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Tamina

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2022

ein lustiger Abend ist nahezu garantiert

Mord Couture. Krimi-Rollenspiel und Kochbuch. Das perfekte Krimi-Event für Zuhause. Für 6 Spieler ab 12 Jahren
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Das Spiel beinhaltet ein Kochbuch; Einladungskarten, Anweisungskarten und 6 Tischkarten. Im Kochbuch sind drei Grundrisse vorhanden. Ich habe im Vorfeld Kopien der Grundrisse angefertigt, da ich es ein ...

Das Spiel beinhaltet ein Kochbuch; Einladungskarten, Anweisungskarten und 6 Tischkarten. Im Kochbuch sind drei Grundrisse vorhanden. Ich habe im Vorfeld Kopien der Grundrisse angefertigt, da ich es ein wenig umständlich fand immer wieder im Kochbuch zu blättern. Wir hatten auf jeden Fall einen spaßigen Abend, alle haben versucht sich Ihrer Rolle entsprechend zu verhalten und ebenso zu kleiden. Es ist ein weinig schade, dass man das Spiel im Grunde nur einmal spielen kann, da die Geschichte bzw. der Täter nicht variabel sind. Aber als Abend Event ist es definitiv ein Erlebnis. Zum Kochbuch selbst kann ich nicht so viel sagen, da mir die Rezepte etwas aufwendig erschienen und ich nur eine kleine Küche besitze, was mir mit Gästen dann immer etwas stressig ist. Ich werde hier sicher auch mal das ein oder andere nachkochen. Alles in allem kann ich dem Spiel 4 von 5 Akten geben.

Veröffentlicht am 26.03.2022

charmanter Jugendroman

Mona - Und täglich grüßt der Erzdämon
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Cover: Das Cover sagt mir zugegebenermaßen nicht sonderlich zu. Es wirkt etwas chaotisch mi dem Mond, dem Gesicht, den sich fast küssendem Paar und den Fledermäusen.

Fazit: Das Buch ist ein sehr charmanter ...

Cover: Das Cover sagt mir zugegebenermaßen nicht sonderlich zu. Es wirkt etwas chaotisch mi dem Mond, dem Gesicht, den sich fast küssendem Paar und den Fledermäusen.

Fazit: Das Buch ist ein sehr charmanter Jugendroman. Das Genre ist eine Mischung aus Urban Fantasy, Comedy und Romantik. Der Schreistil ist recht einfach gehalten, wodurch man regelrecht durch das Buch flutscht. Die einzelnen Charaktere haben mir sehr gut gefallen, alle hatten einen ganz eigenen Charme mit hohem wiedererkennungswert. Mona ist eine Hexe, die diesen Umstand jedoch nicht unbedingt als etwas Gutes empfindet, da Sie dadurch gezwungen ist für Ämter zu arbeiten. Durch die vielen popkulturellen Anspielungen habe ich mich regelrecht kaputtgelacht. Ich bin wirklich gespannt wie es weitergeht. Von mir gibt es 4/5 Akten und eine Leseempfehlung Fernseh- und Filmfans.

Veröffentlicht am 26.03.2022

Rotkäppchen trifft auf Pandemie

Die Chroniken von Rotkäppchen - Allein im tiefen, tiefen Wald
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Cover: Das Cover ist bisher mein absoluter Liebling von Henrys Büchern. Besonders hat mir der blutige Buchschnitt gefallen.

Fazit: So schön ich das Cover auch finde muss ich zugeben, dass ich das Buch ...

Cover: Das Cover ist bisher mein absoluter Liebling von Henrys Büchern. Besonders hat mir der blutige Buchschnitt gefallen.

Fazit: So schön ich das Cover auch finde muss ich zugeben, dass ich das Buch inhaltlich etwas schwach finde. Der Schreibstil ist wie bei den anderen Büchern der Autorin sehr flüssig und leichtgängig. Prinzipiell hat mir das Buch gefallen, der Pandemieaspekt hat mir überraschenderweise sehr gut gefallen (ich war skeptisch, da ich psychisch immer noch Corona geschädigt bin). Inhaltlich hat mir aber der Rotkäppchenanteil etwas gefehlt. Die verschiedenen Varianten des Virus empfand ich als unnötig, da sie meiner Meinung nach keinen wirklichen mehr weht bietet und einem eine Erklärung verweigert wird. Trotzdem hat mir die Geschichte Gefallen, die Protagonisten Red und ihre Familie waren mir sympathisch und vielfältig in ihren Charaktereigenschaften. Red war mir teils etwas zu paranoid. Interessant fand ich den Aspekt mit ihrem Bein. Da ich bisher noch nie über eine Amputierte Heldin gestolpert bin. Ihre Probleme waren für mich interessant zu lesen.

--Spoiler--

Mir ist zwar bewusst, dass die Geschichte rund um Rotkäppchen nicht sonderlich viel hergibt, aber nur ein roter Hoodie reicht mir nicht. Im Buch kommt weder die Oma noch der Wolf im Buch selbst vor. Das Ziel ist das Haus der Oma, über die zwar geredet wird, aber als Person nicht auftritt. Der Weg dahin führt Red durch den Wald. Aber reicht dies als Rotkäppchen Variation? Mir hat es irgendwie nicht gereicht. Der Wolf wird am Ende als Metapher benutzt. Hier wäre ich durchaus auch mitgegangen, wenn dies von Beginn ein Eingebaut worden wäre. Aber vorher war von einem Kojoten die Rede und dann am Ende, als wäre der Autorin einfallen, dass sie den Wolf noch einbinden sollte, ein Rudel Wölfe… Das Ende ist halbwegs offen, was mir gefallen hat. Red kommt beim Haus der Oma an, was Sie darin erwartet erfahren wir nicht. Ist die Oma da oder wartet ein Wolf auf Sie?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.06.2021

Das Rätsel von London

Das Rätsel von London
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Cover: schön und passend zur Reihe. Einziges Manko: Der Kontrast zwischen dem schwarzen Klappentext auf dem lila Cover ist zu gering um ihn entspannt lesen zu können.

Inhalt: Alex Verus braucht Unterstützung ...

Cover: schön und passend zur Reihe. Einziges Manko: Der Kontrast zwischen dem schwarzen Klappentext auf dem lila Cover ist zu gering um ihn entspannt lesen zu können.

Inhalt: Alex Verus braucht Unterstützung um zukünftig gegenüber seinem alten Mentor bestehen zu können. Seine beste Chance sieht er bei den Wächtern des Rats und tritt diesen bei. Doch geistige Gesundheit ist wohl kein Beitrittskriterium…

Fazit: Ich bin ein wenig Zwiegestalten, mir hat das Buch gut gefallen, dennoch trauere ich ein wenig der Selbstständigkeit von Alex hinterher. Die Geschichte ist solide und die Spannungen zwischen den schwarzen und den weißen Magiern spitzt sich zu. Alex muss sich währenddessen mit den undurchsichtigen Strukturen im Rat und seinem dortigen Feind auseinandersetzten. In seiner Beraterfunktion hat er selbst bei den Wächtern einige Feinde und muss gleichzeitig Verbündete um sich scharren um vor Richard und seinen Verbündeten gefeit zu sein. Alles in allem lässt sich das Buch wirklich schnell und flüssig lesen. Der Fall war spannend und ich wollte wissen wie es ausgeht. Ich bin daher schon auf die Fortsetzungen gespannt. Abschließend kann ich sagen: wer die Reihe liebt wird auch diesen Band mögen. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 06.03.2021

Realistisch und unterhaltsam

Gespenster
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Cover: Schlicht und angenehm.

Inhalt: Nina ist Food Journalistin, Single und Anfang 30. Sie lernt Max online kennen, der aber plötzlich wieder aus ihrem Leben verschwindet. Neben ihrem schwierigen Liebesleben ...

Cover: Schlicht und angenehm.

Inhalt: Nina ist Food Journalistin, Single und Anfang 30. Sie lernt Max online kennen, der aber plötzlich wieder aus ihrem Leben verschwindet. Neben ihrem schwierigen Liebesleben muss sie mit den sich verändernden Freundschaften und ihrem an Demenz erkrankten Vater zurechtkommen.

Fazit: Das Buch hat mich wirklich gepackt, denn mir geht es in gewisser Weise wie Nina: ich bin Anfang 30 und Single und um mich herum fangen alle an Kinder zu bekommen und zu Heiraten. Entsprechend kamen mir viele Situationen sehr bekannt vor. Das Buch handelt vom Single sein und dessen Herausforderungen, der (Online-)Partnersuche, dem Ex-Freund der kurz vor der Hochzeit steht, als auch von Freunden und Familie. Die Männer kommen im Buch zugegebenermaßen nicht sonderlich gut weg, dennoch muss ich auch Nina einige Fehler zuschreiben. Sie hört nicht auf ihre innere Stimme und folgt stattdessen blind dem Rat anderer. Die Beziehung zu ihrer Familie empfand ich als sehr emotional und packend. Ebenso war es teilweise recht aufwühlend wie sich die Beziehung zu ihren Freunden verändert haben. Der Schreibstil ist sehr flüssig, dennoch wirkt gerade in Bezug auf Max das Buch etwas holprig. Zudem fehlte mir etwas im Buch: ich fand es schade, dass der Bezug zu ihrem Beruf nicht mehr ausgebaut wurde und ich hatte etwas mehr zum Thema Ghosting erwartet. Schließlich ist der Titel genau von dieser Vorgehensweise inspiriert. Alles in allem hat es die Autorin geschafft einen sehr realen und dennoch unterhaltsamen Roman mit einer gehörigen Portion an Selbstironie zu verfassen. Von mir gibt es daher 4/5 Sterne.