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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2024

Ein Buch, das ein wohlig warmes Gefühl hinterlässt

Die Reise deines Lebens
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Mein Eindruck:
Als ich endlich "Die Reise deines Lebens 2" von Sandy Mercier in den Händen hielt, war meine Neugierde groß, da mir schon der erste Band so gut gefallen hat. Genauso wie die restlichen ...

Mein Eindruck:
Als ich endlich "Die Reise deines Lebens 2" von Sandy Mercier in den Händen hielt, war meine Neugierde groß, da mir schon der erste Band so gut gefallen hat. Genauso wie die restlichen Bücher der Autorin. Ich war sehr gespannt darauf, wo die Reise hingehen wird und was mich erwarten würde.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir wieder sehr gut. Daher hat es auch gar nicht lange gedauert, bis ich vollkommen mittendrin im Geschehen war. Schon am Anfang, bevor Betty mit ihrer Mutter überhaupt am Flughaben angekommen war, habe ich mit ihr gelitten. Der Urlaub hat noch gar nicht angefangen und sie hatte schon jede Menge nervenaufreibende Situationen mit ihrer Mutter.

Der Schreibstil ist auch hier wieder wie gewohnt - einfach wunderbar - leicht und locker, aber dennoch sehr präzise und bildlich. Dadurch konnte ich mir alles gut vorstellen, egal ob ich mit Betty gerade am Strand war, beim gemeinsamen Essen oder die peinliche Situation, als sich die beiden ausgeschlossen hatten. Im Übrigen eine meiner Lieblingsstellen im Buch.

Die Geschichte hat mich wieder berührt und zum Nachdenken angeregt. Genauso wie es alle Jule Pieper Bücher bei mir geschafft haben. Die Autorin hat einfach ein großes Talent dafür, wichtige Themen, wie das Überwinden von Ängsten und das Öffnen des Herzens, geschickt in die Handlung einzubauen, ohne dass die Geschichte langweilig oder öde wirkt.

Bei der Darstellung der Charaktere ging es mir genauso. Jeder einzelne von ihnen ist lebendig, authentisch und jeder auf seine eigene Art und Weise auch sympathisch.

Ich kannte Betty ja schon vom ersten Band und auch in diesem Band hat sie mich für sich eingenommen. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und ihre Gefühle und Reaktionen nachvollziehen. Ich habe sie nicht wirklich um ihre Mutter beneidet und oft tat sie mir deswegen richtig leid. Bettys Entwicklung war für mich nachvollziehbar und empfand ich als authentisch.

Fazit:
Ein Buch, das mich von Anfang bis Ende begeistert hat. Jule Pieper Bücher sind für mich Bücher, die nach dem Beenden ein wohlig warmes Gefühl in mir hinterlassen. Man bekommt nicht nur eine schöne Geschichte zum abzuschalten, sondern bekommt das Gefühl, verstanden zu werden und nicht allein zu sein. Und ganz nebenbei lernt man auch das ein oder andere. Alles in allem kann ich "Die Reise deines Lebens 2" jedem empfehlen, der nach einem mitreißenden Abenteuer sucht, das auch zum Nachdenken und Reflektieren anregt.

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Veröffentlicht am 27.02.2024

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung

Wo die Sterne uns sehen
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Mein Eindruck:
Als Leserin, die gerade erst in die fesselnde Welt von Justine Pust eingetaucht ist, kann ich sagen, dass "Wo die Sterne uns sehen" ein Buch ist, das mich von Anfang bis Ende begeistert ...

Mein Eindruck:
Als Leserin, die gerade erst in die fesselnde Welt von Justine Pust eingetaucht ist, kann ich sagen, dass "Wo die Sterne uns sehen" ein Buch ist, das mich von Anfang bis Ende begeistert hat.

Die Autorin entführt uns mit ihrem leichten und flüssigen Schreibstil in die Geschichte von Willa und Elias, die mich sehr berührt hat.

Die Darstellung der Charaktere fand ich sehr gelungen und sind, meiner Meinung nach, das Herzstück dieses Romans.

Willa, eine engagierte Studentin, die sich in Selbsthilfegruppen für andere einsetzt, aber auch maßlos mit ihrer Arbeit überfordert ist, und Elias, der mit seiner Lebensfreude und seinem Optimismus strahlt, sind beide so lebendig und authentisch dargestellt, dass ich sie sofort in mein Herz geschlossen und mich mit ihnen verbunden gefühlt habe.

Die Entwicklung der beiden, die sie im Laufe der Geschichte gemacht haben, war für mich nicht nur authentisch dargestellt, sondern auch mitreißend. Das machte es schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Daher habe ich mir auch das Hörbuch gegönnt, um unterwegs weiter in die Geschichte eintauchen zu können.

Justine Pust hat das Talent, die Geschichte einfühlsam und auch bewegend zu schildern, während sie Themen wie Mental und Physical Health auf eine sehr sensible und eindringliche Weise darstellt. Ich konnte an den Höhen und Tiefen von Willas und Elias' Beziehung, sowie an ihren innersten Gedanken und Gefühlen teilhaben und fühlte mich dadurch mitten im Geschehen. Man könnte sagen, wie ein stiller Beobachter. Dabei gelingt es der Autorin, eine Atmosphäre zu schaffen, die mich tief in die Geschichte hat eintauchen lassen und nicht mehr losgelassen hat.

Kommen wir zur Location: Frankfurt. Ein für mich weiterer Pluspunkt der Geschichte, denn Frankfurt ist meine Heimat. Auch ein Grund, warum ich das Buch unbedingt lesen wollte. Ich habe jeden Moment davon geliebt, mit Willa und Elias durch Frankfurts Straßen zu gehen oder zu fahren. Hatte, dank der bildlichen Darstellung alles direkt vor Augen. Sie hat auf beeindruckender Art und Weise Frankfurt am Main als Kulisse für ihre Geschichte genutzt und dabei gleichzeitig die Themen Liebe, Freundschaft und die Suche nach sich selbst in den Vordergrund gestellt. Das hat bei mir zu einer zusätzlichen Tiefe der Geschichte geführt.

Fazit:
Tja, wo fange ich da an und wo höre ich auf? Kurz gesagt, „Wo die Sterne uns sehen" hat mich mit seiner Tiefe, seinem Charme und seiner Emotionalität vollkommen überzeugt. Eine Geschichte, die Hoffnung, Liebe und den Wunsch nach mehr weckt. Ich freue ich mich auf jeden Fall schon sehr auf den nächsten Band der "Skyline"-Reihe und darauf, mehr über die Charaktere und ihre gemeinsame Reise zu erfahren. Für mich ist das ein Buch für alle, die sich nach einer berührenden und mitreißenden Geschichte sehnen. Solltet ihr aber lieber Hörbücher hören, dann kann ich euch dieses auch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Klare Leseempfehlung

Klytämnestra
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Mein Eindruck:
Ich muss zugeben, dass ich selten Bücher lese, in denen Mythologien ein Thema sind, aber als ich dieses hier entdeckte, wurde ich tatsächlich neugierig.

Der Einstieg in die Geschichte ...

Mein Eindruck:
Ich muss zugeben, dass ich selten Bücher lese, in denen Mythologien ein Thema sind, aber als ich dieses hier entdeckte, wurde ich tatsächlich neugierig.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir sehr gut und nach wenigen Seiten war ich schon mittendrin und regelrecht gefesselt. Der Schreibstil der Autorin ist bemerkenswert, denn er ließ sich wunderbar leicht lesen, was das Eintauchen in die Erzählung zu einem angenehmen Erlebnis machte. Wir begleiten Klytämnestra von Kindesbeinen an. Wie sie aufwächst, die Beziehung zu ihren Eltern und Geschwistern, ihre Entwicklung vom Kind zu einer starken Frau.

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, denn dieses Buch hat mich tatsächlich schwer beeindruckt. Die Art und Weise wie die Autorin Klytämnestra als eine faszinierende Persönlichkeit darstellt – gütig, hin und wieder hart, aber gerecht und liebevolle Mutter – hat mir außerordentlich gut gefallen.

Zitat (S. 29):
„‘Ehrgeiz, Mut, Misstrauen‘, fuhr Gorgophone fort. ‚Das braucht ihr, wenn ihr bald Königinnen sein werdet. Nur damit könnt ihr die Männer überleben, die euch beseitigen wollen‘“

Die Geschichte offenbarte mir eine ganz andere Seite Klytämnestras, die von mächtigen Männern beherrscht und zu Unrecht angeklagt wird. Man wird auf eine Reise durch Wut und Trauer mitgenommen, während sich die Protagonistin gegen das ihr zugefügte Unrecht wehrt.
Es ist beeindruckend, wie sie sich im Laufe ihres Lebens entwickelt und trotz aller Widerstände zu einer starken, unabhängigen Frau und Königin heranwächst, die ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt und bereit ist um das zu kämpfen, was ihr lieb und teuer ist.

Die Autorin zeichnet sie zudem als gebildet, aber auch berechnend, was Klytämnestras Charakter eine faszinierende Komplexität verleiht. Klytämnestras Sehnsucht nach Liebe inmitten von Misshandlung und Missachtung verleiht ihrer Figur eine tiefgreifende emotionale Nähe, die den Leser mitnimmt. Man kann nicht anders, als mit ihr gemeinsam zu lachen, zu weinen, mit ihr zu leiden und zu hoffen.

Meiner Meinung nach ist „Klytämnestra“ nicht nur ein historischer Roman, sondern auch ein kraftvolles Plädoyer für Selbstbestimmung und Widerstand. Constanza Casati hat hier ein tiefgründiges Werk erschaffen, das mich von Anfang bis Ende in den Bann gezogen hat.

Zitat (S. 214):
„Sie sah ihren Vater an und sagte: „Früher oder später wirst du sterben. Und ich werde nicht um dich trauern. Ich werde auf die Flammen schauen, die dich verzehren, und jubilieren.“

Fazit:
Constanza Casati hat mit “Klytämnestra“ ein fesselndes Porträt geschaffen, das die Tiefe und Vielschichtigkeit dieser starken Frau auf beeindruckende Weise einfängt. Dieses Buch hat mich so dermaßen gepackt, gefesselt und begeistert und zählt damit zu meinen Highlights 2023. Und falls es bis hier hin noch nicht ersichtlich ist: Unbedingt lesen! Ein Buch, das in keinem Regal fehlen darf.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Außergewöhnlich, informativ und empfehlenswert

The Clanlands Almanac
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Mein Eindruck:
Als Fan der „Outlander“ - Reihe und Serie war ich sofort Feuer und Flamme, als ich das Buch zufällig entdeckte. Daher war es ganz klar, das muss ich einfach lesen.

Der Einstieg gelang ...

Mein Eindruck:
Als Fan der „Outlander“ - Reihe und Serie war ich sofort Feuer und Flamme, als ich das Buch zufällig entdeckte. Daher war es ganz klar, das muss ich einfach lesen.

Der Einstieg gelang mir sehr gut und nach einem kurzen Prolog startet das Buch auch schon im Januar. Der lockere und humorvolle Schreibstil der Autoren zog mich sofort in die Geschichte und ließ mich mit einem Lächeln durch die Seiten blättern. Die Autoren nehmen uns in zwölf Kapiteln, die jedem Monat gewidmet sind, mit auf eine unterhaltsame Reise durch Schottland. Dazu gibt es passende Karten der Regionen und jeder Monat wird mit dem passenden Wappen des jeweiligen Clans und einem Zitat begonnen.

Ich kann gar nicht sagen, was ich lieber mochte. Denn egal ob Sam und Graham Einblicke in die Dreharbeiten zu „Outlander“ gaben oder mit ihrer selbstironischen Art über komische Anekdoten, berührende Erinnerungen und lustige Wettstreitereien erzählten… Dieses Buch versprüht nicht nur eine extra Portion Charme, sondern hat etwas Persönliches, inniges an sich, so dass ich das Buch ungern zur Seite gelegt habe.

Dazu verleiht die humorvolle Präsentation von Jahrestagen, Festen, schottischen Persönlichkeiten und historischen Daten in einem Kalenderformat dem Buch eine einzigartige Dynamik und eine faszinierende Reise durch das schottische Jahr. Die Liebe zu Schottland ist allgegenwärtig und macht es damit zu etwas ganz Besonderen.

Da ich so fasziniert von den Erzählungen der beiden Autoren war, habe ich mir für unterwegs das Hörbuch gegönnt, damit ich nicht allzu lange vom Buch getrennt bin, das mich vollkommen eingenommen hatte. Sam wird hier von seiner bekannten „Outlander“-Synchronstimme Johannes Raspe gesprochen und Graham von K. Dieter Klebsch. Hier muss ich sagen, dass ich die Stimme von K. Dieter Klebsch um einiges passender finde als die Synchronstimme aus der Serie. Sie wirkt viel authentischer, natürlicher. Das Hörbuch hat mir sogar so gut gefallen, dass es zu meinen Hörbuch-Highlights dieses Jahr zählt. Also solltet ihr gerne Hörbücher hören, kann ich euch dieses hier nur ans Herz legen.

Fazit:
"The Clanlands Almanac" ist ein außergewöhnliches amüsantes und informatives Jahrbuch, das mich von Anfang bis Ende mit seiner lockeren und humorvollen Art begeistert und mitgerissen hat. Daher bekommt es eine klare Lese- und Hörempfehlung für alle Schottland- und Outlander-Fans.

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Veröffentlicht am 03.11.2023

Spannung bis zum Schluss

Die Einladung
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Mein Eindruck:
Das Cover stach mir sofort ins Auge und ich war neugierig, was sich wohl dahinter verbirgt. Ein kurzer Blick auf den Inhalt und ich war hin und weg, das klang einfach zu gut und ich wollte ...

Mein Eindruck:
Das Cover stach mir sofort ins Auge und ich war neugierig, was sich wohl dahinter verbirgt. Ein kurzer Blick auf den Inhalt und ich war hin und weg, das klang einfach zu gut und ich wollte es unbedingt lesen.

Der Einstieg gelang mir mühelos und die Geschichte hat mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen. Die düstere und beklemmende Stimmung auf der abgelegenen schottischen Insel schuf eine Atmosphäre, die mich förmlich gefangen nahm. Slater's Schreibstil ist meisterhaft; sie versteht es, die Spannung aufrechtzuerhalten und den Leser mit jedem Kapitel tiefer in die Geschichte zu ziehen.

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Die Gäste der Silvesterparty sind so vielschichtig, authentisch und geheimnisvoll, dass man nie sicher sein kann, wem man trauen kann. Das verstärkt das Gefühl der Unsicherheit und der drohenden Gefahr, das die gesamte Handlung durchzieht.

Die Autorin hat immer wieder Wendungen eingebaut, dass ich meine Theorien immer wieder verwerfen musste bis dann das Ende kam… Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet und es hat mich völlig unvorbereitet getroffen.

Fazit:
Sofia Slater hat mit ihrem Debüt ein fesselndes Werk geschaffen, das Fans von Spannung und psychologischem Thrill definitiv nicht verpassen sollten. In diesem Buch verwebt sich meisterhaft die Frage nach dem wahren Motiv und der Identität des Organisators dieser unheimlichen Silvesterparty. Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich auf weitere Werke von Sofia Slater.

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