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Veröffentlicht am 19.04.2020

Taschentuchalarm!!!

A Wish for Us
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*********Könnte evtl Spoiler enthalten*********
Ich versuche meine Rezensionen immer Spoilerfrei zu halten, doch sicherheitshalber trotzdem der Hinweis – Sicher ist sicher!

Zuerst einmal vielen Dank an ...

*********Könnte evtl Spoiler enthalten*********
Ich versuche meine Rezensionen immer Spoilerfrei zu halten, doch sicherheitshalber trotzdem der Hinweis – Sicher ist sicher!

Zuerst einmal vielen Dank an den LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

In dieser Geschichte geht es um den berühmten Musiker Cromwell Dean. Die Clubs reißen sich um ihn, doch schon lange fühlt er seine Musik nicht mehr. Als er ein Stipendium angeboten bekommt, ergreift er diese Möglichkeit und geht in die USA um Musik zu studieren. Dort trifft er auf Bonnie, die Musik mit Leib und Seele liebt. Die Beiden geraten das ein oder andere Mal aneinander und werden dann auch noch zu Partnern in einem Projekt gemacht. Ob Cromwell seine Gefühle für die Musik wiederfindet und wie er mit noch ganz anderen Gefühlen umgeht, das müsst ihr selbst nachlesen…


”Ich mochte Gefühle nicht. Ich war froh, wenn ich nichts fühlte. Aber aus irgendeinem Grund entfachte Bonnie Farraday einen Funken Leben in meiner toten Seele.”
Seite 56


Cromwell Dean lernen wir als arrogantes Arschloch kennen dem sein Ruhm etwas zu Kopf gestiegen ist. Er trinkt, benutzt die Frauen und ist ein Rockstar durch und durch. Doch man merkt, das hinter der harten Schale auch ein weicher Kern verborgen ist. Außerdem besitzt er eine sehr besondere und seltene Gabe. Im laufe der Geschichte bekommt seine harte Schale Risse und fängt an zu bröckeln und der Leser bekommt einen Blick auf den wahren Cromwell. Er leider sehr unter einem Ereignis aus seiner Vergangenheit und hat sich deswegen total verschlossen und lässt niemanden mehr an sich ran, bis er Bonnie kennenlernt. Mir hat die Wandlung von Cromwell wirklich gut gefallen. Er wurde im Laufe der Geschichte Erwachsen und lernt mit seinen Gefühlen umzugehen.
Bonnie Farraday lernen wir als selbstbewusste und zielstrebige Musikstudentin kennen, die auch kein Problem damit hat, jemandem zu gerade heraus zu sagen was sie denkt. Doch auch Bonnie trägt ein Geheimnis mit sich rum, was sehr an ihr nagt und ihr Leben massiv beeinträchtigt. Doch als sie Cromwell kennenlernt hat sie einen weiteren Grund um zu kämpfen und Bonnie ist wahrhaftig eine Kämpferin die sich nicht so schnell unterkriegen lässt und für ihre Ziele kämpft!
Neben den beiden Hauptcharakteren lernen wir auch noch Bonnies Zwillingsbruder Easton und Professor Lewis kennen.
Easton ist ein aufgeweckter und positiver Mensch. So lernen wir ihn zumindest kennen, doch in ihm drinnen, sieht es manchmal ganz anders aus. Er hat viele Freunde, doch nur Bonnie weis wie es ihrem Zwillingsbruder wirklich geht. Er ist ein wirklich toller Charakter, der das Herz am rechten Fleck trägt und für die Menschen die er liebt würde er alles tun!
Professor Lewis ist ein ehemaliger Komponist, der seine Karriere jedoch gegen Alkohol und Drogen eingetauscht hat. Er hat immer ein offenes Ohr für seine Studenten, egal zu welcher Uhrzeit und hilft ihnen wo er nur kann. Zu Bonnie und auch zu Cromwell hat er jedoch eine ganz besondere Beziehung. Auch ihn mochte ich wirklich sehr.


”Man kann sich nicht gegen die Farben wehren, die zu sehen man geboren wurde.”
Seite 200


Die Geschichte wird abwechselnd aus Bonnies und Cromwells Sicht geschrieben, was ich sehr gut finde, denn beide tragen eine Last mit sich rum und so bekommt man einen besseren Einblick in ihre Gedanken und kann sie besser Verstehen und auch ihr Handeln nachvollziehen. Tillie Coles Schreibstil ist flüssig und absolut fesselnd. Auch wenn ich finde, das es in der ersten Hälfte des Buches die ein oder andere Länge gab, hat die zweite Hälfte das mehr als wieder gut gemacht. Die zweite Hälfte ist Emotionen Pur und ich empfehle, dieses Buch nicht ohne Taschentücher zu lesen, denn die werdet ihr bestimmt brauchen. Man leidet mit den Charakteren mit und man freut sich mit ihnen. Man ist so sehr an die Geschichte gefesselt, dass es sich anfühlt, als sei mein live dabei. Ich finde es gut, dass sich der Verlag dazu entschlossen hat eine Triggerwarnung in das Buch zu schreiben, denn ich kann mir gut vorstellen, dass der ein oder andere durch die Inhalte möglicherweise getigert wird. Trotzdem finde ich die Geschichte nicht nur gut, sondern auch wichtig, denn die bietet auch einen guten Einblick in wichtige Themen über die man sprechen sollte um betroffenen Menschen helfen zu können. Auch wenn die erste Hälfte des Buches eine süße Liebesgeschichte erwarten lässt, lasst euch gesagt sein, dieses Buch ist so viel mehr, es schickt euch auf eine Achterbahn der Gefühle!


”Sie wollte mich.
Sie brauchte mich.
Sie war mein Silber.”
Seite 248


Ich muss gestehen, mein erster Gedanke zu dem Cover war: ‘OMG nicht schon wieder so ein nichtssagenden Cover mit ein paar Farbspritzern drauf.’
Doch ich wurde eines Besseren belehrt, denn dieses Cover passt so perfekt zu der Geschichte! Ich bevorzuge zwar das englische Cover, aber trotzdem gefällt mir das deutsche Cover auch sehr gut. Zusammen mit dem Klappentext macht es definitiv Lust auf mehr und ich würde auch in der Buchhandlung danach greifen!

Alles in allem handelt es sich bei diesem Buch um eine sehr emotionale und tolle Geschichte die man einfach lesen muss! Tillie Coles schreibt sich mit dieser Geschichte direkt in die Herzen der Leser!
Ich kann dieses Buch allen empfehlen die z.B. auch ‘All In’ von Emma Scott geliebt haben!

Von mir bekommt die Geschichte klare 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.04.2020

Schöner Jugendroman mit einem wichtigen Thema

Mein geliehenes Herz
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Meine Meinung
*********Könnte evtl Spoiler enthalten*********
Ich versuche meine Rezensionen immer Spoilerfrei zu halten, doch sicherheitshalber trotzdem der Hinweis – Sicher ist sicher!
Vielen Dank an ...

Meine Meinung
*********Könnte evtl Spoiler enthalten*********
Ich versuche meine Rezensionen immer Spoilerfrei zu halten, doch sicherheitshalber trotzdem der Hinweis – Sicher ist sicher!
Vielen Dank an den CARLSEN Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

In dem Buch geht es um Marlowe die nach einer Herztransplantation wieder zurück ins Leben finden will. Doch dies ist gar nicht so einfach, denn sie möchte unbedingt wissen, wem ihr neues Herz gehört hat doch die Familie möchte keinen Kontakt zu ihr. Trotzdem macht sie sich auf die Suche und lernt die Schwester ihres möglichen Spenders kennen. Wie sich das ganze entwickelt und welche Rolle der Metzgersohn Leo dabei spielt, das müsst ihr selbst nachlesen…

”Und wenn mein Herz nicht mein eigenes ist – und ich nicht weiß, wem es gehört -, wie soll ich dann je herausfinden, wer ich bin?”
Seite 6

Marlowe lernen wir als eher zurückhaltendes Mädchen kennen. Sie hat eine Herztransplantation hinter sich und kann damit noch nicht so ganz abschließen. Sie kann sich nicht mehr mit sich selbst identifizieren, da sie nun das Organ eines Fremden in sich trägt. Trotzdem lernen wir sie auch als witzige und schlagfertige Person kennen, vor allem wenn sie auf den Metzgersohn Leo trifft. Im Laufe der Geschichte durchlebt Marlowe aber eine wirklich tolle und auch authentische Entwicklung und lernt sich selbst wieder zu lieben. Hin und wieder musste ich aber auch doch den Kopf über sie schütteln, da sie bei manchen Aktionen doch auch sehr naiv rüber kommt.
Neben Marlowe spielt auch der Metzgersohn Leo eine wichtige Rolle in der Geschichte. Ihn mochte ich auch sehr gerne, denn auch er ist witzig und schlagfertig. Er spielt gerne den starken Kerl, zeigt uns aber auch seine weichere Seite, wenn es um die Diskussionen mit seinem Vater geht. Es ist schön zu sehen wie Leo für die Menschen die er mag einsteht und er ist definitiv ein Mensch auf den man sich immer verlassen kann.
Dann gibt es natürlich noch eine Reihe Nebencharaktere. Marlowes Mutter und ihr Bruder zum Beispiel. Marlowes Bruder ist einfach nur toll. Er vergöttert seine Schwester und zieht einfach sein Ding durch, egal was andere sagen. Ihre Mutter hingegen mochte ich nicht so. Sie engt ihre Tochter doch sehr ein (klar ich kann sie einerseits da auch verstehen). Die Mutter Tochter Beziehung wurde in dem Buch finde ich auch sehr gut dargestellt und zeigt sowohl Höhen als auch Tiefen.
Dann gibt es noch Marlowes Freundinnen Zan und Carmen. Die beiden mochte ich auch total gerne. Vor allem die selbstbewusste Zan die nicht auf den Mund gefallen ist mochte ich sehr.

”Ich verstehe, dass jemand sterben musste, damit ich leben kann, und das bedeutet, dass meine Familie vor Freude weint, während eine andere Familie an ihrer Trauer erstickt.”
Seite 35

Die Geschichte wird ausschließlich aus Marlowes Sicht geschrieben, was ich sehr gut finde, da man so ihre Gedanken mitbekommt, was ich hier sehr wichtig finde, da man sonst einige Handlungen von Marlowe nicht nachvollziehen könnte. Ich bin gut in die Geschichte rein gekommen doch nach ca 100 Seiten gab es dann doch die ein oder andere Länge und auch immer wieder die ein oder andere Szene die mir nicht ganz so gut gefallen hat. Dafür konnte mich dann das letzte drittel der Geschichte wieder völlig mitreißen. Die Autorin hat es geschafft ein wirklich wichtiges Thema gepaart mit der nötigen Prise an Humor in dieses Buch zu packen. Das Thema Transplantation und seine Folgen fand ich wirklich sehr gut herausgearbeitet und man bekommt als Leser auch den Einblick in die Gefühle einer Organ Empfängerin, was ich sehr wichtig finde. Doch auch mit der Spender Seite wird man hier als Leser konfrontiert. Außerdem zeigt dieses Buch auch sehr gut, dass es nicht den einen Weg gibt zu Trauern, sondern das jeder Mensch anders damit umgeht.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und man fliegt nur so durch die Seiten. Die Autorin hat es geschafft eine wirklich schöne, wichtige und authentische Geschichte zu Papier zu bringen.

”Lass nicht alles raus, würde ich am liebsten zu ihr sagen. Halt dich an den Momenten fest, als du fröhlich warst, glücklich, als die Ewigkeit so weit schien, dass du das Ende nicht sehen konntest. Lass nur Momente wie diesen los. Wo du so sehr weinst, das alles verstummt.”
Seite 213

Das Cover gefällt mir wirklich gut und es lässt sofort auf das Hauptthema des Buches schließen. Einziger Minuspunkt für mich – Marlowe habe ich mir irgendwie beim Lesen anders vorgestellt als die Person auf dem Cover.

Alles in allem handelt es sich hier um einen wirklich schönen Jugendroman, der ein wichtiges Thema behandelt. Ich würde das Buch definitiv weiterempfehlen.

Die Geschichte bekommt von mir 4 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.02.2020

tolle Geschichte

...als der Himmel uns berührte
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*********Könnte evtl Spoiler enthalten*********
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Vielen Dank an mainwunder und ...

*********Könnte evtl Spoiler enthalten*********
Ich versuche meine Rezensionen immer Spoilerfrei zu halten, doch sicherheitshalber trotzdem der Hinweis – Sicher ist sicher!

Vielen Dank an mainwunder und an Jana Friese für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars und für die tolle Kampagne!

In der Geschichte geht es um Mia die zu ihrer besten Freundin nach Kanada reist um Abstand zu ihrem Ehemann zu bekommen, denn in ihrer Ehe läuft es schon länger nicht mehr so rund. Sie freut sich endlich wieder Zeit mit ihrer besten Freundin zu verbringen und in der Natur zu sein. Auch Aiden trifft sie in Kanada wieder. Sie kennt ihn von früher als er noch ein Kind war, doch nun steht nicht mehr das kleine Kind vor ihr, sondern ein gut aussehender Mann, der ihre Gefühlswelt ganz schön auf den Kopf stellt. Doch auch Mias Mann lässt nicht locker und will, dass sie zu ihm zurück kommt. Wie sich Mia entscheidet müsst ihr jedoch selbst nachlesen…

Woran es auch immer lag, dass er diese Wirkung auf mich hatte, eines war sicher: Er tat meiner Seele gut.

Seite 76
Mia unsere Protagonistin lebt in einer unglücklichen Ehe mit ihrem Mann. Sie ist sich sicher, dass er sie betrügt und das nagt an ihrem Selbstbewusstsein. Um auf andere Gedanken zu kommen stürzt sie sich in die Arbeit, was ihr auf Dauer leider gar nicht gut tut. Damit es ihr besser geht schickt ihr man sie nach Kanada zu ihrer besten Freundin und dort lernen wir eine ganz andere Mia kennen. Dort kann sie sie selbst sein und leidet nicht unter ihrem Ehemann der weit weg ist. Sie ist frei und man merkt richtig wie gut ihr das Land und ihre Freunde tun, was unter anderem auch an Aiden liegt.
Aiden ist ein Halbblut und ist ein sehr freundlicher und hilfsbereiter junger Mann. Er hat sehr früh seine Mutter verloren, was ihm noch immer schwer zu schaffen macht. Er ist eher in sich gekehrt und ist ein totaler Naturmensch.
Neben den beiden Protagonisten lernen wir noch Mias Ehemann kennen, den ich von Anfang an nicht leiden konnte. Noch schlimmer fand ich dahingegen nur noch Mias Eltern. Sorry aber bei so Eltern braucht man keine Feinde mehr!
Außerdem gibt es noch Mias beste Freundin Dana und deren Mann die ich beide einfach in mein Herz geschlossen habe. Sie haben eine so herzliche, offene und hilfsbereite Art, man muss sie einfach mögen.

Die Geschichte wird aus Mias Sicht geschrieben, was ich sehr gut finde, denn so bekommt man mehr von ihrem inneren kämpf mit den sie mit sich selbst führt wegen ihrer Ehe und generell ihrem Leben. Außerdem erkennt der Leser so die Wandlung besser, die Mia durchmacht als sie nach Kanada geht. Man kann einige Dinge einfach besser nachvollziehen wenn man Mias Gedanken kennt.
Janis Schreibstil hat mich direkt gefesselt und durch ihr bildhaftes Schreiben, fühlt man sich direkt nach Kanada versetzt. Sie beschreibt die die Landschaft und alles so toll, dass man sich als Leser fühlt als wäre man selbst dort. Sie verbindet mit ihrer Geschichte Humor, Liebe und Drama, was ihr einfach sehr gut gelungen ist. Man wollte einfach weiter lesen und wollte wissen wie es mit Mir weiter geht und wie ihr weiteres Leben verlaufen wird.

“Mein Wunsch ist es, dein größter Wunsch zu sein.”

Seite 312
Das Cover passt einfach perfekt zu diesem Buch, wenn ihr es lest, wisst ihr warum. Ich liebe die Farben des Covers und war direkt verliebt, ohne überhaupt den Klappentext zu kennen 🙂 Zusammen mit dem Klappentext wusste ich, ich muss dieses Buch lesen!

Alles in allem handelt es sich hier um eine wunderschöne Geschichte die in einer wunderschönen Kulisse spielt. Wenn ihr romantische Geschichten mögt, kann ich euch das Buch nur wärmstens empfehlen.

Von mir bekommt das Buch 5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.02.2020

emotionale Geschichte für junge Leser

So viel Liebe
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*********Könnte evtl Spoiler enthalten*********
Ich versuche meine Rezensionen immer Spoilerfrei zu halten, doch sicherheitshalber trotzdem der Hinweis – Sicher ist sicher!

Erst einmal Danke an den CARLSEN ...

*********Könnte evtl Spoiler enthalten*********
Ich versuche meine Rezensionen immer Spoilerfrei zu halten, doch sicherheitshalber trotzdem der Hinweis – Sicher ist sicher!

Erst einmal Danke an den CARLSEN Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

In diesem Buch geht es um Lea, deren Mutter an Krebs erkrankt ist. Wir begleiten das junge Mädchen während einer sehr schweren Zeit. Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht sagen…

Lea ist ein junges aufgewecktes Mädchen. Sie ist offen und hat Spaß am Leben. Doch sie hat auch Angst, Angst um ihre Mutter, Angst sie an den Krebs zu verlieren. Sie würde alles dafür tun damit ihre Mutter wieder gesund wird, sogar sich mit ihrer besten Freundin zerstreiten. Nach außen wirkt sie stark doch der Leser erkennt, dass es in ihr ganz anders aussieht.
Was ich an dieser Geschichte wirklich schön finde, ist der Zusammenhalt der ganzen Charaktere und wie sie alle sich aufeinander verlassen können.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm zu lesen, auch wenn man natürlich merkt, dass die Geschichte für jüngere Leser ausgelegt ist. Trotzdem konnte mich die Geschichte fesseln und mitreissen. Ja ich hatte auch Tränen in den Augen. Die Autorin schafft es sehr gut, die Gefühle von Lea zu vermitteln und man muss einfach mit ihr mitleiden. Man kann Leas Gefühle und ihr Handeln sehr gut nachvollziehen.

”Hab nie Angst davor, das zu sagen, was du meinst”, sagt Mama zu mir. ”Hab niemals Angst vor irgendwas. Dafür hat man keine Zeit.”
Seite 59

Das Cover des Buches passt, wie ich finde, sehr gut zur Geschichte und ist auch passend für die angestrebte Zielgruppe.

Alles in allem handelt es sich bei diesem Buch um ein wirklich schönes Buch für junge Leser. Sehr emotional und trotzdem wird es der Zielgruppe gerecht.

Diese Geschichte bekommt von mir 4 von 5 Sternen

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.12.2019

Für mich leider ein Flop

Kisses under the Mistletoe
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Meine Meinung
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Danke an den ...

Meine Meinung
*********Könnte evtl Spoiler enthalten*********
Ich versuche meine Rezensionen immer Spoilerfrei zu halten, doch sicherheitshalber trotzdem der Hinweis – Sicher ist sicher!

Danke an den FOREVER Verlag und an NetGalley für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

In dem Buch geht es um Cassidy, die Weihnachten bei der Familie ihrer besten Freundin Reece verbringt, da sie auf ihre eigene Familie dieses Jahr keine Lust hat. Zu Reece’s Familie gehört auch der immer schlecht gelaunte Tyler, der mit jedem in der Familie aneckt, Cassidy aber ordentlich den Kopf verdreht. Doch kann sie das Risiko eingehen und ihr Herz an einen Bad Boy verlieren? Das müsst ihr selbst lesen.

Bei diesem Buch fällt es mir wirklich schwer etwas über die Charaktere zu sagen, denn diese waren allgemein leider sehr oberflächlich geschrieben und ich habe zu keinem eine Verbindung aufbauen können und sie waren mir auch einfach nicht sympatisch.
Cassidy fand ich leider die meiste Zeit wirklich nervig, weil sie einfach nicht wirklich weis was sie will. Ständig ändert sie ihre Meinung und widerspricht sich oft selbst.
Tyler fand ich dann leider ganz schrecklich, denn die Wendung vom Bad Boy zum Schoßhund binnen weniger Augenblicke ist einfach mehr als unrealistisch. Auf der einen Seite hasst er noch alles und jeden und auf der nächsten ist er schon der perfekte Schwiegersohn. Das hat mich leider wirklich sehr gestört.
Auf Cassidys beste Freundin Reece war mir leider so gar nicht sympatisch und ich muss auch sagen, dass ich die Freundschaft zwischen den beiden nicht so ganz verstanden habe, denn sobald Kerle ins Spiel kommen, haben sie auf einmal Geheimnisse voreinander und keine Zeit mehr für die jeweils andere.

Die Geschichte wird aus Cassidy’s Sicht geschrieben, aber bei dieser Geschichte hätte mich definitiv auch interessiert, was in Tylers Kopf so vor sich geht, vielleicht hätte das seine schnelle Wandlung ja ein klein wenig gerechtfertigt.
Die Geschichte ließ sich schnell lesen, doch leider bleibt sie einfach nicht in Erinnerung, was mir das Rezensionschreiben gerade sehr erschwert. Die Geschichte plätschert nur so vor sich hin und hat einfach gar keinen Tiefgang. Die Autorin kratzt leider bei allem nur an der Oberfläche, was ich wirklich schade finde, denn die Idee an sich gefällt mir und die Geschichte hat so viel mehr Potenzial. Auch passierte alles leider sehr schnell, was die gesamte Geschichte eher unrealistisch wirken lässt.
Dafür das es sich um eine Weihnachtsgeschichte handelt, kam für mich auch sehr wenig Weihnachtsstimmung auf und mir fehlte das Interagieren in der Familie, denn man hat einfach nie was gemeinsam als Familie unternommen.
Oft hatte ich leider auch das Gefühl, dass sich die Autorin wiederholt, vor allem bei den Sexszenen kam es mir vor als hätte die Autorin einfach nur Copy, Paste gemacht, denn sie sind fast identisch. Auch das Ende hat mir nicht gefallen, da auch dieses wieder eher unrealistisch ist.

Das Cover des Buches gefällt mir eigentlich ganz gut und man sieht auch direkt das es sich um ein winterliches Buch handelt. Es passt gut zur Story, was ich vom Titel eher nicht behaupten kann, denn ein Mistletoe kam in der Geschichte definitiv nicht vor.

Alles in allem hat mich dieses Buch leider einfach nur enttäuscht. Die Idee an sich war gut, die Umsetzung jedoch leider nicht. Ich würde dieses Buch nicht weiterempfehlen, aber es soll sich natürlich jeder selbst sein Bild machen.

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