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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2020

Spannend und überraschend

Wie viele willst du töten
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Mein Eindruck:
Da ich mittlerweile sehr gerne Thriller lese, konnte ich an diesem Buch einfach nicht vorbeigehen, denn der Inhalt klang für mich sehr vielversprechend.

Der Einstieg in das Buch gelang ...

Mein Eindruck:
Da ich mittlerweile sehr gerne Thriller lese, konnte ich an diesem Buch einfach nicht vorbeigehen, denn der Inhalt klang für mich sehr vielversprechend.

Der Einstieg in das Buch gelang mir gut und ich war schnell mittendrin.

Schon allein der Anfang des Buches – hier geht die Autorin 14 Jahre zurück in die Vergangenheit – liest sich sehr gut und erzeugt gleich Spannung und eine düstere Stimmung.

Mit Spannung geht es auch fast durch das ganze Buch. Fast, weil es dazwischen immer wieder ein paar Stellen oder auch mal die ein oder andere Seite gab, die mir doch etwas zu langatmig war.

Der Schreibstil gefiel mir gut, er ließ sich leicht lesen und somit kam ich auch zügig durch das Buch. Wenn ich allerdings keine Zeit hatte zum Lesen, habe ich mir das Hörbuch angehört, dass ich mir dazu gekauft habe, weil ich einfach sehr neugierig auf die Geschichte war.

Was mir persönlich gar nicht gefallen hat, war die Sprecherin. Sie hat zwar durch Veränderung ihrer Stimme die einzelnen Charaktere hervorheben können, aber sie klang in meinen Ohren eher gelangweilt von der Geschichte und die Emotionen, die sie versuchte hervorzurufen, kamen bei mir auch nur selten an.

Die Charaktere haben mir gut gefallen. Sie wirkten alle authentisch in ihrem Handeln.

Ellery mochte ich von Anfang an und sie wirkte auf mich auch authentisch. Sie hat mir teilweise auch etwas leid getan, weil man ihr nicht so wirklich Gehör schenkte.

Fazit:
Ein Thriller, der mich durch Spannung, unvorhergesehene Wendungen und gut ausgearbeitete Charaktere begeistern konnte, auch wenn mir die Umsetzung des Hörbuchs nicht ganz so gefallen hat.

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Veröffentlicht am 02.05.2020

Überzeugend trotz kleiner Kritik

Darker Things
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Mein Eindruck:
Mittlerweile greife ich seltener zur Büchern, bei denen schon im Klappentext von Teenagern und einer Liebe die Rede ist. Allerdings hat mich der Inhalt hier trotzdem sehr neugierig gemacht.

Für ...

Mein Eindruck:
Mittlerweile greife ich seltener zur Büchern, bei denen schon im Klappentext von Teenagern und einer Liebe die Rede ist. Allerdings hat mich der Inhalt hier trotzdem sehr neugierig gemacht.

Für mich ist es das erste Buch, das ich von der Autorin lese und ich muss nach dem Lesen sagen, es wird definitiv nicht das letzte Buch sein, denn sie hat mich mit diesem Buch vollkommen überzeugt.

Der Einstieg fiel mir sehr leicht und ich war schon nach kurzer Zeit mitten in der Geschichte.
Lejla, die bei ihrem Großvater lebt, ist vorbestraft und muss beim Tiefbauamt Sozialstunden ableisten. Während sie in einem verlassenen Gebäude ihre Stunden ableistet, trifft sie auf den mysteriösen Dorian, den sie für einen „Ninja“ hält. Als ob ihr Leben nicht schon kompliziert wäre, wird ab da Lejlas Leben vollkommen auf den Kopf gestellt.

Den Schreibstil der Autorin fand ich herrlich leicht und er ließ sich flüssig lesen, so dass ich zügig durch das Buch kam. Auch schaffte sie es mit ihrer bildlichen Darstellung, dass bei mir ein tolles Kopfkino einsetzte und ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.

Was mir auch gut gefallen hat, war, dass die Autorin mit den abwechselnden Perspektiven von Lejla und Dorian dem Leser einen besseren Einblick in die Charaktere gegeben hat.

Dorian war mir mit seiner dunklen und mysteriösen, geheimnisvollen Art und Weise von Anfang an sympathisch. Die für mich nötige Tiefe war vorhanden und die Emotionen, die er fühlte und ausstrahlte, kamen bei mir an, so dass er auf mich authentisch wirkte.

Lejla war mir zwar von Anfang an sympathisch und die Autorin konnte mir auch vermitteln, dass Lejla um die Dinge kämpft, die ihr wichtig sind, aber bei ihr hat mir dann doch noch das gewisse Etwas gefehlt. Im Vergleich zu Dorian hätte sie, meiner Meinung nach, definitiv noch ein wenig mehr Tiefe vertragen können.

Auch wenn mich das Buch überzeugen konnte, muss ich trotzdem zugeben, das mir nach dem ersten Drittel schon klar war, wie das Buch ungefähr enden wird. Aber hier störte mich das überhaupt nicht, da mich die Geschichte trotzdem gepackt hatte und ich dadurch einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Denn es gab trotz allem jede Menge Spannung, Action und Emotionen, die ich auf keinen Fall verpassen wollte.

Fazit:
Darker Things hat mich trotz der Kritikpunkte begeistern können. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Konnte mich leider nicht überzeugen

Die Traumdiebe
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Mein Eindruck:
Zitat (S. 7)
„Wenn man einen Menschen oder ein Volk töten will, muss man nur seine Träume zerstören, so wie die Wei0en es mit den Indianern machen: ihre Träume, ihre Magie, ihre Schutzgeister ...

Mein Eindruck:
Zitat (S. 7)
„Wenn man einen Menschen oder ein Volk töten will, muss man nur seine Träume zerstören, so wie die Wei0en es mit den Indianern machen: ihre Träume, ihre Magie, ihre Schutzgeister töten.“ William S. Burrougs

Nicht nur das Cover war ein Blickfang, sondern der Klappentext klang nach einer tollen und spannenden Geschichte, so dass ich sehr neugierig auf das Buch war und es unbedingt lesen wollte.

Fangen wir mal mit dem positiven an, wobei es da nicht wirklich viel gibt:

Positiv erwähnenswert ist auf jeden Fall der Schreibstil. Dieser lässt sich angenehm und flüssig lesen, so dass ich zügig durch das Buch kam.

Leider war das auch schon mit den positiven Dingen…

Der Einstieg in das Buch gelang mir zwar wirklich sehr gut, denn es fängt sehr spannend an, aber leider ließ das nach ein paar Seiten deutlich nach. Denn hauptsächlich erzählt uns die Autorin in ihrem Buch über Frenchs Reise durch das Land.

Zudem muss ich zugeben, dass mir auch einiges über die Träume, um die es hier laut Klappentext eigentlich gehen soll, gefehlt hat. Davon war leider viel zu wenig zu lesen. Ich hatte das Gefühl, in der Geschichte geht hauptsächlich darum, wie sie von einem Ort zum nächsten reisen.

Die Message hinter der Geschichte war zwar herauszulesen, aber mir persönlich, in Verbindung mit dem Rest, der mir hier fehlte, war es mir einfach zu mau und es konnte mich nicht wirklich begeistern.

Auch ließ mich das Buch mit etlichen offenen Fragen zurück, da einiges, meiner Meinung nach, nur angeschnitten und dann irgendwie unter den Tisch gekehrt bzw. nicht weiter erläutert wurde. Wenn die Autorin auf einige Dinge, wie das Ministerium oder auf die Anwerber, näher drauf eingegangen wäre, hätte das der Geschichte ein wenig mehr Tiefe, aber wahrscheinlich auch etwas Spannung gegeben. Meiner Ansicht nach.

Frenchie war mir zwar auf die ein oder andere Art sympathisch, aber ich kann nicht wirklich behaupten, dass er mich mit seiner Art wirklich ganz erreicht hatte.
Die anderen Charaktere fand ich eher blass und zu ihnen konnte ich gar keine Verbindung aufbauen. Nicht mal, um sagen zu können, ob sie mir sympathisch sind oder nicht. Sie ließen mich einfach kalt.

Fazit:
So toll und interessant der Klappentext sich auch las, leider konnte mich das Buch überhaupt nicht begeistern, da es mir eher einem „Reisetagebuch“ glich und das Thema, das im Klappentext „versprochen“ wurde, meiner Meinung nach, nur angeschnitten wurde. Von mir bekommt das Buch 1,5 Sterne (0,5 Sterne wegen der Message dahinter), die ich auf den Portalen dann auf 2 Sterne aufrunde.

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Veröffentlicht am 04.04.2020

Spannend und empfehlenswert

Kronox – Vom Feind gesteuert
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Mein Eindruck:
Dystopien üben eine magische Anziehungskraft auf mich aus, daher war es ganz klar, dass ich diese hier unbedingt lesen musste, schließlich klingt der Klappentext spannend und verspricht ...

Mein Eindruck:
Dystopien üben eine magische Anziehungskraft auf mich aus, daher war es ganz klar, dass ich diese hier unbedingt lesen musste, schließlich klingt der Klappentext spannend und verspricht Action und auch einen gewissen Thrill.

Der Einstieg in das Buch gelang mir gut. Wir befinden uns in Berlin im Jahre 2033. Die Fridays for Future Aktivisten hatten Erfolg, denn ein Gründungsmitglied der daraus resultierenden Partei wurde Bundeskanzlerin. Hier leben auch Paul, Snoop, Yesim und Anh, die plötzlich zueinander finden und dann entscheiden müssen, welcher Weg der richtige ist, wem sie trauen können und wem nicht.

Der Schreibstil des Autorenduos gefiel mir gut und er ließ sich leicht und flüssig lesen, so dass ich recht zügig durch das Buch kam. Das Autorenduo ergänzt sich perfekt, denn hätte ich nicht gewusst, dass das Buch von zwei Autoren geschrieben wurde, wäre ich während des Lesens nie darauf gekommen. Auch die Spannung kam nicht zu kurz, war genau richtig dosiert und an den richtigen Stellen wurde die Spannung perfekt gesteigert.

Was die Darstellung der Charaktere bzw. der Protagonisten angeht, bin ich ein wenig zwiegespalten. Paul wurde ganz gut beschrieben, mehr Tiefe gegeben und ein rundum authentisches Bild geschaffen. Für mich zumindest. Bei Snoop, Yesim und Anh hat mir das leider gefehlt, obwohl sie auch wichtig für die Geschichte waren. Man erfährt zwar ein paar Dinge über sie, aber sie erreichten mich nicht wirklich und auch die Tiefe fehlte mir hier.

Zur Geschichte muss ich sagen, dass mir die Einbindung von „Fridays for Future“ gut gefallen hat. Dazu regt das Buch auch ein wenig zum Nachdenken an. Wie weit würde man gehen, um seine liebsten zu schützen bzw. sie zu heilen.

Fazit:
Trotz kleiner Kritik hat mich das Buch doch gut unterhalten und ich kann daher eine Leseempfehlung aussprechen. Wer gerne aktionsreiche Dystopien mit aktuellen Themen liest, ist hier auf jeden Fall richtig.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

wunderschön, liebevoll und empfehlenswert

Wörter an den Wänden
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Mein Eindruck:
Das Debüt von Julia Walton hat mich mit dem Cover und dem Titel sehr neugierig gemacht, vor allem, nachdem ich dann den Klappentext gelesen habe. Neugierig, wie die Autorin so ein ernstes ...

Mein Eindruck:
Das Debüt von Julia Walton hat mich mit dem Cover und dem Titel sehr neugierig gemacht, vor allem, nachdem ich dann den Klappentext gelesen habe. Neugierig, wie die Autorin so ein ernstes Thema verpackt, startete ich dann auch mit dem Buch.

Adam hat es mit seiner Krankheit nicht gerade leicht, trotzdem hat er seinen Humor nicht verloren und kämpft jeden Tag gegen seine Krankheit an. Dabei soll ihm ein neues Medikament helfen, das er gerade testet. Er nimmt seine Krankheit zwar mit Humor, aber dennoch spürt man während des Lesens, dass er doch eine gewisse Traurigkeit in sich trägt, weil er, verständlicher Weise, doch auch darunter leidet.

Den Schreibstil der Autorin empfand ich als sehr angenehm und so ließ sich das Buch für mich leicht und flüssig lesen. Die Geschichte, die aus Adams Perspektive geschrieben ist, scheint eher so eine Art „Tagebuch“ zu sein. Da er mit seinem Therapeuten nicht reden möchte, beantwortet er seine Fragen schriftlich und lässt uns Leser daran teilhaben.

Ich fand es sehr interessant zu lesen, wie Adam seinen Alltag erlebt, in der neuen Schule zurechtkommt und wie er sein Leben mit dem neuen Medikament bestreitet. Für einen 16-Jährigen alles andere, als einfach. Vor allem, wenn man drauf und dran ist, sich zu verlieben.

Man sollte als Leser bei diesem Buch auch wissen, dass Adams Erfahrungen nur auf dokumentierten Symptomen der Schizophrenie beruhen und dass sich die Autorin bzgl. seiner auditiven und visuellen Halluzinationen künstlerische Freiheiten erlaubt hat.

Neben Adams Geschichte, gibt die Autorin auch einen guten Einblick in die einzelnen Charaktere, die sie alle liebevoll, sympathisch und tiefgründing dargestellt hat.

Adam war mir sofort sympathisch und seine Art und Weise, wie er mit seiner Krankheit umgeht, macht ihn für mich zu was Besonderem. Über seinen Humor habe ich immer wieder gelacht und in den Momenten, in denen es ihm nicht so gut ging, hätte ich ihn am liebsten in den Arm genommen und getröstet.

Zitat (S. 17):
„Ehrlich gesagt kapiere ich überhaupt nicht, wie Sie dasitzen und mein Tagebuch laut vorlesen können, um mir dann eine volle Stunde lang Fragen zu stellen, auf die ich nicht antworte. Das finde ich echt schräg. Und das will was heißen, immerhin bin ich verrückt.“

Aber neben Adam lernen wir auch noch Maya kennen. Adams erste große Liebe. Maya ist taff und hat ihren eigenen Kopf. Am Anfang wirkte sie auf mich noch etwas unscheinbar, blass und vielleicht auch ein bisschen unsicher, aber je mehr ich von ihr las, desto besser gefiel sie mir und auch ihre Entwicklung. Sie tut Adam sehr gut und ich fand, die beiden passten auch wunderbar zusammen.

Fazit:
Eine wunderschöne und liebevolle Geschichte über einen 16-jährigen Teenager, der mit seiner Schizophrenie kämpft, die erste große Liebe findet. Ein Buch, das nicht nur mit der (fiktiven) Geschichte mein Herz erobert hat, sondern auch mit den liebevoll gestalteten Charakteren. Daher gibt es von mir eine eindeutige Leseempfehlung.

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