Profilbild von Tanja-WortWelten

Tanja-WortWelten

Lesejury Profi
offline

Tanja-WortWelten ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Tanja-WortWelten über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Die Enklave" von Ann Aguirre"

Die Enklave
0

>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/


ZUSAMMENFASSUNG:

Die junge Jägerin Zwei lebt in einer Enklave unten in den U-Bahn-Tunneln einer zerstörten Stadt, ...

>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/


ZUSAMMENFASSUNG:

Die junge Jägerin Zwei lebt in einer Enklave unten in den U-Bahn-Tunneln einer zerstörten Stadt, wo sie Tag für Tag um ihr Überleben kämpft. Doch sie kennt nichts anderes. Weder die Wärme der Sonne, noch das Gefühl von Regen auf der Haut sind ihr ein Begriff. Alles, woran sie glaubt, haben ihr die Zeuger beigebracht, die sich um alle Kinder kümmern. Aber als sie nach ihrem Namensgebungstag offiziell ihre Arbeit als Jägerin aufnimmt, verändert sich alles. Denn sie wird Bleichs Partnerin. Bleich, den alle insgeheim fürchten, weil er als Kind allein in den Tunneln überlebt hat, verwildert wie ein Tier und doch den Freaks, den Veränderten entgangen ist. Bleich, den die Enklave nur aufgenommen hat, weil er sich als nützlich erwiesen hat …


FAZIT:

Und wieder einmal ein SUB-Hüter. Und wieder einer, bei dem ich wirklich bereue, ihn nicht eher gelesen zu haben. Denn die Geschichte hat mich gefesselt wie selten etwas. Unglaublich spannend. Gnadenlos. Einfach perfekt. Voll verdiente Höchstbewertung für Zwei und Bleich. Und ich kann kaum erwarten, die Geschichte der beiden weiter zu verfolgen …

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Geliebte der Nacht" von Lara Adrian

Geliebte der Nacht
0

>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/


ZUSAMMENFASSUNG:

Eigentlich soll die junge Fotografin Gabrielle Maxwell nur mit ihren Freunden ihre erfolgreiche ...

>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/


ZUSAMMENFASSUNG:

Eigentlich soll die junge Fotografin Gabrielle Maxwell nur mit ihren Freunden ihre erfolgreiche Fotoausstellung feiern. Da sie jedoch selbst wenig Lust zum Feiern hat, verlässt sie vor den anderen den Nachtclub - und wird vor der Tür direkt Zeuge eines Mordes! Gleich mehrere Männer haben sich über einen weiteren jungen Mann hergemacht und saugen ihm das Blut aus. Völlig erstarrt vor Angst, tut Gabrielle das, was ihr am plausibelsten erscheint - sie zückt ihr Handy und fotografiert die Szene, blendet die Täter und flüchtet.

Als Gabrielle auf der Polizeiwache zu Protokoll geben will, was sie erlebt hat, glaubt man ihr nicht. Doch es dauert nicht lange, bis doch noch ein Detective bei ihr zuhause auftaucht - Lucan Thorne. Groß, dunkelhaarig und geradezu unverschämt attraktiv. Und was noch besser ist - er glaubt Gabrielle, was sie erlebt hat, wenngleich es am Tatort keine Beweise mehr gibt. Was Gabrielle nicht weiß - Lucan ist ein jahrhundertealter Vampirkrieger und kämpft nicht nur rund um die Uhr gegen seinen eigenen Blutdurst, sondern auch gegen Rogues, abtrünnige Vampire, wie Gabrielle sie vor dem Nachtclub gesehen hat ...


FAZIT:

Also eigentlich wollte ich dieses Buch nun schon seit annähernd fünf Jahren lesen. Dass es jetzt nun endlich dazu gekommen ist, habe ich meiner lieben Fine zu verdanken, die es mir letztes Jahr dann endlich geschenkt hat. Tja und nun habe ich es dann also auch gelesen. Und eigentlich mochte ich es ja. Tatsächlich hätte es mir wirklich gut gefallen, wenn da nicht diese zwei Mankos wären.

Zunächst einmal ging mir dieses ganze Krieger-Dingens irgendwann einfach nur noch furchtbar auf die Nerven. Ich meine klar, Vampirkrieger und alles - aber nur eine Handvoll? Das wir schon irgendwie eigenartig. Und dass auch noch ständig betont wird, was für tolle Krieger die Männer doch alle sind ... leider ermüdend. Fast so sehr wie diese schon irgendwie übertriebene Liebesgeschichte zwischen Lucan und Gabrielle - nach wenigen Tagen, wohlgemerkt. Wenn dann noch ausgewachsene Männer andere ausgewachsene Männer ewiglange Treppen ganz alleine wie ein Riesenbaby hochtragen ... Nuuun ja.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Halo" von Alexandra Adornetto

Halo
0

>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/


Zusammenfassung:

Als Bethany mit ihren beiden himmlischen Geschwistern, den Engeln Gabriel und Ivy auf die Erde ...

>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/


Zusammenfassung:

Als Bethany mit ihren beiden himmlischen Geschwistern, den Engeln Gabriel und Ivy auf die Erde gesandt wird, um in dem kleinen Küstenörtchen Venus Cove im Geheimen die Mächte des Bösen zu bekämpfen, hätte sie nie damit gerechnet, sich zu verlieben. Und schon gar nicht in einen Menschen. Denn nicht nur, dass Verbindungen zwischen Engeln und Menschen verboten sind. Nein, auch die Mission der drei Engel gerät durch Beths Liebe zu ihrem charmanten Mitschüler Xavier in Gefahr. Und das gerade jetzt, wo das Böse in der Welt auf dem Vormarsch ist ...


Fazit:

Ich kann es immer noch nicht so ganz fassen, dass ich es nun endlich geschafft habe, dieses unsägliche Buch zu beenden. Bald zwei Jahre hat es gedauert, dieses Monstrum an Langeweile, Oberflächlichkeit und null Botschaft zu lesen. Denn gefallen, das dürfte wohl klar sein, hat mir dieses Buch mal so überhaupt nicht. Angefangen bei der Tatsache, dass Adornetto es meisterhaft verstanden hat, über Dutzende von Seiten einfach so gar nichts zu erählen, über den Umstand, dass mir einfach alle Protagonisten vollkommen überzeichnet schienen und mich allesamt furchtbar genervt haben, bis hin zur nicht vorhandenen Handlung des Buches, hat Halo bei mir eine Bruchlandung hingelegt, die ihresgleichen sucht.

Gekauft habe ich dieses Buch vor mehr als drei Jahren, damals, weil mich die Kurzbeschreibung ansprach und mir das Cover wirklich sehr gut gefiel. Inzwischen bereue ich es aufrichtig, dieses Buch gekauft zu haben. Nicht nur wegen annähernd zwanzig Euro, die ich weitaus besser hätte investieren können, sondern eben auch wegen der Qualen, die mir dieses Werk beim Lesen bereitet hat. Zudem sehe ich Halo auch nicht gerade als perfekte Lektüre für Teenie-Mädels. Immerhin könnten die ja auf die Idee kommen, dass Xaviers Verhalten, seine Bevormunderei und sein gesamtes Verhalten gegenüber Beth ja am Ende noch in Ordnung sein könnte. Und so weit kommt es ja wohl noch!

Es war fast schmerzhaft, der so genannten Handlung zu folgen, die so banal und vorhersehbar war, dass ich mehr als nur einmal den Kopf darüber schütteln musste. Und die Art, wie Adornetto die Engel dargestellt hat, lässt mich spontan für Luzifer, den gefallenen Engel, Partei ergreifen. Denn ich meine, Mal im Ernst, wenn im Himmel alle Engel so strohdoof sind und ihre Tage auf der Erde in Highschools verbringen, um dort das Böse zu bekämpfen, habe ich großes Verständnis dafür, dass man nicht länger im Himmel bleiben will. Wie auch immer. Ich fand dieses Buch einfach furchtbar - in jeder Hinsicht. Protagonisten, (nicht wirklich vorhandene) Handlung, Buchlänge und Schreibstil. Einzig für das Cover - bei dem ich mir mal den unpassenden Schriftzug weg denke -, das ich immer noch gerne mag, gibt es eine halbe Welt. Und da ich keine halben Sachen mache, wie man so schön sagt, nun also die folgende Bewertung für diesen Auftakt einer Trilogie, die ich bestimmt nicht so bald weiter verfolgen werde ...

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Wahrheit wird völlig überbewertet" von Heike Abidi

Wahrheit wird völlig überbewertet
0

>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/


ZUSAMMENFASSUNG:

Friederike ist neununddreißig, Single und hat eigentlich nur ein ganz kleines Problem mit kleinen ...

>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/


ZUSAMMENFASSUNG:

Friederike ist neununddreißig, Single und hat eigentlich nur ein ganz kleines Problem mit kleinen und großen Kalorienbomben - nur den fleischlosen natürlich, denn sie ist Vegetarierin. Außerdem zählt sie die Tage bis zu ihrem 40. Geburtstag. Und das sind noch genau 326, als das Unheil seinen Lauf nimmt. Wobei - Unheil? Das wäre vermutlich nicht der erste Gedanke, der einem kommt, wenn man, wie Friederike, auch Ricky genannt, gefragt wird, "wann es denn so weit ist", mit Blick auf ihren Bauch, wohlgemerkt.

Nein, richtig unheilvoll wird es erst, als Ricky durch eine geistesabwesende Antwort plötzlich für wirklich schwanger gehalten wird und ihr das unversehens nicht nur den so lange ersehnten Posten als Projektleiterin einbringt, sondern sie es auch noch mit so einigen Problemen zu tun bekommt, die für eine echte Schwangere wohl Gang und Gebe sind. Und außerdem ist da ja auch noch die Tatsache, dass sie es sich zwar immer wieder vornimmt, die ganze Sache aufzuklären, das aber einfach nicht klappen will. So kommt es dann auch, dass sie sich künstliche Babybäuche im Internet bestellt und sich ernsthaft fragen muss, wo sie bis September nun ein Baby herbekommt, das sie ihrem Chef präsentieren kann ...


FAZIT:

Dieses Buch zu lesen war spannend wie eine richtig gute Komödie, amüsant wie Comedy und liebenswert - na ja, als hätte man gerade einen Freund gefunden, den man gar nicht mehr hergeben mag. Jedenfalls ging es mir von der ersten Seite an genau so. Da hätten wir Barnabas den orakelnden Papagai, der mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat. Dann Gorbatschow den Kater, der seinen zweibeinigen Dosenöffner hat. Ganz zu schweigen von Rickys bester Freundin Carla, die in Australien ein Jahr Auszeit macht.

Und von Ricky fange ich erst gar nicht an. Denn sie ist so sympathisch und menschlich, dass ich sie liebend gerne kennen lernen würde. Weil sie eine solche Wandlung im Buch durchmacht, ohne dass man damit aufhören kann, sie immer noch gern zu haben. Ob nun als Raucherin, die im Garten über das Brandloch im einzigen Anzug flucht, der ihrer Figur schmeichelt, oder als erschlankte Fast-Vierzigerin, die es mit der Wahrheit nicht mehr so genau nimmt. Ja, sogar die Ricky mit Perücke mochte ich wirklich gerne.

Alles in allem ein wirklich, wirklich tolles Buch, das neben wunderbaren Protagonisten für mich vor allem dadaurch besticht, dass man es immer und zu jeder Zeit lesen kann, weil Heike Abidi in ihrer entspannten Art zu schreiben nie ein Stirnrunzeln verursacht, auch wenn es schon einen Tag her ist, als man das letzte Mal weiter gelesen hat. Ein weiteres Highlight ist die wirklich tolle Umschlaggestaltung, die allein schon genügt, um einen dazu zu verführen, das Buch zu lesen. Rundum sehr empfehlenswert, wirklich.