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Veröffentlicht am 26.03.2022

Rotkäppchen trifft auf Pandemie

Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald
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Cover: Das Cover ist bisher mein absoluter Liebling von Henrys Büchern. Besonders hat mir der blutige Buchschnitt gefallen.

Fazit: So schön ich das Cover auch finde muss ich zugeben, dass ich das Buch ...

Cover: Das Cover ist bisher mein absoluter Liebling von Henrys Büchern. Besonders hat mir der blutige Buchschnitt gefallen.

Fazit: So schön ich das Cover auch finde muss ich zugeben, dass ich das Buch inhaltlich etwas schwach finde. Der Schreibstil ist wie bei den anderen Büchern der Autorin sehr flüssig und leichtgängig. Prinzipiell hat mir das Buch gefallen, der Pandemieaspekt hat mir überraschenderweise sehr gut gefallen (ich war skeptisch, da ich psychisch immer noch Corona geschädigt bin). Inhaltlich hat mir aber der Rotkäppchenanteil etwas gefehlt. Die verschiedenen Varianten des Virus empfand ich als unnötig, da sie meiner Meinung nach keinen wirklichen mehr weht bietet und einem eine Erklärung verweigert wird. Trotzdem hat mir die Geschichte Gefallen, die Protagonisten Red und ihre Familie waren mir sympathisch und vielfältig in ihren Charaktereigenschaften. Red war mir teils etwas zu paranoid. Interessant fand ich den Aspekt mit ihrem Bein. Da ich bisher noch nie über eine Amputierte Heldin gestolpert bin. Ihre Probleme waren für mich interessant zu lesen.

--Spoiler--

Mir ist zwar bewusst, dass die Geschichte rund um Rotkäppchen nicht sonderlich viel hergibt, aber nur ein roter Hoodie reicht mir nicht. Im Buch kommt weder die Oma noch der Wolf im Buch selbst vor. Das Ziel ist das Haus der Oma, über die zwar geredet wird, aber als Person nicht auftritt. Der Weg dahin führt Red durch den Wald. Aber reicht dies als Rotkäppchen Variation? Mir hat es irgendwie nicht gereicht. Der Wolf wird am Ende als Metapher benutzt. Hier wäre ich durchaus auch mitgegangen, wenn dies von Beginn ein Eingebaut worden wäre. Aber vorher war von einem Kojoten die Rede und dann am Ende, als wäre der Autorin einfallen, dass sie den Wolf noch einbinden sollte, ein Rudel Wölfe… Das Ende ist halbwegs offen, was mir gefallen hat. Red kommt beim Haus der Oma an, was Sie darin erwartet erfahren wir nicht. Ist die Oma da oder wartet ein Wolf auf Sie?

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Veröffentlicht am 23.11.2021

Tolle Fortsetzung mit fiesem Cliffhanger

Scholomance – Der letzte Absolvent
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Cover: Das Cover entspricht dem ersten Band ist, der Hintergrund ist jedoch bordeauxrot statt schwarz. Wodurch der Kontrast zum Gold geringer ist. Gleichzeit harmonisiert das Gold mehr mit den rot.

Fazit: ...

Cover: Das Cover entspricht dem ersten Band ist, der Hintergrund ist jedoch bordeauxrot statt schwarz. Wodurch der Kontrast zum Gold geringer ist. Gleichzeit harmonisiert das Gold mehr mit den rot.

Fazit: Wie bereits der erste Band hat mich die Geschichte direkt in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil lies mich wieder regelrecht durch den Text fliegen. Wir lernen Orion etwas besser kennen und auch El entwickelt sich deutlich weiter. Es gibt einige Wendungen die mich teils verwirrt, aber zumeist sehr gut gefallen haben. Die erste Hälfte des Buches ist relativ unspannend, es fühlt sich sehr nach Alltag an. In der zweiten Hälfte wird das Buch sehr lebendig und teilweise schnell. Das Buch endet, zwar wenig überraschend, aber extrem abrupt. Ich musste mehrmals weiterblättern um sicherzugehen, dass das Buch an dieser äußerst gemeinen Stelle endete… Ich hoffe bald wird der Erscheinungstermin für den dritten Band verkündet. Von mir gibt es entsprechend eine Empfehlung für alle die den ersten Teil auch geliebt haben. Von mir gibt es 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 23.11.2021

Die Geheimnisse von Shaw Manor

Die Seele eines Spukhauses
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Cover: Ich liebe das Cover. Es hat mir vor dem Lesen bereits gut gefallen, jetzt nach dem Lesen gefällt es mit sogar noch besser, da ich so viele Artefakte aus dem Buch erkenne.

Fazit: Die Geschichte ...

Cover: Ich liebe das Cover. Es hat mir vor dem Lesen bereits gut gefallen, jetzt nach dem Lesen gefällt es mit sogar noch besser, da ich so viele Artefakte aus dem Buch erkenne.

Fazit: Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Magnolia ist eine sehr interessante und symphytische Protagonistin. Der Schreibstil der Autorin war gut, allerdings kam trotz des spannenden Inhalts für mich keine richtige Spannung auf. Die Erzählweise wirkte auf mich distanziert und bei mir kam keine emotionale Bindung zustande. Die regelmäßigen Logbucheinträge haben mir besonders gefallen, weil sie die Unterschiede zwischen emotionalen Erlebnissen und kommunizierter Sachlichkeit zeigen. Die verschiedenen Nebencharaktere haben mir zumeist gefallen, über manche hätte ich allerdings gern mehr erfahren. Shaw Manor hatte viele Überraschungen zu bieten und Magnolias Herangehensweise und Denkstrukturen haben das Haus lebendiger wirken lassen. Alles in allem kann ich dem Buch 3,5 Sterne geben, denn auch wenn die Spannung nicht so recht auf mich überspringen wollte habe ich die Lesezeit und die etwas andere Geschichte sehr genossen.

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Veröffentlicht am 09.11.2021

Thriller im True-Crime Stil

The Nothing Man
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Cover: mit gefällt es sehr mit der Schreibmaschine und dem gerissenen und blutigem Riss

Inhalt: Eve Black schreibt einen True Crime Roman über die Ereignisse ihrer Kindheit. Ihre Familie wurde vom The ...

Cover: mit gefällt es sehr mit der Schreibmaschine und dem gerissenen und blutigem Riss

Inhalt: Eve Black schreibt einen True Crime Roman über die Ereignisse ihrer Kindheit. Ihre Familie wurde vom The Nothing Man ermordet und sie ist auf der verzweifelten Suche den Mörder. Jim Doyle (The Nothing Man) liest ihr Buch und hat eine Mission: Eve töten. Denn diese kommt der Wahrheit sehr nahe und damit seiner Identität.

Fazit: Mich hat besonders der Schreibstil des Buches in den Bann gezogen. Der Erzählstil mit den wechselnden Perspektiven hat war für mich sehr besonders, da ich mich nicht erinnere mal ähnliches gelesen zu haben. Gleichzeitig schafft es die Autorin Spannung aufzubauen und das obwohl ich als Leser den Täter bereits kenne, wobei ich zugegebenermaßen ja ein Fable für die Täterperspektive in Büchern habe. Der eingebrachte True-Crime Stil machte die Geschichte für mich noch lebendiger und spannungsgeladener. Die beiden Protagonisten waren interessant, Eve Black ist die Beute und war mir sehr sympathisch, sie ist eine starke Persönlichkeit. Jim Doyle ist ein Mörder, der Jäger und im Grunde ein absoluter Versager. Viel mehr möchte ich hier aber nicht sagen, denn es fällt mir ziemlich schwer nicht zu spoilern… Daher gibt es direkt meine Wertung: 4,5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.11.2021

Emotionaler Thriller

Das Leben, das wir begraben
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Inhalt: Joe muss für sein Studium ein Interview führen und da er niemanden in seiner Familie interviewen möchte sucht er in einem Pflegeheim nach einer interessanten Persönlichkeit. Dort trifft er auf ...

Inhalt: Joe muss für sein Studium ein Interview führen und da er niemanden in seiner Familie interviewen möchte sucht er in einem Pflegeheim nach einer interessanten Persönlichkeit. Dort trifft er auf Carl Iverson, einem verurteilten Mörder, bei dessen Verurteilung Joe immer mehr auch Ungereimtheiten stößt. Wie ein besessener macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit und gerät dabei selbst in Gefahr.

Fazit: Der Thriller hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Charaktere waren sehr spannend, da sie meiner Meinung nach sehr realistisch gestaltet wurde. Sie waren klar ausgearbeitet und nicht nur Mittel zum Zweck. Gerade für Joe hatte ich von Beginn an Mitgefühl, da seine familiären Verhältnisse alles andere als einfach sind. Der Autor schafft es mit einem sehr einfachen Schreibstil, dass man durch das Buch regelrecht fliegt und gleichzeitig emotional stark eingebunden wird. Wichtig ist zu wissen, dass es kein Thriller a la Fitzek und Co. ist. Es gibt keine wirklichen Schock Momente und die Spannung baut sich langsam durch die Nachforschungen und Erkenntnisse von Joe und Lila auf. Das Ende war für mich jetzt nicht wirklich überraschend, aber es passte einfach. Für mich wird es sicher nicht mein letztes Buch von Allen Eskens sein. 5 von 5 Sterne.

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