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Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Junge, der Träume schenkte

Der Junge, der Träume schenkte
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Ich muss gestehen, dass ich ohne große Erwartungen an das Buch heran gegangen bin. Ich habe gehört, dass es ganz gut sein soll und als ich es dann zufällig günstig bei rebuy entdeckt habe, landete es einfach ...

Ich muss gestehen, dass ich ohne große Erwartungen an das Buch heran gegangen bin. Ich habe gehört, dass es ganz gut sein soll und als ich es dann zufällig günstig bei rebuy entdeckt habe, landete es einfach im Warenkorb. Ich hätte nie damit gerechnet, dass mich diese Geschichte derart verzaubern könnte.
Es ist nicht so, als würde im Leben von Christmas aka. Natale und Cetta sehr viel tragisches oder actionreiches passieren. Dennoch war ich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt von den Erzählungen über ihr Leben und welchen Verlauf ihre Zeit in Amerika nimmt.
Der erste Teil des Buches erzählt davon, wie die zwei versuchen in der harten Welt der Lower East Side zurecht zu kommen, während der zweite Teil sich mehr auf Christmas und seine Zukunft konzentriert, im besonderen wie er durch seine Geschichten zu Ruhm und Geld gelangt.
Luca di Fulvio hat einen sehr mitreißenden, eindringlichen Schreibstil und ihm gelingt es wunderbar die Gefühle der Charaktere transparent und einleuchtend zu präsentieren. Er hat viele interessante und auch liebenswerte Nebenfiguren in die Geschichte hinein geflochten und besonders der Nebenstrang, welcher von Ruth und ihrem Peiniger handelt bringt noch einmal mehr Tempo in die Geschichte.
Die Sprache dieses Romans wird des Öfteren als brutal oder seicht bezeichnet und negativ angesehen. Ich für meinen Teil finde, dass genau diese Sprache zum Inhalt passt. Die Geschichte spielt nun einmal in Lower East Side und Manieren oder Höflichkeiten, sind dort nur selten zu finden. Mir hat die manchmal etwas raue und direkt Sprache sehr gut gefallen, da sie die Menschen, ihre Lebenssituation und ihre Gefühle gut wiederspiegelt.
Mit rund 800 Seiten, ist das Buch ein recht ordentlicher Wälzer. Obwohl die Geschichte sehr dicht geschrieben ist, kam bei mir zu keinem Moment Langeweile auf und ich war erstaunt wie schnell ich an der letzten Seite angelangt war.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Spinnenkuss

Spinnenkuss
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Spinnenkuss stellt den Auftakt einer neuen Reihe von Jennifer Estep dar.
Obwohl die Geschichte überwiegend in der realen Welt spielt, so enthält sie doch auch einige fantastische Elemente und diese Mischung ...

Spinnenkuss stellt den Auftakt einer neuen Reihe von Jennifer Estep dar.
Obwohl die Geschichte überwiegend in der realen Welt spielt, so enthält sie doch auch einige fantastische Elemente und diese Mischung hat mir richtig gut gefallen.
Hauptfigur ist Gin, eine Auftragskillerin, mit der man sich besser nicht anlegen sollte. Harte Schale, weicher Kern. Ich denke mit diesem Satz beschreibt man Gin am besten, denn während sie nach außen hin als brutale Killerin bekannt ist, so hat sie tief in ihrem inneren genau die gleichen Gefühle und Sehnsüchte wie andere Menschen auch.
Detectives Donovan Caine ist das komplette Gegenteil von Gin. Für ihn gibt es nichts wichtigeres als das Gesetz zu hüten und Gerechtigkeit walten zu lassen. Doch so sehr die beiden sich zunächst von einander unterscheiden, haben sie doch auch einiges gemeinsam und passen meiner Meinung nach sehr gut zueinander. Sie ergänzen sich einfach wundervoll.
Die Geschichte wirkt zunächst recht schlicht und unkompliziert, aber mit ihrem Verlauf erfährt man nach und nach wie groß das Ausmaß der Verstrickung und die Pläne der Bösewichte sind. Gin will sich mit aller Macht an denen rächen, die ihr diese Falle gestellt haben und als Leser begleitet man sie und Caine auf einer wilden Verfolgungsjagd und einem rasanten Katz-und-Maus-Spiel.
Das Ende hält dann noch eine kleine Überraschung bereit, sowie einen Cliffhanger, welcher mich richtig neugierig auf den zweiten Band macht. Es ergeben sich neue Ziele für Gin, aber auch einige Nebenfiguren könnten in den weiteren Bänden eine größere Rolle zugedacht bekommen und so bin ich sehr gespannt wie die Reihe weiter gehen wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Töchter der Tuchvilla

Die Töchter der Tuchvilla
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Nachdem ich "Die Tuchvilla" vor einiger Zeit regelrecht verschlungen habe, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Leider jedoch wurde ich sehr enttäuscht. Irgendwie verspricht der Klappentext eine ...

Nachdem ich "Die Tuchvilla" vor einiger Zeit regelrecht verschlungen habe, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Leider jedoch wurde ich sehr enttäuscht. Irgendwie verspricht der Klappentext eine zum Teil komplett andere Geschichte als man dann tatsächlich liest. Allein bis man zu den Handlungen kommt um die es im Klappentext geht vergehen rund 200 Seiten.
Ich hatte erwartet viel über die Fabrik und die Arbeit darin zu erfahren, Marie's neuen Alltag zu begleiten, dem ist aber nicht so. Stattdessen bekommt man viele Kriegsereignisse geschildert und die Schicksale einzelner Personen rücken in den Vordergrund.
Der Schreibstil ist dabei sehr ausschmückend und ich hatte mehrfach das Gefühl, dass die Autorin immer noch mehr in die Sätze hinein packen wollte. Dadurch wird ihre Geschichte leider recht langatmig und stellenweise einfach nur noch langweilig.
Gut gefallen hat mir die Darstellung der Verhältnisse zwischen Herrschaften und Bediensteten. Ich finde es immer wieder sehr spannend zu erfahren, wie ein so großer Haushalt damals gefühlt wurde, wie der Alltag der Herren, aber eben auch der, der Angestellten ablief. Hier erhält man tolle Einblicke und viele kleine Details.
Insgesamt konnte mich das Werk dann aber nicht überzeugen, da einfach zu wenig passiert ist, bzw. die Geschichte zu sehr mit Nebensächlichkeiten ausgeschmückt wurde.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Water - Der Kampf beginnt

Water - Der Kampf beginnt
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Vorab muss ich leider sagen, dass das nur eine Kurz-Rezension wird, da ich das Buch ca. um Seite 100 rum abgebrochen habe.
Der Schreibstil ist bereits auf den ersten Seiten sehr zäh und langatmig und ...

Vorab muss ich leider sagen, dass das nur eine Kurz-Rezension wird, da ich das Buch ca. um Seite 100 rum abgebrochen habe.
Der Schreibstil ist bereits auf den ersten Seiten sehr zäh und langatmig und in die einzelnen Sätze, sind derart viele Details gequetscht, dass man von unnötigen Informationen nur so erschlagen wird. Dennoch wollte ich dem Buch eine Chance geben und habe mich weiter durch die Seiten gekämpft. Leider ohne Erfolg. Die Geschichte war für mich zu keinem Zeitpunkt interessant aufgebaut und auch Spannung hat mir gänzlich gefehlt. Die Charaktere waren mir sehr fremd und irgendwie konnte ich keinen Draht zu ihnen aufbauen. Leider wurde es auch nach mehreren Kapiteln nicht besser und so habe ich schließlich beschlossen das Buch abzubrechen, da mir meine Zeit zu schade ist, um sie mit einem Buch zu verbringen, welches mir keine Freude macht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Beschenkte

Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)
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Das Buch hat nur eine recht kurze Zeit auf meinem SuB verbracht und ich habe es dann ziemlich schnell gelesen, weil ich auf verschiedenen Blogs immer wieder gelesen habe wie toll es sein soll. Und es stimmt, ...

Das Buch hat nur eine recht kurze Zeit auf meinem SuB verbracht und ich habe es dann ziemlich schnell gelesen, weil ich auf verschiedenen Blogs immer wieder gelesen habe wie toll es sein soll. Und es stimmt, ich liebe die Geschichte!!
Katsa ist ein unfassbar sturer Esel, allerdings auch sehr eigenständig und ausgefallen. Obwohl ich ihre Ansichten über die Ehe nicht teile, mochte ich sie von Beginn an sehr. Besonders gut hat mir gefallen, wie sie sich im Verlauf der Geschichte, vor allem auch Dank Bo, verändert. Sie wurde liebenswürdiger und sanfter, meiner Meinung nach und das tut ihr wirklich gut.
Bo, ein Prinz, scheint seltsamerweise keine Angst vor Katsa zu haben, obwohl ihre Gabe doch die des Tötens ist. Welches seine ist, weiß man zunächst nicht so genau und das Rätselraten beginnt. Bo ist ein sehr einfühlender, hilfsbereiter Charakter, der einfach alles für seine Katsa tut und dafür sogar bis zum äußersten geht. Diese Aufopferung und Liebe mitzuerleben hat viel Spaß gemacht und ich mag Bo wirklich gerne.
Den Aufbau der sieben Königreiche, sowie die Gaben und deren Auftreten hat die Autorin sehr gelungen umgesetzt. Beeindruckt war ich von der Vielfältigkeit der Gaben und wie nützlich bzw. unnütz sie sein können.
Man erlebt in dieser Geschichte Intrigen und Machtspiele, Hoffnung, Liebe, Verzweiflung und starke Helden, die für ihre Sache einstehen und kämpfen. Es ist wirklich alles dabei und ich war bis zuletzt gefesselt. Das Ende kam für meinen Geschmack ein wenig zu rasch und hat auch nicht ganz meinen Geschmack getroffen, dennoch möchte ich den zweiten Band auch gerne lesen.