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Veröffentlicht am 13.04.2020

Zum ersten Mal gegen den Gegner

Drachenmeister Band 4 - Die Kraft des Feuerdrachen
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Drake und Rori müssen zusammen mit ihren Drachen Wurm und Vulkan die heimische Burg hüten, solange alle anderen auf dem Sommerfest von Königin Rose befinden. Ausgerechnet da erscheint ihr Gegner, der Magier ...

Drake und Rori müssen zusammen mit ihren Drachen Wurm und Vulkan die heimische Burg hüten, solange alle anderen auf dem Sommerfest von Königin Rose befinden. Ausgerechnet da erscheint ihr Gegner, der Magier Maldred auf einem Drachen und versucht die Burg anzugreifen, um an den Drachenstein zu gelangen. Die beiden Kinder geben ihr Bestes, um ihn zu vertreiben. Doch gelingen kann ihnen das nur, wenn Rori endlich eine Verbindung zu Vulkan aufbauen kann.

Auch mit diesem Band hatte mein Sohn einmal wieder viel Spaß. In einem Guss hatten wir den Band gemeinsam durchgelesen und er ging bei dem Kampf um die Burg richtig mit.

Jeder Band der Reihe macht Spaß und ist für Grundschüler gut geeignet, zum Lesen motiviert zu werden. Klare Leseempfehlung unsererseits!

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Römische Legion und druidische Tradition

Roman Quest – Im Bann der Druiden (Roman Quest 2)
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Nach ihrem ersten Abenteuer haben sich die Kinder in einem britannischen Dorf eingelebt und beginnen leichte Freundschaften zu schließen. Dem Ältesten der Dreien, Fronto fällt die ungewohnte Lebensweise ...

Nach ihrem ersten Abenteuer haben sich die Kinder in einem britannischen Dorf eingelebt und beginnen leichte Freundschaften zu schließen. Dem Ältesten der Dreien, Fronto fällt die ungewohnte Lebensweise jedoch schwer und so beschließt er zu seinem und dem Wohl der anderen in die römische Legion einzutreten. Denn die gewohnte Lebensweise bietet ihm Ordnung und Stabilität. Doch in der Annahme, dass seine Schwester Ursula von den „barbarischen Druiden“ entführt worden sei, wächst er über sich hinaus.

Die Autorin führt auch diesmal gekonnt durch römische Lebensgeschichte am Ende des 1. Jahrhunderts und zeigt den jungen Lesern Informatives zu Geschichte und Gesellschaft im britannischen Teil des Reiches.
Dabei wurde die Einteilung in kurze Kapitel mit römischen Begriffen, die am Buchende erläutert werden beibehalten. Schwerpunkt des Einblickes liegt diesmal zum einen beim Leben in der römischen Legion, zum anderen bei der Beschreibung alter keltisch verbundener Lebensweise auf dem Lande. Richtig gut, wenn auch nur ganz knapp und am Rande gehalten ist die schöne Aufzählung der britannischen Stämme und deren Verhältnis zu Rom und auch ein wenig untereinander.

In diesem Band wurden innerhalb der Kapitel auch nur dann lateinische Begriffe verwendet, wenn es Sinn machte, so dass der Lesefluss überhaupt nicht beeinträchtigt wurde.

Auch dieser Band steht in meinem Fanregal und ich hoffe, dass er viele Leser finden wird.

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Veröffentlicht am 05.04.2020

Bo und Shu gehen durch dick und dünn

Drachenmeister Band 3 - Das Geheimnis des Wasserdrachen
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Als Bo eine schwarze Feder auf seinem Bett findet fängt er an sich sehr merkwürdig zu verhalten. Und zur gleichen Zeit versucht auch jemand den Drachenstein, den Griffith aufbewahrt zu stehlen. Recht schnell ...

Als Bo eine schwarze Feder auf seinem Bett findet fängt er an sich sehr merkwürdig zu verhalten. Und zur gleichen Zeit versucht auch jemand den Drachenstein, den Griffith aufbewahrt zu stehlen. Recht schnell stellt sich heraus, dass es Bo ist. Doch macht er das wirklich aus reinem Eigennutz oder wird er unter Druck gesetzt? Was hat Kaiser Song damit zu tun? Können Drake und Bo das Rätsel gemeinsam mit ihren Drachen lösen?

Mein Sohn war wieder einmal ganz aufgeregt. Immerhin wollte er erfahren, ob der stille Bo eine Verbindung mit seinem Wasserdrachen eingehen kann, den er im Übrigen richtig cool findet. Aber auch die Geschichte um Bos Familie und den Kaiser fand er spannend. Er hätte nicht geahnt, dass man so leicht unter Druck gesetzt werden kann wenn es um die eigene Familie geht. Das fand er ziemlich fies.

Das Lesen der Überschriften war für ihn als Erstklässler wieder recht problemlos und motivierte ihn zudem dem Text folgen zu wollen und einzelne Wörter mitzulesen.

Für die schöne Gestaltung sowie die klare Gliederung und lesefreundliche Sprache gibt es von uns auch weiterhin eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Die Rache des Schlunds!

Geister-Gang, Band 2: Jagd über das Teufelsmeer. Das neue Abenteuer der Geister-Gang
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Der Schlund hatte die Schlacht verloren – aber noch lange nicht den Krieg. Und so zieht er Meck bei der erst besten Gelegenheit wieder in die „Andere Welt“ und beauftragt die Untoten Hosen (eine Zombiearmee) ...

Der Schlund hatte die Schlacht verloren – aber noch lange nicht den Krieg. Und so zieht er Meck bei der erst besten Gelegenheit wieder in die „Andere Welt“ und beauftragt die Untoten Hosen (eine Zombiearmee) damit, seine Rache gegen die Geister-Gang zu vollziehen. Denn schließlich geben die Freunde Till und Bea gemeinsam mit dem Geister-Piraten Störtebeker und den Tieren Hort und Stribbi nicht so leicht klein bei und folgen Meck. In der anderen Welt lernen sie neue Freunde kennen, die ihnen dabei helfen Meck zu befreien und dem Schlund erneut ein Schnippchen zu schlagen.

Nahtlos geht es im zweiten Band der Geister-Gang skurril und humorvoll weiter. Die Sprache des Autors ist sehr geradlinig und humorvoll gehalten, so dass Grundschüler auch diesen Band bestimmt „gruselig-lustig“ finden werden.

Meine Empfehlung hat auch dieser Band. Und es ist sehr schade, dass der Autor die Reihe nicht weiter geschrieben hat.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Fantasyhighlight im ersten Quartal 2020

Das Haus der tausend Welten
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Sechs „Helden“ – neun Schicksale und als Leser erkennt man nicht immer wer „Held“ – „Nebenfigur“ oder „Strippenzieher“ der Handlung ist; fast schon wie im realen Leben. Der Spielraum der Handlung verengt ...

Sechs „Helden“ – neun Schicksale und als Leser erkennt man nicht immer wer „Held“ – „Nebenfigur“ oder „Strippenzieher“ der Handlung ist; fast schon wie im realen Leben. Der Spielraum der Handlung verengt sich immer mehr von einer Welt, auf eine Stadt und schließlich auf eine Haus und eröffnet bei aller Beschränkung des Ortes immer wieder vielseitige Szenarien.

Atail ist eine Stadt hoch in den Bergen, die etwas Besonderes haben muss. Hier ist das Klima – im Gegensatz zum rauen Hochgebirge, in der sie liegt – stets angenehm milde und freundlich. Das Leben pulsiert, wie in anderen Städten auch. Und die Stadt kann mit einer kleinen Attraktion aufwarten, der „Aufgehenden Sonne“, einem schon legendären Gasthaus. Und dorthin führt letztendlich der Weg all der Helden, um die es in diesem Roman geht. Streuner, Barden, Krieger, Magier – wenn man so will die klassische Heldenrunde, jedoch mit sehr menschlichen Ecken und Kanten – nicht einfach nur edel und mutig. Da das Leben aller unterschiedlich verlief erhofft sich jeder von Ihnen etwas anderes von seiner Reise durch dieses wundersame Haus und stellt sich den dort lauernden Gefahren anders.

Daraus ergibt sich eine tiefgründige, spannende und zugleich atemberaubende Geschichte, voller Wendungen und Entwicklungen, die nicht immer gleich vorher zu sehen sind.
Zudem besticht der gesamte Roman durch Charaktere, die wirklich individuell und nicht stereotyp heldenhaft angelegt sind, so dass sich trotz bisweilen dichter atmosphärischer Grundstimmung situationsbedingte humorvolle bis witzige Dialoge ergeben, die das Buch zu einem schönen Erlebnis machen.

Generell muss man den Autoren absolut Anerkennung zollen, wie gekonnt sie immer wieder Andeutungen auf unsere reale Erlebniswelt machen, Bekanntes aus dieser entlehnen und zu einer absolut eigenständigen Welt umformen.

Ein Highlight für mich war eine der ersten Beschreibungen des Gasthauses der „Aufgehenden Sonne“. Ich hatte das Gefühl, dass man als Protagonist nur noch einmal wieder vor die Tür des Gasthauses treten müsste um zu sagen: „Es ist von Innen viel Größer!“.

Ich hatte über 500 Seiten absoluten Lesespaß und kann den Roman nur empfehlen. Man muss ihn einfach gelesen haben. Und ja, ich denke, dass er Pen- und Paperspielern besonders viel Vergnügen bereiten wird, denn mann fühlt sich selber an so manch Abenteuer erinnert, in denen es bisweilen Entscheidungen zu treffen galt, von denen man selber wusste: „Dumme Idee, aber so bin ich halt nun mal.“

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