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Veröffentlicht am 15.09.2016

Einfacht märchenhaft!

Sinabell. Zeit der Magie
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Kurzbeschreibung:

*Lass dich fallen in eine Welt voller Märchen*

Es ist nicht leicht, eine von fünf Königstöchtern zu sein und kurz vor der Heiratssaison zu stehen. Statt nach Ehemännern Ausschau zu ...

Kurzbeschreibung:

*Lass dich fallen in eine Welt voller Märchen*

Es ist nicht leicht, eine von fünf Königstöchtern zu sein und kurz vor der Heiratssaison zu stehen. Statt nach Ehemännern Ausschau zu halten, streift Sinabell lieber durch die verwinkelten Gänge des Familienschlosses und verliert sich in den magischen Welten ihrer Bücher. Bis sie auf einem Ball dem jungen Prinzen Farin begegnet, der mit seinem zerzausten Haar und den Grübchen ihr Herz erobert. Doch ihr Vater entlarvt ihn als Prinz aus einem verfeindeten Königreich und wirft ihn ins Verlies. Um Farin vor dem sicheren Tod zu bewahren, muss Sinabell ihm helfen drei Aufgaben zu lösen und erkennt dabei, dass Magie nicht nur in Büchern existiert. Plötzlich findet sie sich in einer Welt aus wütenden Drachen, hinterlistigen Feen und sagenumwobenen Einhörnern wieder…

Meine Meinung:

Ich habe wirklich total gespannt dem Erscheinen dieses Buches entgegen gefiebert. Nachdem ich schon ein Buch der Autorin Betalesen durfte, war ich mir sicher, dass ihr Schreibstil einfach perfekt zu einem Märchen passen würde!

Jennifer Alice Jager entführt den Leser in eine märchenhafte Welt voller magischer Wesen, Prinzessinnen, heldenhaften Prinzen und grausamen Königen.
Die junge Sinabell wächst als eine von fünf Königstöchtern im Schloss ihres Vaters auf, kann sich aber im Gegensatz zu ihren Schwestern nicht damit abfinden einfach nur hübsch auszusehen und ihrem Vater zu gehorchen.
Sie wünscht sich mehr! Eine Welt voller Abenteuer und Abwechslung, so wie sie es in ihren Bücher erlebt, die sie heimlich in ihrem Zimmer liest.
Sinabell ist völlig schockiert, als ihr Vater seinen Töchtern offenbart, dass er sie alle verheiraten will. Während sich die anderen Prinzessinnen um hübsche Kleider und die perfekte Frisur Gedanken machen ist sich Sinabell sicher, dass sie sich niemals in den Nächstbesten verlieben kann.

Auf dem vom König arrangierten Ball trifft sie dann allerdings auf einen hübschen Unbekannten und ist völlig fasziniert von ihm. Leider landet der charmante Prinz schon bald im Kerker, da der König ihn als Prinz des befeindeten Königreiches entlarvt.
Sinabell kann es nicht fassen, dass ihr Vater so grausam ist und will dem Prinzen helfen...

"Sinabell. Zeit der Magie" hat wirklich alles was es für ein perfektes Märchen braucht. Liebreizende Prinzessinnen, Feuerspeiende Drachen, winzige Feen, ein magisches Einhorn und verzauberte Wälder!

Was diese Geschichte allerdings zu etwas ganz besonderem macht ist ganz klar, der wundervolle Schreibstil von Jennifer Alice Jager!
Sie schafft es mich in diese magische Welt hineinzuziehen, mich mit ihren Worten zu verzaubern und mich von Vorne bis Hinten mitzureißen. Jennifer sagt über sich selbst, dass ihre Devise lautet: mit Worten Bilder malen, und das gelingt ihr wirklich wunderbar!

Sie hat es geschafft, dass ihre Figuren lebendig für mich werden, ich das Gefühl hatte gemeinsam mit Sinabell durch den Finsterwald zu stolpern und mich eine Gänsehaut überkam, als sie das Einhorn beschrieb!
Ihre Worte sind wohl genauso magisch und märchenhaft wie ihre Geschichte...

Fazit:
Muss man Märchen mögen, um dieses Buch zu lesen?
Nein, ich glaube jeder der gerne fantastische Geschichten voller Magie und magischen Wesen liest, wird von "Sinabell" begeistert sein.
Jennifer Alice Jagers Art zu schreiben ist einfach wundervoll und macht einfach unheimlich Spaß zu lesen. Ihre Geschichte rund um die dickköpfige Prinzessin Sinabell strotzt vor wundervollen Ideen, unvorhergesehenen Wendungen und zauberhaften Charakteren!

Definitiv: LESEN!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lieblingsbuch-Alarm!!!

Dante Walker - Seelensammler
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Kurzbeschreibung:

Dante Walker ist brillant in seinem Job als Seelensammler. Bis er vor einer echten Herausforderung steht – nämlich vor Charlie Cooper, einem total abgedrehten Mädel, dessen Seele er ...

Kurzbeschreibung:

Dante Walker ist brillant in seinem Job als Seelensammler. Bis er vor einer echten Herausforderung steht – nämlich vor Charlie Cooper, einem total abgedrehten Mädel, dessen Seele er seinem Boss binnen zehn Tagen in die Hölle liefern soll. Eigentlich ein Klacks für jemanden mit Dantes Qualitäten. Doch die werden auf eine harte Probe gestellt, als Nerd Charlie Dantes Gefühlswelt teuflisch durcheinander bringt …

Meine Meinung:

Nachdem ich "Feuer & Flut" von Victoria Scott gelesen hatte, bin ich direkt auf Suche nach weiteren Büchern der Autorin gegangen. Als ich in den Neuerscheinungen dann "Dante Walker" entdeckt habe, war ich wahnsinnig gespannt auf das Buch.
"Feuer & Flut" hatte mich komplett begeistert und der Schreibstil der Autorin hat mir extremst gut gefallen.
Tja, was soll ich sagen? Bei "Dante Walker" wusste ich schon nach ein paar Seiten:

Lieblingsbuch-Alarm!

Danteist ein absoluter Bad Boy, zusätzlich ist er auch noch ein Dämon und sammelt Seelen für die Hölle ein. Ein Job den er durch seine "Scheiß egal" Einstellung perfekt beherrscht! Eigentlich kümmert Dante sich nur um sich selbst, versucht in allem einen Vorteil für sich zu sehen und sein momentanes Ziel ist es, eine Beförderung zu bekommen und damit die Nummer 1 unter den Seelensammlern zu werden.
Seine letzte Aufgabe bevor er befördert wird ist es die Seele von der unscheinbaren Charlie einzusammeln. Ein leichtes für Dante...
...denkt er zumindest.
Doch schon bald beginnt er sich zu fragen, was genau so Besonders an dem Mädchen ist. Charlie trägt Brille und Zahnspange, fällt eher in die Kategorie "Nerd", humpelt seit einem tragischen Brand und ist auch sonst kein besonderer Blickfang.

Victoria Scott hat mich von Anfang an in Dantes Bann gezogen. Eigentlich ist er ein richtiges Arsch, leidet an totaler Selbstüberschätzung und ist extremst Selbstverliebt. Da das Buch aus Dantes Sicht geschrieben ist, konnte sich die Autorin in ihrem Schreibstil austoben und die flapsige, arrogante und humorvolle Art zu schreiben spiegelt einfach perfekt den Charakter von Dante wieder.

Charlie hingegen muss man einfach gern haben. Sie ist so unglaublich herzlich und liebevoll, kümmert sich um Andere mehr als sich selbst und ist im wahrsten Sinne des Wortes einfach eine gute Seele. Doch auch sie ist nur ein Mädchen, dass sich dem Charm des gutaussehenden Dämons nicht entziehen kann. Auch wenn sie sich Anfangs über das Interesse des neuen Jungens wundert, genießt sie schon bald seine Gegenwart.
Allerdings ahnt Charlie nicht auf welch gefährliches Spiel sie sich einlässt, als sie sich von Dante zu einem Seelenvertrag überreden lässt...

Ich liebe dieses Buch einfach! Es ist witzig, romantisch, steckt voller schwarzem Humor und wundervoll gezeichneten Charakteren. Neben den beiden Hauptprotagonisten Dante und Charlie, konnten mich auch Charlies Freunde voll und ganz begeistern.
Die Fantasie der Autorin hat mich auch bei diesem Buch komplett begeistert, ihre Ideen sind einfach genial und ihre Story nicht nur wahnsinnig spannend, sondern auch noch emotional und mitreißend!

Fazit:

MUST READ! Reicht das als Fazit? g
Ganz im ernst, ihr müsst dieses Buch lesen. Ein heißer Bad Boy, dem man abwechselnd eine Ohrfeige verpassen, oder ihn anschmachten möchte, eine Protagonistin, die einfach anders ist und eine Geschichte die einen nicht mehr los lässt!

Ich hoffe sehr, dass die Fortsetzung nicht allzu lange auf sich warten lässt! Dante Walker hat SUCHTPOTENTIAL! :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Geschichte voller Magie und Geheimnissen

Spellcaster: Düstere Träume
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Kurzbeschreibung:

Das Böse kommt – in Captive's Sound ist es ganz nah … Ein Junge, der von dunklen Visionen gequält wird. Ein Mädchen mit der magischen Gabe, ihn zu retten. Das Böse, das sie beide vernichten ...

Kurzbeschreibung:

Das Böse kommt – in Captive's Sound ist es ganz nah … Ein Junge, der von dunklen Visionen gequält wird. Ein Mädchen mit der magischen Gabe, ihn zu retten. Das Böse, das sie beide vernichten will. Mateos Visionen bringen ihn fast an den Rand des Wahnsinns. Es ist ein dunkler Familienfluch, der seine Mutter in den Tod getrieben hat und nun auch ihm zum Verhängnis werden könnte. Immer wieder sieht er in seinen Träumen ein schönes, sterbendes Mädchen … und jetzt ist dieses Mädchen wirklich da! Mit ihrem Vater und ihrem Bruder ist Nadia nach Captive’s Sound gezogen. Mateo ahnt, was kommen wird: Auf magische Weise sind er und Nadia füreinander bestimmt. Doch ihr Ende ist ungewiss …

Meine Meinung:

Ich liebe ja Hexengeschichten, deswegen war ich wirklich wahnsinnig neugierig auf dieses Buch!
Nadia, die Hauptprotagonistin des Buches zieht gemeinsam mit ihrem Vater und ihren jüngeren Bruder in einen kleinen Ort Namens "Captive's Sound".
Ihre Mutter hat die Familie verlassen und nun wollen sie gemeinsam einen Neuanfang starten. Schon auf der Fahrt spürt Nadia, dass etwas mit der Stadt nicht stimmt. Eine Art magische Grenze scheint den Ort zu umgeben und so erfährt der Leser schnell, dass Nadia eine Hexe ist. Ihre magischen Fähigkeiten sind allerdings noch nicht ganz ausgereift, da ihre Mutter die Ausbildung nicht beendet hat.
Ihr Vater und ihr Bruder ahnen nichts von dieser magischen Welt, da es ein Hexengesetz verbietet sich Männern anzuvertrauen.
Aufgrund des Schutzzaubers hat die Familie einen Autounfall, doch ein fremder Junge eilt ihnen zur Hilfe, so dass alle mit dem Schrecken davon kommen.

"Captive's Sound" erinnerte mich ein wenig an "Mystic Falls", denn auch hier scheint einiges magisches zusammen zu treffen, aber die Geheimnisse der Stadt gibt die Autorin erst nach und nach Preis. Wer ist der geheimnisvolle Mateo und welche Verbindung hat er zu Nadia?

Claudia Gray hat es geschafft mich direkt zu Beginn an die Geschichte zu fesseln, ich mag es immer sehr, wenn man einfach in eine Geschichte hinein geworfen wird und sich die Story wie Puzzlestücke nach und nach zusammen fügt. Auch die Umsetzung der Hexenmagie hat mir sehr gut gefallen.
Um Magie zu wirken nutzt Nadia Gefühle, bzw. Erinnerungen an Gefühle, diese mischt sie zusammen um einen Zauber zu sprechen.
Nadia ist eine sympathische Protagonistin, sie ist mitfühlend und mutig und das obwohl sie sehr darunter leidet, dass ihre Mutter sie verlassen hat.
Leider wird nie wirklich aufgelöst, warum ihre Mutter gegangen ist und die wichtige Ausbildung ihrer Tochter vernachlässigt hat, aber da es sich bei Spellcaster um eine neue Reihe handelt, gehe ich mal stark davon aus, dass es in den nächsten Teilen noch viele Geheimnisse zu lüften gibt!

"Düstere Träume" hat mich auf jeden Fall schon mal sehr begeistern können. Ein magischer Ort, ein junges Mädchen, dass für das Gute kämpft, ein geheimnisvoller Junge und eine fiese und hinterhältige Hexe, die alle Böse Macht an sich reißen will.
Mit einem lockeren und leicht lesbaren Schreibstil rundet Claudia Gray ihre durchweg spannende Geschichte perfekt ab und hat mich auf jeden Fall sehr neugierig auf die nächsten Teile gemacht!

Fazit:

Wer düstere Geschichten voller Magie, gespickt mit einer gefühlvollen Story mag, wird dieses Buch sicher lieben!
Ich freue mich auch jeden Fall sehr auf die Fortsetzung rund um Nadia und Mateo und hoffe sehr, dass dann weitere Geheimnisse und vielleicht auch Dinge aus der Vergangenheit geklärt werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wundervoll gefühlvoll und einfach absolut authentisch!

Die Unwahrscheinlichkeit des Glücks
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Kurzbeschreibung:

Es war der zwanzigste Dezember. Hinter mir lagen genau sechs Monate mit Steven. 183 Tage voller Küsse, bevor die Gleichung sich änderte. Unwiderruflich. Das letzte Mal, dass Lexie glücklich ...

Kurzbeschreibung:

Es war der zwanzigste Dezember. Hinter mir lagen genau sechs Monate mit Steven. 183 Tage voller Küsse, bevor die Gleichung sich änderte. Unwiderruflich. Das letzte Mal, dass Lexie glücklich war, war davor. Als sie einen wunderbaren Freund hatte, den Traum, Mathematik zu studieren, und einen Bruder. Tyler. Nun ist sie für die anderen nicht mehr das Zahlengenie, sondern nur noch das Mädchen, dessen Bruder sich umgebracht hat. Um mit der Trauer fertigzuwerden, beginnt Lexie, ihre Gefühle aufzuschreiben. Doch leider ist das Leben keine Gleichung, sonst könnte sie die quälende Ungewissheit auflösen: Tyler hat ihr vor seinem Tod eine SMS geschickt, die sie nicht beachtet hat. Hätte sie alles ändern können? Der Gedanke verfolgt Lexie wie ein Schatten. Bis sie erfährt, was es braucht, um ihr Glück wahrscheinlicher zu machen.

Meine Meinung:

Wow, was für ein gefühlvolles Buch, voller Witz und Traurigkeit, dass mich Nachdenklich gemacht und gleichzeitig zum schmunzeln gebracht hat!

Lexie ist die Hauptprotagonistin des Buches und ich würde sie mal als Nerd bezeichnen. Sie ist ein absolutes Mathegenie, ist Rational und würde ihr Leben wohl in eine Gleichung packen, wäre dies möglich. Sie ist unheimlich ehrgeizig und versucht ihrem Leben einen Sinn zu geben. Doch dann wird sie komplett aus der Bahn geworfen und plötzlich weiß sie nicht mehr wohin mit ihrem Schmerz, den sie gar nicht zulassen will.
Von ihrem Therapeuten bekommt sie den Rat, Tagebuch zu führen um den Selbstmord ihres Bruders besser verarbeiten zu können.
Die Erzählweise des Buches wechselt also immer von Tagebucheinträgen und damit meistens Erinnerungen aus der Vergangenheit und Lexies Tagesablauf.
Cynthia Hand hat es geschafft eine traurige Geschichte in eine wundervoll gefühlvolle Geschichte zu verpacken, die trotzdem voller Witz steckt. Die Rationalität der Hauptprotagonistin hat mich immer wieder zum schmunzeln gebracht und ich konnte mich trotzdem sehr gut in sie hineinversetzen.

Lexie fällt es sehr schwer ihren Bruder zu verstehen, sie kann einfach nicht akzeptieren, dass er sich gegen das Leben entschieden hat und sie und ihre Mutter einfach alleine gelassen hat. Während Lexies Mutter fast vollkommen daran zerbricht, spürt man bei Lexie auch Wut und ein Gefühl der Schuld...

Sehr gut gefallen hat mir auch, dass erst zum Ende des Buches alle Handlungsstränge zusammen finden und erst dann wirklich alles einen Sinn ergibt. Einfach eine rundum gelungene Story, mit einem tollen Schreibstil und einer Protagonistin, die vollkommen anders ist.

Fazit:

Ein Buch, dass ich zugeklappt habe, mit einem Lächeln auf dem Gesicht, obwohl mir die Tränen noch über die Wangen liefen! Wundervoll gefühlvoll und einfach absolut authentisch!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eigentlich eine schöne Story, leider bin ich mit dem Schreibstil nicht warm geworden...

Nacht ohne Sterne
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Kurzbeschreibung:

Romantisch, düster und aufregend fantastisch

Die 16-jährige Naya ist Tochter einer Elfe und eines Menschen. Ein Mischwesen, das keine Magie zu beherrschen scheint und sich weder der ...

Kurzbeschreibung:

Romantisch, düster und aufregend fantastisch

Die 16-jährige Naya ist Tochter einer Elfe und eines Menschen. Ein Mischwesen, das keine Magie zu beherrschen scheint und sich weder der geheimnisvollen Elfenwelt New Yorks noch der Welt der Menschen gänzlich zugehörig fühlt. Ihr bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, der New York vor den Machenschaften der Dunkelelfen bewahren soll. Doch dann wird Naya mitten hinein gezogen in den jahrhundertealten Krieg zwischen den beiden Völkern. Und als sie den Dunkelelf Vidar kennenlernt, wird all ihr bisheriges Wissen auf den Kopf gestellt. Welche Ziele verfolgt Jaron, welche Geheimnisse verbirgt Vidar? Wem kann sie trauen? Naya muss auf ihr Herz hören, doch das ist leichter gesagt als getan ...

Meine Meinung:

Ich habe schon lange keine Geschichten mehr mit Elfen gelesen, keine Ahnung warum... Deswegen hab ich mich wahnsinnig gefreut, als ich "Nacht ohne Sterne" in der Verlagsvorschau entdeckt habe. Der Klappentext ist unheimlich vielversprechend gewesen und mal ehrlich? Das Cover ist einfach ein Traum! Die Sterne auf dem schwarzen Umhang glitzern sogar richtig!

Die Autorin Gesa Schwartz entführt den Leser in ein geheimnisvolles New York, das zusätzlich zu den Menschen auch von magischen Wesen bewohnt wird. Neben Lichtelfen, tummeln sich auch Feen und Kobolde in der Stadt, aber sie bleiben völlig unentdeckt, da Menschen völlig Magieblind sind.
In dieser Welt lebt Naya, die als Tochter einer Elfe und eines Menschen nirgendwo wirklich dazu zu gehören scheint.
Die Elfen sehen in ihr nur ein Mischwesen, das es eigentlich gar nicht geben sollte und bei den Menschen fühlt sie sich auch eher als Außenseiterin.
Ihr bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, den sie schon seit ihrer Kindheit kennt.

Gesa Schwartz's Elfenwelt ist eher düster und kriegerisch, was mir sehr gut gefallen hat. Neben den Lichtelfen gibt es auch noch die Dunkelelfen, die von der Welt verbannt wurden und zwischen denen ein jahrhundertealter Krieg herrscht. Genau in diesen Krieg gerät die junge Naya und ihr Schicksal scheint sehr viel mehr mit diesem Krieg verbunden zu sein, als sie sich je hätte träumen lassen.

Denn auch wenn sie nie wirklich etwas mit der Welt der Elfen zu tun haben wollte, wird sie durch den Dunkelelfen Vidar, der sie schon bei der ersten Begegnung in ihren Bann zieht, teil einer alten Prophezeiung.

Die Idee, die hinter "Nacht ohne Sterne" steckt hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Ich mag die kriegerischen Elfen eigentlich sehr gerne und auch die Charaktere der Story haben mich begeistern können, trotzdem hatte ich große Schwierigkeiten mit dem Buch.

Gesa Schwartz schreibt wahnsinnig ausschweifend, sehr Beschreibend und ergänzt vieles durch Vergleiche. Man könnte ihren Schreibstil geradezu poetische nennen, was mich beim Leseflluss der Geschichte allerdings leider häufig gestört hat. Die teilweise ellenlangen Beschreibungen haben es mir manchmal schwer gemacht, mich noch in der Geschichte zurecht zu finden. Illusion und Wirklichkeit sind für mich manchmal nicht mehr trennbar gewesen und ich hätte mir oftmals eine rascheres Vorwärtskommen in der Geschichte gewünscht.
Ich weiß, dass viele Leser diese blumige und voller Metaphern steckende Art zu schreiben lieben, meins ist es leider gar nicht gewesen.

Auch wenn Naya und vor allem der zwielichtige und geheimnisvolle Vidar mich durchhalten lassen haben, hatte ich leider manchmal das Gefühl ich könnte ein paar Seiten weiter Blättern und würde nicht viel von der Handlung verpassen.

Ich hatte mich wirklich sehr auf die Geschichte gefreut, deswegen fällt es mir wirklich schwer diese Rezi so negativ klingen zu lassen, zumal mir die Protagonisten und die Idee der Geschichte auch eigentlich ganz gut gefallen haben, nur leider hat mich der Schreibstil der Autorin oft verwirrt und irrititiert.

Fazit:

Auch wenn "Nacht ohne Sterne" nicht wirklich meinen Lesegeschmack getroffen hat, bin ich mir sicher, dass viele diesen detailreichen Schreibstil lieben werden und sich mit Begeisterung in Gesa Schwartz Geschichte hinein ziehen lassen können.