Profilbild von Tiana_Loreen

Tiana_Loreen

Lesejury Star
offline

Tiana_Loreen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Tiana_Loreen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2017

Halbjahresflop 2017...

Hope & Despair 3: Hoffnungsstunde
0

Nicht. Mein. Fall. Nervige Charaktere. Gute Idee, aber schwache Umsetzung. Ich bin enttäuscht und hätte einiges mehr erwartet. Leider ein totaler Flop.

Inhalt:
*Die Hoffnung stirbt immer zuletzt…*
Hass, ...

Nicht. Mein. Fall. Nervige Charaktere. Gute Idee, aber schwache Umsetzung. Ich bin enttäuscht und hätte einiges mehr erwartet. Leider ein totaler Flop.

Inhalt:
*Die Hoffnung stirbt immer zuletzt…*
Hass, Zwietracht und Verzweiflung sollten sie auf die Erde bringen, hierfür wurden die Improbas bis ins Mannesalter hinein geschult. Doch durch Hopes Einfluss zeigen die sechs Bad Boys nach und nach ganz andere Seiten. Nicht nur Despair spürt wieder einen Funken Hoffnung, auch Hate sieht in der Liebe keinen Feind mehr. Wie notwendig ihr wiederkehrender Sinn für Gerechtigkeit noch sein wird, zeigt sich, als plötzlich das Unmögliche passiert: Eine neue Bedrohung taucht auf, die alles bisher Dagewesene weit in den Schatten stellt. Despair wächst nahezu über sich hinaus, um Hope – die Liebe seines Lebens – zu schützen, ahnt aber genauso wenig wie seine Brüder, dass sich die größte Gefahr in seinen eigenen Reihen befindet… (© Impress)

Meine Meinung:
Normalerweise bereue ich es nicht, Büchern noch eine Chance gegeben zu haben. Sooft wurde ich mit einem besseren zweiten Band bzw. besseren Fortsetzung belohnt. Aber hier?
Ich hätte nach Band 2 aufhören sollen. Band 2 „Hoffnungsnacht“ konnte mich schon nicht überzeugen, aber da so viele sagten, dass der Abschluss der beste Band der Trilogie sei, gab ich ihn noch eine Chance.
Ein Fehler meinerseits. Schade, aber „Hope & Despair

3“ ist mein Halbjahres-Flop des Jahres.

Die Handlung
Unlogisch, langweilig und beim Ende fühlte ich mich – als Leserin, die nur noch das Buch las, weil sie auf einen plausiblen AHA-Effekt am Ende gehofft hat – gelinde gesagt echt veräppelt.
Die ganzen Seiten für WAS? Dieses Ende? Argh!
Ich wollte schreien vor Frust. Klar, nicht jeder wird so denken wie ich, aber die Handlung plätschert seit Anfang Band 2 nur dahin und das ändert sich im Abschlussband nicht.
Es plätschert und plätschert. Ich hoffte auf ein Ende, dass mir zeigte, dass es gut war, dass ich nicht abgebrochen habe, aber alles, was ich danach dachte war:
Oh man...echt jetzt?

Schon dutzende Seiten vor Schluss (was rede ich, am Anfang war das schon klar) wusste ich, wie es enden wird. Es war frustrierend. Nicht nur der ereignislose und augenverdrehende AHA-Moment, sondern mit wie viel Glück das alles vonstattengegangen ist.

Die Idee ist das einzige, was mich – wenigstens noch in Band 1 – fesseln konnte, aber gegen Ende hin überwog der Frust und die Seiten gingen immer schwerer zu lesen. Schade.

Die Charaktere
Es geht weiter bei den Charakteren.
Sie sind alle SO perfekt und SO gut ausgebildet und…machen einen Mist nach dem anderen.
Mal angenommen, ich hätte eine militärische Ausbildung wie die Helden aus dem Buch, würde ich nicht SO naiv durch die Welt laufen. Es ist – argh – zum Haareraufen. Selbst ich, die nichts mit Militär, Manöver und Taktik am Hut hat, wusste VOR Hope und den andere, was Sache ist. Nicht, weil ich viel darüber nachdenken musste, sondern weil es LOGISCH war.
Und das störte mich so enorm:
Die Logik fehlte. Durch und durch.
Ich will jetzt nicht spoilern, aber alleine die Anzahl der Sensianer hat mich zum frustrierten Aufstöhnen verleite. Nicht nur das wie kam mir in den Sinn sondern auch, was dazu hätte nötig sein müssen. Ernsthaft?!

Und…das ist das Beste daran: Ich fühlte mich wie im Kindergarten!
Die Charaktere sind sowas von kindisch, naiv und blauäugig, das ich nicht verstehen konnte, wie sie so lange überleben konnten.
Man füge zusammen:
Militärausbildung aber die Einstellung eines Kindes. Yes! Ich sehe die Menschheit schon als gerettet an -.-

Schreibweise
Kommen wir zu der Schreibweise.
Beim Lesen kamen mir genau drei Gefühle auf und das sind keine positiven:
Langweile, Müdigkeit und grenzenlose Wut.
Warum ausgerechnet Wut? Ich habe das Gefühl, dass mich die Autorin für dumm hält.
Ja, ich weiß, dass nicht jeder Englisch kann und die Protas nach den englischen Gefühlen benannt worden sind, aber nach der geschätzt Tausendsten Erklärung sollte man meinen, dass der Leser das verstanden hat.
Nicht? Okay…dann wiederholen wir das offensichtliche noch dreihundert Mal und baut eine Wort-, Satz- und Erklärungswiederholung nach der anderen ein.

Es ist frustrierend, wie man wenig Handlung und Spannung in SO vielen Seiten verpacken kann. Die Handlung selbst dreht sich im Kreis, denn entweder den Charas wird ALLEs haarklein erklärt oder sie führen endlose Diskussionen über alles und jedem.

Die Schreibweise selbst ist leicht, wiederholend und grundsätzlich schnell zu lesen, da einfach. Aber wenn der Frust erstmals einen gepackt hat, zieht sich jede Seite bis ins unermessliche.

Fazit:
Normalerweise breche ich solche Bücher ab, aber da quasi JEDE Rezi, die ich davor gelesen habe, behauptet hat, dass „Hoffnungsstunde“ mit Abstand der spannendste ist, war meine Neugierde doch geweckt worden.
Fehler meinerseits. Sorry.
Das Buch war unlogisch, voller unglaubhaften Charakteren und der Handlungsfluss war kaum gegeben.
Jetzt müsste ich ein dickes fettet ABER einfügen und irgendwas Positives von mir geben.
ABER, um ehrlich zu sein, gibt es nichts. Kein Charakter, der mir weniger naiv vorkommt. Kein Lichtblick in der Handlung.
Die Idee mochte ich, aber das „neue“ daran war nach Band 1 schon aufgebraucht. Leider.

Es tut mir leid, aber der Frust über diese Reihe (auf die ich mich RIESIG gefreut habe) hat sich in drei Bänden aufgebaut und jetzt wollte sie mal raus.
Ich bin enttäuscht und sauer, aber in erster Linie froh, dass es endlich vorbei ist.

„Hope & Despair

3“ bekommt von mir 1 von 5 Sterne.
Eindeutig mein Halbjahres-Flop 2017!

Veröffentlicht am 05.06.2017

Realität meets Elfen-Mythos!

Der Prinz der Elfen
0

Realität meets Elfen-Mythos!
Gekonnt verbindet Holly Blake die elektronische Jetztzeit mit Mythos und Magie.

Inhalt:
Holly Black ist zurück - mit einer grandiosen Elfenfantasy!
Die Geschwister Hazel ...

Realität meets Elfen-Mythos!
Gekonnt verbindet Holly Blake die elektronische Jetztzeit mit Mythos und Magie.

Inhalt:
Holly Black ist zurück - mit einer grandiosen Elfenfantasy!
Die Geschwister Hazel und Ben leben in dem Ort Fairfold, der an das magische Elfenreich grenzt. Seit Jahrzehnten steht dort, mitten im Wald von Fairfold, ein gläserner Sarg, in dem ein Elfenprinz schläft – von Touristen begafft und von der Bevölkerung argwöhnisch beäugt, auch wenn Hazel und Ben die alten Geschichten nicht glauben. Seit Kindertagen fühlen sie sich zu dem schlafenden Jungen magisch hingezogen, ihm vertrauen sie alle ihre Geheimnisse an. Inzwischen ist Hazel 16 und küsst immer neue Jungs, um die Leere in ihrem Herzen zu füllen. Doch als eines Tages der Sarg leer ist und der Prinz erwacht, werden die Geschwister in einen Machtkampf der Elfen gezogen. Hazel muss die Rolle annehmen, in die sie sich als Kind immer geträumt hat: als Ritter gegen ein dunkles Monster kämpfen … (© cbt)

Meine Meinung:
Der Klappentext sprach an, das Cover gefiel mir. Aber um ehrlich zu sein, wusste ich nicht zu 100%, was mich nun tatsächlich erwartet.
Vermutet habe ich ein Highfantasy Buch mit Krieg und Todschlag, aber bekommen etwas gänzlich anders. Nämlich so:
Ein Buch voller Überraschungen, tiefgründigen Charakteren und einem wunderschönen, magischen Setting!

Die Handlung
Alleine die Idee ist schon irre und genial. Und absolut gelungen.
Die Umsetzung hat mir ebenso gut gefallen, vor allem, weil ich anfangs nicht wusste, WAS mich nun tatsächlich erwartet. Die Überraschung ist deshalb geglückt.
Andererseits, hätte ich ein Highfantasy-Buch erwartet, wäre ich enttäuscht, aber so…ich bin zutiefst zufrieden!

Grob zusammengefasst geht das ganze Buch über die Zwillinge Hazel und Ben und über ihre Faszination über den Schlafenden Prinzen. Der Elfe, welche seit Jahrzehnten in einem Glassarg schläft.

Mit vielen Hintergrundinfos, mysteriösen Angriffen baut das Buch recht schnell eine Spannung auf, die ein Weglegen unmöglich machen.
Hier ist alles enthalten:
Die reale Welt mit dem geheimnisvollen Kleinen Volk, die im angrenzenden Wald von Fairfold lebt. Magische Elfen, die keineswegs so „knuffig“ und „süß“ sind, wie man denken mag.
Es ist eine Geschichte voller ewiger Liebe, tiefer Freundschaft und inniger Geschwisterliebe.
Mich konnte es für sich gewinnen!

Die Charaktere
Sehr vielschichtig und mit ganz viel Tiefe!
Man erfährt so viel über sie. Selbst über die Nebencharaktere bekommt man viele Informationen. Die Vergangenheit wird aufgerollt und ganz deutlich gezeigt, weshalb Hazel so ist, wie sie ist.
Mag sein, dass man Hazel, wenn man sie persönlich kennen würde, nicht mögen könnte. Sie küsst gerne Typen und bricht ihnen anschließend das Herz. Beziehungen sind nichts für sie und das zeigt sie klar und deutlich. Sie zählt definitiv nicht zu der Riege der „schüchternen Mauerblümchen, die sich nichts sagen trauen“. Sie ist mutig, tapfer, manchmal Kopflos, aber für ihre Familie würde sie alles tun.

Ben, ihr Zwillingsbruder ist ebenso vielschichtig. Im Laufe des Buches erfährt man Dinge über ihn, die man so nie erwartet hätte.

Die Charaktere scheinen ein Eigenleben zu haben, denn niemand scheint so zu sein, wie man ahnt. Sie alle haben Abgründe und doch stehen sie auf und kämpfen, wenn etwas, was ihnen wichtig ist, in Gefahr gerät!

Die Schreibweise
Detailliert, flüssig, sehr angenehm.
Bildlich, aber ohne zu detailliert zu wirken, beschreibt Holly Black die Umgebung und die mysteriösen Ereignisse, die in Fairfold Einzug halten.
Flüssig und wortgewandt taucht man in die Welt von Hazel und Ben ein und erlebt den Traum ihrer Kindheit.
Voller Spannung und einem wunderschönen Setting, das einen fast die Gefahr des kleinen Volkes vergessen lässt xP.

Fazit:
„Der Prinz der Elfen“ hat mich überrascht und verzaubert. Es ist anders, als gedacht, aber das ist ja nicht unbedingt gleich schlecht. Die Charaktere konnten mich voll und ganz einnehmen und überzeugen. Die Idee ist genial und die Umsetzung gelungen.
Die Schreibweise flüssig, angenehm und bildgewandt.
Es hat mir gut gefallen, auch wenn mir ein paar „Gefühle“ zu schnell ausgebrochen sind.
„Der Prinz der Elfen“ bekommt von mir 4 von 5 Federn. Ich werde sicher bald zum nächsten Holly Black Buch greifen!

Veröffentlicht am 31.05.2017

Beste Rockstar-New-Adult-Reihe, die ich kenne!

Rock my Soul
0

Erneut schafft es Jamie Shaw mich zu begeistern und in die Welt voller Musik, Liebe und heißen Rockstars eintauchen zu lassen!
Ich bin begeistert! Diese Reihe MUSS man einfach lesen, wenn man MUSIK + ...

Erneut schafft es Jamie Shaw mich zu begeistern und in die Welt voller Musik, Liebe und heißen Rockstars eintauchen zu lassen!
Ich bin begeistert! Diese Reihe MUSS man einfach lesen, wenn man MUSIK + New Adult liebt!

Inhalt:
Er ist ein Rockstar und verdreht jeder den Kopf – doch um sie für sich zu gewinnen, muss er sich richtig ins Zeug legen …
Als Kit Larson Shawn Scarlett das erste Mal Gitarre spielen sieht, ist es um sie geschehen! Doch nach einer verhängnisvollen Party wird Kit klar, dass sie für den hinreißenden Typen mit den grünen Augen nie mehr sein wird als ein One-Night-Stand. Die Liebe zur Musik aber lässt sie nie wieder los, und als Kit Jahre später erfährt, dass Shawns inzwischen sehr erfolgreiche Band The Last Ones to Know einen neuen Gitarristen sucht, kann sie nicht widerstehen und spielt vor. Kurz darauf erhält sie die Zusage und ist überglücklich. Doch das heißt auch, dass sie Shawn, den sie nie vergessen konnte, von jetzt an jeden Tag sehen wird … (© Blanvalet)

Meine Meinung:
Nach „Rock my Heart“ und „Rock my Body“ musste natürlich Band 3 „Rock my Soul“ ebenso verschlungen werden.
Die Neugierde war groß. Die Erwartung riesig!
Und?
Ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn die beiden Vorgänger mir persönlich eine Spur besser gefallen haben, verzaubert die Geschichte rund um Rocker Shawn und Rockerin Kit ebenso, wie die der vier vorherigen Protas!
Ich will mehr!

Die Handlung
Jugendliebe. Verletzte Gefühle. Der Traum aller Musiker.
Schon im Prolog erfährt der Leser viel über Kit, denn die ersten Seiten handeln von ihrer einen Nacht mit Shawn.
Sie: Total verliebt.
Er: Aufreißer, wie er im Buche steht.
Und dementsprechend fatal endet sie auch. Doch rachsüchtig ist Kit nicht, denn sie wünscht sich nur eines:
In einer Band spielen und ihren Traum leben!

Das The Last Ones To Know einen neuen Gitarristen sucht, ist daher DIE Chance. Gebrochenes Herz hin oder her.
Es ist toll, einmal eine Geschichte zu lesen, wo NICHT die Rache an der früheren Bettgeschichte das Ziel ist.
Klar war Kit verletzt. Natürlich hätte sie sich ein anderes Ende gewünscht. Aber es ist SECHS Jahre her und sie ist weitergezogen. Quasi.

Aber auch wenn verletzte Gefühle wichtig sind, die Musik steht ebenso im Mittelpunkt!
Die erste CD. Die erste Tour.
Musik. Auftritte. Fans. Adrenalin. Es ist alles spürbar!

Gekonnt baut Jamie Shawn die Geschichte von Kit und Shawn in die Story von Joel und Dee ein. Die ersten 100 Seiten von „Rock my Soul“ überschneiden sich mit „Rock my Body“ und endlich – endlich – endlich erfährt man, wie der Rest der Truppe mit der Trennung der beiden klar kam.

Wie man sieht, habe ich große Schwierigkeiten klar und deutlich zu beschreiben worüber es in „Rock my Soul geht“. Es geht um Musik. Um eine Band, die von sich aus groß rauskommen will. Von Träumen, die sich langsam erfüllen.
Es behandelt Ängste, die endlich überwunden werden. Und es geht um ganz viel Liebe.
Herzzerreißend. Packend. Fesselnd. Gefühlvoll. Emotional!
Es hat alles, was man sich als Leser wünschen kann!

Die Charaktere
Ich liebe die Charaktere!
Die nicht-mädchenhafte-Kit. Die sehr mädchenhafte-Dee. Die ebenso mädchenhafte-Rowan.
Und die Rocker mit ihrem Liebeskummer ^^ und auch die ohne ;P.
Alleine die Szenen der Tour, wo Adam und Joel schmollen, weil sie ihre Freundinnen vermissen ist einfach genial!
Es ist so schön, wieder etwas über die „Jungs“ der Band zu lesen und wie sie mit ihren Freundinnen klar kommen.

Leti! Leti verdient es ebenso, erwähnt zu werden. Und Kale, Kits Zwillingsbruder.
Aber auch die überfürsorglichen Brüder von Kit! Ach…ich bin hin und weg!

Die Charaktere sind lebendig, authentisch und alles andere als perfekt. Sie machen Fehler, übertreiben, Treten in peinliche Fettnäpfchen (Kit ^^) und sind genau eines:
Personen voller Tiefgang, die alles andere als „bloß“ oberflächlich dargestellt werden.
Selbst die vermeintlichen Nebendarsteller haben Charakter und eine Geschichte.

Die Schreibweise
Locker. Leicht. Fließend. Gefühlvoll. Bildgewandt.
Die Seiten rasen dahin. Schon nach nur einer Seite fühlt man sich in Kits Sicht wohl. Sie ist locker, sie ist lustig und doch auch voller Gefühle!
So schreibt man mitreißende New-Adult-Bücher!

Fazit:
Und obwohl „Rock my Soul“ für mich der schwächer als die vorherigen beiden Bände ist, liebe ich ihn dennoch heiß und innig.
Es ist ein Buch voller Musik, verlorener Liebe und lebendigen Charakteren.
Jamie Shaw schafft es mit einer Leichtigkeit - die erschreckend ist - eine fesselnde Geschichte voller Gefühle und Musik zu gestalten.
„The-Last-Ones-To-Know“ ist in diesem Rockstar-New-Adult Genre definitive die beste Reihe, die ich kenne!
Jetzt ist schon der dritte Rocker aus der Band “vollständig” gemacht worden. Jetzt fehlt nur noch Mike.
Und den ersten Schritt wurde im Epilog geschafft!
Eines steht fest. Die Fortsetzung muss her! Am besten GESTERN, aber ich muss mich noch bis Juni gedulden .

„Rock my Soul“ bekommt von mir 4,5 von 5 Federn, da es zwar ein absolut GENIALES Buch ist, aber im Vergleich zu den Vorgängern ein klitzekleines bisschen schwächer.

Veröffentlicht am 18.05.2017

Es ist mein erstes Werk von Monica Murphy, aber bestimmt nicht mein letztes.

Jade & Shep
0

Starke Protagonisten. Prickelnde Handlung. Fesselnder Schreibstil. Ein New Adult Roman zum Versinken!

Inhalt:
Schlimm genug, dass Jades Freund sie zu einem langweiligen Pokerspiel mitschleppt. Er benutzt ...

Starke Protagonisten. Prickelnde Handlung. Fesselnder Schreibstil. Ein New Adult Roman zum Versinken!

Inhalt:
Schlimm genug, dass Jades Freund sie zu einem langweiligen Pokerspiel mitschleppt. Er benutzt sie auch noch als Spieleinsatz … und verliert. Die perfekte Gelegenheit für Jade, ihn zu ihrem Ex-Freund zu machen. „Gewonnen“ hat sie angeblich der superreiche und extrem gut aussehende Shep Prescott. Ein Mann, der alles haben kann, aber scheinbar nur hinter ihr her ist. Nichts hält ihn zurück, egal wie abweisend Jade sich verhält. Und je widerspenstiger sie wird, desto mehr will er sie für sich ... (© Heyne)

Meine Meinung:
Gerade im Moment befinde ich mich in einen New-Adult-Leserausch und so kam das neuste Buch von Monica Murphy genau richtig. Gut, es ist mein erstes Buch von ihr (aber sicher nicht das letzte).
Der Klappentext machte schon neugierig, denn mal ehrlich, ICH würde ausflippen, wenn mein Freund mich verspielen würde.
Monica Murphy schafft es, starke Charas zu kreieren, bei denen man nie müde wird, mehr über sie zu erfahren!

Die Handlung
Simpel, aber genau richtig:
Mann sieht Frau. Frau sieht Mann. Mann ist fasziniert. Frau ist abweisend. Und das Spielchen kann beginnen.
Die Idee ist nicht neu, aber gut umgesetzt, denn eine Frau als Spielgewinn ist provokant und gibt reichlich Stoff für Konflikte.
Gepaart mit toll ausgearbeiteten Charakteren macht das Lesen sehr viel Spaß.
Es kommt alles Schritt für Schritt. Zuerst die Abweisung, dann die Leidenschaft und ehe man sich versieht, ist alles viel Ernster, als je einer gedacht hätte.

Die Charaktere
Lebhaft! Authentisch! Glaubhaft!
Sie sind einfach toll! Schon ab der ersten Seite muss man kichern und fühlt sich an der Seite von Jade pudelwohl! Aber auch bei Shep hat die Sympathie nicht lange auf sich gewartete!

Jade ist eine Protagonistin, die zur Abwechslung dazulernt.
Sie ist oft unsicher, aber wenn man mehr über ihre vorherigen Beziehungen erfährt versteht man warum.
Shep ist eben wirklich ein anderes Kaliber und er sieht, wie toll sie ist?
Ich finde es gut, dass Jade kritisch bleibt, aber gleichzeitig, dass ihr Körper ihr mehr als deutlich zeigt, was dieser eigentlich will.
Es ist der klassische Kampf: Vernunft gegen Herz. Wobei es hier wohl eher Verstand gegen Leidenschaft heißt.

Shep Prescott ist charismatisch, gutaussehend, irre heiß und zu seinem Leid, weiß er das auch. Er ist in einer verdammt reichen Familie aufgewachsen, wo es nur darum geht noch reicher und noch mächtiger zu werden. Er genießt die Freiheiten am College so sehr, aber der Grund dazu ist auch traurig:
Nach der Ausbildung wird von ihm erwartet, dass er heiratet. Am besten ebenfalls mit genug Geld auf der Bank, damit die Macht in der Familie bleibt.
Shep ist so - sorry für die Wortwahl - süß! Er kümmert sich um Jade, umschwärmt sie und findet sein Verhalten selbst merkwürdig, aber er kann gar nichts dagegen machen.
Er ist durch und durch ein Aufreißer, aber man merkt die Veränderung, die er durch Jade durchmacht Schritt für Schritt. Klar, er ist von Anfang an von ihr fasziniert, aber der Rest:
Die Leidenschaft, die Gefühle, die Veränderungen kommen nach und nach. Aber wenn sie da sind, sind sie mächtig und reißen einen mit.

Die Schreibweise
Locker, leicht, prickelnd und bildgewandt.
Quasi sofort fühlt man sich im Buch wohl. Abwechselnd verfolgt man als Leser die Sicht von Jade und Shep und lernt so beide Protagonisten schnell kennen und verstehen.
Durch die Perspektivenwechsel kann man die Handlung der beiden nachvollziehen und hinterfragt nicht ständig die Gründe von Sheps Handlungen.
Gut gemacht!

Fazit:
Es ist mein erstes Werk von Monica Murphy, aber bestimmt nicht mein letztes.
Leichte, lockere und prickelnde Schreibweise.
Tolle, glaubhafte und leidenschaftliche Protagonisten.
Eine Handlung, die fesselt und nach mehr schreien lässt!
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, denn dann erfährt man mehr über Gabe, alias Sheps besten Freund, und in welcher katastrophalen (reichen) Familie er hineingeboren worden ist.
„Fair Game #1 – Jade und Shepard“ ist ein fesselnder New-Adult-Roman, der mir wirklich gut gefiel!
Mich hat es jedenfalls gut unterhalten!
Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 09.05.2017

Ergreifend, fesselnd, mitreißend!

Lemon Summer
0

Ergreifend, fesselnd, mitreißend! Einmal in seinem Bann, ließ mich „Lemon Summer“ einfach nicht mehr los!

Inhalt:
Die Liebe findet dich, wo du auch steckst
Seit ihre Eltern geschieden sind, verbringt ...

Ergreifend, fesselnd, mitreißend! Einmal in seinem Bann, ließ mich „Lemon Summer“ einfach nicht mehr los!

Inhalt:
Die Liebe findet dich, wo du auch steckst
Seit ihre Eltern geschieden sind, verbringt Whitley die Sommerferien bei ihrem Dad. Doch was für sie sonst die beste Zeit des Jahres war, entpuppt sich diesmal als reinster Albtraum. Denn ihr Dad – Überraschung! – hat eine neue Verlobte. Und die hat einen Sohn. Der sich ausgerechnet als Whitleys One-Night-Stand entpuppt. Weil Gefühle aber so gar nicht ihr Ding sind, lenkt Whitley sich ab: Party bis zum Umfallen. Dabei übersieht sie fast die guten Dinge direkt vor ihrer Nase. Wie den Jungen, dem wirklich etwas an ihr liegt ... (© cbt)

Meine Meinung:
Kody Keplingers Erstlingswerk „Von wegen Liebe“ kenne ich nur verfilmt, aber wenn die Geschichte rund um Bianca und Wesley so fesselnd ist, wie diese hier, kann ich es gar nicht mehr erwarten es zu lesen! Übrigens: Bianca und Wes haben kleine Auftritte in „Lemon Summer“.

Der Klappentext machte mich neugierig und brachte mich schon zum Schmunzeln, aber das es mich SO in den Bann ziehen würde, DAS hätte ich sicher nicht erwartet!

Die Handlung
Whitley hat es nicht gerade leicht im Leben gehabt. Wie schwer sie es wirklich hatte, bekommt man als Leser nach und nach mit. Die Mutter suhlt sich nach der Scheidung in Selbstmitleid und ihren Vater sieht sie nur einmal im Jahr. Im Sommer.
Und genau wie der Titel es passend ausdrückt ist dieser Sommer von Whitley so bitter wie eine Zitrone, denn der gemeinsame Sommer mit ihrem Dad ist alles andere als eine gemeinsame Zeit, denn eine neue Familie gibt es auch und die fordert Aufmerksamkeit.

Kody Keplinger schaffte es mehr als einmal, mich zu Tränen zu rühren. Der Schmerz, den Whitley durch ihre Eltern, durch das Gefühl, nicht Bestandteil einer Familie zu sein, fühlt, ist emotional und berührend. Ich litt mit Whitley mit.
Whitley Hang zum Alkohol und zu wilden Knutschereien wirken anfangs übertrieben, aber nach und nach konnte ich sie nur allzu gut verstehen. Wenn man ständig das Gefühl hat unglücklich zu sein, will man nichts lieber, als wenigstens für ein paar Stunden so etwas Ähnliches wie Glück zu verspüren.

Aber Kody Keplinger schaffte auch die Kurve der Veränderung mit Bravour. Es war keine schnelle Änderung, sondern nach und nach lernt Whitley, was es bedeutet für jemanden wichtig zu sein, dass es Menschen gibt, die wollen, dass es ihr gut geht!
Gefühlvoll. Emotional. Absolut gelungen!

» [...], aber mich abzuschotten hatte mir wehgetan, also haben sie mich dort rausgeholt. [...] Ich konnte nicht einfach aufhören, Angst zu haben, aber ihnen zuliebe konnte ich es versuchen. «
[Seite 186, EBook]

Die Charaktere
Authentisch. Lebendig. Echt.
Drei Begriffe, die ich mit den Personen aus diesem Buch verbinde.
Whitley und Nathan sind großartige Protagonisten, aber auch die Nebenprotagonisten haben es verdient erwähnt zu werden.

Harrison und Bailey machen es Whitley zwar oft nicht leicht, aber wenn es darauf ankommt, sind sie da. Harrison, der gutaussehende Schwule, der das Herz am rechten Fleck hat und Bailey, die Stiefschwester in Spe, der man einfach nicht böse sein kann. Beide sind so herzlich, liebevoll und genau das, was Whitley in diesem Sommer mehr als braucht!

Nathan ist der typische Good Guy mit dem goldenen Herzen und zudem der heiße Nerd, wie Whitley ihn oft genug in Gedanken nennt. Er ist das glatte Gegenteil der immer zynischen Whitley, aber auch er hat Seiten, die überraschen und die man so nie erahnt hätte.

Whitley ist zynisch, sarkastisch, oft betrunken und unfreundlich, aber vor allem eines: unglücklich. Ihre Knutsch-Affären sind ihre Ausflüchte aus ihrem Leben, wie die „glücklichen Sommer“ mit ihren Vater, aber diese Zeit schien mittlerweile vorbei zu sein.

Über ihre Eltern will ich gar nicht so viel schreiben, denn sie machten mich entweder unglaublich traurig oder trieben mich zur Weißglut. DAS sollen Eltern sein? Erschütternd, aber vermutlich viel öfters Realität, als das es ein Kind je miterleben sollte!

Die Schreibweise
Locker, leicht, angenehm und sehr gefühlvoll!
Kody Keplinger schafft es mit ihren Wortschatz nicht nur Bilder im Kopf der Leser zu erschaffen, sondern auch tiefe Emotionen in einem zu wecken.
Ich habe mit Whitley mitgelitten und habe einfach nur gehofft, dass endlich jemand kommt und sie aus diesem Alptraum befreit!

Die Dialoge waren nicht bemüht, sondern fügten sich perfekt in die Handlung ein. Whitley hat zudem einen köstlichen Humor bzw. ihre negativen Gedanken brachten mich genauso oft zu Schmunzeln, wie ich wegen ihr Tränen verdrückt habe.

»Das hier war schlimmer als jede TV-Liebesschmonzette. Arme kleine Witwe begegnet erfolgreichem Lokalpromi und sie leben glücklich in ihrer schönen, heilen Vorstadtwelt bis ans Ende ihrer Tage. Kotz.«
[Seite 24; EBook]

Fazit:
Kody Keplingers zweites Buch und es wird hoffentlich nicht das letzte sein! Ich muss jetzt noch ganz schnell zu „Von wegen Liebe“ greifen, denn ich habe Blut geleckt!
Die Schreibweise ist flüssig, angenehm und gefühlvoll. Die Charaktere sind echt, authentisch und lebendig. Die Handlung emotional und fesselnd.
Ich könnte nicht sagen, was ich hätte geändert haben will, denn es war toll, wie es ist.
Es ist ein Buch über eine unglückliche Scheidung, über die dazu geführte Vernachlässigung des Kindes und über das Gefühl endlich Teil einer Familie zu sein.
„Lemon Summer“ bekommt von mir 5 von 5 Federn! Highlight!