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Veröffentlicht am 09.03.2021

Regionalkrimi - eher für Einheimische aus dem Bergischen Land - ansonsten ziemlich langatmig

Wahn
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Einen kurzen Blick auf die (ziemlich dürftige) Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch ist der zehnte Band der Reihe um den Wuppertaler Privatdetektiv ...

Einen kurzen Blick auf die (ziemlich dürftige) Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch ist der zehnte Band der Reihe um den Wuppertaler Privatdetektiv Remigius "Remi" Rott und zeigt- aus meiner Sicht - eindeutig, dass die Reihe ihren Zenit weit überschritten hat. Ich habe die Bücher immer sehr gemocht - hatten sie doch so einen besonderen Flair und haben sich durch die liebevoll und detailreich gezeichneten Figuren ausgezeichnet.

Leider ist im vorliegenden Band davon kaum noch etwas zu spüren. Das ewige Genörgel um das fehlende Geld nervt inzwischen, die angespannte Verbindung zur Freundin langweilt und an Spannung ist das Buch recht arm.

Dafür versucht der Autor dem Leser allerlei Wissen über das Bergische Land und dort insbesondere um die Wahre Heide nahezubringen. Das verquirlt mit ein wenig Geistererscheinungen und Schematismus ergibt ein ziemlich unverdauliches Gebräu. Da muss sich der Leser doch ziemlich quälen um durch das Buch zu kommen. Sehr schade um diese früher so tolle Buchreihe....!

Veröffentlicht am 28.02.2021

Schwache Liebesschnulze im "Wilden Westen" - Niveau wie ein Groschenheftchen

Die Tochter des Goldsuchers
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Einen kurzen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Eigentlich liebe ich die Romane dieser Autorin - das vorliegende Buch kann sich aber nicht in ...

Einen kurzen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Eigentlich liebe ich die Romane dieser Autorin - das vorliegende Buch kann sich aber nicht in die tollen Werke der Autorin einreihen.

Die Handlung ist angelehnt an den Roman "Geheimrezept zum Glücklichen". Dort versucht sich die Protagonistin als Schriftstellerin und schreibt ein Buch: Nämlich dieses Buch hier. Insofern ein toller Ansatz - aber leider hat sich die Autorin wohl die Protagonistin zum Vorbild genommen, deren Erstlingswerk das darstellen soll. Man merkt dem Buch das fehlende Können an -- leider!

Die Figuren sind flach und ohne Konturen, dafür voller Klischees. Das Geschehen hebt sich in keiner Weise vom üblichen Hin-undHer zwischen den "Liebenden" ab und die Ausgestaltung der Handlung mit Revolverhelden und Indianern erinnert an ein Kinderbuch. Davon kann nur das Liebesgeplänkel und die paar schönen erotischen Passagen ablenken.

Nur die gewohnt flüssige Schreibweise mit ein paar gefühlvollen Stellen haben dem Buch die Einstufung als "Flop" erspart. Trotzdem kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass die Autorin zu diesem Werk kaum etwas beigesteuert hat - wenn überhaupt----!

Veröffentlicht am 09.02.2021

Der psychopathische Killer und die kranke Journalistin - eine nur mäßig spannende Mischung

Knochenkalt
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Einen kurzen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

Wie bereits in der Überschrift gesagt, wird eine Journalistin von dem psychopathischen Killer ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

Wie bereits in der Überschrift gesagt, wird eine Journalistin von dem psychopathischen Killer sozusagen als sein "Sprachrohr in die Öffentlichkeit2 auserkoren. Nun ja, soweit - so neu; eine solche Konstellation hatte ich bisher noch nicht gelesen. Das versprach spannende Lektüre.

Dem war leider nur bedingt so, viel zu viel hatte die Protagonistin mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen, was auch von der Autorin bret ausgewalzt wurde. Aber auch ihr persönliches, privates Umfeld war problembelastet mit einem alkoholkranken Vater. In bißchen viel für meinen Geschmack....!

Nicht genug der Probleme, natürlich ist auch der Täter ein krankes Wesen und auch dessen Phobien werden ausführlich behandelt. Insgesamt deutlich zu viel von dieser problembehafteten Seite der Handlung und zwar - leider - zu Lasten des Spannungsanteils. Der war recht gering, von einem durchgehenden Spannungsbogen ganz zu schweigen.

Mir hat das Buch nicht sonderlich gut gefallen.

Veröffentlicht am 18.01.2021

Mix aus brutalen Rachefantasien und sentimentalem Kitsch - echt zum abgewöhnen!

Todesnächte
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Einen kleinen Einblick in das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich habe inzwischen schon über zwanzig Bücher dieser Autorin gelesen - darunter jede Menge ...

Einen kleinen Einblick in das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich habe inzwischen schon über zwanzig Bücher dieser Autorin gelesen - darunter jede Menge guter und sehr guter, spannender und trotzdem romantischer, erotisch angehauchter Bücher. Aber was die Autorin mit diesem (und auch dem vorhergehenden) Buch abgeliefert hat, macht mich einfach sprachlos vor Enttäuschung.

Es gibt keinen durchgängigen Spannungsbogen, allerdings setzt die Autorin durchaus geschickt Spannungsspitzen und geht an dieser Stelle auch nicht gerade vorsichtig vor, sondern serviert schon ein paar recht brutale Handlungen. Leider werden diese positiven Momente in einem Wust von kitschig-sentimentalen Passagen geradezu ertränkt. Dieses ewige Gejammer um den/die Liebste nervt dermaßen, dass es dem Leser die Tränen der Ermüdung in die Augen treibt. Dazu kommen nervig lange und vielfältigen Ergüsse über die seelischen Wunden der vielen Figuren, die die Autorin aus vorherigen Büchern hier wieder auftreten lässt. Da ist aber auch nicht eine einzige Figur dabei, die nicht vergewaltigt, als Kind misshandelt, angeschossen oder gefoltert worden ist. Und das wird denn auch - hin und wieder mehrfach - breit ausgewalzt. Da können dann auch ein paar nette, leicht erotische Passagen, das Buch nicht mehr retten.

Aus meiner Sicht ist dieses "Werk" um mindestens ein Drittel zu lang geraten - manchmal ist eben weniger mehr....! In dieser Form werde ich weitere Bücher dieser Autorin wohl meiden. Schade - sie hatte wirklich früher ein viel besseres "Händchen"......!

Veröffentlicht am 10.01.2021

Schwacher, langatmiger Thriller - mehr ein Familiendrama um eine Lebenslüge

Todesfalle
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Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich habe schon viele Bücher der Autorin gelesen und bewundere immer wieder ihr Geschick, ...

Einen kurzen Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich habe schon viele Bücher der Autorin gelesen und bewundere immer wieder ihr Geschick, eine spannende Thrillerhandlung mit einer gehörigen Portion Romantik, Liebe und einem Hauch Erotik zu verbinden. Dies hatte ich von von vorliegenden Buch erwartet.

Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Einen vernünftigen Spannungsbogen sucht man vergebens, lediglich ab und zu blitzen ein paar Spannungsspitzen auf - und verblassen gleich wieder. Statt dessen wird das oben bereits erwähnte Familiendrama um eine geraubte Kindheit breit ausgewalzt. Und wenn ich sage "breit ausgewalzt" dann meine ich damit, es wird in einem wortreichen Brei geradezu ertränkt...! Überhaupt trieft das Buch vor jeder Menge sentimentalem Kitsch und verwässert die marginale Spannungshandlung vollkommen.

Der eigentlich sehr gute Schreibstil ist der Autorin in diesem Buch völlig abhanden gekommen. Zwar kann sie immer noch gut mit Worten umgehen, macht das aber diesmal in geradezu tsunamiartiger Fülle. In dieser Wortmasse erstickt der Leser richtiggehend. Verstärkt wird das Ganze noch dadurch, dass die Autorin jede Menge Figuren aus vergangenen Büchern hier wieder auftauchen lässt. Das wirkt zumeist sehr gut auf den Leser, hier aber kann dieser angesichts der Menge der handelnden Personen und deren kompliziertes Beziehungsgeflecht schier den Überblick nicht behalten.

Insgesamt für mich eines der absolut schwächsten Bücher der Autorin und der Reihe.