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Veröffentlicht am 06.04.2024

„Unta eina Bedingung“

Schwapp, der Geheimschleim - Der große Schleimassel
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Die Geschwister Lou und Lukas haben ein ungewöhnliches Hobby: sie sind grandiose Schleimhersteller. Doch nach einem Wasserschaden - verursacht durch grünem XXL-Monsterschleim auf Wasserbasis -, den auch ...

Die Geschwister Lou und Lukas haben ein ungewöhnliches Hobby: sie sind grandiose Schleimhersteller. Doch nach einem Wasserschaden - verursacht durch grünem XXL-Monsterschleim auf Wasserbasis -, den auch Ihre Nachbarin und Vermieterin Frau Krackenburg betrifft, bekommen die beiden von ihren Eltern Schleimverbot auf Lebenszeit. Sie müssen alles abgeben. Aber ein Säckchen mit Glitzersand vom Flohmarkt wird übersehen. Und als sie daraus heimlich Schleim herstellen, fängt dieser plötzlich an zu sprechen…

Das Buch hat uns gut gefallen. Es ist lustig, kurzweilig und hat sich leicht lesen lassen. Es ist auch für Kinder verständlich geschrieben. Wir wollten immer gerne weiterlesen und erfahren, was Schwapp als nächstes anstellt. Sein Sprachfehler ist lustig. Manchmal ist er ziemlich anstrengend für die Geschwister, und es war spannend, ob es ihnen gelingen würde, dass er nicht entdeckt wird. Es werden verschiedene Themen angesprochen. Die schwarz-weißen Illustrationen sind liebevoll gezeichnet und passen immer zu der Geschichte.

Der Titel passt sehr gut zum Buch. Das Cover ist bunt und ansprechend und erregt Aufmerksamkeit. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, ohne zu viel zu verraten. Wir können das Buch weiterempfehlen und würden auch einen Nachfolgeband gerne lesen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.03.2024

"Nicht verrückt. Nur magisch!"

Anderwald (Band 1) - Das Geheimnis der Silberwölfin
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Die Bäume wispern miteinander und sprechen über ein Mädchen, das dreierlei in sich vereint. Sie hoffen, dass es den von einem Wesen bedrohten Anderwald retten wird.
Als Fiona mit ihren Freunden Jakob ...

Die Bäume wispern miteinander und sprechen über ein Mädchen, das dreierlei in sich vereint. Sie hoffen, dass es den von einem Wesen bedrohten Anderwald retten wird.
Als Fiona mit ihren Freunden Jakob und Olivia wie so oft im Wald spielt, sieht sie plötzlich ein altes Steintor und geht neugierig hindurch. Sie befindet sich immer noch im Wald, der jedoch auf einmal ganz anders wirkt. Sie trifft unbekannte Wesen (zum Beispiel Sonnenstäublinge), hört die Bäume sprechen und steht plötzlich einer Wölfin gegenüber…

Das Buch hat sich schnell und leicht lesen lassen und ist für Kinder verständlich geschrieben. Es ist keine reine Fantasy-Geschichte, sondern die Handlung spielt auch in der „realen Welt“. Es ist spannend, aber nicht zu aufregend. Wir hätten das Buch am liebsten an einem Stück gelesen, weil wir immer wissen wollten, was als nächstes passiert. Da die drei Freunde von ihrem Charakter her sehr unterschiedlich sind, kann sich wahrscheinlich jedes Kind in eine Person gut hineinversetzen. Schön ist, wie die drei sich ergänzen, auch wenn es mal Streit gibt. Vom Ende war vor allem mein Kind ein bisschen enttäuscht: Die Geschichte ist nicht in sich abgeschlossen, sondern fängt gefühlt gerade dann erst richtig an. Es fällt schwer, auf den nächsten Band warten zu müssen.
Gut gefallen haben uns die schönen Illustrationen, die eigentlich in Schwarz-Weiß gehalten sind. Nur die Farbe Grün wird verwendet. Sie sind liebevoll gezeichnet und passen immer zu der Handlung.

Der Titel macht neugierig, das Cover ist bunt und ansprechend und passt zum Inhalt. Gut gefallen haben uns die erhabene Schrift und die gelben Punkte, die man immer spürt, wenn man Buch in der Hand hält. Der Text auf der Rückseite verrät meiner Meinung nach fast schon ein bisschen zu viel. Wir können das Buch weiterempfehlen und warten nun gespannt auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 06.03.2024

Entdecker des Mehrs

Drei Wasserschweine brennen durch
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Emmy, Tristan und Raul sind drei Wasserschweine und führen mit ihrer Herde ein friedliches Leben im Zoo. Doch Raul ist irgendwann nicht mehr damit zufrieden, jeden Tag dasselbe zu tun, und meint, es müsse ...

Emmy, Tristan und Raul sind drei Wasserschweine und führen mit ihrer Herde ein friedliches Leben im Zoo. Doch Raul ist irgendwann nicht mehr damit zufrieden, jeden Tag dasselbe zu tun, und meint, es müsse noch mehr geben als aufs Fressen zu warten und zu schlafen. Am Abend gelingt ihnen die Flucht aus ihrem Gehege, und sie erkunden den Vorplatz – der Auftakt von nächtlichen Abenteuern…

Das Buch ließ sich zwar schnell lesen, hat uns aber nicht vollständig überzeugt. Es war einmal etwas anderes, dass Capybaras Hauptfiguren einer Geschichte sind. Da wir nicht viel über diese Tiere wussten, haben wir sogar im Internet nach weiteren Informationen gesucht. Ich bin davon ausgegangen, dass die Tiere den Zoo verlassen, in die Stadt gehen und dort lustige Situationen erleben würden. Aber sie sind nur in der näheren Umgebung ihres Geheges unterwegs und treffen die Tiere dort. Die Geschichte ist nicht lustig, sondern manche Szenen sind für ängstlichere Kinder fast zu heftig – vor allem mit den Meerschweinchen und Affen. Am Ende löst sich zwar alles auf und endet gut, aber wir haben das Buch nicht mehr als Gute-Nacht-Geschichte gelesen, weil es zu aufregend war. Es werden viele Themen behandelt (zum Beispiel Vorurteile, Erpressung), aber nicht alles ist für Kinder direkt verständlich. Die Raben und der Esel haben einen Sprachfehler, was ihre Tiersprache verdeutlichen soll. An sich eine gute Idee, aber es hat das Vorlesen erschwert, und ich musste manches „übersetzen“. Mich hat auch gestört, dass Schimpfwörter benutzt werden, die man einem Kind nicht unbedingt beibringen will (z.B. Eberarsch).

Gut gefallen haben uns die Illustrationen. Sie sind liebevoll gezeichnet und passen immer zur Handlung. Der Titel macht neugierig , das Cover ist bunt und ansprechend. Der Text auf der Rückseite fasst die Handlung gut zusammen, ohne zu viel zu verraten. Wir fanden das Buch zwar insgesamt nicht schlecht und wollten immer wissen, wie es weitergeht, aber ich weiß nicht, ob wir einen Folgeband lesen würden.

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Veröffentlicht am 07.02.2024

„Versuchen, die Sache zu vergessen“

Verborgen
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Bei einem Hausbrand kommt der zwanzigjährige Marinó ums Leben. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um Brandstiftung gehandelt hat, und Elma und ihre Kollegen müssen ermitteln. Sie sprechen mit der ...

Bei einem Hausbrand kommt der zwanzigjährige Marinó ums Leben. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um Brandstiftung gehandelt hat, und Elma und ihre Kollegen müssen ermitteln. Sie sprechen mit der Familie und Freunden und stellen fest, dass der junge Mann sich zuletzt im Internet darüber informiert hat, wie man eine Leiche versteckt. Parallel dazu lernt man Unnar und seine Familie kennen. Er kann sich nach einer Feier mit Freunden nicht mehr daran erinnern, was nachts passiert ist…

Das Buch lässt sich schnell, leicht und flüssig lesen - wie auch schon die beiden Vorgängerbände, die mir gut gefallen haben. Bereits im Prolog wird Spannung aufgebaut, die bis zum Ende nicht nachlässt. Erst nach und nach werden gewissen Zusammenhänge klar. Es handelt sich nicht um einen Thriller mit viel Blut und Action, sondern wie angegeben um einen Krimi, bei dem man miträtseln kann, was geschehen ist. Elma ist eine sympathische Ermittlerin, und ich erfahre gerne mehr über sie. Das Buch wird überwiegend aus ihrer Sicht erzählt, aber auch zum Beispiel aus der Sicht von Unnar oder dem Au-pair-Mädchen , sodass der Leser manchmal schon mehr weiß als die Polizei. Es gab unerwartete Wendungen, und das Ende war für mich nicht vorhersehbar, aber nachvollziehbar. Am Ende findet sich noch ein Personenregister. Es wäre für mich hilfreicher gewesen, wenn es am Anfang des Buches gewesen wäre.

Das Cover wurde ähnlich gestaltet wie die anderen Bände. Wer die Reihe gelesen hat, erkennt sofort, dass es sich hier um eine Fortsetzung handelt. Es hat ein nordisches Motiv, was Fans dieser Krimis ansprechen wird. Der Titel ist wieder kurz und knapp und hat nur wenig Bezug zum Original. Der Rückentext macht neugierig, verrät mir aber fast schon zu viel. Er weist schon auf das Au-pair-Mädchen hin, das im Buch erst später vorkommt.

Mir hat der Krimi gut gefallen, und ich werde mit Sicherheit auch weitere Bände der Reihe lesen.

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Veröffentlicht am 05.02.2024

Abenteuer- und Heldenhäsin

Hilda Hasenherz. Das Abenteuer im Fuchswald
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Hilda Hasenherz ist ein Buddelhase. Sie lebt mit anderen Hasen in einem Tunnelsystem unter der Erde und muss Möhren sammeln, die angeblich für König Mümmel und seinen Sohn bestimmt sind. Beaufsichtigt ...

Hilda Hasenherz ist ein Buddelhase. Sie lebt mit anderen Hasen in einem Tunnelsystem unter der Erde und muss Möhren sammeln, die angeblich für König Mümmel und seinen Sohn bestimmt sind. Beaufsichtigt werden sie von Baron von Ratzezahn mit seiner Giftspinne Ottilie. Doch Hilda ist mit diesem Leben nicht zufrieden. Inspiriert durch Geschichten von Großmutter Graupfote möchte sie die Oberfläche der Erde kennenlernen und die Sonne und den Mond sehen. Sie buddelt einen Geheimgang, und ein Abenteuer beginnt…

Das Buch hat sich schnell und leicht lesen lassen und ist auch für Kinder verständlich geschrieben. Es ist sehr spannend, aber nicht zu aufregend. Wir hätten es am liebsten an einem Stück gelesen, weil wir immer wissen wollten, was als nächstes passiert. Wir haben die kleine, mutige Häsin und ihre Gefährten sofort lieb gewonnen. Das Ende war auch sehr schön und lässt Raum für einen zweiten Band, den wir mit Sicherheit auch lesen würden. Mein Kind hat der Inhalt der Geschichte sehr beschäftigt, und es hat viele Fragen dazu gestellt. Gut gefallen haben uns auch die schönen Illustrationen, die auf fast jeder Doppelseite in unterschiedlichen Größen zu sehen sind. Sie sind liebevoll gezeichnet und passen immer zu der Geschichte.

Der Titel macht neugierig und verrät mit dem Zusatz „Das Abenteuer im Fuchswald“ schon, in welche Richtung das Buch geht. Das Cover ist bunt und ansprechend und passt zum Inhalt. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, ohne zu viel zu verraten. Wir können das Buch weiterempfehlen und haben gleich angefangen, es noch einmal zu lesen.

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