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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.02.2021

Spannender Thriller über die Jagd auf einen brutalen Serienkiller

Dein ist der Schmerz
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Einen kurzen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

Die Thriller über dieses Thema (siehe oben) sind ja so zahlreich wie die Körner am Strand. ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

Die Thriller über dieses Thema (siehe oben) sind ja so zahlreich wie die Körner am Strand. Insofern ist es für jeden Autor schwer einen neuen Ansatz zu finden. Das ist auch hier nicht gelungen; vielmehr ist der übliche Plot - selbst traumatisierte Ermittlern jagt einen Serienkiller und muss sich dabei immer wieder den eigenen Dämonen stellen und mit den Zuständigkeitsanimositäten zwischen örtlichen Polizeibehörden und dem FBI kämpfen - auch in diesem Buch Gegenstand der Handlung. Trotzdem hat das Buch überzeugen können weil die Figuren gut gezeichnet waren und die gesamte Handlung ein ordentliches Tempo aufweist. Der Eindruck wird noch durch die vielen, kurzen, knackigen Kapitel unterstrichen.

Der Spannungsbogen ist zwar nicht durchgängig, aber doch ausreichend hoch und mündet in diverse Spannungsspitzen. Dazu tragen die verschiedenen Sichtweisen - auch solche aus Tätersicht - gut bei. Das Finale fand ich gelungen und die Autorin hat an dieser Stelle auch für eine nicht erwartete Überraschung gesorgt.

Ein gut unterhaltender Thriller, der durchaus Lust auf eine Fortsetzung macht.

Veröffentlicht am 31.01.2021

Historische Fakten und Fiktion in einer Geschichte, die fast ein ganzes Leben umfasst

Krone der Welt
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Einen (winzigen) Blick auf die Handlung kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

Grundsätzlich liebe ich Bücher in denen eine Mischung aus historischen Fakten mit einer ...

Einen (winzigen) Blick auf die Handlung kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

Grundsätzlich liebe ich Bücher in denen eine Mischung aus historischen Fakten mit einer fiktiven Handlung verbunden wird. Das ist ja hier auch der Fall. Trotzdem lässt mich dieses Buch sehr unentschlossen und zwiegespalten zurück. Dieser Zwiespalt ging so weit, dass ich nach etwa einem Drittel des Buches kurz davor war, die weitere Lektüre abzubrechen.

Lange, ermüdende Passagen und nur wenige, überschaubare Spannungsmomente hatten mich fast dazu getrieben, Dazu kam eine Handlung, die in Teilen schon recht nah an das Niveau der berühmten "Heftchenkultur" heran gereicht hat. Später wurde das etwas besser und konnte mich dann auch - zumindest zeitweilig - packen.

Hin und wieder hatte ich den Eindruck, dass die Autorin sich nicht so recht entscheiden konnte, welche Richtung sie Handlungsbedarf,mäßig eigentlich einschlagen wollte. Einige "Ausflüge" in das spanische und englische Königshaus haben da nur Verwirrung gestiftet, weil diese Ausflüge so garnichts mit der Haupthandlung zu tun hatten. Auch zur Erklärung der politischen "Großwetterlage" waren diese ungeeignet.

Die Protagonisten waren recht flach gezeichnet und konnten mich nur bedingt überzeugen. Überhaupt hat die Autorin das Buch mit vielen Begriffen, insbesondere aber Namen und Figuren überfrachtet. Nich jeder letzte Bürger oder Handwerker muss unbedingt mit Namen genannt werden - dies sollte sich im Wesentlichen auf die für die Handlung relevanten Figuren beschränken. Am Schluss bleiben eine Reihe von Fragen offen - das lässt den Leser frustriert zurück.

Ein Buch, dass für mich aus ein paar Höhen, aber auch einer Menge Tiefen besteht. Ich vergebe - nur bedingt verdiente - drei Sterne.

Veröffentlicht am 25.01.2021

Eindrucksvoller Regionalkrimi mit liebevoll gezeichneten Protagonisten

Nachtengel von Köln
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Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Die Reihe hat nun schon eine recht große Anzahl von Vorgängerbänden; trotzdem kann sie immer ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Die Reihe hat nun schon eine recht große Anzahl von Vorgängerbänden; trotzdem kann sie immer noch voll überzeugen. Das liegt ganz wesentlich an den liebevoll und mit Tiefe gezeichneten Figuren, die der Autor von Band zu Band weiter entwickelt. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück gelegentlich die eine oder andere Figuren (die dem Leser womöglich sehr an´s Herz gewachsen war) "aus dem Spiel zu nehmen. Da gibt dem Buch und der Reihe eine eigene Noto und eine kräftige Würzung.

Die Komponente "Regionalkrimi" kommt nur in Ansätzen zum Tragen - eigentlich nur erkennbar für den Leser mit Ortskenntnis. Auf den "kölschen Zungenschlag" verzichtet der Autor fast vollständig.

Die Spannung ist nicht gerade überbordend, aber für einen Regionalkrimi mehr als ausreichend. Ein sehr schöner Krimi, der Lust auf weitere Bände macht....!

Veröffentlicht am 24.01.2021

Toller, sehr emotionaler Krimi - beste Unterhaltung garantiert

Schattenspiel
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Einen ersten Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

Der Autoringelingt es meisterhaft die Schicksale, Emotionen und Lebensumstände der verschiedenen ...

Einen ersten Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

Der Autoringelingt es meisterhaft die Schicksale, Emotionen und Lebensumstände der verschiedenen Protagonisten zu einem emotional fesselnden Ganzen zu verweben. Geschickt wechselt sie dabei zwischen Personen, Zeiten und Ot´rten und lässt so Langeweile keine Chance. Vielmehr fiebert der Leser von Situation zu Situation mit den Geschehnissen mit und kann die nächste Wendung kaum abwarten.

Der Spannungsbogen ist dadurch nicht konstant, es ist mehr ein ständiges Erwarten eines neuen Spannungsausbruchs - der auch ab und zu kommt.

Die Figuren sind sehr gut und mit viel Tiefe und Charakter gezeichnet in all ihrer Unvollkommenheit und Zerrissenheit. Man kann garnicht anders, als mit ihnen mitzufühlen.

Das ganze Geschehen wird durch die Autorin in einer tollen, leicht lesbaren, aber sehr anschaulichen Schreibweise dargeboten. Von solchen Krimis wünscht man sich mehr...!

Veröffentlicht am 19.01.2021

Sehr spannender, gut geschriebener Thriller mit einem Schuss Okkultismus

Der Schatten des Bösen
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Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Meine persönliche Meinung:

Leider kommt es viel zu selten vor, dass sich in diesem Genre ein neuer Ansatzpunkt ...

Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Meine persönliche Meinung:

Leider kommt es viel zu selten vor, dass sich in diesem Genre ein neuer Ansatzpunkt für die Geschichte findet - hier ist es gelungen! Endlich mal wieder ein Thriller, der nicht dem Mainstream folgt, sondern eigene Wege geht.

Sehr interessant ist die Zweiteilung der Geschichte auf die zwei Zeitebenen, nämlich das Jahr 1969 - und dann 30 Jahre später im Jahr 1999. Dabei spielen immer noch die gleichen Protagonisten die Hauptrolle, aber eben in zwei ganz unterschiedlichen Lebensumständen. Besonders gut gelungen fand ich die Beschreibung des Lebens in den sechziger Jahren, als noch vieles so ganz anders war.

Der Spannungsbogen ist sehr ordentlich und konnte mich das ganze Buch hindurch fesseln. Das auch eine gehörige Portion Hexerei bzw. Okkultismus mit eingeflossen ist, mag den einen oder anderen Leser gestört haben, bei mir war dies nicht der Fall. Ich fand dies "das Salz in der Suppe".

Abgerundet wurde das gute, ja sehr gute, Leseerlebnis durch die Bildreihe, aber flüssige und gut Lesbare Schreibweise der Autorin. Ich wünsche mir mehr solche Bücher....!