Nessa wird als Fallanalytikerin zu einem Mord an einer jungen Frau hinzugerufen. Die Freude der ortsansässigen Polizei hält sich in Grenzen. Keiner hat es gerne, wenn das BKA mitmischt. Alles deutet allerdings auf einen Serientäter hin.

Nessa ist eine sehr komplexe Persönlichkeit und gar nicht teamfähig. Ihr ist es egal, ob man sie mag, ihren Instinkten folgt oder sie versteht. Höflichkeit erfordert ihr viel ab und somit sind Einzelgänge vorprogrammiert, was wieder zu Spannungen im Team führt. Das ganze Ermittlerteam ist nicht eingespielt und somit auch nicht wirklich produktiv.

Der Schreibstil ist sehr mitreißend. Da auch aus Sicht des Opfers geschrieben wird, ist Gänsehautfeeling vorprogrammiert. Der Mörder ist gefühlslos, ergötzt sich an der Angst und kommt damit durch. Es kommt immer wieder zu unerwarteten Wendungen und doch fehlt das entscheidende Puzzlestück und alles endet in einen spannenden Showdown.

Fazit: Nessa liebt oder hasst man, ich denke dazwischen ist schwer!

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Charlie und Stella sind in einer neu zusammen gestellten Sondermordkommission. Das Team ist neu, die Mitglieder kenne sich noch nicht alle und bevor der erste Fall zugeteilt ist, hat Charlie schon einen eigenen vorzuweisen.

Obwohl der Ehemann als Mörder in U-Haft sitzt und sogar gesteht, bestehen Zweifel.
Die beiden Ermittlerinnen machen sich auf die Suche nach der Wahrheit. Da sie sehr unterschiedlich sind, ist die Zusammenarbeit nicht immer einfach. Charlie ist selbstbewusst, impulsiv, direkt, überzeugend. Stella scheint das Gegenteil zu sein, ruhig, besonnen, zurückhaltend und doch hat sie eine innere Stärke.

Der Schreibstil ist sehr mitreißend. Durch Einblicke in die Gedankenwelt des Mörders ist Gänsehautfeeling angesagt. Die Frage nach dem Warum bleibt bis zum Schluss bestehen und das Ganze endet in einen überraschenden Finale.

Fazit: Ein gelungener Auftakt für die beiden Ermittlerinnen.

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Cassie spürt bei sich an ihrem 24. Geburtstag eine Veränderung. Ihre Mutter erzählt ihr, dass sie eine Hexe ist. Damit klärt sich zwar einiges für Cassie, gleichzeitig wirft dieses Wissen aber auch viele Fragen auf.
Sie hat Visionen aus der Vergangenheit und merkt, manche Bande bestehen bis zu heute. Gutes wie Böse hat die Vergangenheit überstanden und wirken sich bis heute aus.

In der Gegenwart findet sie eine Leiche, als wäre dieser Schock nicht schon groß, spürt sie aber eine Verbindung zum Opfer und Täter. Außerdem findet sie gleich zwei Seelenverwandte und muss dies alles vereinen.

Ich fand beide Zeitebenen sehr ansprechend, durch die Zeitsprünge nahm die Dynamik der Geschichte zu und das Buch zog mich in seinen Bann. Cassie ist eine sehr sympathische, extrem empathische junge Frau und versucht immer das Richtige zu machen. Um den Mörder dingfest zu machen schreckt sie vor nichts zurück.

Fazit: Zum Glück gibt es bereits eine Fortsetzung

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Ebba besteht darauf zusammen mit ihrem Freund und dessen Eltern Silvester zu feiern. Doch zu einer gelungenen Familienzusammenführung kommt es nicht. Die Eltern kennen sich von früher und haben sich wohl nicht im Guten auseinandergelebt.

Das Buch zieht einen in seinen Bann, es wirkt düster, dramatisch, traurig und ernst. Durch Rückblicke von vor 18 Jahren bekommt man Einblicke in die Leben der Eltern. In deren Freundschaft und die Probleme der beiden Paare. Allerdings kann man nur Rätseln was zum Bruch geführt hat und welches Probleme vor allem Lisa danach hatte.

Es wird aus unterschiedlichen Sichten berichtet und doch fehlt einen immer das entscheidende Puzzleteil. Die Auflösung ist heftig, grausam und fast schon unmenschlich.

Fazit: Nichts für leichte Nerven.

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Mary kommt wieder mal nicht zur Ruhe, in ihrem Heimatort geschieht ein Unglück nach dem anderen und dann gibt es auch noch ein Todesopfer.
Obwohl Mary nur noch halbtags arbeitet, hat sie alle Hände voll zu tun. Auch der Opa hat wieder Pläne, welche das Dorf in Aufruhr bringen werden.

Marys Privatleben ist wieder in Ordnung, mit ihrem Mann Toni, ihren Söhnen und sogar schon Enkel passt alles. Sie hat sich von ihrem Unfall erholt und nimmt nicht mehr alles zu ernst. Und doch kann sie nicht aus ihrer Haut, wenn im geliebten Heimatort sich die Verbrechen aneinanderreihen.

Ihr neuer Kollege und Vorgesetzter Erdem hat in diesem Band nicht nur mit der Verbrecherjagd zu kämpfen, sondern auch im Privat läufts bei ihm diesem Mal nicht. Dies wirkt sich auf die ganze Zusammenarbeit auf und Mary muss ständig vermitteln.

Das Buch liest sich leicht und flüssig. Es folgen immer wieder Rückblicke auf vor zwanzig Jahren und doch konnte man sich keinen Reim auf den Hintergrund machen. Die Spannung baute sich vor allem im letzten Drittel auf und endetet in einen überraschenden Showdown und mit vielen Konsequenzen für die PI.
Es ist schön, nicht nur über die Verbrechen zu Rätseln sondern auch mit ins Privatleben genommen zu werden.

Fazit: Essing ohne Mary – undenkbar


Ich habe das Buch auf Lovelybooks als Rezensionsexemplar erhalten.

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