Schockierendes Weltuntergang-Szenario im Zeichen des Klimawandels
Das Feuer der ErdeWissenschaftlern Georgina erforscht mit ihrem Team, den Vulkanismus in der Antarktis und sammelt dort unter schwierigsten und merkwürdigsten Wetterbedingungen Messergebnisse ein. Diese Messdaten und auch ...
Wissenschaftlern Georgina erforscht mit ihrem Team, den Vulkanismus in der Antarktis und sammelt dort unter schwierigsten und merkwürdigsten Wetterbedingungen Messergebnisse ein. Diese Messdaten und auch die extremen Klimaschwankungen machen ihr große Sorgen, denn sie weisen auf eine erhöhte Gefahr von Eruptionen und drohenden Vulkanausbrüchen hin. Doch niemand glaubt ihr oder nimmt Georginas Warnungen ernst. Der reiche Geldgeber entpuppt sich als Schurke, sabotiert ihrer Forschungseinrichtung streicht sogar das Budget und versucht sie Mundtot zu machen. So nimmt Unheil seinen Lauf.....
Der Roman „Das Feuer der Erde“ von Autor Leo Aldan ist ein schockierender Endzeit-Schocker, der dem Leser zu denken gibt! Wäre sie wirklich möglich, die Zerstörung der Erde, wie wir sie kennen, allein durch den Klimawandel und die Folgen daraus!? Der Autor führte uns das mit gruseliger Realitätsnähe vor.
Überall auf der Erde beginnen die Vulkane sich zu melden und lösen eine Kettenreaktion aus. Kaum begonnen ist es aber alles auch schon zu Ende, für meinen Geschmack zu schnell und abrupt, da wäre mehr Handlung schön gewesen.
Der Schreibstil ist flüssig, rasant von Ort zu Ort wechselnd und für meinen Geschmack fast ein wenig zu sprunghaft! Die bildhaften Szenen erinnerten mich sehr stark an den Weltuntergang im Film „2012“.
Der Roman soll wohl aufrütteln, ist mir, aber teils auch ein wenig zu polarisierend, gerade was die Protagonisten betrifft, deren strikte Einteilung in Gut und Böse und die dadurch sehr übertriebene Darstellung, wirken etwas flach und einseitig. Das Buch wirkt irgendwann wie eine kunterbunte Mischung aus Schurken-Agenten-Parodie und Polit-, Endzeit- Beziehungs-Drama. Es mangelt dem Roman dadurch an Ernsthaftigkeit, besonders da die wissenschaftliche Seite mir irgendwann zu kurz kommt. Dabei war gerade der Einstieg in dieser Richtung gut und die ersten Kapitel sehr vielversprechend.
Von der Idee her also nicht schlecht, aber leider in der Umsetzung nicht ganz geglückt.
Aufwühlend ist das Buch auf alle Fälle und Liebhaber dieses Genre mögen sicherlich auf ihre Kosten kommen, allein was das Kopfkino anbelangt:)