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Veröffentlicht am 13.08.2019

Sizilianisches Verderben

Sizilianisches Verderben
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Inhalt:
Luca Santangelo recherchiert in einem einst sehr berühmten Kloster in Palermo, in dem jetzt nur noch drei sehr betagte Nonnen wohnen.
Eine der Nonnen bricht tot zusammen und trotz ihres hohen Alters ...

Inhalt:
Luca Santangelo recherchiert in einem einst sehr berühmten Kloster in Palermo, in dem jetzt nur noch drei sehr betagte Nonnen wohnen.
Eine der Nonnen bricht tot zusammen und trotz ihres hohen Alters glaubt Luca nicht an einen natürlichen Tod. Aber wer könnte Interesse am Tod der Nonne haben? Sind vielleicht die anderen beiden Schwestern auch in Gefahr? Da ereignet sich auch schon ein zweiter Mord.....

Meine Meinung:
Leider habe ich erst am Ende des Buches bemerkt, dass es sich hierbei um eine Reihe handelt und dies schon der dritte Teil ist. Das ist eigentlich nicht schlimm, denn in jeder Geschichte wird ja ein eigenständiger Fall behandelt. Was aber für mich nicht so von Vorteil war, dass ich keinen Bezug zu Luca und Ada gefunden habe. Irgendwie wurde ich leider mit den beiden nicht warm. Dies ist allerdings schon mein einziger Kritikpunkt, wofür ich auch keinen Stern abziehe.
Ich denke, wenn man die Reihe von Anfang an verfolgt und miterlebt wie Luca und Ada eingeführt werden, hat man auch bestimmt einen Bezug zu den beiden. Daher werde ich auch die anderen beiden Bände unbedingt lesen.
Die Geschichte an sich hat mir nämlich sehr gut gefallen, sie beginnt gleich mit dem Mord und bleibt durchgehend spannend. Das Buch ist nicht sehr dick, muß auch nicht sein, dafür gab es nämlich keine Längen. Im Gegenteil, es passiert sehr viel, denn neben Lucas Recherchen findet Ada das rührende Tagebuch einer Nonne, dem sie eine große Liebe anvertraut.
Der Schreibstil ist sehr schön flüssig und bildhaft, man bekommt zudem einen guten Einblick ins Klosterleben.
Auch der Schluß konnte mich überraschen, daher möchte ich die Geschichte sehr gerne weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Die Lichter von Paris

Die Lichter von Paris
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Auf dieses Buch bin ich durch das wunderschöne melancholische Cover aufmerksam geworden. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, wußte ich, ich muß das Buch lesen. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. ...

Auf dieses Buch bin ich durch das wunderschöne melancholische Cover aufmerksam geworden. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, wußte ich, ich muß das Buch lesen. Und ich wurde auch nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Ich liebe Geschichten, die auf zwei Zeitebenen spielen.
Zum einen haben wir Madeleine, die mit einem sehr erfolgreichen Mann verheiratet ist, eigentlich alles hat, nicht arbeiten muß, aber trotzdem unglücklich ist. Was ich auch sehr gut nachempfinden konnte, denn sie lebt ihr Leben nur nach den Vorstellungen ihres Mannes. Der bestimmt, wie sie sich zu kleiden hat, was sie essen darf, welche Hobbies sie haben darf und bestimmt auch über die Einrichtung der Wohnung.
Hier läßt Madeleine sich wirklich viel gefallen und ich wäre oft am liebsten ins Buch gehüpft und hätte sie geschüttelt, dass sie sich doch bitte mal wehren soll.

Auf dem Dachboden im Haus ihrer Mutter findet sie Tagebücher ihrer Großmutter Margie und wundert sich, dass diese anscheinend mal eine lebenslustige und selbstbewußte Frau war. Auf Madeleine wirkte ihre Großmutter stets sehr kühl und reserviert.
Auch Margie war nicht immer glücklich, sie fühlte sich von ihren Eltern bevormundet und keiner brachte Verständnis dafür auf, dass sie leidenschaftlich gerne schreiben wollte. Sie möchte ihrem Elternhaus gerne entfliehen und reist daher mit ihrer Cousine durch Europa und erlebt einen wundervollen Sommer.

Was für eine tolle Geschichte, die mich von der ersten Zeile an gefesselt hat! Eleanor Brown hat einen sehr lockeren, flüssigen und bildhaften Schreibstil, der mir die Charaktere richtig nahe bringen konnte. Ich konnte mich nicht entscheiden, welcher Erzählstrang mir besser gefallen hat. Voller Emotionen habe ich den Weg der beiden verfolgt und war natürlich gespannt, wie das Leben der beiden weiterverläuft und ob sie sich ihre Träume erfüllen konnten.

Ich kann die Geschichte nur jedem ans Herz legen, sie macht nachdenklich, zeigt aber auch, dass man nie aufgeben soll und an seinen Träumen festhalten sollte.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Spannung pur

Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit
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Inhaltsangabe:
Francesca und Sophie wachsen zusammen in einer Kleinstadt auf und sind unzertrennlich und beste Freundinnen. Doch eines Nachts verschwindet Sophie spurlos. Achtzehn Jahre später findet man ...

Inhaltsangabe:
Francesca und Sophie wachsen zusammen in einer Kleinstadt auf und sind unzertrennlich und beste Freundinnen. Doch eines Nachts verschwindet Sophie spurlos. Achtzehn Jahre später findet man aufeinmal Leichenteile einer Frau. Daniel, Sophies Bruder bittet Frankie, die inzwischen in London wohnt, zurückzukommen und ihm bei der Identifizierung beizustehen.
Beide glauben sie nicht an einen Unfall und beginnen zusammen nachzuforschen, was damals wirklich geschah.....

Meine Meinung:
Eigentlich bin ich nicht so die Thriller Leserin. Doch hier hat mich der Klappentext auf Anhieb neugierig gemacht. Ich wurde auch nicht enttäuscht, im Gegenteil, die Geschichte konnte mich so packen, dass ich das Buch innerhalbe 3 Tagen verschlungen habe.
Und das obwohl mir Frankie nicht mal sympathisch war. Sie ist sehr egoistisch, besitzergreifend und will ständig im Mittelpunkt stehen.
Sophie, die wir in Rückblicken kennenlernen, mochte ich dagegen sehr. Sie tat mir leid, weil sie ständig im Schatten von Frankie stand. Frankie war schon immer sehr gutaussehend, weshalb sich die Jungs meistens in sie verliebten. Und gerade weil ich Sophie so mochte, war es natürlich umso interessanter, ob sie ermordet wurde und wer es war.
Ich hatte auch schon ziemlich schnell eine Vermutung, wie es gewesen sein könnte, womit ich auch teilweise recht hatte. Doch mit dem Schluß hätte ich so niemals gerechnet, die Autorin versteht es meisterhaft, den Leser immer wieder auf falsche Fährten zu führen.
Ich fand die Nachforschungen von Frankie und Daniel jedenfalls ziemlich spannend und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Missing hat mir das Genre Thriller auf alle Fälle näher gebracht.

Für so eine spannungsgeladene Geschichte, mit tollen Charakteren und vielen unerwarteten Wendungen vergebe ich sehr gerne 5 Sterne und empfehle das Buch weiter.

Veröffentlicht am 13.08.2019

Flammen und Seide

Flammen und Seide
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Inhaltsangabe:
Rheinbach, 1673: Madlen ist die Tochter eines erfolgreichen Tuchhändlers und führt das Gewerbe nach einem Unfall ihres Vaters hauptsächlich alleine weiter.
Auch privat ist alles bestens, ...

Inhaltsangabe:
Rheinbach, 1673: Madlen ist die Tochter eines erfolgreichen Tuchhändlers und führt das Gewerbe nach einem Unfall ihres Vaters hauptsächlich alleine weiter.
Auch privat ist alles bestens, sie liebt Peter Wendt, der ebenso wie sie aus einem reichen Haus kommt schon immer und jeder wartet eigentlich nur noch darauf, dass sich die beiden das Ja-Wort geben. Allerdings kommt Lucas, ein Jugendfreud, für den sie ebenfalls große Gefühle hatte, nach Rheinbach zurück. Lucas mußte den Heimatort verlassen, da er damals der Vergewaltigung angeklagt wurde.
Inzwischen ist er jedoch Hauptmann und soll in Rheinbach einen Verräter dingfest machen. Da flammen auch die Gefühle von Lucas und Madlen wieder auf.
Doch für wen wird Madlen sich entscheiden?

Meine Meinung:
Auch mit dieser Geschichte konnte mich Petra Schier von Anfang an packen. Die Autorin hat einen sehr schönen und flüssig zu lesenden Schreibstil, die Seiten fliegen nur so dahin.
Auch für ihre Protagonisten hat sie immer ein sehr glückliches Händchen.
Madlen mochte ich von Anfang an, sie hat das Herz einfach am richtigen Fleck und daher fiel es ihr auch so schwer, sich zwischen Lucas und Peter zu entscheiden. Was ich absolut nachempfinden kann, denn beide haben eine sehr ansprechende Art, obwohl sie sich charakterlich sehr unterscheiden.
Lucas kommt aus einer ärmeren Familie und ist eher der Rebell, während Peter Madlen ein sorgenfreies Leben bieten könnte. Sie macht sich die Entscheidung wirklich nicht einfach und ich konnte ihre Gefühle absolut spüren. Aber auch die Spannung kommt hier nicht zu kurz, den Lucas ist auf der Suche nach dem Verräter und zudem herrscht auch noch Krieg. Die Autorin versteht es geschickt den Spannungsbogen das ganze Buch über zu halten.

Für mich hatte die Geschichte alles, was zu einem guten Buch gehört. Ein sehr schönes Cover, eine spannende Geschichte, die den Leser nicht mehr losläßt, tolle Protagonisten und ein sehr bildhafter Schreibstil.
Auch diese Geschichte bekommt von mir 5/5 Sterne, mehr geht leider nicht und eine unbedingte Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.10.2018

Eine absolute Wohlfühlgeschichte

Vier Pfoten für ein Weihnachtswunder
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Meine Meinung:
Jedes Jahr freue ich mich schon riesig auf einen neuen Weihnachtsroman von Petra Schier. Auch diesmal konnte sie mich mit Lizzy wieder restlos begeistern.
Diesmal geht es um Laura, die Weihnachten ...

Meine Meinung:
Jedes Jahr freue ich mich schon riesig auf einen neuen Weihnachtsroman von Petra Schier. Auch diesmal konnte sie mich mit Lizzy wieder restlos begeistern.
Diesmal geht es um Laura, die Weihnachten richtiggehend hasst. Und ich kann sie sogar verstehen. Das Schicksal war wirklich sehr grausam zu ihr und zudem hat sie auch noch eine unschöne Trennung hinter sich, die sie auch gleich noch den Arbeitsplatz gekostet hat.
Sie sucht sich einen neuen Job und landet bei Justus und seiner Familie, die zwei Hotels besitzen und zu denen eine West-Highland-Terrierhündin namens Lizzy gehört.
Und hier wird Familie noch groß geschrieben. Doch ob und wie sie es schaffen, Laura umzustimmen, müßt Ihr selber lesen,

Die Autorin hat wieder wunderbare Charaktere erschaffen. Laura galt meine ganze Sympathie. Ich habe sie sehr bewundert, wie sie ihr Leben nach solch einem Schicksalsschlag gemeistert hat.
Auch Justus angenehme Art hat mir sehr gut gefallen. Sein Einfühlungsvermögen tut Laura einfach gut. Überhaupt möchte man sofort ein Teil dieser tollen Familie sein.
Aber wer wirklich jedes Herz zum Schmelzen bringt, ist die Hundedame Lizzy. Ich jedenfalls würde Lizzy sofort adoptieren, ihre Kommentare waren einfach so süß und immer passend.

Petra Schier hat mich schon richtig in Weihnachtsstimmung versetzt, die Geschichte verbreitet eine absolute Wohlfühlatmosphäre und ich habe mir beim Lesen extra Zeit gelassen, weil ich nicht wollte, dass die Geschichte endet.
Ich vergebe 5/5 Sterne und möchte die Geschichte unbedingt weiter empfehlen.