ich hätte mir tatsächlich weniger drumherum gewünscht – und vor allem: Wenn man wie ich die Bände davor nicht gelesen hat, ist man manchmal etwas vor den Kopf gestoßen und kann die vielen erwähnten Namen nicht immer sofort zuordnen. Es gibt einfach so viele Charaktere, die erwähnt werden, dass man da regelmäßig den Überblick verliert, wer jetzt eigentlich wer ist. Wenn man die Bände aber gelesen hat, dann kann ich mir vorstellen, dass man sich über das Wiedersehen sehr freut, denn der bunte Haufen garantiert, dass man sich beim Lesen noch wohler fühlt.

Das Ende war dann auch sehr schön – und so herrlich undramatisch. Das Buch kommt ganz ohne künstliches Drama aus und zeigt, wie eine gesunde, auf Vertrauen basierende Beziehung aussehen sollte. Das fand ich sehr erfrischend. Ein Ideal, das man in der Realität anstreben sollte. Obwohl die Geschichte aus meiner Sicht auch 100 Seiten weniger hätte haben können und es manchmal ein paar Längen für mich gab, haben mich die letzten Seiten sogar ein wenig rührselig werden lassen. Es wird ganz offen mit Ängsten umgegangen, sowohl Danny als auch Catie werden als starke Persönlichkeiten mit Schwächen und Problemen dargestellt, die sie einander jedoch anvertrauen und gemeinsam bewältigen können. Ganz großes Lob für diese Darstellung einer gesunden, vertrauensvollen Beziehung!

Fazit

Eine sehr schöne Liebesgeschichte, die ein paar Längen aufweist, gleichzeitig aber auch eine wundervolle Beziehung zum Gegenstand hat, die auf Vertrauen, Verständnis und Geduld aufbaut. Ganz großes Kino in dieser Hinsicht! 4 Sterne gibt es von mir.

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Bookboy doesn't meet badboy, but flirty unpredictable sonnyboy.

Spaces between us
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Ich liebe Mitbewohner-Liebesgeschichten. Ich liebe Gay Romance. Und ich liebe gegensätzliche Charaktere. Mit all diesen Punkten kann „Spaces between us“ aufwarten und obwohl die Geschichte nicht ganz so ...

Ich liebe Mitbewohner-Liebesgeschichten. Ich liebe Gay Romance. Und ich liebe gegensätzliche Charaktere. Mit all diesen Punkten kann „Spaces between us“ aufwarten und obwohl die Geschichte nicht ganz so verlaufen ist, wie ich sie nach dem Klappentext erwartet habe, ist sie doch rundum unterhaltsam und schön zu lesen.

Der Plot besteht eigentlich nur daraus, dass mit Jamain und Tyren zwei völlig unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen, sich eine Wohnung teilen und sich schließlich ineinander verlieben. Einen anderen Handlungsstrang gibt es nicht wirklich, abgesehen von Tyrens Verhältnis zu seiner Familie und Jamains Zukunftsvorstellungen. Somit ist das Buch perfekt für zwischendurch, wenn man einfach nur mal abschalten und sich gut unterhalten lassen möchte.

Der Slogan auf der Rückseite des Covers „Bookboy meets Badboy“ ist dabei jedoch etwas irreführend. Tyren ist ein Bookboy durch und durch und wird von Jamain auch immer wieder so genannt, was ich ziemlich hinreißend fand. Seine Liebe für Bücher wird immer wieder deutlich und seine Superkraft, von jedem beliebig genannten Buch den ersten Satz zitieren zu können, macht ihn super interessant. An seiner ruhigen, überlegten Art und seinem skeptischen Stirnrunzeln habe ich schon nach wenigen Seiten Gefallen gefunden, vor allem weil er auch nicht als schüchterner, zurückhaltender Bücherwurm dargestellt wird.

Jamain jedoch ist kein Badboy. Jedenfalls nicht so, wie wir uns Badboys nach zahlreichen Büchern und Filmen vorstellen. Ja, Jamain lebt sein Leben etwas gewagter, sodass er beispielsweise am Anfang zwei Meerschweinchen stiehlt, darüber hinaus ist er jedoch der typische lockere Sonnyboy, der vermeintlich sorglos durchs Leben geht und oft das Schicksal (z.B. in Gestalt einer Münze) für sich entscheiden lässt. Er zieht Ty aus seiner Komfortzone und lässt ihn spontaner werden. Die beiden könnten tatsächlich nicht unterschiedlicher sein, aber Jamain ist kein unnahbarer „böser Junge“, sondern eher ein aufgeweckter kecker Welpe, der sein Umfeld und vor allem Ty gerne herausfordert.

Die Szenen zwischen ihnen sind sehr unterhaltsam, weil sie eine ganz eigene, spannende Dynamik haben. Immer wieder kommt es zu kleinen Herausforderungen, die den Lesespaß hochhalten. Auch die Gefühle zwischen ihnen entwickeln sich authentisch aus einer sich langsam anbahnenden und irgendwie auch unerwarteten Freundschaft heraus. Hier wird nicht von Anfang an beschrieben, wie sie einander hinterhersabbern, sondern die Anziehung ist zwar durchaus da, wird aber nur dezent erwähnt – genau in der richtigen Dosis, um die Leserinnen mitfiebern zu lassen.

Das Ende zieht sich dann etwas, aber die Seiten braucht es noch, um wirklich keine offenen Fragen mehr zu lassen. Man weiß am Ende ganz genau, dass schon alles so kommen wird, wie es sollte, und dass Jamain und Tyren miteinander glücklich werden. Somit kann man das Buch mit einem Lächeln schließen.

Fazit*

Eine Feel Good Romance mit zwei gegensätzlichen Charakteren, einem Bookboy und keinem Badboy, deren Interaktionen mit kleinen Herausforderungen gespickt sind und bis zum Ende wunderbar unterhalten. Das Buch vermittelt ein gutes Gefühl. Von mir gibt es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Abschalten, Mitfiebern und Wohlfühlen mit ganz viel Bauchkribbeln und Herzklopfen!

Wedding Date
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Hach, „Wedding Date“ ist das erste Buch seit einer gefühlten Ewigkeit, das bei mir mal wieder richtig Schmetterlinge im Bauch beim Lesen verursacht hat. Bis morgens um 6 Uhr konnte ich mich nicht von den ...

Hach, „Wedding Date“ ist das erste Buch seit einer gefühlten Ewigkeit, das bei mir mal wieder richtig Schmetterlinge im Bauch beim Lesen verursacht hat. Bis morgens um 6 Uhr konnte ich mich nicht von den Seiten lösen und vermutlich hätte ich auch noch viel länger gelesen, wenn ich nicht wenigstens noch ein bisschen Schlaf hätte holen wollen.

Der Klappentext hatte mich auf Anhieb angesprochen: Ein „Bad Boy-Rockstar Florist“ trifft auf eine Hochzeitsplanerin, nachdem er ihr vor Jahren einen Antrag gemacht hat, den sie jedoch abgelehnt hat. Das klang unglaublich vielversprechend und nachdem ich Elliot und Ama nach einigen Seiten kennengelernt habe, wuchs meine Freude beim Lesen immer mehr.

Vor allem Elliot ist so spannend und aufregend gestaltet. Er ist grummelig und unfreundlich, was es umso beeindruckender macht, wenn man seine Gunst gewinnen kann. Auch zu Ama ist er von Beginn an abweisend und mürrisch, gleichzeitig wirkt es gegenüber ihr jedoch irgendwie ironisch und neckend, ja, fast ein wenig flirty, auch wenn das nicht von ihm beabsichtigt ist. Dass er so schwer zu knacken ist, macht es umso Herzklopfen bescherender, wenn er auftaut und Gefühle zeigt.

Dazu trägt auch bei, dass man die Szenen aus der Vergangenheit überwiegend aus seiner Sicht liest. Die Gegenwart wird aus Amas Sicht geschildert, die Vergangenheit aus Elliots, und so erleben wir hautnah mit, wie Elliot immer mehr Amas einnehmendem, offenem Wesen verfällt. Wie er sich mit jedem Treffen mehr in sie verliebt. Wie er, der eigentlich immer so grimmig auftritt und wie sein Vater Pflanzen mehr mag als Menschen, von Ama einfach nur hingerissen ist. Ich habe mich mit Ama zusammen in ihn verliebt.

Dass wir die Szenen aus der Gegenwart dagegen nur aus Amas Sicht lesen, finde ich ebenfalls sehr gelungen. Auf diese Weise können wir immer nur erahnen, was in der Gegenwart in Elliots Kopf vor sich geht, wodurch ordentlich Spannung und Bauchkribbeln aufgebaut wird. Somit ist die Story durchgehend spannend: Einerseits will man wissen, was in der Vergangenheit vorgefallen ist, vor allem wie sich der Antrag zugertragen hat, andererseits fiebert man auf jede Annäherung in der Gegenwart hin. Dass dies alles in ausführliche Hochzeitsvorbereitungen eingeflochten ist, fand ich persönlich nicht dramatisch. Dadurch wirkte es wirklich so, als würde sich diese Liebesgeschichte realistisch entwickeln. Eben mitten in tausend anderen Geschehnissen und nicht als Hauptattraktion, auf das alles zuläuft. So ist es im echten Leben schließlich auch nicht.

Was mich dagegen etwas gestört hat, ist der große Anteil an Spice, den ich mir geringer gewünscht hätte. Auch die in diesen Szenen genutzte Sprache war mir zu vulgär und passte für mich nicht zu dem restlichen Stil des Buches, es wirkte irgendwie fehl am Platz.

Abgesehen davon war das Buch in meinen Augen aber perfekt. Das Happy End war einfach nur schön, ohne alle Schwierigkeiten aus der Vergangenheit einfach vergessen zu lassen. Mir gefällt es sehr gut, wie die Autorin die Charaktere am Ende verbleiben lässt. Ein bisschen kann man sich selbst ausmalen, wie es weitergeht, auch wenn die Richtung klar angedeutet wird.

Fazit

Für mich eine perfekte Urlaubslektüre zum Abschalten, Wohlfühlen und Mitfiebern, die ganz viel Bauchkribbeln und Herzklopfen auslöst und einen Lesesog entstehen lässt. Ich bin verliebt – in die Geschichte und die Charaktere. 4,5 Sterne gibt es von mir!

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Gay Romance, Hassliebe und Eishockey mit ganz viel Witz, Charme und Chemie!

Rivalen auf dem Eis
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Gay Romance, Hassliebe und Eishockey? Eine perfekte Mischung, die in diesem Buch für mich gekonnt und fesselnd umgesetzt wurde.

Zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten mit Beck, der sich mit seiner ...

Gay Romance, Hassliebe und Eishockey? Eine perfekte Mischung, die in diesem Buch für mich gekonnt und fesselnd umgesetzt wurde.

Zu Beginn hatte ich etwas Schwierigkeiten mit Beck, der sich mit seiner nervtötenden Art bei Jacobs ganz schön unbeliebt gemacht hat. Mit der Zeit habe ich aber vor allem ihn immer mehr ins Herz geschlossen, sodass er jetzt rückblickend definitiv mein Lieblingscharakter ist. Seine nervige, neckende Art erhält mit einigen Hintergrundinformationen und seinen Gedanken dazu Tiefe, wobei seine Sticheleien schließlich auch wirklich viel Spaß machen und sehr amüsant sind. Mehr als einmal war ich bei den Schlagabtäuschen zwischen ihm und Jacobs breit am Grinsen.

Die Chemie zwischen den beiden, sei es bei besagten Schlagabtäuschen oder auch später in intimeren Momenten, ist von Anfang an durch die Seiten spürbar, sodass man sofort mitfiebert und sich kaum von der Geschichte lösen kann. Sowohl Herzklopfen als auch Bauchkribbeln wird durch ihre Szenen regelmäßig ausgelöst, was den Lesespaß umso mehr in die Höhe treibt.

Ich muss sagen, dass ich Jacobs etwas weniger interessant fand als Beck. Beck ist es definitiv, der die Geschichte so unterhaltsam und amüsant gestaltet und der diese besondere Chemie zwischen ihnen kreiert. Jacobs wirkt neben ihm fast ein wenig blass und wartet lediglich mit den finsteren Blicken auf, die Beck so gerne provoziert. Das fand ich aber nicht allzu dramatisch, denn Beck ist unterhaltsam genug für sie beide und lässt jeden ihrer Schlagabtäusche zu einem Genuss werden.

Die Handlung ist vorhersehbar, aber trotzdem spannend. Die Beziehung der beiden steht klar im Mittelpunkt, weshalb es auch nicht störend war, dass es relativ viel Spice gab. Da diese Szenen abwechslungsreich geschrieben sind, war ihr Anteil an der Geschichte genau richtig portioniert, auch wenn ich der Meinung bin, dass das Buch insgesamt vielleicht auch etwas kürzer hätte sein können. Als ich bei 60% war, habe ich mich gewundert, dass es noch so viel zu lesen gibt. Trotzdem habe ich mich zu keinem Zeitpunkt durch die Geschichte durchgequält, ich wurde durchgehend gut unterhalten.

Das Ende klärt alle offenen Fragen und lässt ein gutes Gefühl zurück – was will man mehr?

Fazit

Eine spicy Wohlfühllektüre mit einem sehr unterhaltsamen Beck, der Dialoge voller Witz und Chemie provoziert. Das Buch hat Bauchkribbeln ausgelöst und mir sehr viel Spaß gemacht. 4,5 Sterne gibt es von mir!

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Veröffentlicht am 27.07.2023

Süße queere Slow Burn-Lovestory zum Abschalten und Wohlfühlen!

She Gets the Girl
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„She gets the girl“ liefert genau das, was die äußere Aufmachung des Covers – Pink und Sonnengelb – verspricht: Eine süße Wohlfühlgeschichte zum Abschalten!

Nach Lesen des Klappentextes habe ich eigentlich ...

„She gets the girl“ liefert genau das, was die äußere Aufmachung des Covers – Pink und Sonnengelb – verspricht: Eine süße Wohlfühlgeschichte zum Abschalten!

Nach Lesen des Klappentextes habe ich eigentlich mit einer Highschool-Geschichte gerechnet, das Ganze spielt sich jedoch am College ab und ist damit eigentlich eher in das New-Adult-Genre einzuordnen. Es fühlt sich aber trotzdem irgendwie alles nach Young Adult an, süß und leicht, gleichzeitig aber auch nicht oberflächlich. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und witzig, sodass sich auch keine Längen auftun, selbst dann nicht, wenn mal nicht so viel passiert.

Molly und Alex habe ich mit jeder Seite mehr ins Herz geschlossen. Zu Beginn hatten Alex und ich Startschwierigkeiten, weil sie erst etwas fies und kopflos wirkte. Dieser Eindruck ändert sich jedoch, je mehr man über sie erfährt, und sie hat mich mehr als einmal mit ihren witzigen Kommentaren zum Grinsen gebracht. Mit Mollys sozialer Zurückhaltung und ihrem eher introvertierten Wesen konnte ich mich dagegen von Anfang an wahnsinnig gut identifizieren und es ist einfach schön zu sehen, wie sie mit Alex‘ Hilfe immer mehr wagt und auftaut. Dass Alex ganz anders ist als Molly, macht die Szenen zwischen ihnen dabei so unterhaltsam und spannend. Sie locken sich gegenseitig aus ihrer Komfortzone, finden ineinander aber auch jeweils jemanden, der sie akzeptiert, wie sie sind.

Da sich ihre Gefühle in sehr gemächlichem Tempo über eine authentische Freundschaft entwickeln, sind diese sofort nachvollziehbar und glaubhaft. Man versteht, warum die beiden einander so viel bedeuten, warum sie sich so gut anfreunden und warum sie sich schließlich ineinander verlieben. Es dauert wahnsinnig lange, bis sich romantische Gefühle bemerkbar machen, und ich hätte mir noch ein paar Andeutungen mehr gewünscht, aber gerade dadurch wirkt alles auch so realistisch. Gerade dadurch wird Spannung aufgebaut, weil man sich fragt, wann es denn endlich bei den beiden Klick macht. Nichtsdestotrotz wäre noch etwas mehr Bauchkribbeln wünschenswert gewesen.

Das Ende lädt, wie eigentlich fast alle Szenen zwischen Molly und Alex, zum Wohlfühlen ein, man wird mit einem schönen Gefühl zurückgelassen. Gleichzeitig fühlt es sich jedoch auch etwas unvollständig an, weil es noch einige Fragen gibt, die nicht beantwortet werden. Gerne hätte ich erfahren, wie es mit den einzelnen Figuren weitergeht, wie Mollys und Alex‘ Umfeld vielleicht auch auf ihre Beziehung reagiert. Auf diese Weise ist das Ende schön und in Hinblick auf die Liebesgeschichte zufriedenstellend, in anderer Hinsicht jedoch leider etwas lückenhaft und ausbaufähig. Es bricht für meinen Geschmack zu früh ab.

Fazit

Eine süße queere Slow Burn-Liebesgeschichte zum Wohlfühlen und Abschalten, die meiner Meinung nach am Ende etwas zu früh abbricht. 4 Sterne!

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