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Tallianna

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2016

Gute Fortsetzung der Reihe

City of Ashes
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Clary hat ihre Mutter gefunden, doch es ist nicht eitler Sonnenschein. Immer tiefer wird sie in die Angelegenheiten der Shadowhunter verstrickt. Schlimm genug, dass jemand die Mortal Instruments stiehlt ...

Clary hat ihre Mutter gefunden, doch es ist nicht eitler Sonnenschein. Immer tiefer wird sie in die Angelegenheiten der Shadowhunter verstrickt. Schlimm genug, dass jemand die Mortal Instruments stiehlt um die Welt mit Schrecken zu überfallen. Dabei hat Clary selbst große Probleme, denn sie fühlt sich zu jemandem hingezogen, für den sie keine Gefühle empfinden darf.

Wie auch im vorherigen Band schreibt Cassandra Clare wunderbar lebendig. Mein Kritikpunkt in der letzten Rezension wurde am Anfang dieses Bandes aufgehoben, da hier die Protagonisten mit sich und ihren Gefühlen kämpfen.
Dieses Buch ist vom Tempo her ein wenig langsamer als das erste, was aber verständlich ist, da die Grundlagen für den nächsten Band gelegt werden müssen. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, und Band 2 lässt einen sofort den nächsten Band anfangen, da man wissen möchte, wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Spannendes Buch

City of Bones
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Clary lebt ein normales Teenagerleben zusammen mit ihrem besten Freund Simon, als eines Tages ihre Mutter verschwindet. Als wäre das nicht schlimm genug, wurde ihre Mutter anscheinend von Dämonen verschleppt. ...

Clary lebt ein normales Teenagerleben zusammen mit ihrem besten Freund Simon, als eines Tages ihre Mutter verschwindet. Als wäre das nicht schlimm genug, wurde ihre Mutter anscheinend von Dämonen verschleppt. Denn so normal, wie Clary dachte, ist ihre Mutter nicht. Einst war sie eine Nephilim, Menschen, die durch die Mischung ihres Blutes mit dem des Engels Raziel zu Shadowhunter wurden und so in der Lage waren, Dämonen zu sehen und zu jagen um die Menschheit zu beschützen. Auch Clary hat diese Gabe, die jedoch zuvor von ihrer Mutter unterdrückt wurde. Auf der Suche nach ihrer Mutter trifft sie auf Jace, Alec und Isabella, die Shadowhunter und in ihrem Alter sind. Als Clary ein Geheimnis nach dem anderen lüftet, muss sie sich der Wahrheit stellen.

Cassandra Clares Schreibstil ist flüssig und elegant. Ich habe Satz um Satz verschlungen und mit den Charakteren bis zur letzten Seite mitgefiebert.
Obwohl einige Entwicklungen mir schon klar waren, bevor sie geschahen hatte ich doch nie das Gefühl, dass ich mich langweile. Im Gegenteil, ich habe dieses Buch verschlungen wie schon lange kein anderes mehr davor.
Ich hatte den Eindruck, die Autorin hat sich viel Mühe mit der Gestaltung der Handlungswelt gegeben. Die Überlieferung der Shadowhunter wirkt schlüssig, man möchte mehr über diese Welt erfahren, die doch neben unserer eigenen existiert.
Auch die Beziehungen der Charaktere untereinander – Clary und Jace, Clary und Simon, Jace und Alec – werden glaubwürdig und spannend dargestellt.
Das einzige, was mich stört, ist, dass nach all den weltveränderten Dingen, die Clary und auch Jace erfahren haben, das Ende des Buches doch mehr oder weniger ein Happy End ist. Ich hätte erwartet, das beide mehr emotionale Wunden zeigen würden. Mir wurde zu schnell – mit wenigen Ausnahmen – alles „gut“.

Alles in allem ist City of Bones ein gelungener Auftakt zu einer Serie. Der erste Band ist fesselnd und lässt einen sofort nach dem nächsten Band greifen, um die Geschichte weiter zu verfolgen. Insgesamt sind 5 Bände dieser Serie erschienen und ich gehe mit hohen Erwartungen an den nächsten Band heran. Ich hoffe, die Charaktere bekommen noch mehr Tiefe und die Spannung bleibt erhalten.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Bewerbungsratgeber mal anders

Berufsziel: Römischer Kaiser
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Welche Voraussetzungen muss man mit sich bringen, um die Wahl zum Römischen Kaiser zu gewinnen? Was sind die Risiken, was der Gewinn? Wie sollte man gekleidet sein und sich Verhalten? Ist es egal, wenn ...

Welche Voraussetzungen muss man mit sich bringen, um die Wahl zum Römischen Kaiser zu gewinnen? Was sind die Risiken, was der Gewinn? Wie sollte man gekleidet sein und sich Verhalten? Ist es egal, wenn meine Familie mit Skandalen auf sich aufmerksam macht? Darf ich mich als Gott anbeten lassen?

All diesen Fragen und vielem mehr geht Stephan Berry in diesem Buch auf den Grund. Dabei beschreibt er auf humorvolle Art und Weise, welche Qualitäten und Voraussetzungen (etwa den cursus honorum) ein Kandidat mit sich bringen muss, und was die großen Fettnäpfchen der römischen Politik sind. Denn oft kann ein kleiner Fehltritt zu einem gewaltsamen Ende führen.

In meinem Augen ein gelungene Darstellung der Dinge, die man über die römische Kaiserwürde wissen sollte. Dabei ist das Wissen so witzig verpackt, dass das lesen (und lernen) nicht langweilig wird. Alleine die Stellenbeschreibung am Anfang ist es wert, gelesen zu werden und sorgt garantiert für Amüsement.