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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2021

Jahreshighlight und Pulsbeschleuniger

Remember Me, Rome
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Dieser erste Teil konnte mich von der ersten Seite an gefangen nehmen. Der lebhafte Schreibstil der Autorin war mir schon von anderen Büchern bekannt, und ließ mich auch in "Remember Me, Rome" nicht hängen. ...

Dieser erste Teil konnte mich von der ersten Seite an gefangen nehmen. Der lebhafte Schreibstil der Autorin war mir schon von anderen Büchern bekannt, und ließ mich auch in "Remember Me, Rome" nicht hängen. Ich liebe ihre Art des Erzählens. Die detaillierte Umgebungsbeschreibung versetzen dich als Leser mitten in die Handlungen, die durch die wortgewandten Dialoge sofort dynamisch werden.

Ich habe mich sofort in die Charaktere verliebt, die mit ihrer persönlichen Entwicklung Sympathieträger und Freunde geworden sind. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle eine kleine Warnung aussprechen, dass man auch als Leser sein Herz an den gut aussehenden Sloan verlieren könnte.

Die Spannung des Buches baute sich konstant auf, ich persönlich konnte es garnicht aus der Hand legen, was vielleicht auch an der mega schönen Covergestaltung und dem hochwertigen Druck lag.
Überraschende Wendungen und eine nicht geahnte Tiefgründigkeit am Ende, gaben mir schließlich den Rest. Die Autorin hat mit diesem Jahreshighlight mein Herz erneut zum Bluten gebracht. Einerseits möchte ich so schnell wie möglich Band 2 lesen, und andererseits, möchte ich mich noch nicht so schnell von Rome, Sloan und dem idyllischen Örtchen Kinsale verabschieden. ♥

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Veröffentlicht am 23.12.2020

realitätsnahe Wirkung der Magie

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
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„Kaleidra“ von Kira Licht entführt uns in eine etwas andere Realität von Rom. Wie auch Emilia, die junge Hauptprotagonistin, wirft uns die Autorin in eine Welt voller Magie, die parallel zu unserer zu ...


„Kaleidra“ von Kira Licht entführt uns in eine etwas andere Realität von Rom. Wie auch Emilia, die junge Hauptprotagonistin, wirft uns die Autorin in eine Welt voller Magie, die parallel zu unserer zu existieren scheint. Aber nicht nur das, auch Jahrhunderte alte Verschwörungen und Mythen sorgen für hochexplosiven Stoff.
Wobei mein Wortspiel sich gerade auf die Art der Magie bezogen hat: Die Elemente aus Chemie und Physik werden zu übernatürlichem Hokuspokus, bei dem ich mir gewünscht hätte, noch mehr von meiner Schulzeit zu wissen, um die Verbindungen herzustellen. So einfallsreich die zauberhafte Wirkung auch erscheinen mag, verwirrte mich die Ausführung und die beschreibenden Details reichten für mich persönlich nicht aus, um mir ein Bild im Kopf zusammenzusetzen.

Neben den kurz gehaltenen Elementar-Kämpfen, fühlt man sich zwischen den vielen Charaktere total wohl. Man hat mit Ben einen attraktiven, männlichen Gegenpart, der unerreichbar erscheint. Im Gegenzug wird man immer wieder mit Charakterentwicklung und unerwarteten Wendungen überrascht.

Um nicht zu viel zu verraten, konnte mich „Kaleidra“ schlussendlich mit dem ausgeklügelten Plottwist überzeugen. Mit dem geschichtlichen Hintergrund und der „normalsten“ Art Magie zu wirken, ist dieses Buch definitiv auch für Leser, die ihre Finger nie zu Fantasy gegriffen hätten.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Achterbahnfahrt der Gefühle

Things We Never Said - Geheime Berührungen
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"Things We Never Said - Geheime Berührungen" war mein erstes Buch von Samantha Young. Allerdings hab ich unwisstentlich mitten in einer Reihe gestartet, was vielleicht dazu führte, dass mir der Einstieg ...

"Things We Never Said - Geheime Berührungen" war mein erstes Buch von Samantha Young. Allerdings hab ich unwisstentlich mitten in einer Reihe gestartet, was vielleicht dazu führte, dass mir der Einstieg ins Buch nicht sonderlich leicht viel. Es könnte aber auch an der langen Anfangs-Sequenz liegen, in der noch nicht viel passiert und die aufkommende Dramatik schon vorprogrammiert war.

Bei den Charakteren, vor allem der Hauptprotaginistin Dahlia, fühlt man sich gleich wohl. Man kann sich mit ihnen identifizieren, sie sind nicht perfekt und "menschlich" dargestellt, was vor allem die Sympathien für die steigerte.
Auch die emotionale Ebene erreichte mich als Leser: Die Mischung aus Konflikten, Schuld, Schmerz und dann endlich die Liebe breitete sich im Buch immer mehr aus.

Die Sichtweise wechselt fast zwischen jedem Kapitel. Bei Dahlia ist sie in der ICH-Perspektive geschrieben, bei Michael jedoch aus der dritten Person (was mich persönlich jedes Mal wieder total verwirrt hat).


Wer vielleicht mit dem ersten Buch der Reihe startet und den Schreibstil der Autorin ansprechend findet, dem könnte dieses Buch mehr zusagen als mir.
Für ein paar Stunden zum Abschalten und sich in eine andere Person reinzufühlen ist dieser Band trotzdem sehr empfehlenswert und startet eine gefühlsvolle Achterbahn.

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Veröffentlicht am 31.10.2020

Ein Höhepunkt jagt den nächsten

Die dunklen Pfade der Magie
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"Die dunkeln Pfade der Magie" von A. K. Larkwood startet in einem rießigem Land voller Mythen und Magie. Als Leser begiebt man sich an viele verschiedene Orte, die alle eine Besonderheit aufweisen.
Mir ...

"Die dunkeln Pfade der Magie" von A. K. Larkwood startet in einem rießigem Land voller Mythen und Magie. Als Leser begiebt man sich an viele verschiedene Orte, die alle eine Besonderheit aufweisen.
Mir persönlich viel es schwer zu den Protagonisten eine Bindung aufzubauen, dafür waren mir zu wenig Sympathien enthalten, beziehungsweise sind durch die oberflächliche Charackterisierung zu viele Gefühle und Emotionen verloren gegangen.

Spannung war zu jeder Zeit im Buch enthalten, es blieb eher wenig Zeit sich von den vielen Wendungen, die sehr schnell hintereinander stattfanden, sich zu "erholen". Man könnte sagen, dass ein Höhepunkt den nächsten jagte, nur leider auf Gunsten der Details. So wurden epische kämpfe total runterskaliert und in der Ausführung nicht annähernd des Potentials, das darin steckte, ausgeschöpft.

Trotz der zügigen Abfolge in der Handlung konnte mich die Diversität der Völker, die mystischen Orte, Magie und vor allem Drachen schlussendlich als nötige Fantasy-Spritze für das Buch begeistern.

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Veröffentlicht am 12.10.2020

Magische Winterwelt

Splitter aus Silber und Eis
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Wie es sich bei einem Fantasy-Buch gehört, nimmt uns die Autorin in „Splitter aus Eis und Silber“ mit auf eine atemberaubende Reise durchs gefrorene Winterland. Man lernt alle möglichen Wesen und Kreaturen ...

Wie es sich bei einem Fantasy-Buch gehört, nimmt uns die Autorin in „Splitter aus Eis und Silber“ mit auf eine atemberaubende Reise durchs gefrorene Winterland. Man lernt alle möglichen Wesen und Kreaturen kennen, die sowohl magisch als auch mysteriöse Geschöpfe sind. Die Charaktere sind tief strukturiert und authentisch ausgearbeitet. Vor allem die Protagonisten können mit ihrem Charme sowie Sarkasmus punkten.

Das Cover ist grafisch sehr verschnörkelt uns verspielt gestaltet. Der Rand wirkt, als ob der Frost immer mehr einnehmen würde, wie auch im Buch das Herz des Winterprinzen. Die Lesereise beginnt leider alles andere als ausgeschmückt. Man wird direkt mit dem vermeintlichen Problem konfrontiert, ohne einer ursprünglichen Ausgangssituation, was sich Gott sei Dank aber nach ein paar Kapiteln legt und rasch spannend wird. Die Handlung zeigt immer wieder Höhen und Tiefen, auch als Leser muss man einige Emotionen und Moralvorstellungen neu sortieren, was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

Ein weiterer Bestandteil, der mich unglaublich fasziniert hat, waren die Verbindungen mit der Kapitelüberschrift: Eine Blumenart, die dann später im Text ganz unauffällig platziert wurde. Diese Liebe zum Detail macht dieses Buch definitiv einzigartig und wertet das Niveau komplett auf!

Mit einer überraschenden Wendung (die man definitiv nicht kommen sieht) endet dieses unerwartet gelungene Buch, das definitiv Potenzial zu einer Reihe hätte. Und ich hoffe, dass Laura Cardea an noch mehr Seiten aus dieser Welt arbeitet und uns wieder mit auf ein fantastisches Abenteuer nimmt.

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