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Veröffentlicht am 15.09.2016

Vor ihren Augen

Vor ihren Augen
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Ich vermute, dass es sich bei "Vor ihren Augen" um den Debütroman von Mary Louise Kelly handelt, denn weitere Werke konnte ich von ihr nicht ausmachen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Caroline Cashion ...

Ich vermute, dass es sich bei "Vor ihren Augen" um den Debütroman von Mary Louise Kelly handelt, denn weitere Werke konnte ich von ihr nicht ausmachen.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Caroline Cashion erzählt. Sie ist Dozentin für französische Literatur und ein eher introvertierter Mensch, der sich gerne hinter seinen Büchern verschanzt. Caroline war mir von Beginn an sympathisch und ihre Lebensgeschichte ist wirklich ergreifend und hat mich sehr berührt. Was für ein Schock muss es bitte sein, zu erfahren, dass man eine Kugel in seinem Nacken hat und das seit rund 30 Jahren??? Während andere vermutlich zusammen gebrochen wären und dem Druck nicht hätten stand halten können, so gibt Caroline nicht auf, kämpft für ihre Zukunft und ihr Leben und zeigt wahre Stärke. Das hat mich sehr an ihr begeistert und ich bewundere diese innere Stärke.
Im Verlauf des Thrillers passiert bei weitem nicht so viel Action wie in anderen Büchern dieses Genre, dennoch wird es nie langweilig und ich habe bis zum Ende gespannt darauf gewartet, wie Caroline's Fall ausgehen wird. Teilweise kam mir der Gedanke, dass es wirklich nicht schwer dem Täter auf die Spur zu kommen, aber das Ende hat mich dann doch sehr überrascht und ich hatte so nicht damit gerechnet.
Eine kleine Liebesgeschichte gibt es ebenfalls, jedoch verläuft diese eher beiläufig und nimmt nicht sonderlich viel Raum ein. Dadurch hat sie ganz gut in das Gesamtbild gepasst und auch nicht weiter störend auf mich gewirkt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lügentanz

Lügentanz
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Lügentanz war mein erstes Buch von Ivonne Keller und da ich vorab bereits eine Leseprobe lesen konnte war ich auch sehr gespannt darauf. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und abwechslungsreich wodurch ...

Lügentanz war mein erstes Buch von Ivonne Keller und da ich vorab bereits eine Leseprobe lesen konnte war ich auch sehr gespannt darauf. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und abwechslungsreich wodurch sich das Buch gut lesen lässt.
Bereits nach ein paar Seiten war ich Bann gezogen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte rund um Michaela fängt sehr spannend an und wirft einige Fragen auf. Hat sie wirklich diese Aussetzer? Was ist mit ihr los oder spielt gar ihr Mann ein falsches Spiel mit ihr? Hier ist man als Leser zunächst mal genauso verwirrt wie wohl Michaela selbst.
Dann wechselt das Geschehen zu Magdalena von Hohenkamp die im späteren Verlauf nur noch Lena genannt wird.
Zunächst war es für mich schwer einzuordnen wer genau Lena ist und was sie mit Michaela zu tun hat. Dann aber kreuzen sich ihre Wege und die Geschichte wird mit beiden zusammen weitergeführt.
Und dann ist da noch Bea. Die beste Freundin von Michaela. Bea die sich immer um alles kümmert und Bea die immer alles besser weiß. Welche Rolle sie genau spielt werde ich hier nicht erzählen, da das ganze ja keine Nacherzählung werden soll.
Insgesamt muss ich leider sagen dass mich das Buch nicht ganz überzeugt hat. Die Leseprobe, welche ich vorablesen konnte fand ich wirklich klasse. Sie war spannend und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Das Buch im weiteren Verlauf zieht sich meiner Meinung nach aber sehr in die Länge und wirkte nicht mehr richtig spannend auf mich. Es gibt zwar immer wieder einige interessante Wendungen, aber diese werden dann zu oberflächlich und kurz dargestellt. Auch würde ich mir unter einem Thriller etwas ganz anderes vorstellen und empfand Lügentanz eher als eine Art Roman.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schattentraum 2

Schattentraum: Mitten im Zwielicht
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Nachdem ich Band 1 gelesen hatte, musste dann auch gleich Band 2 herhalten, da ich sehr neugierig auf den Fortgang der Geschichte war.
Auch in diesem Band hat mir der Schreibstil von Mona Kasten wieder ...

Nachdem ich Band 1 gelesen hatte, musste dann auch gleich Band 2 herhalten, da ich sehr neugierig auf den Fortgang der Geschichte war.
Auch in diesem Band hat mir der Schreibstil von Mona Kasten wieder ausgesprochen gut gefallen. Mona beschreibt ihre Protagonisten aber auch die Örtlichkeiten sehr anschaulich und detailliert, wodurch alles sehr lebendig wirkt.
Emma hat sich in diesem Band toll weiterentwickelt. Sie ist mutiger geworden und braucht nicht immer Gabriel als ihren Helden, sondern packt die Dinge eben auch mal selber an. Diese Entwicklung mag ich sehr, da sie so nicht die typische Klischeeheldin wurde.
Mit Gabriel konnte ich dieses Mal leider nicht warm werden. Man erfährt nun zwar mehr über ihn, aber er ist mir immer noch zu platt. Auch die Liebesgeschichte zwischen ihm und Emma wirkte sehr unglaubwürdig auf mich und ich kann sie noch immer nicht nachvollziehen. Warum liebt Emma Gabriel so sehr, wo sie doch nie miteinander reden?
Nebencharaktere wie den Vater oder die Oma habe ich beinahe schon vermisst, da sie immer nebensächlicher wurden und auch in diesem Band recht flach gehalten sind. Emma ist immer wieder nicht zu Hause und da frage ich mich schon ob der Vater oder eben die Oma sich nicht wundern wo sie eigentlich steckt.
In diesem Band fand ich zwar weit weniger Klischees als im Ersten, allerdings waren die Dialoge teilweise wieder genauso lang. Zu lang, für meinen Geschmack.
Die Geschichte ist spannend erzählt und es wird nie richtig langweilig. Dennoch konnte sie mich nicht komplett packen und mitreißen.
Das Ende hat dann nochmal einiges rausgeholt und so warte ich nun gespannt auf den dritten Band, und wie es mit Emma und Gabriel weiter gehen wird.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schattentraum 1

Schattentraum: Hinter der Finsternis
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Ich verfolge schon länger regelmäßig die Videos von Mona Kasten aka peachgalore auf ihrem Youtube-Kanal. So wurde ich auch auf ihr ersten Buch aufmerksam und konnte dessen Entstehung bis hin zur Veröffentlichung ...

Ich verfolge schon länger regelmäßig die Videos von Mona Kasten aka peachgalore auf ihrem Youtube-Kanal. So wurde ich auch auf ihr ersten Buch aufmerksam und konnte dessen Entstehung bis hin zur Veröffentlichung durch ihre Videos mitverfolgen. Und ihre Mühen haben sich gelohnt, denn ihr Debütroman ist wirklich durchaus lesenswert.
Der Schreibstil hat mir ausgesprochen gut gefallen und man merkt, dass sich die zahlreichen Schreibkurse, an denen Mona teilgenommen hat, bezahlt machen. Die Geschichte ist flüssig und jugendlich geschrieben und man spürt, dass sie ihre Worte mit bedacht gewählt hat.
Hauptfigur ist Emma und sie hat mir sehr gut gefallen, da ich mich sofort mit ihr identifizieren konnte. Trotz dem Verlust ihrer geliebten Mutter, versucht sie nicht aufzugeben, sondern ihr Leben zu meistern. Sie trägt das Herz am rechten Fleck und hat eine sehr humorvolle Seite an sich, die mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht hat.
Neben Emma stellt Gabriel die zweite Hauptfigur dar. Leider konnte ich mit ihm so gar nicht warm werden, er war mir einfach viel zu flach. Das Einzige, was man als Leser über ihn erfährt ist, dass er grüne Augen hat und wunderschön aussieht. Und dabei werden seine grünen Augen x-mal in dem Buch erwähnt, so oft, dass ich irgendwann aufgehört habe zu zählen. Aus Gabriel hätte man meiner Meinung nach etwas mehr rausholen können, da fehlt es mir eindeutig an Tiefe des Charakters.
Die Liebesgeschichte zwischen Emma und Gabriel hat mir leider nicht so ganz gefallen, denn es ist ein einziges Hin und Her und ich war dann doch ziemlich genervt davon. Ja, er ist kein Mensch und sie eben schon und das ist nun mal nicht gut. Erst küssen sie sich und sie sind zusammen, dann wieder getrennt. Sie will mit ihm reden, er aber nicht mit ihr und dann ist es wieder umgekehrt. Ich hätte die zwei am liebsten geschüttelt und gefragt, ob sie sich jetzt langsam mal entscheiden können.
Ebenfalls nicht so sehr gefallen, haben mir die vielen Klischees, mit denen das Buch förmlich überschüttet wurde. Dadurch ist viel Spannung verloren gegangen und man konnte meist schon erahnen, was nun als nächstes passieren wird. Auch die teilweise seitenlangen Dialoge, haben nicht unbedingt Spannung aufgebaut. Hier hätte ich mir, weniger Reden und mehr Taten gewünscht, zumal die Dialoge auch wieder nur so vor Klischee-Sprüchen sprühten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Refugium

Refugium - Kampf im Namen der Freiheit
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Scan ist eine von sieben Reinerbigen und mit ihr beginnt die ganze Geschichte. Alle die das Gen tragen werden gebrandmarkt und müssen mit ansehen wie sie mehr und mehr aus ihrem "normalen" Leben vertrieben ...

Scan ist eine von sieben Reinerbigen und mit ihr beginnt die ganze Geschichte. Alle die das Gen tragen werden gebrandmarkt und müssen mit ansehen wie sie mehr und mehr aus ihrem "normalen" Leben vertrieben und ausgegrenzt werden. Die Regierung sieht in ihnen eine Gefahr und so befinden sie sich auf der Flucht in einem Kampf um Leben und Tod...
Das Cover gefiel mir auf Anhieb sehr gut. Die Farbwahl ist gut getroffen und das prägnante Tattoo am Nacken der Frau sticht einem sofort ins Auge.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, wodurch der Roman leicht zu lesen ist. Das Erzähltempo beginnt zunächst etwas langsam, legt aber zum Ende hin deutlich an Tempo zu.
Scan aber auch die anderen Protagonisten waren mir von Beginn an sehr sympatisch. Während man bei Scan ein bisschen über ihre Familie und Hintergründe erfährt, erscheinen die anderen Charaktere etwas oberflächlich und blass. Es gibt mehrere gute Ansätze seitens der Autorin, die dann aber leider nicht weiter ausgeführt werden. So konnte ich zu keinem Charakter eine Bindung aufbauen.
Die Geschichte selbst war sehr unterhaltend und spannend aber oft auch vorhersehbar. Manche Geschehnisse wirkten zu glatt und ihnen fehlte es an Tiefe. Das Buch hatte meiner Meinung nach keinen wirklichen Höhepunkt, da das Spannungslevel stets gleich war.
Lediglich überraschend waren für mich am Ende die entstandenen Pärchen, da diese innerhalb der Geschichte nicht zum tragen kamen.