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Veröffentlicht am 25.11.2021

Inselküsse

Inselküsse
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Inhalt:

Marie versucht sich und ihre drei Kinder irgendwie über Wasser zu halten, was gar nicht so einfach ist wenn man nur einen Nebenjob hat und noch selbstständig als Töpferin arbeitet. Nebenbei unterstützt ...

Inhalt:

Marie versucht sich und ihre drei Kinder irgendwie über Wasser zu halten, was gar nicht so einfach ist wenn man nur einen Nebenjob hat und noch selbstständig als Töpferin arbeitet. Nebenbei unterstützt Marie auch ihre kranke Nachbarin.
Doch nachdem das Mietshaus verkauft worden ist, beginnt für alle 4 ein Neuanfang auf Rügen.

Erster Satz:

Mit kreisenden Bewegungen massierte Marie das duftende Shampoo in ihre Kopfhaut.

Die Meinung von meiner Mama:

Als das Buch bei uns daheim angekommen ist, hab ich es mir sofort geschnappt weil es eindeutig nach einem Buch aussah das wie für mich gemacht war und ich würde auch nicht enttäuscht.

Das Cover finde ich wirklich sehr passend zu dem Buch. Immerhin geht es hier um ein Haus das renoviert werden soll und ich hatte dann auch immer wieder das Bild vor Augen beim lesen, dass das Haus so aussehen muss.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, sodass man mit dem Buch wirklich sehr gut vorankommt und auch ist alles wirklich sehr detailliert beschrieben das man sich wirklich alles sehr genau vorstellen kann.

Marie, war mir von Anfang an sehr sympathisch vielleicht liegt es auch daran wie man sie kennen lernt, nämlich unter der Dusche und es kommt kein Wasser. Diesen Moment kann wohl jeder Leser nachvollziehen, dass es in diesem Augenblick nicht schlimmeres gibt. Aber gerade weil es einfach bei ihr immer wieder solche Situationen gibt, war man ihr dann automatisch auch viel näher.

Ihre Kinder möchte ich auch sofort. Zum einen Karo die frisch in der Pubertät ist mit ihren 14 Jahren und dann noch die Zwillinge Til und Ole die Unterschiedlicher nicht sein können.

Die Nachbarin Ruth eine ältere Dame, war mir auch auf Anhieb sehr sympathisch und man merkt wie die beiden Frauen sich gegenseitig gut tun und als es dann wirklich hart auf hart kommt, sind beide füreinander da und ab geht es nach Rügen.
Hier merkt man Marie dann auch die ersten Zweifel an ob sie wirklich das richtige macht und als sie das Haus sieht will sie nur eins und zwar zusammen mit ihren Kindern wieder weg.

Und ab Rügen taucht dann auch Christian auf, Tischler und alleinerziehender Vater von zwei Söhnen Benny und Tommy. Christian wird für Marie quasi der Mann für alles weil er immer zur Stelle ist wenn sie einen Notfall hat und man merkt als Leser relativ schnell das die beiden sich sehr sympathisch finden.

Alles in einem kann ich an diesem Buch wirklich nicht meckern und es ist wirklich ein tolles Sommerbuch, wo ich jedem empfehlen kann der was locker, leichtes für Zwischendurch mal lesen möchte.

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Veröffentlicht am 20.11.2021

Sterne über Rom

Sterne über Rom
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Inhalt:

Durch Zufall lernt Cesca ihre Nachbarin Elena näher kennen und die beiden mögen sich auf Anhieb. Doch obwohl Elena Cesca wirklich sehr sympathisch ist, hat Cesca das komische Gefühl das Elena ...

Inhalt:

Durch Zufall lernt Cesca ihre Nachbarin Elena näher kennen und die beiden mögen sich auf Anhieb. Doch obwohl Elena Cesca wirklich sehr sympathisch ist, hat Cesca das komische Gefühl das Elena ein Geheimnis vor ihr verbirgt.

Erster Satz:

"Darling?"

Die Meinung von meiner Mama:

Als das Buch bei uns Zuhause angekommen ist, habe ich mich sehr darüber gefreut und ich war schon sehr gespannt darauf, was mich erwarten wird.

Das Cover finde ich wirklich schön, da man sich so eine kleine Nebenstraße in Rom vorstellt und passt auch wirklich sehr gut zu dem Titel. Hier kann man nichts kritisieren.

Unsere Protagonisten Cesca die richtige Francesca heißt, war mir wirklich sehr sympathisch. Ich mochte sofort ihre Art und es war spannend zu lesen wie sie hinter das Geheimnis von Elena kam.
Dadurch das man immer wieder in die Vergangenheit springt, was übrigens sehr deutlich und gut gekennzeichnet ist wird das Buch umso spannender und dank des Schreibstiles der Autorin, flogen die Seiten irgendwann auch nur noch so dahin.

Elena, die quasi die Schlüsselrolle spielt bei dem ganzen Geheimnis, war mir auch sehr sympathisch und man kann am Ende ihre Geheimniskrämerei auch wirklich sehr gut nachvollziehen.

Auch der Archäologe Nico fand ich wirklich nett und man merkt auch wie anziehend Cesca ihn findet.

Alles in einem fand ich das Buch wirklich gut, nur hatte ich Anfang so meine Einstiegsschwierigkeiten, da auf einen nur noch so die unterschiedliche Namen einprasselten und man musste sich als Leser erstmal zurecht finden und schauen wer nun wer ist.

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Veröffentlicht am 11.11.2021

Dein Fleisch und Blut

Dein Fleisch und Blut
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Inhalt:

Leah will ein Buch über Kinderpornographie veröffentlichen und vernachlässigt dabei ihr soziales Umfeld. Während sie immer tiefer in das dunkle Milieu abtaucht, spinnt jemand seine Fäden um sie, ...

Inhalt:

Leah will ein Buch über Kinderpornographie veröffentlichen und vernachlässigt dabei ihr soziales Umfeld. Während sie immer tiefer in das dunkle Milieu abtaucht, spinnt jemand seine Fäden um sie, und das merkt sie spätestens als die ersten Mitglieder eines bestimmten Forums umgebracht werden.

Erster Satz:

Reglos sitzt das Mädchen im Gras.

Meine Meinung:

Als das Buch bei mir ankommen ist, wusste ich sofort das es ein sehr schweres Thema sein wird, was ich dann auch beim Lesen merkte.

Kommen wir als erstes zum Cover:
Ich finden das es sehr gut zum Inhalt passt, aber ich muss auch dazu sagen, dass wenn ich es so im Laden gesehen hätte, hätte ich es wahrscheinlich nicht einmal in die Hand genommen.

Der Schreibstil der Autorin, war sehr flüssig zu lesen aber dadurch das es so ein schweres Thema war, musste ich es immer wieder aus der Hand legen.

Unsere Protagonistin Leah ist eine sehr ehrgeizige Person, die sich von nichts aus der Ruhe bringen lässt und sich auch nicht von ihrem Weg abbringen lässt und somit auch das Ende ihrer Beziehung riskiert.
Ihr Freund spricht sie immer wieder auf das Thema auch an und man merkt wie sehr er das Ende der Beziehung abwenden will. Leider war er für mich eher eine Randfigur, die für mich auch nicht sonderlich viel Persönlichkeit mit in die Geschichte mitbrachte.

Mit Leah wurde ich leider auch nicht so richtig warm, teilweise war sie mir dann doch zu verbissen und spätestens als sie sich in das Forum einloggte, hätten bei ihr alle Alarmglockenschrillen sollen, aber sie war so auf ihre Projekt fixiert, sodass sie die Gefahr am Anfang erstmal komplett ausblendete. Erst nach und nach wird ihr bewusst, worein sie eigentlich geraten ist und dass man gar nicht so einfach da wieder rauskommt.

Als Leser fand ich es schon sehr schwer mich mit diesem Thema auseinander zusetzen, da es wirklich ein harter Brocken ist und ich hab wirklich sehr großen Respekt vor den ganzen Beamten die sich mit den Thema täglich beschäftigen und auch die Kinder live mitbekommen und merken wie psychisch und physisch sie kaputt sind. Die ganze Kindheit liegt so oft dann in Trümmern und ich denke es ist auch schwer sich als Kind davon wieder zu erholen und dann auch wieder neu vertrauen zu fassen.
Ich bewundere auch die Autorin, dass sie sich mit diesem Thema beschäftigt hat und ein Buch darüber veröffentlicht hat. Es bringt einen als Leser zum nachdenken und man will gar nicht wissen wie groß die Dunkelziffer ist bei alldem ist.

Alles in einem fand ich das Buch nicht schlecht, aber dadurch das ich mit Leah nicht richtig warm geworden bin war es dann doch teilweise ein bisschen zäh. Ich kann das Buch wirklich jedem Leser empfehlen, der sich für das Thema interessiert.

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Wie Sterne am Himmel

Wie Sterne am Himmel
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Es ist schon wieder 3 Jahre!! her, seitdem ich das letzte Buch von Susann Wiggs lesen habe und war begeistert, als dank des Harper Collins Verlag, wieder ein Buch von ihr einziehen dürfte.

Kommen wir ...

Es ist schon wieder 3 Jahre!! her, seitdem ich das letzte Buch von Susann Wiggs lesen habe und war begeistert, als dank des Harper Collins Verlag, wieder ein Buch von ihr einziehen dürfte.

Kommen wir als erstes wieder wie immer zum Cover:
Ich finde es ladet einen förmlich zum Träumen ein, ein romantischer Abend an Meer, allein schon die Vorstellung und ich hör das Meer rauschen.
Ich finde es zwar wunderschön, muss aber sagen nachdem ich das Buch gelesen habe, hätte es mir besser gefallen,wenn die beiden Personen auf einem Steg gestanden wären und nicht am Strand.

Der Schreibstil der Autorin, war auch wieder sehr flüssig zu lesen sodass die Seiten nur so dahin geflogen sind und ich es auch nach kurzer Zeit nicht mehr aus der Hand legen konnte, da es mich so gefesselt hat.

Unsere Protagonistin Caroline, hat ihr Herz am rechten Fleck und ich finde es wirklich sehr selbstlos von ihr, als sie die beiden Kindern ihrer verstorbenen Freundin einfach so bei sich aufnimmt, ohne auch wirklich darüber nachzudenken. Hier merkt man auch das sie eine wirklich gute Freundin ist.
Caroline selbst steht nämlich auch vor dem Trümmerhaufen ihres Lebenswerk, da ihre Designer Karriere einfach ruiniert ist und sie ahnt am Anfang noch nicht, dass der Mann wo für das aus ihrer Karriere verantwortlich ist, noch wo ganz anders seine Finger im Spiel hat und dabei auch noch eiskalt vorgeht.

Carolines Heimatort Oysterville hört sich nach einem verträumten Städtchen an, wo jeder jeden kennt und es sich natürlich wie ein Lauffeuer verbreitet, dass sie wieder Zuhause ist und das gleich noch mit zwei Kindern.
Die Familie von ihr war mir auch sofort sympathisch und jeder Charakter war auf seine Art und Weiße besonders, sodass er perfekt ins Buch gepasst hat.

Wenn ich auch sofort mochte war die alte Mrs. Bloom. Sie war ein so positiver Mensch, dass man es gar nicht fassen konnte, was ihr damals zugestoßen. Man konnte auch die Reaktion von Caroline definitiv nachvollziehen, weil sie sich natürlich automatisch Vorwürfe macht, dass sie es nicht gemerkt hat und will durch die Geschichte von Mrs. Bloom nun anderen Menschen umso mehr helfen.

Neben Caroline ist Will noch ein weitere Protagonist und innerlich habe ich gedacht "Na toll die Jugendliebe ist mal wieder da", aber hier läuft es ein bisschen anders ab, da es noch Carolines Freundin Sierra gibt, die gleichzeitig die Frau von Will ist.
Bei Sierra muss ich sagen, sie war mir etwas unsympathisch, da sie sehr Ich-bezogen ist in meinen Augen und wenig Rücksicht auf Will und seine Gefühle nimmt.

In dem Buch erfährt man auch wieso sich damals die Wege der drei Freunde getrennte habe, da ein paar Teile des Buches in der Vergangenheit von Caroline spielen, was ich wirklich gut finde, da man sich hier nochmals besser in die Lage und Situation von Caroline versetzten kann.

Ihre beiden Pflegekinder Flick und Addie, sind einfach zuckersüß und man merkt wie sie im Buch nach und nach mehr auftauen, hier hat es die Autorin auch wirklich wunderschön beschrieben und man kann sich als Leser wirklich sehr gut vorstellen, was die Kinder für ein Trauma haben und wie sehr sie darunter leiden das ihre Mutter nun nicht mehr da ist.

Caroline ist eine Kämpfernatur und auch ein Glückspilz, den dank den Kindern fängt sie nun an Klamotten für Kinder zu machen, die einfach nur praktisch sind, so werden auch immer mehr Menschen auf ihre Ideen aufmerksam und probt fängt sie an eine kleine Firma hochzuziehen und stellt dabei Frauen ein die eine schwere Vergangenheit hinter sich haben und einen Neustart mache möchte.
Auch durch ihren eigenen neuen Start ihrer Karriere, verwebt sich die Geschichte perfekt mit dem Anfang und nimmt dadurch am Ende nochmals richtig fahrt auf und ich konnte hier dann schon lange nicht mehr das Buch aus der Hand legen.

Als das Buch zu Ende war, fand ich es fasst schon schade, dass ich mich schon wieder aus dem Buch verabschieden musste und ich hoffe doch sehr, dass ich diesmal nicht ganz so lange warten werde mit dem nächsten Buch von Susann Wiggs.

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Veröffentlicht am 03.10.2021

Tränen der Erde

Tränen der Erde
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Inhalt:

Zwei Familien- zwei Religionen und eine Freundschaft.
Durch das protestantische Schwäbischwerd, hat es die Familie Heidfeldt nicht mehr wirklich einfach in der Stadt, doch das ändert vorerst nicht ...

Inhalt:

Zwei Familien- zwei Religionen und eine Freundschaft.
Durch das protestantische Schwäbischwerd, hat es die Familie Heidfeldt nicht mehr wirklich einfach in der Stadt, doch das ändert vorerst nicht an der Freundschaft zwischen ihnen und den Ackermanns, bis es zu einem verhängnisvollen Moment kommt.

Erster Satz:

Mit einem spitzen Schrei rutschte Helene auf den regennassen Steinen der Gasse aus und schlug mit dem Kopf hart gegen den Holzstreb eines Fachwerkhauses.

Meine Meinung:

Als das Buch bei mir ankam, war ich schon sehr gespannt darauf was mich erwarten wird, da es auch mein erstes Buch von Zach und Bauer war.

Kommen wir wie immer als erstes zum Cover :)
Es ist relativ düster gestaltet, was auch wiederum sehr gut zu der Zeit passt in der das Buch spielt. Die Frau die darauf abgebildet ist, ist sehr hübsch aber leider kann ich sie nicht zuordnen, wenn sie nun darstellen soll, was ich aber auch nicht störend finde.

Weiter geht es zu dem Schreibstil, ich fand das Buch sehr flüssig zu lesen und es war auch sehr fesselnd geschrieben, sodass ich das Buch teilweise gar nicht mehr aus meiner Hand legen konnte.

Die beiden Familie sind sich wirklich sehr ähnlich und doch wird ein unterschied bei ihnen gemacht und zwar die Religion. Auf was machen heute teilweise überhaupt keinen Wert mehr legen, war früher das Maß aller Dinge.
Und so merkt man auch als Leser immer mehr, wie die Heidfeldts ausgegrenzt werden und das nur weil sie nicht die Religion haben, wie es sich der Bürgermeister wünscht.
Auch geht nach und nach das Geschäft den Berg runter und man merkt auch das die Ackermanns in einer Zwickmühle sind, da sie zum einen loyal zu ihren Freunden sein wollen aber zum anderen auch nicht selbst nicht noch ausgrenzt werden möchten.

Der Konflikt zwischen den Religionen ist über das ganze Buch hinweg präsent und man merkt was die Dauerbelastung mit unseren Protagonisten macht.
Am meisten merkt man es dem Sohn von den Ackermanns an Lorenz, so sympathisch wie er mir am Anfang war umso mehr hat er mich am Ende angewidert.
Aber das Buch stellt auch schön da wie leicht wir Menschen doch teilweise zu manipulieren sind. Gerade Lorenz ist hier ein sehr gute Bespiel dafür.

Aber auch gerade weil die Charakteren sich teilweise so stark verändert haben, hat mir dann das Buch manchmal dann doch nicht mehr so gut gefallen wie am Anfang, leider. Man merkt einfach das jemand ein linkes Spiel spielt, die Freundschaft zwischen zwei Familien fängt an zu zerbrechen und für was?
Jeder sollte das glauben was er will und wenn es etwas anderes ist, dann ist es halt so. Aber früher hat man darüber halt anders gedacht und ich finde das die Autoren das hier in dem Buch wirklich sehr schön aufgezeigt haben und man sich als Leser auch nochmals sehr gut mit dem Thema auseinandersetzten konnte.

Das Ende war einfach nur überraschend. Es kam einfach ein Charakter dazu, mit dem man als Leser so überhaupt nicht mehr gerechnet hat und man erfährt, wie geschickt ein Spinnennetz durch die ganze Geschichte gewoben worden ist und gerade dieser Charakter hat dann alle Fäden in der Hand.
Ich fand es wirklich gut, dass die Autoren dieses Charakter solange im dunklen gelassen haben, somit kam nochmals richtig Spannung auf und man wollte dann doch nochmals auf den letzten 100 Seiten wissen wie es nun weiter geht.

Alles in einem hat mir das Buch sehr gut gefallen, aber trotzdem hat es mich etwas gestört das manche Charakteren, dann sich doch fast um 180 Grad verändert haben.

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