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Veröffentlicht am 16.01.2017

Sathorja

Experiri
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Experiri - Sathorja:
Ina kann ihren Augen nicht trauen. Gerade war sie noch eine ganz normale junge Frau mit alltäglichen Problemen und der Sehnsucht ihre verstorbene Familie zurückzubekommen, und plötzlich ...

Experiri - Sathorja:
Ina kann ihren Augen nicht trauen. Gerade war sie noch eine ganz normale junge Frau mit alltäglichen Problemen und der Sehnsucht ihre verstorbene Familie zurückzubekommen, und plötzlich findet sie sich auf dem etliche Lichtjahre entfernten Planeten Sathorja wieder. Völlig überfordert von der neuen Welt und dem Experiment, in das sie unfreiwillig reingerät, muss Ina versuchen sich auf ihrem neuen Heimatplaneten zurechtzufinden. Und dabei auch noch eine gefährliche Mission meistern...



Meine Meinung:
Experiri - Sathorja hat eine außergewöhnliche Story, die man nicht alle Tage sieht. Die Idee eines fremden Planeten, auf dem sich ebenfalls Leben entwickelt hat und das sogar weit aus fortschrittlicher ist als unseres, ist eine sehr interessante. Sich vorzustellen, dass es noch weitere Zivilisationen in unserem Universum - und darüber hinaus - geben könnte, ist ja gar nicht so abwegig. Obwohl die Geschichte am Anfang recht holprig voran ging und sowohl die Handlungen als auch die Gespräche sehr sprunghaft waren, hat sich das im Laufe des Buches weitgehend gelegt. Nicht nur die Charaktere in der Geschichte haben sich entwickelt, auch die Autorin selbst hat beim Schreiben mehr Erfahrung gesammelt. Das wurde zum Ende hin immer besser sichtbar.

Der Schreibstil war für mich amAnfang recht gewöhnungsbedürftig. Wie bereits erwähnt war alles recht sprunghaft und schnell, sodass ich sehr viel Mühe hatte, dem Geschehen zu folgen. Auch die Umgebung war erst einmal sehr spährlich beschrieben, obwohl ich wirklich gerne mehr über den fremden Planeten erfahren hätte. Sowohl die Beschreibungen als auch die Charaktere waren ziemlich oberflächlig und schlecht nachvollziehbar, was sich besonders bei der kleinen Liebesgeschichte bemerkbar machte, die so schnell vonstatten ging, dass ich den Anfang kaum bemerkte. Im Laufe des Buches hat sich das allmählich gebessert und einige Personen wurden immer besser ausgeschmückt, auch wenn ich mir am Ende immer noch kein so gutes Bild von Ina machen konnte.

Das Geschehen um das Experiment machte in etwa eine ähnliche Entwicklung durch. Am Anfang noch etwas abstrus erscheinend, passte sie die Idee immer besser dem Geschehen an und offenbarte sich dem Leser als ein hübsches Kernstück der Geschichte.



Fazit:
Das Buch von Katharina Durrani ist ein wahrer, kleiner Rohdiamant. Basierend auf einer wunderschönen Idee, aber noch mit ausbaufähigen Charakteren und Beschreibungen, mag es vielleicht nicht für jeden etwas sein. Aber wenn ich meinen Mitleserinnen glauben schenken darf, bin ich so gut wie die Einzige, die mit dem Schreibstil nicht ganz so klar kam. Ich vergebe 2 Sterne und bedanke mich recht herzlich für die Teilnahme an der Leserunde!

Veröffentlicht am 16.01.2017

Die Phoenicrus-Akademie

Akademie der Gebrannten (Die Phoenicrus-Trilogie 2)
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Phoenicrus - Akademie der Gebrannten:
Seit Yosi vor gut einem Jahr von dem geheimnisvollen und unverschämt gutaussehenden Milo in die Akademie der Phoenicrus gebracht wurde, lebt sie eigentlich ein ganz ...

Phoenicrus - Akademie der Gebrannten:
Seit Yosi vor gut einem Jahr von dem geheimnisvollen und unverschämt gutaussehenden Milo in die Akademie der Phoenicrus gebracht wurde, lebt sie eigentlich ein ganz normales Teenagerleben: Zusammen mit ihren Freunden Livia und Aaron meistert sie den Schulaltag, stellt sich der Oberzicke Ophelia entgegen und bekommt extra Phoenicrus Unterricht bei ihrem Professor Phasmo. Wären da nicht die seltsamen Gespräche, die Yosi ausversehen zu hören bekommt und die sich irgendwie um ihre Familie und einen Verräter innerhalb der Akademie drehen. Yosi weiß nicht was sie denken soll, aber sie ist fest entschlossen alles zu tun, um die zu schützen, die sie liebt. Und dabei steht mehr auf dem Spiel als ihr lieb ist...


Meine Meinung:
Akademie der Gebrannten ist das zweite Buch der Phoenicrus - Trilogie. Den ersten Teil hatte ich erst vor kurzem beendet und war bis auf einige kleine Abzüge sehr begeistert - was besonders an dem wunderschönen Schreibstil lag. Auch im zweiten Teil schaffte es die Autorin Mirjam Hüberli wieder, einen leichten und lockeren Schreibstil vorzulegen, was mir dabei half, quasi durch das Buch durchzurutschen. Nachdem sich das erste Buch um Zara drehte, ging es jetzt mit der Geschichte ihrer Schwester Yosephine weiter, die an der Phoenicrus Akademie lebt - ohne das Wissen an ihre Familie. Ich fand Yosi von Anfang an sehr symphatisch, und obwohl ich Zara nicht so sehr mochte, habe ich viele Ähnlichkeiten zu ihrer Schwester gefunden. Die Nebenfiguren waren wie im ersten Teil sehr schön ausgeschmückt, sodass ich sie mir sehr gut an Yosis Seite vorstellen konnte. Die Spannung wurde die ganze Zeit über aufrecht gehalten, was ich persönlich sogar besser fande als im ersten Teil. Ich konnte wirklich nicht erraten, wer der Verräter sein sollte und was die ganzen Einzelteile des Puzzles (bzw der Skizze, wie Yosi es sagen würde) zusammen passen sollten. Das hat die Autorin sehr gut hinbekommen.

Was mir nicht so gut gefallen hat, war erstens die Liebesgeschichte zwischen Milo und ihr und zweitens die Gespräche, die sie mit ihren Freunden führte. Die Story zwischen Milo und ihr war recht flach, wobei mir in der Hinsicht ein bisschen die Spannung fehlte. Ich persönlich mag es im allgemeinen eher, wenn die Figuren nicht gleich zusammen kommen können. Aber das hat sich hier nicht so angeboten, deswegen kann ich das durchaus verstehen. Die Gespräche allerdings, kamen mir teils ziemlich anstrengend und etwas klischeehaft vor. Sie klangen irgendwie gestellt und nicht als würde in der Realität jemand so etwas sagen. Das fand ich sehr schade, denn so konnten die Emotionen für mich nicht richtig rüber gebracht werden.


Fazit:
Akademie der Gebrannten ist ein würdiger Nachfolger des ersten Teiles und gefiel mir persönlich sogar noch besser. Trotz kleiner Abzüge ist es eine wirklich gelungene Story geworden und letztendlich sind meine Manko's nach persönlichem Geschmack gerichtet, was heißt, dass es natürlich nicht jedem so geht. Ich bedanke mich für die Teilnahme an der Leserunde und gebe dem Buch abschließend vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Endlich ein Ende?

P.I.D. 2 - Gefährliche Hingabe
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P.I.D. 2 - Gefährliche Hingabe:
Juliette und Nate sind endlich ein Paar. Nachdem sie vor erst vor Carmichael und seinen Anhängern entkommen konnten, heißt es nun herauszufinden, wo seine Komplizin Donovan ...

P.I.D. 2 - Gefährliche Hingabe:
Juliette und Nate sind endlich ein Paar. Nachdem sie vor erst vor Carmichael und seinen Anhängern entkommen konnten, heißt es nun herauszufinden, wo seine Komplizin Donovan steckt und schreckliches für Juliette plant. Die P.I.D. muss nun doch den Marshallservice informieren und versuchen mit ihnen die Verbrecher auszumachen. Doch so sehr sie auch suchen, sie finden Donovan und ihre Verbündeten nicht. Als dann auch noch etwas Entsetzliches passiert und Jules einen Hinweis auf Donovans Verbleib bekommt, heißt es keine Zeit verlieren. Doch was erwartet sie dort wirklich? Und kann Jules und Nate's Beziehung wirklich existieren, wenn sie doch ständig in Gefahr ist?


Meine Meinung:
Ich muss zugeben das ich es mir zum Anfang des 2. Teils etwas schwer mit dem Einstieg getan habe. Wie die Autorin mir berichtete, waren die beiden P.I.D. Teile ursprünglich als einer geplant, sodass in der Fortsetzung ein kleiner Einstieg fehlte. In anderen Büchern kritisierte ich so etwas immer, weil es - zugegebenermaßen - sehr nervig sein kann, aber hier hätte so ein Einstieg in Form eines Gedankenganges einer Hauptperson oder ähnliches, sehr gepasst. Besonders wenn es um die Namen der Bösen ging, war es zum Teil sehr verwirrend. Im Gegenteil dazu, konnte ich mich prima wieder in die Hauptpersonen reinversetzen und ihren Gedankengängen und Gefühlen folgen, was wohl nicht zu letzt auch mit dem schönen Schreibstil der Autorin zu tun hat. Es war sehr angenehm zu lesen, wie gut Jules und Nate sich verstanden. Die Charaktere waren sehr erfrischend und jeder so unterschiedlich, dass es Spaß machte, ihren Unterhaltungen zu folgen.
Im zweiten Teil des Buches ging es dann mit der Spannung richtig los (ich verrate nicht wieso, das wäre nur ein Spoiler) und endlich erfuhr man auch mehr über Donovan und Co. Was dort kleine Probleme bei mir aufwarf, war der Gedankengang bei den Überlegungen wo sich Donovan aufhalten könnte. Ich konnte Juliette bei ihren Ideen leider nicht ganz folgen und als dann noch weitere Informationen eingeworfen wurden, war ich gänzlich verwirrt. Auch hier hätte ich mir eine Zusammenfassung - zum Beispiel von Derek für das Team - gewünscht, damit sicher gestellt wurde, dass auch der Leser noch mitkam.
Das Ende war im Großen und Ganzen sehr angenehm, was das Team und Nate und Jules anging. Leider blieb für mich die Frage nach dem Wieso am Ende noch ungeklärt. Ich wurde nicht ganz schlau daraus, wieso das alles passiert war; wieso Donovan das glaubte, was sie glaubte. Dadurch war ihre Handlung und das ihres Teams für mich ein Rätsel.


Fazit:
Der zweite Teil der P.I.D. Reihe hat trotz kleiner Schwächen sein Ziel als Ende einer Reihe gut erfüllt. Ich kann die Bücher nur weiter empfehlen, mal etwas anderes neben all den amerikanischen Autoren. Da ich dem vorigen Teil vier Sterne gab und er mir doch etwas besser gefiel als dieser, kann ich leider nur drei Sterne vergeben; was aber noch lange nicht schlecht ist. Ich freue mich das ich an der Leserunde teilnehmen durfte und wünsche der Autorin alles Gute für eventuell weitere Projekte.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Die geheimnisvollen Geschöpfe des Meeres

Meeresflüstern
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Meeresflüstern:
Elodie ist anders als die anderen ihrer Altersgruppe. Sie hat riesige Angst vor Wasser. Nicht einmal Baden kann sie, ohne das ihre Knöchel anfangen zu jucken und zu brennen und sie sich ...

Meeresflüstern:
Elodie ist anders als die anderen ihrer Altersgruppe. Sie hat riesige Angst vor Wasser. Nicht einmal Baden kann sie, ohne das ihre Knöchel anfangen zu jucken und zu brennen und sie sich gezwungen fühlte vor dem kühlen Nass zu flüchten. Selbstverständlich ist also, dass sie nicht gerade begeistert von der Idee ihrer Mutter ist, sie ein halbes Jahr zu ihrer Großtante auf die kleine Insel Guernsey im Ärmelkanal zu schicken. Doch sie sagt zu, aus einem einfachen Grund: um dem Mitleid zu entgehen und um Abstand zwischen sich und ihr altes Leben zu bringen. Auf der kleinen Insel findet sie schnell neue Freund, besonders die aufgeschlossene Ruby wächst ihr schnell ans Herz. Und auch der geheimnissvolle Cyril scheint ganz nett zu sein. Doch plötzlich geschieht etwas schreckliches: eine aus Ruby's Clique wird tot auf der Nachbarinsel aufgefunden. War es einer von ihnen? Oder einer der neuen Jungs, die plötzlich auftauchen? Und was hat das mit dem Jungen zu tun, den Elodie im Meer sieht und sie magisch anzuziehen scheint?


Meine Meinung:
An das Buch ging ich eher mit gemischten Gefühlen heran: Einerseits war ich gespannt auf Gordian, den geheimnisvollen Jungen aus dem Meer und andererseits war ich skeptisch wegen der Idee der Geschichte. Ich hatte bereits einmal eine ähnliche Geschichte wie diese gelesen, die mir nichts so zugesagt hatte und war deswegen eher zurückhaltend. Doch wollte ich nicht mit Vorurteilen an das Buch herangehen und habe angefangen es zu lesen. Und ich muss sagen, bereuen tue ich es nicht. Meeresflüstern ist eine wahrhaft schöne Geschichte, über ein Mädchen, dass schon einiges mitmachen musste. Der Schreibstil von Patricia Schröder ist anders als alles was ich bisher gelesen habe und auch die Geschichte gleicht keiner, die ich kenne. Und doch habe ich auch einige Anmerkungen. Der Schreibstil mag besonders sein, aber er hat etwas negatives: ich persönlich fand ihn sehr verwirrend. Manchmal kam ich gar nicht hinterher und konnte nicht genau nachvollziehen, wieso Elodie jetzt gerade tat, was sie tat. Und auch ihre Gefühle für Gordian konnte ich nicht ganz nachvollziehen, diese Verbindung die sie von Anfang an verspürte, verstand ich nicht und es wurde auch nicht genug erklärt. Außerdem fing die 'Haupthandlung' erst in der zweiten Hälfte des Buches an, sodass sich die erste Hälfte eher langweilig gestaltete.


Fazit:
Alles in allem, ist Meeresflüstern aber ein sehr gelungenes Buch und ich bin gespannt auf den zweiten Teil. Ich empfehle es Jugendlichen, die einmal eine andere Geschichte lesen wollen und verstrickte Handlungen mögen. Für die, die allerdings die ganze Zeit über Spannung brauchen, ist das Buch glaube ich nicht so geeignet.

Veröffentlicht am 16.01.2017

Verschließe nicht die Augen vor der Wahrheit

Heaven 1: Dem Himmel so nah
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Heaven – Dem Himmel so nah:
Seit dem schrecklichen Unfall vor fünf Jahren, lebt Hailey bei ihrem besten Freund Pete und versucht tunlichst sich nicht unterkriegen zu lassen und allen eine fröhliche Fassade ...

Heaven – Dem Himmel so nah:
Seit dem schrecklichen Unfall vor fünf Jahren, lebt Hailey bei ihrem besten Freund Pete und versucht tunlichst sich nicht unterkriegen zu lassen und allen eine fröhliche Fassade von sich zu zeigen. Doch als ein neuer Junge auf der Schule erscheint und sich mitten in Haileys Leben schleicht, holt sie ihre Vergangenheit wieder ein. Und ihr wird klar das man vor nichts davon laufen kann, schon gar nicht vor seinen eigenen Dämonen. Doch wohin sie ihre Vergangenheit führen wird, hätte sie niemals geahnt.


Meine Meinung:
Aufmerksam bin ich auf das Buch geworden, weil es Teil einer Leserunde war, die ich auf lovelybooks entdeckte. Der Klappentext hörte sich auf Anhieb sehr spannend an; wie ein typisches Buch in dem ein Mädchen sich in einen Bad Boy verliebt und aus ihm seine liebevolle Seite hervorkitzelt. Doch es kam anders.

Aber zurück zum Anfang. Das Buch Heaven ist aus der Sicht der Protagonistin Hailey geschrieben, sodass man ihre Empfindungen und ihre Erinnerungen erlebt, als wären es die eigenen. Was aber auch sehr gut war, denn manchmal waren Haileys Gedankengänge so schnell, dass man ihnen kaum folgen konnte. Wegen ihrer Stimmungsschwankungen in der Mitte des Buches, war es an manchen Stellen etwas schwer dem genauen Geschehen zu folgen. Trotz allem erschien mir Hailey als sehr sympathisch, besonders, wenn sie ihren Mund aufmachte und ihren Gedanken freien Lauf ließ. Sie schaffte es immer genau das zu sagen, was ich auch selbst gesagt hätte, wenn ich an ihrer Stelle gewesen wäre. Erst gegen Ende des Buches, als langsam klar wurde in welche Richtung das Buch führen sollte, wurde sie mir etwas unsympathisch. Sie machte eine Situation durch, die ich selbst persönlich nie erlebt habe – worüber ich auch sehr glücklich bin -, aber leider waren auch die Gründe nicht genug beschrieben. Manchmal blieben ihre Entscheidungen für mich einfach zu undurchsichtig.

Was die Story des Buches betrifft, so bin ich sehr positiv überrascht. Ich dachte es wäre eine typische Bad Boy Geschichte, doch je mehr es fortschritt, desto sicherer war ich, dass da noch mehr dahinter steckte. Und das was letztendlich herauskam, übetraf jegliche Vorstellungen, die ich hatte und fesselte mich förmlich an meinen eReader.

Doch lest selbst...


Fazit:
Heaven ist ein Buch, das auf jeden Fall lesenswert ist. Trotz kleiner Verständnisprobleme, die ich meinerseits mit der Protagonistin hatte, gab es auch Stellen an denen meine Augen feucht wurden, wegen den gefühlvollen Beschreibungen. Außerdem habe ich Jaden sofort in mein Herz geschlossen. Von mir gibt es 4,5 Sterne - was ich aufrunde - und bedanke mich bei Sarah, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte.