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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2018

Kein Meisterwerk

Blumen des Todes
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Der eher unauffällige Archie Willson hat bisher ein scheinbar langweiliges Leben geführt. Plötzlich gewinnt er jede Menge Geld und wird in allen Medien als Millionär erwähnt. Doch dieses Glück währt nicht ...

Der eher unauffällige Archie Willson hat bisher ein scheinbar langweiliges Leben geführt. Plötzlich gewinnt er jede Menge Geld und wird in allen Medien als Millionär erwähnt. Doch dieses Glück währt nicht lange...
Auf dem Friedhof vor Glasgows Kathedrale findet man seine Leiche, angelehn an einem Grabstein mit einer Blüten des Judasbaumes in den Händen und einem Metallkreuz im Schädel.
Die Ermittlungen laufen. Wer hat Archie ermordet? War es ein Neider, der ihm das Geld nicht vergönnt hat? Oder liegt die Lösung des Falls doch in Archies Vergangenheit?

Auf den ersten Blick wirkte der Krimi auf mich spannende Stoff für Spannung. Die Ermittlungen laufen jedoch sehr schleppend, der Leser bekommt (zu) viel vom frustrierenden Leben der Ermittlerin geboten und auch sonst wirkt der Krimi auf mich eher unstrukturiert und planlos. Gegen Ende überschlagen sich dann die Ermittlungsergebnisse. Insgesamt gab es für mich wenig bis kaum Spannung und auch sonst nichts was mich überzeugt hätte.

Fazit: Eine Leseempfehlung kann ich bei diesem Werk leider nicht aussprechen. Für mich war das Buch zwar keine Qual, ich fand es jedoch langweilig und bin einfach nicht mit ihm warm geworden.

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Veröffentlicht am 11.04.2018

Ein Buch der ganz besonderen Sorte

Im Dunkel deiner Seele
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Das Buch handelt von einem eher weniger erfolgreichen Professor der Philosophie, Evan Birch. Dieser führt ein ganz gewöhnliches Leben, als er eines Tages von der Polizei angehalten und zum Verhör mit ...

Das Buch handelt von einem eher weniger erfolgreichen Professor der Philosophie, Evan Birch. Dieser führt ein ganz gewöhnliches Leben, als er eines Tages von der Polizei angehalten und zum Verhör mit auf die Polizeiwache genommen wird. Plötzlich wird gegen ihn ermittelt, im Zusammenhang mit dem Verschwinden eines sechzehnjährigen Mädchens. Sein zuvor sehr geordnetes und wenig spektakuläres Leben gerät aus den Fugen.

Wer hier einen klassischen Thriller erwartet wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Action und eine reichhaltige Handlung und Spannung erwartet man vergebens. Wer jedoch Lust auf einen originellen, entschleunigten Thriller hat, der überrascht und mit Liebe zum Detail geschrieben wurde, der kommt hier voll auf seine Kosten. Allerdings muss man aufgeschlossen für ungewöhnliche Wege und die ein oder andere philosophische Lehrstunde sein.

Fazit: Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen! Allerdings muss ich den Rat mitgeben, nicht mit konkreten Erwartungen, sondern losgelöst von eben solchen und aufgeschlossen ans lesen zu gehen. Das Buch überrascht in seiner angenehmen und konsequenten Schlichtheit bis zum Schluss.

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Veröffentlicht am 21.03.2018

Manchmal ist weniger eben mehr...

Ich bin der Hass
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"Ich bin der Hass" ist der 5. Band der Thriller-Reihe aus von Bestseller-Autor Ethan Cross. In der Hörbuchvariante gesprochen von Thomas Balou Martin.

In dieser Reihe geht es um den Special Agent Marcus ...

"Ich bin der Hass" ist der 5. Band der Thriller-Reihe aus von Bestseller-Autor Ethan Cross. In der Hörbuchvariante gesprochen von Thomas Balou Martin.

In dieser Reihe geht es um den Special Agent Marcus Williams, der für die Sheperd Organisation tätig ist. In diesem Band verfolgt die Organisation die Spur mehrerer Auftragsmörder. Unterstützt wird sie von dem Serienkiller Ackerman, der der Bruder von Agent Williams ist. Gemeinsam versuchen sie ein gewaltiges Verbrechersyndikat aufzudecken.

Neueinsteiger haben bei diesem Band sicherlich ihre Schwierigkeiten, denn das Band beinhaltet mehrere komplexe Handlungen, und Handlungssprünge. Wer Vorkenntnisse durch die Vorgängerbände hat, dem fällt es hier leichter den Überblick zu bewahren.

Die Idee einen Serienkiller in Ermittlungen bezüglich verschiedener Serienkiller einzubeziehen, ist so spannend und originell wie auch unrealistisch.

Mein Fazit: Gute Idee, schlechte Umsetzung. Mir war vieles zu unrealistisch und völlig übertrieben. Auch die Handlungen und Handlungssprünge waren mir zu viel. Ein angenehmes Zuhören war mir so nicht möglich, ich hatte häufig den Eindruck wieder etwas verpasst zu haben. Einzig der Sprecher hat mir wirklich sehr gut gefallen!

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Veröffentlicht am 21.03.2018

Warum inszeniert ein Mörder seine Leichen als Eisskulpturen?

Eisige Flut
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Diese Frage müssen sich John Benthien und sein Ermittlerteam im 5. Band der Krimiserie von Nina Ohlandt stellen. Dabei führt sie die Ermittlungen in die eigene, längst vergessene Vergangenheit.

Zunächst ...

Diese Frage müssen sich John Benthien und sein Ermittlerteam im 5. Band der Krimiserie von Nina Ohlandt stellen. Dabei führt sie die Ermittlungen in die eigene, längst vergessene Vergangenheit.

Zunächst scheint es jedoch, als hätten die Opfer keinerlei Verbindung oder Gemeinsamkeiten. Nur eins haben sie auf dem ersten Blick gemeinsam: Sie wurden auf groteske Art und Weise zur Schau gestellt. Ging es dem Mörder etwa nur um die Inszenierung? Oder haben die Opfer doch eine Verbindung zueinander? Die wenigen Spuren leiten die Ermittler zunächst in die Irre. Erschwert wird die Ermittlungsarbeit zudem durch private Turbulenzen, in die der Leser ebenfalls Einblick erhält.

Die Erzählung ist nicht nur spannend, sondern entführt den Leser auch in die schöne und doch raue Landschaft der Nordseeküste. Die Umgebungen sind so eindrucksvoll geschildert, dass der Leser mit auf die Reise genommen wird und vielleicht sogar selbst die Kälte spüren kann.
Eine Kenntnis der Vorgängerbände ist zwar empfehlenswert, aber definitiv kein Muss. Man findet auch als Quereinsteiger schnell einen Zugang ins Ermittlerteam und fiebert unweigerlich mit diesem mit!

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Veröffentlicht am 17.03.2018

Ein ganzes Leben

Ein ganzes Leben
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Der Titel passt einfach zu gut zu diesem Buch!

Dahinter steht eine ganz wundervolle und schlichte Erzählung des Leben eines einfachen Mannes. Egger ist sehr fleißig, pflichtbewusst und genügsam. Ein Mann, ...

Der Titel passt einfach zu gut zu diesem Buch!

Dahinter steht eine ganz wundervolle und schlichte Erzählung des Leben eines einfachen Mannes. Egger ist sehr fleißig, pflichtbewusst und genügsam. Ein Mann, der mit wenig Worten auskommt. Diese klare Schlichtheit spiegelt sich im Schreibstil wieder. An keiner Stelle wird es kompliziert oder verschachtelt.

Es war ein Genuss und eine Erholung mal so eine entschleunigte Geschichte zu lesen. ich habe selten ein Buch gelesen, dass mit so wenig Handlung und Spannung trotzdem so gut ist. Es liest sich einfach ganz wunderbar angenehm. Ich kann gar nicht näher erklären was mir so gut gefallen hat, aber ich empfehle es ganz klar weiter.