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Tine_1980

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Veröffentlicht am 08.09.2019

Wundersame Tiere, die es zu entdecken gibt!

Der wundersame Weltraumzoo – Teil 1
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Nelly und ihr bester Freund Julius kümmern sich um vernachlässigte Tiere in der Nachbarschaft. Als die Beiden sehen, dass das Meerschweinchen von Julius von einer echten Weltraumrakete entführt wird, sind ...

Nelly und ihr bester Freund Julius kümmern sich um vernachlässigte Tiere in der Nachbarschaft. Als die Beiden sehen, dass das Meerschweinchen von Julius von einer echten Weltraumrakete entführt wird, sind sie sich sicher, sie müssen das Meerschweinchen retten. Prompt werden sie von der Rakete ins All mitgerissen und landen auf dem Planeten Wummerding – mitten im intergalaktischen Zoo von Professor Adamar Tull. Dort gibt es von jedem Stern verschiedenste Tiere. Nelly und Julius finden den Weltraumzoo mit seinen Rüsselschnüffelchen, Gopplas, Hurgelots und so super, doch die Zoobewohner schweben in großer Gefahr.

Eine schöne neue Idee gibt es hier für die jüngeren Hörer zwischen 6-8 Jahren. Ein Weltraumzoo, das muss doch richtig interessant sein, die Tiere der anderen Planeten anzuschauen. Doch wird es für die Zwei nicht nur interessant, nein auch spannend, denn sie haben ja eine Mission: Sie müssen Julius´Meerschweinchen retten. Dazu kommt, dass die Tiere des Zoos in großer Gefahr schweben, denn natürlich gibt es auch einen Bösewicht.
Die verschiedenen Tiere sind toll und einfallsreich. Besonders die Rüsselschnüffelchen fanden wir toll. Der Professor kann aber auch noch etwas von Nelly und Julius lernen und gleichzeitig können sie ihn unterstützen, denn die Rüsselschnüffelchen wurden ausgenutzt und wurden krank. Ihnen muss unbedingt geholfen werden.
Die Freunde ergänzen sich super, Nelly redet für ihr Leben gern und Julius ist eher der Stille. Auch die anderen Charaktere waren für die Kinder gut greifbar.
Da es ein Hörbuch eher für jüngere Hörer ist, ist es jetzt nicht so aufregend, dass man sich die Fingernägel vor Spannung abbeißt, aber spannend genug, dass die Hörer dabeibleiben, sich aber nicht ängstigen.
Zusätzlich hat die Hörbuchsprecherin hier mit ihrer jugendlichen Stimme einen guten Job abgeliefert. Man konnte die Personen gut unterscheiden und die verschiedenen Stimmungen wurden mit unterschiedlichen Betonungen gut dargestellt.
Die jungen Hörer erhalten hier neben der netten Story auch vermittelt, wie wichtig es ist, gut zu Tieren zu sein und dass es den Tieren dann einfach besser geht, wenn sie eine artgerechte Haltung bekommen. Die Freundschaft zwischen Julius und Nelly ist auch einfach schön.

Eine fantasievolle Erzählung über ganz andere Tiere und deren Rettung. Gut für Kinder ab 6 Jahren, die mit der Laufzeit von 2 Stunden 41 Minuten nicht überfordert werden. Schöne Geschichte!

Veröffentlicht am 08.09.2019

Spannung garantiert!

Coldest Frost
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Das Team Midgard weiß, dass die Schnitter versuchen, mächtige mythologische Artefakte zu stehlen. Covington, der böse Anführer der Schnitter, hat mehrfach versucht, Rory in einen Schnitter zu verwandeln. ...

Das Team Midgard weiß, dass die Schnitter versuchen, mächtige mythologische Artefakte zu stehlen. Covington, der böse Anführer der Schnitter, hat mehrfach versucht, Rory in einen Schnitter zu verwandeln. Dass dies nicht noch einmal passiert, nimmt sich das Team Midgard vor, die Artefakte vor den Schnittern zu schützen. Doch während einer Trainingsmission werden Ian, Zoe und Mateo mit dem gefährlichen Gift der Roten Narzisse infiziert. So gelingt es Covington, Rorys Freunde seinem Willen zu unterwerfen und sie zu gefügigen Gefolgsleuten zu machen. Schafft es Rory ihre Freunde zu retten und Covingtons finstere Pläne zu vereiteln?

Dies ist der dritte Band der Mythos Academy Colorado Reihe und der Abschluss der Story. Die Covergestaltung passt sich den anderen Bänden an und sieht einfach klasse aus.
Rory und der Rest des Teams Midgard versuchen alles, um die Artefakte zu sichern. Rory hat ihren eigenen Plan und rettet so ihren Freunden in gewisser Weise das Leben.
In dieser Geschichte ist Rory viel auf sich alleine gestellt, denn ihre Freunde sind infiziert und keine Hilfe im Kampf gegen Covington.
Rory ist mir sehr sympathisch, denn ihr Einsatz ist immer selbstlos und sie würde wirklich alles für ihre Freunde geben. Ihr Mut, ihre Stärke und das stetige Weiterkämpfen machen sie zu einer taffen jungen Frau, die immer ihr Ziel, Covington für den Mord an ihren Eltern zu bestrafen, verfolgt.
Der Schreibstil ist flüssig und super zu lesen und der Abschluss ist gut durchdacht. Mir gefielen die Erzählungen zu den unterschiedlichen Artefakten, die Ideen, was diese ausmacht, was sie bewirken und wie man sie einsetzen kann. Auch der rote Faden zieht sich durch das Buch und die Spannung kommt garantiert nicht zu kurz.

Für mich ein gelungener Abschluss der Buchreihe, die mich zufrieden zurückgelassen hat. Zeit, sich von der Mythos Academy Colorado zu verabschieden. Unbedingte Leseempfehlung für alle Fans von mystischen Geschichten.

Veröffentlicht am 06.09.2019

Super für Interessierte!

Nachwendekinder
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Lukas erfuhr erst vor kurzem durch den Anruf eines Unbekannten, dass sein Vater für das Regime spioniert hat. Maximilian fühlt sich wie ein Einwandererkind, dessen Herkunftsland seine Identität prägte, ...

Lukas erfuhr erst vor kurzem durch den Anruf eines Unbekannten, dass sein Vater für das Regime spioniert hat. Maximilian fühlt sich wie ein Einwandererkind, dessen Herkunftsland seine Identität prägte, obwohl es nicht mehr existiert. Franziska ringt noch mit der Aufarbeitung der DDR-Geschichte in ihrer Familie.
Viele ostdeutsche Familien spüren diesen blinden Fleck und der Hörfunk-Journalist Johannes Nichelmann nimmt sich diesem Thema an. Es geht dem Autor um eine Aufarbeitung, eine ehrliche Debatte und um Erinnerungen, die nicht nur schwarz-weiß, sondern auch Zwischen- und Grautöne zeigen.

Der Autor möchte Kindern die nach 1985 geboren sind den blinden Fleck ihrer Geschichte näher beleuchten und spricht dafür mit verschiedenen Personen über ihre Zeit und Erfahrungen in der DDR.
Mein Mann ist auch ein „Ossi“, aber noch ein paar Jahre vor 1985 geboren. Doch auch bei ihm ist das Wissen über die Zeit seiner Eltern in der DDR sehr spärlich. Es wird kaum darüber gesprochen und wenn dann hört man von seinen Eltern immer nur die positiven Seiten. Ihn selbst hat die DDR nicht übermäßig beeinflusst, worüber ich sehr froh bin, er war einfach nur ein Kind, das leichte Berührungspunkte mit dem Land hatte. Anders seine Eltern, die ihr ganzes Leben darin verbracht haben.
Ganz häufig frage ich mich, wie man in solch einem Land leben konnte, wie es einem gegangen sein muss, wenn man immer überlegen musste, was man äußert, da der nächste Spitzel gleich in der Nähe sein konnte. Wenn man nicht reisen konnte, wie man wollte, vieles nicht erhalten hat, da es nicht alle Artikel gegeben hat. Ich kann es mir nicht vorstellen, doch erhoffe ich mir auch für mich ein paar Antworten auf Fragen, die mir immer wieder im Kopf herumspuken. Wie muss es aber jemanden gehen, der dort seine Wurzeln hat?
Der Autor gibt einen guten Einblick in die verschiedenen Schicksale, von Personen, die als Grenzsoldaten gedient haben, von Menschen, die sich für ihre Herkunft geschämt haben oder selbst erst damit zurechtkommen mussten. Er erzählt aber auch die Erfahrungen, wie es ist von der DDR nach Bayern zu ziehen und die daraus resultierenden Probleme und umgekehrt, der Umzug in den Osten. Beide Seiten haben noch immer solch große Vorurteile und ich bin gespannt, wann dies endlich endet.
Vielleicht bekommt man so etwas mehr Verständnis, warum sich manche Menschen für die DDR entschieden und nicht rebelliert haben. Man bekam gewisse Sicherheiten, aber dennoch kann ich nicht alle Entscheidungen nachvollziehen. Dass es den Menschen schwer fiel, nach der Wende mit der neuen Unabhängigkeit zurechtzukommen, kann ich jetzt etwas besser nachempfinden. Doch finde ich es schade, dass es so viele Familien gibt, die sich im Schweigen hüllen, denn es geht doch auch etwas Geschichte verloren.

In Nachwendekinder erhält man Informationen über das Leben in der DDR, facettenreich erzählt, persönlich und ehrlich. Ich fand es gelungen und sehr interessant und habe doch wieder einige Sachen abhaken können. Gerne hätten es noch mehr Geschichten von noch mehr Menschen sein können, da ich es toll finde, das Gute wie auch das Schlechte zu erfahren.

Veröffentlicht am 04.09.2019

Spannender Auftakt!

Die Pan-Trilogie: Die magische Pforte der Anderwelt (Pan-Spin-off 1)
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Bisher sind die unterirdischen Gassen Edinburghs für die 16-jährige Allison nichts weiter als eine Touristenattraktion. Bei einer Führung mit ihrer Schulklasse öffnet sie aus Versehen eine mysteriöse Pforte ...

Bisher sind die unterirdischen Gassen Edinburghs für die 16-jährige Allison nichts weiter als eine Touristenattraktion. Bei einer Führung mit ihrer Schulklasse öffnet sie aus Versehen eine mysteriöse Pforte und richtet so unsägliches Chaos an. Auf einmal ist da Finn, der verdammt gut aussieht, aber auch leider ziemlich arrogant ist. Er taucht immer wieder bei Allison auf und behauptet ein Elfenwächter zu sein. Finn verlangt von ihr, das Tor zur magischen Welt wieder zu schließen. Doch wie soll sie das anstellen, wenn sie noch nicht mal an die Existenz von Elfen glaubt?

Die Pan-Trilogie subt noch in meinem Regal und so bot sich diese Spin-Off-Reihe perfekt zum Lesen an.
Zu Beginn lernt man Allison und ihre Freundinnen Emma und Camila kennen. Ihr Leben im Internat in das sie von ihren Eltern gesteckt wurde, ihr Unfall, den sie vor ein paar Jahren erlitten hat und ihr besonderes Mal werden näher beleuchtet und schnell kommt Finn mit ins Spiel.
Allison ist eine eher unscheinbare Person, die lieber im Hintergrund bleibt. Ein kleines bisschen rebellisch ist sie dennoch. Gerade Finn gegenüber lässt sie sich nicht viel gefallen. Denn er ist ein in ihren Augen arroganter, unsympathischer Kerl, der leider viel zu gut aussieht und mit einem Lächeln jedes Mädchen um den Finger wickeln könnte. Doch Lächeln ist nicht seine Sache.
Finn kommt zuerst etwas unterkühlt rüber, humorlos und genervt von seiner Suchaktion nach Allison. Doch tief im Inneren merkt auch er, dass sie immer wieder gute Ideen hat und vielleicht gar nicht so schlimm ist, wie er am Anfang meint.
Der Plot der Geschichte und deren Aufbau gefielen mir gut. Da ich ohne Vorkenntnisse in das Buch gestartet bin, konnte ich mich in die Anderwelt entführen lassen und es war kein Problem mitzukommen. Die Örtlichkeiten, von den Tunneln über Edinburgh bis hin zur Anderwelt waren detailliert beschrieben und man konnte sich alles gut vorstellen.
Auch die ständigen Fragen, die Allison in ihrem Kopf hatte, waren für mich voll und ganz nachvollziehbar, denn nach dem Beenden des Buches hat man ganz viele Fragezeichen im Kopf. Ich wäre ebenso wissbegierig wie Allison gewesen und konnte mich mit ihr identifizieren. Nicht nur was es für Wesen gibt, nein auch wieso Finn zu einem Wächter degradiert wurde, was er angestellt hat? Warum kann Allison Gedanken hören, aber nicht von jedem und was hat es mit ihrem Mal auf sich? Die Magie und die mysteriösen Umstände haben mich gut unterhalten und so war das Buch viel zu schnell fertig gelesen. Dazu führten neben dem Plot auch der angenehme Schreibstil und die vielfältigen Charaktere, die so facettenreich daherkommen, dass man nie weiß, was man noch erwarten kann.
Schönes Spin-Off zur Pan-Trilogie, die mich gleich in die Geschichte gezogen hat. Zum Glück geht es bald weiter, denn es sind noch viele Fragen offen! Leseempfehlung für alle Fans der Reihe oder die, die es noch werden wollen!

Veröffentlicht am 02.09.2019

Konnte mich nicht überzeugen!

Midnight Blue
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Alex Winslow ist ein Rockstar, ein abgestürzter Rockstar, der nach seinem Entzug zu kämpfen hat, in der Spur zu bleiben. Indigo Bellamy bekommt ein spezielles Jobangebot – sie soll für Alex den Babysitter ...

Alex Winslow ist ein Rockstar, ein abgestürzter Rockstar, der nach seinem Entzug zu kämpfen hat, in der Spur zu bleiben. Indigo Bellamy bekommt ein spezielles Jobangebot – sie soll für Alex den Babysitter spielen und auf seiner Tournee auf ihn aufpassen. Drei Monate liegen vor ihr, doch vom ersten Moment an knistert es zwischen ihm und Indie. Doch beide haben mit ihren eigenen Dämonen der Vergangenheit zu kämpen und sind nicht bereit, ihr Herz erneut zu riskieren.

Ein Buch mit einem Rockstar wandert immer sehr gerne auf meine Leseliste. So konnte ich auch bei diesem nicht Nein sagen.
Die Idee hinter der Story klang klasse. Rockstar mit Suchtproblemen gibt es wohl genügend, doch mit einer Aufpasserin war es für mich etwas neues.
Indie gefiel mir zu Beginn total, sie war eine vom Leben gebeutelte Person, die sich dennoch nicht alles gefallen lässt und immer einen Spruch auf den Lippen hat. Auch gegenüber dem großen Rockstar, der Tausende für sich vereinnahmt, hat bei ihr kein leichtes Spiel. Es war schön zu lesen, wie sie sich Alex gegenüber gegeben hat und sich gleichzeitig mit ihrer neuen Situation innerhalb der Band arrangiert. Doch im zweiten Drittel des Buches ändert sich ihr Verhalten leider sehr ins Negative.
Für mich ist sie ab diesem Zeitpunkt nicht viel mehr als ein beliebiges Groupie, das alles mit sich machen lässt.
Alex ist am Anfang ein arroganter Arsch, der mit allen Mitteln versucht, Indie irgendwie loszuwerden. Mit der Zeit merkt er, dass sie ihm gut tut und ihn erdet. Dennoch gibt er es lange nicht vor sich, Indie und den Anderen zu. Die Annäherung beginnt im zweiten Drittel und ist in meinen Augen recht derb, denn Indie unterwirft sich ihm total.
Die Veränderung beziehungsweise die Umverteilung der Rollen gefiel mir nicht besonders und hat die Story sehr ins Negative gebracht.
Das Ende entschädigt wieder etwas für den vorherigen Verlauf der Geschichte, da es dadurch wieder authentischer wird und es trotz allem nicht zu kitschig wird.
Das Bandleben wird relativ realitätsnah beschrieben, die ganzen Lügen und Intrigen, der Missbrauch von Drogen und Alkohol, das Zusammenleben mit den anderen Bandmitgliedern und die Journalisten mit ihren eigenen Wahrheiten, zeigen, dass Ruhm nicht alles ist und das Leben im Rampenlicht nicht einfach ist.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt gut durch die Geschichte, auch wenn ich des Öfteren den Kopf über das Verhalten von Alex und Indie schütteln musste.

Nette Rockstargeschichte, die mich nicht von vorn bis hinten überzeugen konnte. Teilweise hat sie mich zum Verzweifeln gebracht, da ich mit der Veränderung mancher Protagonisten nicht klar kam. Aber schöner Start und Ende, der etwas entschädigt hat.

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