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Veröffentlicht am 05.03.2023

Der Donnerstagsmordclub im Scheinwerferlicht

Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel (Die Mordclub-Serie 3)
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Unser liebstes Ermittlerteam, der Donnerstagsmordclub, hat einen neuen Fall: Nach einigem hin- und her wurde sich auf den Cold Case Bethany Waites geeinigt. Die Fernsehmoderatorin war einem Verbrechen ...

Unser liebstes Ermittlerteam, der Donnerstagsmordclub, hat einen neuen Fall: Nach einigem hin- und her wurde sich auf den Cold Case Bethany Waites geeinigt. Die Fernsehmoderatorin war einem Verbrechen auf der Spur. Ihr Auto stürzte daraufhin unter bislang ungeklärten Umständen eine Klippe hinab. Dieser ungelöste Fall führt die Gruppe nicht nur in ein Milieu aus verworrenem Steuerbetrug und kriminellen Machenschaften, sondern verschafft Joyce auch ganz nebenbei einen Einblick in das Showgeschäft und Ibrahim eine hochkarätige Klientin im Gefängnis.

Der mittlerweile dritte Fall des Donnerstagsmordclubs ist genau wie seine Vorgänger wieder herrlich humorvoll und gleichzeitig ungebrochen spannend. Die liebgewonnenen Akteure sind wie immer mit von der Partie und steuern alle auf ihre Weise Witz und Charme bei. Aber auch neue Figuren bereichern den Club: Ein Ex-KGB Spion ist genauso mit an Bord wie ein Kryptowährung-Geldwäscher. Dieses Mal wirbeln die Ermittlungen nicht nur im Showgeschäft einigen Schmutz auf, sondern reichen auch bis in die höchsten Ebenen des Polizeiapparates. Daneben wirkt es fast schon normal, dass Ibrahim neuerdings eine hochkriminelle Klientin im Gefängnis betreut und Ron in dem Hauptverdächtigen einen neuen Snooker Partner findet.

Dass das Buch wieder klasse geschrieben ist und einen wunderbar unterhält, ist klar. Was ich am meisten an dieser Reihe schätze – und da kann ich mich nur wiederholen – ist diese hoffnungsvolle und positive Darstellung dieses besonderen Lebensabschnittes. Nie wirkt es so, dass die Charaktere in ihrer Seniorenresidenz einfach nur vor sich hinvegetieren, ganz im Gegenteil: Sie haben dort eine neue Aufgabe, Freunde um sich und genießen das Leben. Dabei werden allerdings keineswegs die Sorgen und Gebrechlichkeit des Älterwerdens verschwiegen oder verharmlost. Die Art und Weise wie diese Themen eingeflochten werden berührt nicht nur die Mitglieder des Donnerstagsmordclubs, sondern auch den Leser.

Die verirrte Kugel ist eine gelungene Fortsetzung dieser wunderbaren Reihe und natürlich ein Muss für alle Fans des Donnerstagmordclubs. Wer Gefallen an einem ungewöhnlichen Ermittlerteam und britischen Humor hat, kommt hier voll auf seine Kosten. Auch schon für den britischen Spionagekollegen war eine Kugel mit der Inschrift „007“ als Todesurteil reserviert – man kann also gespannt sein, wie es mit dem Adressaten dieser verirrten Kugel weitergeht.

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Veröffentlicht am 15.05.2022

Was für eine Protagonistin!

Eine Frage der Chemie
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Wir schreiben das Jahr 1961 und somit herrschen unfassbar verstaubte und starre Rollenbilder, die vor allem von Männern bestimmt werden. Doch eine junge Frau wagt etwas Ungehöriges: Elizabeth Zott ist ...

Wir schreiben das Jahr 1961 und somit herrschen unfassbar verstaubte und starre Rollenbilder, die vor allem von Männern bestimmt werden. Doch eine junge Frau wagt etwas Ungehöriges: Elizabeth Zott ist Chemikerin und somit zugleich weiblich. Sie ist eine intelligente Frau, die genau weiß, was sie will und tritt damit vielen auf den Schlips. Zudem lebt sie in einer für diese Zeit unkonventionellen Beziehung – sprich unverheiratet und muss sich jedes Stück Freiheit und Gleichberechtigung hart erkämpfen.

Es war etwas ganz besonderes Elizabeth ein Stück auf ihrer Reise zu begleiten. Die Seiten flogen nur noch so vorbei und auch die ganze Bandbreite an Emotionen wurde bedient! Man war fasziniert von chemischen Vorgängen, musste über ihre unbestechliche Logik schmunzeln, hatte eine unglaubliche Wut auf diese verängstigen Männer, die ihr das Leben so schwer gemacht haben und hoffte so sehr, dass sie durchhalten würde. Selten hat mich eine Protagonistin von der ersten Seite an so fasziniert wie Elizabeth Scott. Ihre Art ist absolut authentisch und jeder, der für eine Sache so brennt, wie sie für Chemie, kann nachvollziehen woher sie diesen Kampfgeist und diese Faszination nimmt.

Die Sinnlosigkeit der damals vorherrschenden Rollenbilder und der heuchlerischen Sittenhaftigkeit springt nur so zwischen den Zeilen heraus und macht einen gleichzeitig sprachlos und wütend. Gut, dass unsere Protagonistin auch keinen Sinn hinter diesen Konstrukten sieht und stur ihren eigenen Weg geht!

Ich würde selbst gerne jeden Abend ihre Kochsendung „Essen um Sechs“ einschalten, da ich das Konzept wahnsinnig spannend finde. Wissenschaft alltagstauglich und für die breite Masse verständlich aufzubereiten halte ich für eine schwere, aber wichtige Aufgabe.

Obwohl ich mich persönlich total für die chemischen Zusammenhänge und Erklärungen begeistern kann und diese für mich noch viel detaillierter hätten sein können, muss man in diesem Buch keine Angst vor Fachsimpelei oder seitenlangen, hochkomplexen Erläuterungen haben. Man bekommt wie beiläufig einiges mit, wobei die Geschichte noch viel mehr zu bieten hat. Die Beziehung zwischen Elizabeth und Calvin, welche einerseits so gar nicht der Norm entspricht aber andererseits fast nicht tiefer hätte sein können, steht zu Beginn im Fokus. Beide hatten keine leichte Kindheit und Calvin ringt Zeit seines Lebens damit, was sich so durch den ganzen Roman zieht und einige schicksalhafte Wendungen bereithält. Auch die Beziehung und Erziehung ihrer Tochter ist Teil der Geschichte und ist wie alles was Elizabeth macht, erfrischend anders.

„Eine Frage der Chemie“ ist der perfekte Titel für diesen Roman. Die Geschichte rund um Elizabeth Zott ist faszinierend und bereichernd und hat mich total begeistert. Die Protagonistin hebt sich ab und ist nicht nur Identifikationsfigur für alle Frauen, sondern auch für alle Chemie und Wissenschaftsbegeisterten und hat mich nachhaltig beeindruckt. Ein großartiger Roman und eine große Empfehlung!

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Historischer Kriminalroman

Engel des Todes
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Bereits zum dritten Mal dürfen wir Paul Stainer nun bei seinen Ermittlungen begleiten, die genau mit den Tagen des Kapp-Putsches im März 1920 zusammenfallen.

Die Polizei steht vor einem Rätsel: An jedem ...

Bereits zum dritten Mal dürfen wir Paul Stainer nun bei seinen Ermittlungen begleiten, die genau mit den Tagen des Kapp-Putsches im März 1920 zusammenfallen.

Die Polizei steht vor einem Rätsel: An jedem Tatort, zu dem sie gerufen werden, finden sie einen geköpften Leichnam vor, dem die Zunge herausgeschnitten wurde. Wäre schon dieser Anblick schwer zu verkraften, geraten einige Kollegen in die Unruhen des Putsches und werden Opfer der sinnlosen Gewaltausschreitungen. Es gibt also nicht nur einen brisanten Fall, sondern auch jede Menge geschichtlichen Zündstoff.

Die Geschichte lebt von Gegensätzen: Wo der eine den Aufschwung der 20er voll auskostet und das Leben genießt, kämpft manch anderer noch stark mit den Nachwehen des Krieges. Viele, die einfach zurück in den Alltag geworfen wurden, finden nicht mehr richtig ins Leben zurück. Auch Stainer gerät immer wieder mit seinem Vater aneinander, da dieser voll falschem Stolz die Kaiserzeiten glorifiziert. Diese Reibungspunkte vermitteln ein gutes Gefühl für die angespannte Stimmung dieser Zeit, die Unruhen und Sorgen der Menschen.

Auch wenn der Aufbau des Krimis dieses Mal ein bisschen anders ist, da recht schnell klar wird, wer der Täter ist, tut dies der Spannung überhaupt keinen Abbruch. Man weiß wer auf der Liste des Mörders steht und so kann man das Wettrennen zwischen Täter und Stainers Team ebenso atemlos verfolgen, als wenn man als Leser völlig im Dunkeln tappen würde. Da dieser Fall während einer politisch spannenden Zeit spielt, muss dem Ganzen auch sein Platz eingeräumt werden, was mir wiederum gut gefällt, da man wie nebenbei noch vieles lernen kann.

Ich finde, dass diese Art Krimi in Kombination mit den historischen Ereignissen sehr gut gelungen ist. Da dieser Zeitabschnitt allein schon so viel Spannung zu bieten hat, wäre ein hochkomplexer Fall mit vielen möglichen Tätern zu viel gewesen. So können beide Handlungsstränge wunderbar nebeneinander herlaufen oder sich auch mal ineinander verstricken, ohne das einer in Vergessenheit gerät.

Wieder einmal hat mir der Schreibstil sehr gut gefallen, da alles so lebhaft beschrieben wurde, dass mir viele der Szenen gut als Film umgesetzt vorstellen kann. Kleine Einschübe aus damaligen Zeitungen oder Behandlungsprotokolle in Schreibmaschinen Optik lockern auf und bringen das gewisse Etwas an Authentizität in die Geschichte mit ein. Die Charaktere sind wunderbar gegensätzlich und interessant und geben Einblicke in ganz verschiedene Lebenssituationen, Träume und Alltage. Die brodelnde Stimmung ist greifbar und lässt einen selbst in diese Zeitspanne eintauchen.

Für alle Stainer Fans sowieso ein Muss. Allen, die gerne einen guten Krimi mit viel geschichtlichem Hintergrund schätzen, kann ich „Der Engel des Todes“ nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Diamantenfieber

Der Mann, der zweimal starb (Die Mordclub-Serie 2)
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Der Donnerstagsmordclub hat einen neuen brisanten Fall: Diamanten im Wert von 20 Millionen sind verschwunden und kein geringerer ist in diesen Diebstahl verstrickt, als Elizabeths‘ Ex-Mann Douglas. Alle ...

Der Donnerstagsmordclub hat einen neuen brisanten Fall: Diamanten im Wert von 20 Millionen sind verschwunden und kein geringerer ist in diesen Diebstahl verstrickt, als Elizabeths‘ Ex-Mann Douglas. Alle sind Feuer und Flamme, diesem Rätsel auf den Grund zu gehen und als dann noch zwei mysteriöse Morde passieren, gibt es kein halten mehr für den Donnerstagsmordclub.

Der erste Teil dieser Reihe hat mir schon wirklich gut gefallen und deshalb war ich ganz gespannt auf die Fortsetzung, auch, weil einem die ProtagonistInnen wirklich an’s Herz gewachsen sind. Jeder Charakter ist so liebevoll ausgearbeitet und trägt mit seinen Eigenheiten und Macken nicht nur dazu bei, den Fall aufzuklären, sondern lässt einen auch viel über Freundschaft und Zusammenhalt lernen und macht so die Geschichte zu etwas ganz Besonderem und Einzigartigem. Dies setzt sich auch in dem zweiten Teil fort und so bekommt jeder die Bühne, die er auch verdient.

Dem Club wird es nicht langweilig, gleich mehrere Fälle müssen sie gleichzeitig lösen und finden doch zu allem eine gewitzte Lösung. Fast wie bei einer Schnitzeljagd folgen sie Hinweis für Hinweis und es macht wahnsinnig Spaß, sie dabei zu begleiten. Auch man selbst darf etwas miträtseln, obwohl man dabei keinem der Mitglieder des Donnerstagsmordclubs das Wasser reichen kann.

Neben der Spannung, die sich durch die ganze Geschichte zog, hatte ich auch viel zu Lachen. Ich habe mich köstlich über versteckte Botschaften in geheimen Briefen oder aber Joyce neu entstandener Instagram Karriere amüsiert. Überhaupt hat man mit ihr immer was zu lachen. So zieht die verschmitzte Joyce beispielsweise einmal den Schluss, wer in den sozialen Medien nicht zu finden sei, müsse dementsprechend tot sein. Auch über das Privatleben der Detectives erfährt man wieder einiges, was allerdings der Spannung keinen Abbruch tut.

Alles in allem fand ich diesen zweiten Fall sogar noch etwas besser als den Ersten. Für mich war alles klarer strukturiert und es gab nicht zu viele Nebenschauplätze. Auch die kurzen Kapitel fand ich sehr angenehm und so wurde keine Handlung unnötig in die Länge gezogen.

Ich kann es nur wiederholen, vor allem der Blick auf das ganze Thema Seniorenresidenz finde ich wunderbar umgesetzt. Hier wird das Leben in Coopers Chase nicht als letzte Haltestelle dargestellt, sondern einfach als neuer Lebensabschnitt, was ich als sehr erfrischend empfinde. Nichtsdestotrotz wird einem bewusst, dass keiner das ewige Leben hat. Daher fand ich die Interpretation des Titels bezüglich dem ganzen Thema Demenz ergreifend und hat einen nachdenklich gestimmt.

Für alle, die auch schon Fans des ersten Teils waren, ein Muss! Wer hier an einen Cozy-Krimi denkt, ist eindeutig falsch gewickelt und wird den Donnerstagsmordclub wohl erst noch kennenlernen müssen. Deswegen kann diese Reihe eigentlich allen Krimi Fans empfohlen werden.

Mögen sich die Mitglieder des Donnerstagsmordclubs noch eines langen, gesunden und glücklichen Lebens erfreuen! Ich freue mich auf ein Wiedersehen.

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Verbrechen in der Welt der Bücher

In ewiger Freundschaft (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 10)
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Ein rätselhaftes Verbrechen führt die Kommissare Bodenstein und Sander in die Verlagswelt. Die bekannte und polarisierende Programmdirektorin des Winterscheid Verlags ist verschwunden und alles deutet ...

Ein rätselhaftes Verbrechen führt die Kommissare Bodenstein und Sander in die Verlagswelt. Die bekannte und polarisierende Programmdirektorin des Winterscheid Verlags ist verschwunden und alles deutet auf ein Gewaltverbrechen hin. Doch schnell stellt sich heraus, dass diese Frau nicht nur gerade gefeuert wurde, sondern auch ihren eigenen Autor des Plagiats beschuldigt hat und sich allerhand Feinde gemacht hat, die von ihrem Verschwinden profitieren.

Die Geschichte beginnt mit einem Rückblick, in dem eine Gruppe Freunde Urlaub auf einer französischen Insel macht, doch nicht alles scheint so traumhaft zu sein wie das Wetter. Dieser Einblick lässt also eine tief in der Vergangenheit verwurzelte Geschichte vermuten. Nach und nach finden wir die Personen aus der Freundesgruppe im Dunstkreis des Winterscheid Verlags wieder, doch wer wirklich noch befreundet ist und wer nur die Fassade aufrechterhält, bleibt lange undurchsichtig.

Mir hat die ganze Atmosphäre im Buch sehr gut gefallen. Die Verlagswelt als Schauplatz war für mich sehr interessant und hat durch die traditionsreiche Geschichte dieses Verlages und die ganzen Verwicklungen und Familienkonstellationen immer wieder an gute alte Edgar Wallace Filme oder Agatha Christie Kriminalromane erinnert.

Bis zuletzt traut man keiner Figur zu hundert Prozent über den Weg und verdächtigt mal diesen, mal jenen. Allerdings habe ich dann mit der Auflösung gar nicht gerechnet, die dann überraschend gut und schlüssig war. Die Autorin hat es wirklich geschafft, einen bis zum Ende miträtseln zu lassen und einen dabei doch auf die völlig falsche Spur geschickt. Zwischendrin waren auch immer wieder kleine „Easter Eggs“ versteckt, die ich richtig amüsant und spannend fand zu entdecken. Mal lässt sie ihre eigenen Werke elegant mit einfließen, mal steckt hinter den Autoren des Winterscheid Verlags ein reales Vorbild.

Obwohl dies der zehnte Band einer Reihe ist, kann man ihn wunderbar ohne Vorkenntnisse lesen. Allerdings glaube ich, dass die Geschichte einem mehr geben würde, wenn man die Vorgänger gelesen hat. Es fühlt sich teilweise an wie ein Treffen mit alten Bekannten, die man nach langer Zeit wieder sieht. Man spürt die Verbindung der Autorin zu ihren Charakteren immer wieder, besonders durch viele Einblicke in deren Privatleben und so sind die vorherigen Bände allesamt auf meiner Wunschliste gelandet.

Für mich ein rundum gelungener Krimi, den ich nicht nur absoluten Nele Neuhaus bzw. Fans der Taunus Krimireihe empfehlen würde. Die Handlung lässt immer wieder Raum zum miträtseln, mietfiebern und nimmt einen mit in die ganze Welt der Hauptfiguren. Man kann eintauchen in eine wunderbare Landschaft, die dem Ganzen eine großartige Atmosphäre bietet und an mancher Stelle förmlich nach einer filmischen Fassung schreit – und bis das soweit ist, habe ich Zeit die ersten neun Bände aufzuholen, wunderbar!

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