Ich muss zugeben, dass ich anfangs nicht ganz angetan war vom Klappentext. Nach einer kurzen Leseprobe habe ich mich dann doch für das Buch entschieden und wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil – nach kurzer Einfindung in die Story überraschte mich das Buch mit unvorhergesehenen Wendungen und Cliffhanger, die ich bei weitem nicht kommen sah.
All die Details, die die Autorin mit ihn die Umgebung des Settings gebracht hat, fand ich unglaublich schön zu lesen und liebte es, mich in die Welt von Arcanum fallen zu lassen. Auch zu den Charakteren baute man schnell Sympathien auf und fieberte mit, wie sie sich weiterentwickelten und entscheiden würden.

Ich kann dieses Buch wirklich jeden empfehlen, der sich mal vollkommen in einer Story verlieren möchte und bereit ist ein Leseabenteuer zu erleben, welches er null „in der Hand hat“.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der erste Teil der Reihe hat mich unglaublich gefesselt, so viel es mir also leicht wieder in die Geschichte hineinzufinden und mit Lou und Reid weiter ins Abenteuer zu starten. Der Schreibstil der Autorin war auch dieses Mal wieder spannend und flüssig zu lesen, auch wenn die beiden Protagonisten immer noch nicht ganz stimmig zueinander waren, so fand ich, bekam es dadurch noch ein gewisses Extra von Echtheit. Die unterschiedlichen Persönlichkeiten, die auch im Buch nicht zu hundert Prozent zusammenpassen, erwecken das Buch nur noch mehr zum Leben und machen die ganze Story sympathischer eben weil nicht alles rund läuft zwischen ihnen.

Was ich auch im zweiten Teil sehr mochte, war der Spannungsbogen, der stetig nach oben ging. Man hatte keinen Moment das Gefühl irgendwo hängen geblieben zu sein und fiebert von Seite zu Seite mit!
Für mich persönlich muss ich einen Stern abziehen, da ich mir teilweise andere Ausgänge von Situationen gewünscht hätte. Ich war nicht so ganz zufrieden mit dem Lauf der Geschichte, nichtsdestotrotz liebe ich die Reihe der Autorin und kann garnicht genug davon bekommen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Solartopia lässt sich sehr flüssig lesen, hat für mich einige gute Sätze dabei, die auch zum Nachdenken anregen und nimmt beachtlich schnell an Fahrt an. Die Geschichte selbst dreht sich vor allem um die junge Nova, die zusammen mit ihrem Freund Finn, versucht ihren Garten vor dem Smog zu retten. Dabei gelangt sie in die Stadt und erfährt, dass ihr bisheriges Leben ganz anders ist, als angenommen und ihr erzählt wurde.

Außerdem hat Nova eine „Gabe“, sie kann nämlich die Gefühle der Pflanzen spüren und das lässt uns die Autorin nicht nur einmal wissen. Wäre es ein Fantasybuch, in dem die Protagonistin ihre Gabe nutzen würde, um so mit den Pflanzen zu kommunizieren, hätte es für mich mehr Hand und Fuß bekommen. Aber in diesem dystopischen Fall wirkt es sehr ernüchternd und schon fast ein wenig langweilig, wenn alle paar Zeilen die botanischen Fachbegriffe für die Fauna verwendet wurden und es nur um die Pflege und das Aussehen der Pflanzen ging. So kam es mir auch vor, dass das Hauptaugenmerk nicht wirklich bei der Story lag, sondern die Autorin einfach ihr ganzes Pflanzenwissen kundtun wollte.

Ich musste einige dieser Beschreibungen einfach skippen, um zu erfahren, wie es mit der Handlung weiter ging. Die Geschichten, Geheimnisse und überraschenden Wendungen rund um Solartopia waren nämlich unglaublich durchdacht und spannend umgesetzt! Damit konnte das Buch also schlussendlich noch ein bisschen bei mir punkten, denke aber nicht, dass ich die Fortsetzung lesen werde, da mir die Pflanzen zu sehr im Vordergrund standen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die drei Bergfreundinnen erzählen ihre Liebe zur Natur und zu den Bergen in einer großartigen Darstellung und was es für sie bedeutet, da draußen zu sein. Mir persönlich fällt es leicht, mich mit einigen Aussagen zu identifizieren und auf meine eigenen Erfahrungen und Ziele zu synchronisieren. Meines Geschmackes ist lediglich zu viel Feminismus drinnen und hindert mich ab und zu an der Lesbarkeit, weil ich mich ärgern muss, warum die Angst zur Ängstin wurde und so weiter..
Bei all die offenen Fragen oder Hürden, die einem selbst schonmal beschäftigt haben, liefern die Bergfreundinnen in ihrem Buch mögliche Herangehensweisen und teils auch konkrete Antworten. Sie nehmen auch kein Blatt vor den Mund und sprechen sehr authentisch und warmherzig über Themen, die ebenso inspirierend sind und Mut machen, nach draußen zu gehen und die Welt zu entdecken!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die beiden Autoren schaffen es mit humorvollen Anekdoten und witzigen Zeichnungen eigentlich schwer verdauliche Theorie von Physik und Astronomie leicht verständlich rüberzubringen. Mit einfachen Sätzen klären sie genau die Fragen, die einem im Kopf herumgeistern und sprechen genau die Sprache, die die junge Leserschaft auch von sich geben. Es gibt einige Stellen im Buch, die mich zum Schmunzeln brachten und auch viele Crossovers, die vor allem für Serienjunkies und kleine Nerds definitiv grandios zu entdecken sind.
Trotz der locker geschriebenen Theorie vermitteln die beiden unglaublich viel Wissen, für mich persönlich waren es sehr viele neue Informationen, die ich erst ein bisschen einsortieren musste, bevor ich mich auf die nächste Frage stürzen konnte. Teilt man sich die Themen im Buch ein, dann ist es eine willkommene Abwechslung zu trockenen Blogs im Internet!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere