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Veröffentlicht am 23.11.2019

Freund oder Feind?

Erebos 2
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Diese Frage stellte sich Nick, welchen wir aus dem ersten Teil kennen, damals bestimmt als Erebos das erste mal in seinem Leben auftauchte. Doch nun ist es zurück und rekrutiert alte Freunde und neue Mitstreiter. ...

Diese Frage stellte sich Nick, welchen wir aus dem ersten Teil kennen, damals bestimmt als Erebos das erste mal in seinem Leben auftauchte. Doch nun ist es zurück und rekrutiert alte Freunde und neue Mitstreiter. Oder doch Feinde? Für Nick beginnt ein Wettlauf mit der Zeit in dem ihm schnell deutlich wird, dass ein Computerspiel alles zerstören könnte. Erwach sein hin oder her.
Ich bin von der Idee hinter Erebos sehr angetan. Sie ist sehr originell und trifft genau den Nerv der Zeit. Seien wir mal ehrlich wie schnell laden wir Apps runter ohne uns genau zu informieren und Zack! Schon könnten wir selbst an so etwas wie Erebos gelangen. Bei der Technik von heute ist das keine weithergeholt Idee und vielleicht ist es genau das, was den Nervenkitzel beim lesen verursacht hat. Den ersten Teil habe ich vor ein paar Jahren gelesen und mich nun mit dem zweiten befasst.
Am Anfang des Buches fiel es mir wirklich schwer mich in die Story einzufinden. Es fiel mir etwas schwer mich in den erwachsenen Nick hineinzuversetzen, da er doch viel von dem naiven Schüler in sich hatte und ich gehofft habe, er hätte sich wenigstens etwas entwickelt. Zu groß war einfach der Unglaube das eine erwachsene Person, sich so leicht von einem Spiel unterwerfen lässt. Doch nachdem ich die Zweifel beiseite geschoben habe, den seien wir mal ehrlich- ob sich jeder so entwickelt in seinem Leben wie man es sich wünscht, ist sehr unwahrscheinlich- hat es richtig Spaß gemacht Erebos zusammen mit den anderen Charakteren zu erkunden! Gerne hätte ich dabei selber einen eigenen Charakter erstellt und auch als Spiel wäre es bestimmt super! Die vielen versteckten Hinweise zu suchen, die Grafik wahrzunehmen und selber die anschwellende Musik im Ohr zu haben die mich in ein Abenteuer lockt. All das hat seinen Reiz, wobei gerade die Unerreichbarkeit von Erebos, das man nur spielen kann, wenn das Spiel es erlaubt, den größten Reiz ausmacht. Die Versuchung des unnahbaren. Das Buch besticht mit einer einmaligen Handlung und lässt auch keine Schlüsse übrig wer wirklich hinter Erebos steht. Allein dieses Geheimnis hat mich dazu gebracht das Buch in Rekordzeit zu verschlingen und gerade durch das leuchtend gelbe Cover, verliert man das Buch nie aus den Augen. Gerade dass das Buch wie der erste Teil aussieht, nur in einer anderen Farbe schafft meiner Ansicht nach eine schöne Verbindung zwischen den beiden Büchern. Mein Fazit ist, dass es sich um ein sehr spannendes Buch handelt, welches zu Diskussionen einlädt und gerade mit der Signierung über ein schönes Highlight verfügt!