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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.09.2018

Noch spannender, fesselnder und mitreißender als Buch 1

Tears of Tess - Buch 2
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Cover: Es ist provokativer und nackter als das Cover zu Buch 1, aber dies passt auch zu der Beziehung zwischen Tess und Q.

Inhalt: Tess kehrt zu Q zurück. Das Monster will sie mit Haut und Haar. Ist sie ...

Cover: Es ist provokativer und nackter als das Cover zu Buch 1, aber dies passt auch zu der Beziehung zwischen Tess und Q.

Inhalt: Tess kehrt zu Q zurück. Das Monster will sie mit Haut und Haar. Ist sie stark genug oder wird sie brechen, denn nicht nur das Monster in Q will sie leiden sehen.

Fazit: Ich hätte nie damit gerechnet, aber ich fand Buch 2 bei weitem heftiger und mitreißender als Buch 1. Der Klappentext hat mich in keinster Weise auf das vorbereitet, was mich beim Lesen erwartete. Das Tempo ist sehr schnell und die Ereignisse sind dem Genre entsprechend fließend und direkt geschrieben. Ich musste wirklich mehrfach das Buch weglegen um mich zu beruhigen und meinen Puls wieder unter Kontrolle zu bekommen. Pepper Winters schafft es hervorragend allen noch so heftigen Momenten eine Tiefe zu verleihen. Es geht nicht nur um Fesselspiele, nicht nur um reine Brutalität, es sind vielmehr die puren Emotionen die das Buch so gut machen. Sowohl Tess als auch Q sind gebrochen und gleichzeitig unglaublich stark auf ihre eigene Weise. Sehr gefallen hat mir, dass zwischen den Perspektiven von Tess und Q gewechselt wurde und man somit mehr über Q’s Psyche erfahren hat. In Buch 2 gibt es deutlich weniger Sexszenen, aber dies tut dem Spannungsaufbau keinerlei Abbruch, denn dieser bleibt kontinuierlich hoch. Ich habe einige Thriller gelesen, die es nicht einmal annähernd schaffen den Spannungsbogen so hoch zu halten und die Geschichte und Beziehung zwischen den Protagonisten glaubwürdig zu halten. Ich bin absolut begeistert und kann Buch 2 absolut empfehlen. Von mir gibt es daher 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Interessante Einblicke in die Psyche von Mörderinnen

Mörderinnen
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Cover: Das Cover ist sehr ansprechend und besticht mit seiner Schlichtheit. Durch den verschmierten Lippenstift ist es sehr feminin und gleichzeitig lässt es böses erahnen.

Inhalt: Das Buch behandelt ...

Cover: Das Cover ist sehr ansprechend und besticht mit seiner Schlichtheit. Durch den verschmierten Lippenstift ist es sehr feminin und gleichzeitig lässt es böses erahnen.

Inhalt: Das Buch behandelt vier verschiedene Fälle von Frauen, die aus verschiedenen Beweggründen und mit verschiedenen Mitteln zu Mörderinnen wurden. Dabei stehen nicht nur die Taten selbst im Vordergrund, sondern auch die Frauen selbst und die Frage: Was hat sie zu Mörderinnen gemacht?

Fazit: Schon allein die Tatsache, dass Veikko Bartel sich entschieden hat über weibliche Mörder zu schreiben hat mich gereizt, denn bei den meisten Büchern über Mörder geht es um männliche Mörder. Im Klappentext des Buches steht der Satz: Die Realität ist spannender als jeder Krimi. Ob jetzt jeder diesem Satz zustimmt oder nicht kann ich nicht beurteilen, aber für mich kann ich durchaus feststellen, dass sich durch den Realitätsbezug eine besondere und ganz eigene Spannung entwickelt. Diese Taten sind wirklich passiert und auch, wenn hier nur die interessanteren und unterhaltsamen Fälle ausgewählt wurden, decken sie doch ganz verschiedene Typen von Mörderinnen ab. Die Geschichte rund um die einzelnen Frauen sind sehr verschieden erzählt und haben alle ihren eigenen Erzählstil und ihre ganz eigene Atmosphäre. Erstaunlich war es für mich, dass ich trotz der grausamen Taten teilweise mitfühlen konnte und über manches sogar amüsiert schmunzeln musste. Veikko Bartel schreibt sehr spannend und wechselt dabei die Perspektiven. Die Sicht der Täterinnen, seine Sicht als Strafverteidiger und die der Ermittler fließen in das Buch ein. De Von mir bekommt Mörderinnen von Veikko Bartel fünf von fünf Sternen und ich kann das Buch allen Crime Fans weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 15.08.2018

Klasse Reihen-Auftakt

Das Labyrinth von London
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Das Labyrinth von London

Cover: Das Cover ist mir aufgrund der Farbgebung direkt ins Auge gesprungen. Es hebt sich in der Masse durch das Gelb sehr gut ab und die darauf erhaltenen Symbole passen perfekt ...

Das Labyrinth von London

Cover: Das Cover ist mir aufgrund der Farbgebung direkt ins Auge gesprungen. Es hebt sich in der Masse durch das Gelb sehr gut ab und die darauf erhaltenen Symbole passen perfekt zum Inhalt des Buches.

Inhalt: Alex Verus ist Magier und betreibt einen kleinen Laden in London. Seine magischen Fähigkeiten unterscheiden sich von der Magie anderer, denn er ist Wahrsager. Durch das Auffinden eines mächtigen Artefaktes ist Alex ins Visier verschiedener Magier geraten. Um zu überleben muss er seine besten Tricks anwenden und sich seiner Vergangenheit stellen.

Fazit: Absolut Empfehlenswert. Ich hatte zu Beginn etwas Sorge, dass das Buch zu sehr den Flüssen von London ähnelt. Aber diese Sorge war beim Lesen schnell verschwunden. Klar hat es gewisse Ähnlichkeiten, doch es ist irgendwie eine andere und erwachsenere Geschichte. Wobei interessanterweise hier weniger Menschen zu Tode kommen. Aber allein durch die Hauptfigur Alex Verus, der seine Lehre bei einem schwarzen Magier gemacht hatte, hat es etwas Düsteres an sich. Alex ist ein durchweg positiver Charakter, der einem sehr sympathisch ist. Er ist ein Außenseiter innerhalb der Welt der Magier und steht dessen Handlungen und Ansichten sehr kritisch entgegen. Besonders spannend und mitreißend machte das Buch für mich die Art, wie Dinge beschrieben wurden. Alex beschreibt und erklärt sehr viele Dinge in Bezug auf Magie und wie diese funktioniert. An bestimmten Stellen lässt Benedict Jacka aber bewusst eine explizite Beschreibung weg, z.B. in Bezug auf die Gräueltaten der Schwarzen Magier. Dies hätte ich bei den meisten Büchern eher als unbefriedigend empfunden, aber hier passte es, da es der eigenen Fantasie freie Bahn bot. Das Buch empfand ich durchgehend als unterhaltsam und der Schreibstil ist sehr angenehm. Ich freue mich bereits auf die Fortsetzung, denn es sind doch einige Fragen, allen voran zu Luna und deren Fluch, offen geblieben. Das Buch bekommt von mir fünf Sterne und eine Weiterempfehlung für alle Fan des Contemporary Fantasy Genres.

Veröffentlicht am 17.07.2018

Exzellentes Lesevergnügen

Tears of Tess - Buch 1
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Cover: Ich finde das Cover sehr ansprechend und schlicht, gleichzeitig ist einfach mal was anderes. Zudem passt es wirklich perfekt zur Story.

Inhalt: Tess und ihr Freund Brax verreisen nach Mexiko. Sie ...

Cover: Ich finde das Cover sehr ansprechend und schlicht, gleichzeitig ist einfach mal was anderes. Zudem passt es wirklich perfekt zur Story.

Inhalt: Tess und ihr Freund Brax verreisen nach Mexiko. Sie träumt von heißen Spielchen im Hotel, landet aber bereits nach kurzer Zeit in den Fängen von Menschenhändlern. Während ihrer Gefangenschaft entwickelt sie sich von einem ängstlichen Mädchen zu einer kämpferischen Frau. Ihr neuer Besitzer Q entfesselt ihre größten Sehnsüchte und Ängste zur gleichen Zeit.

Fazit: Ich liebe es! Am Anfang hat mir Tess etwas Sorgen bereitet, da sie ziemlich ängstlich und weinerlich rüberkam. Dies ist aufgrund ihre Vergangenheit sehr gut nachvollziehbar, aber dennoch habe ich Tess erst richtig in mein Herz geschlossen als sie angefangen hat zu kämpfen und zu sich selbst gefunden hat. Ich habe durchgehen mit ihr mitgefiebert und fand es klasse, dass Pepper Winters das Gefühlsleben, allen voran die innere Zerrissenheit von Tess sehr realistisch und mitreisend beschrieben hat. Was meine Meinung über die anderen Protagonisten angeht wurde ich stark von Tess und ihren aktuellen Empfindungen beeinflusst. Ich habe Q gehasst und geliebt, wollte das Tess ihn tötet und direkt danach, dass die beiden zusammen glücklich werden. Ein wahres Wechselbad der Gefühle. Allerdings muss ich auch sagen, dass ich Brax nicht besonders mochte. Er ist ein super lieber Kerl und das ist auch gar nicht mein Problem, vielmehr fand ich es schrecklich, dass Tess ihm nie ihr wahres Ich zeigen durfte. Er reagiert eher ablehnend auf Tess als diese endlich den Mut aufbringt etwas aus sich herauszugehen. Zum Buch generell kann ich sagen, dass mir der Schreibstil von Pepper Winters sehr gefällt. Dieser ist schlicht, flüssig und packend. Ganz besonders habe ich mich über die letzten ca. 30 Seiten gefreut, da ich damit irgendwie gar nicht gerechnet habe. Tears of Tess erhält verdiente 5 von 5 Sternen.

Im Übrigen war das Buch war mein erstes aus dem Dark Romance Bereich und es wird definitiv nicht mein letztes sein. Nicht zuletzt, da ich mir den zweiten Teil bereits gekauft habe.

Veröffentlicht am 11.07.2018

Tolles Buch, toller Humor

Die Flüsse von London
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Cover: Das Cover ist sehr ansprechend und spiegelt den Inhalt des Buches sehr gut wieder.

Inhalt: Im Buch geht es um Peter Grant, der seine Ausbildung als Police Constable in London gerade beendet hat. ...

Cover: Das Cover ist sehr ansprechend und spiegelt den Inhalt des Buches sehr gut wieder.

Inhalt: Im Buch geht es um Peter Grant, der seine Ausbildung als Police Constable in London gerade beendet hat. Nach einem Mord in Covent Garden vernimmt Peter einen Augenzeugen der sich als Geist herausstellt. Wenig später versucht Peter den Geist wieder zu finden und trifft dabei auf den Polizeiinspektor Thomas Nightingale macht Peter zu seinem Zauberlehrling. Für Peter beginnt eine Ermittlung einer ganz anderen Art und muss nebenbei zwischen Themsegöttin und Themsegott vermitteln.

Fazit: Eine sehr unterhaltsame Urlaubslektüre für London Fans. Nach dem ersten Kapitel habe ich mir erst mal eine Karte von London genommen, denn die Geschichte spielt an verschiedenen Orten in London. Man merkt das der Autor sich in London sehr gut auskennt und nicht einfach nur ein wenig im Internet recherchiert hat. Aber nicht nur die Orte waren sehr gut beschrieben, sondern auch die Charaktere. Durch das gesamte Buch ist ein leichter Hauch des typisch britischen Humors zu spüren, ohne dabei aber klischeehaft oder ulkig zu wirken. Die Mordfälle sind komplex und die Streitigkeiten zwischen Mutter und Vater Themse sorgen für ein wenig Abwechslung zu der komplexen Mordermittlung ohne dabei platt daher zu kommen. Einen Aspekt fand ich besonders interessant: Der Autor geht auf die Nebenwirkungen/ Folgen von Magie ein, dies gibt es zwar ab und zu in Büchern wird aber oft komplett vernachlässigt. Die Nebenwirkungen können lustig bis absolut alptraumhaft sein. Abschließend kann ich eine Empfehlung für alle aussprechen die London, Magie und trockenen britischen Humor mögen.