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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.01.2017

Genauso magisch und romantisch wie bereits der erste Teil der Reihe

Abendsonne. Die Wiedererwählte der Jahreszeiten (Buch 2)
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„Als eine gewöhnliche Tochter der letzten bewohnbaren Stadt auf Erden gehört Daliah eigentlich aufs Feld. Dort pflückt sie von klein auf Lavendelblüten und unterstützt ihre Familie. Doch dann wird sie ...

„Als eine gewöhnliche Tochter der letzten bewohnbaren Stadt auf Erden gehört Daliah eigentlich aufs Feld. Dort pflückt sie von klein auf Lavendelblüten und unterstützt ihre Familie. Doch dann wird sie von Göttin Gaia dazu auserkoren, ihre vier Söhne kennenzulernen. Für einen von ihnen muss sie sich entscheiden und sich hundert Jahre an ihn binden. Auf wen wird ihre Wahl fallen? Den verspielten Frühling, den selbstsicheren Sommer, den tiefgründigen Herbst oder den verschlossenen Winter?“

Meine Meinung
Als ich im Frühjahr des letzten Jahres den ersten Teil der Reihe gelesen habe, war ich hin und weg. Mit „Morgentau“ hat die Autorin eine einzigartige Geschichte erschaffen, die von jeder Menge Magie, interessanten Charakteren und emotionalen Momenten lebt – kein Wunder also, dass ich es kaum abwarten konnte, bis der Folgeband endlich als Taschenbuch erschienen ist.

„Abendsonne“ steigt mit einem Bericht über die vier verschiedenen Jahreszeiten ein, den die Protagonistin aus dem ersten Teil der Reihe, Maya Jasmine Morgentau, verfasst hat. Ich muss sagen, dass mir der erste Band noch sehr detailliert im Gedächtnis war, wem dies allerdings anders geht, wird meiner Meinung nach der Einstieg durch diesen kurzen Bericht erleichtert.

In „Abendsonne“ steht die Bauerstochter Dahlia Evangeline Abendsonne im Mittelpunkt des Geschehens. Dahlia ist eine sehr temperamentvolle Protagonistin, die nicht selten eher impulsiv als überlegt handelt, durch ihre neugierige und liebevolle Art, aber doch sehr sympathisch ist. In manchen Situationen hat mich ihr unüberlegtes Verhalten zwar den Kopf schütteln lassen, jedoch hat sich das noch im Rahmen gehalten.

Über die Liebesgeschichte in diesem Teil der Reihe kann ich gar nicht so viel sagen, da ich niemanden spoilern möchte. Es wird zwar relativ schnell klar, welche Jahreszeit hier im Fokus steht, aber das sollte doch jeder für sich selbst herausfinden. Was ich sagen kann, ist, dass die Liebesgeschichte wie in Band eins sehr emotional und auch nicht minder dramatisch ist. Man fiebert mit den beiden mit und würde an einigen Stellen am liebsten selbst in die Handlung eingreifen, denn Jennifer Wolf versteht es wirklich, den Leser zappeln zu lassen.

Jennifer Wolfs Schreibstil hat mir auch hier wieder sehr gut gefallen. Sie schafft es, mit nur wenigen Worten jede Menge Gefühl und Magie zu transportieren. Ich liebe die Welt, die sie in dieser Reihe erschaffen hat – sowohl das Reich der Göttin Gaia als auch die Stadt Hemera, in der dieser Teil größtenteils spielt, sind absolut zauberhaft. Schon auf den ersten Seiten hatte ich das Gefühl nach Hause zu kommen und konnte mich ohne weiteres in die Geschichte fallen lassen.

Was mich im Vergleich zu „Morgentau“ etwas enttäuscht hat, war die Handlung bzw. der Spannungsbogen. Die erste Hälfte des Buches fand ich ziemlich vorhersehbar und wenig spannend. Im Grunde war mir auch schon auf den ersten Seiten klar, für wen sich Dahlia letztendlich entscheiden wird, da hätte die Autorin meiner Meinung nach etwas behutsamer vorgehen können, was das Ganze sicherlich etwas spannender gemacht hätte. Die zweite Hälfte des Buches hat jedoch vieles noch einmal herumgerissen. Zu Beginn des Buches hatte ich ein wenig die Befürchtung, dass sich die Geschichte von Band eins nur mit anderen Charakteren wiederholen könnte, das war letztendlich jedoch überhaupt nicht der Fall. Wie auch schon in "Morgentau" hat mich Jennifer Wolf mit einigen unerwarteten Wendungen und vor allem mit dem Ende, das wieder ziemlich dramatisch war, überraschen können. Und was mein Leserherz endgültig berührt hat, war, dass man auf den letzten Seiten auch noch einmal auf Maya und Nevis gestoßen ist.

Fazit
Mit „Abendsonne“ ist Jennifer Wolf eine wundervolle Reihenfortsetzung gelungen, die von jeder Menge Emotionen und einer magischen Atmosphäre lebt, in die man beim Lesen am liebsten selbst durch die Buchseiten hinweg hineinkriechen würde.

Veröffentlicht am 20.01.2017

Durchschnittlich und vorhersehbar

Frigid
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Ich war mir zuerst etwas unschlüssig, ob ich das Buch kaufen soll, da ich vorher relativ viele negative Rezensionen dazu gelesen hatte. Jedoch habe ich dann beschlossen, mir einfach mein eigenes Bild zu ...

Ich war mir zuerst etwas unschlüssig, ob ich das Buch kaufen soll, da ich vorher relativ viele negative Rezensionen dazu gelesen hatte. Jedoch habe ich dann beschlossen, mir einfach mein eigenes Bild zu machen, da Jennifer L. Armentrout eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen ist und mich der Klappentext total angesprochen hat. Eine romantische Liebesgeschichte gepaart mit Trillerelementen und jeder Menge Schnee, was will man mehr? Nur, dass die Geschichte dann doch so ganz anders war als ich es mir vorgestellt hatte.

Zuerst muss ich sagen, dass ich Jennifer L. Armentrouts Schreibstil wie immer sehr gemocht habe. Die Geschichte hat sich super flüssig lesen lassen und es gab mehrere Situationen, in denen ich in mich hineinlächeln musste. Anfangs war ich auch noch begeistert von der Handlung und mit den Charakteren konnte ich auch leben. Je weiter ich gelesen habe, umso mehr wurde ich allerdings enttäuscht.
Sydney ist eine sehr ruhige und bedachte Person, mit der ich mich ganz gut identifizieren konnte. Jedoch hat sie auch ziemliche viele Selbstzweifel und genau das hat mich irgendwann ziemlich genervt. Lasst es mich so sagen: Wenn sich jemand in etwas hineinsteigern kann, dann ist es Sydney. Kyler hingegen ist der typische Bad Boy, der jedes Wochenende ein anderes Mädchen abschleppt, aber auch eine sanfte Seite hat, die vor allem dann ans Tageslicht kommt, wenn er mit Sydney zusammen ist. Kommt einem bekannt vor, oder? Mir persönlich waren die Charaktere einfach mit zu vielen Klischees beladen, was sie für mich ziemlich austauschbar und teilweise wenig glaubhaft gemacht hat.

Auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden war für mich nicht besonders glaubhaft. Da sind zwei Personen ein ganzes Leben lang nur befreundet und auf einmal entfacht das große Feuerwerk der Gefühle – das natürlich insgeheim schon seit Jahren in den beiden gebrodelt hat. Darüber hätte ich vielleicht noch hinwegsehen können, wenn die Liebesgeschichte der beiden wenigstens in irgendeiner Weise berührend gewesen wäre, aber das war sie meiner Meinung nach leider kaum. Im Großen und Ganzen ging es die ganze Zeit nur um Sex. Romantik – Fehlanzeige.

Nun zu den Thrillerelementen in der Story. Nach dem Lesen des Klappentextes war ich wirklich gespannt darauf, was denn da Schlimmes passiert, während Sydney und Kyler in diesem Schneesturm stecken, doch auch hier wurde ich leider enttäuscht. Ich fand das Ganze ziemlich vorhersehbar und gar nicht gruselig, wie ich es mir eigentlich erhofft hatte. Hier muss ich aber sagen, dass der Klappentext meiner Meinung nach einfach falsche Erwartungen schürt, weil die Ereignisse, die während des Schneesturms passieren, viel krasser dargestellt werden als sie es dann tatsächlich sind.

So, das alles musste ich mir jetzt einfach mal von der Seele schreiben! Teilweise war ich vielleicht etwas härter als ich es bei anderen Autoren gewesen wäre, aber das liegt schlichtweg daran, dass ich ganz genau weiß, dass Jennifer L. Armentrout es besser kann, weshalb ich natürlich auch bestimmte Erwartungen an das Buch hatte. Trotz all dieser Kritik, hat mich das Buch jedoch stellenweise gut unterhalten und ich fand es für zwischendurch ganz in Ordnung. Auch das Setting mochte ich ziemlich gerne – Tonnen von Schnee nehmen mich im Winter immer für sich ein – allerdings hätte auch das noch etwas mehr ausgebaut werden können; sprich: etwas detailliertere Beschreibungen wären nicht schlecht gewesen.
Abschließend noch ein kleiner Tipp: Wer nach einem wirklich guten New Adult Buch sucht, sollte sich zuerst einmal die "Wait for you"-Reihe von Jennifer L. Armentrout ansehen!

Fazit
Eine eher durchschnittliche New Adult-Story mit austauschbaren Charakteren, die leider nicht an die "Wait for you"-Reihe der Autorin herankommt.

Veröffentlicht am 20.01.2017

Bei diesem Buch stimmt einfach alles!

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
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Ich liebe, liebe, liebe dieses Buch! Die Geschichte um Katy und Daemon ist nicht nur unglaublich spannend, sie ist auch total anziehend und elektrisierend. Jennifer L. Armentrout hat es mit ihrem lockeren, ...

Ich liebe, liebe, liebe dieses Buch! Die Geschichte um Katy und Daemon ist nicht nur unglaublich spannend, sie ist auch total anziehend und elektrisierend. Jennifer L. Armentrout hat es mit ihrem lockeren, aber zugleich auch sehr bildlichen Schreibstil geschafft, dass die Seiten beim Lesen nur so dahingeflogen sind. Es ist nicht übertrieben, wenn ich sage, dass das zu einem kleinen Kampf in meinem Inneren geführt hat: Zum einen wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, zum anderen wollte ich aber auch nicht, dass es endet ...

Die Charaktere finde ich einfach nur toll. Katy ist ein Mädchen mit dem sich, denke ich, sehr viele Leserinnen identifizieren können. Sie hat sehr wohl ihre Ecken und Kanten, gewiss auch ihre Schwächen, doch gerade das macht sie wahnsinnig sympathisch. Aber dann ist da ja auch noch Daemon, der im ersten Moment einfach nur wahnsinnig arrogant wirkt. Und vielleicht ein kleines bisschen sexy ... wäre möglich. Er hat stets einen frechen Spruch auf den Lippen - womit er mich mehrmals zum Schmunzeln gebracht hat - und ich muss mir eingestehen, dass es nicht lange gedauert hat, bis ich ihm komplett verfallen war.

Die stetig wachsende Spannung zwischen Daemon und Katy gepaart mit einer Prise Fantasy und jeder Menge Humor hat dieses Buch zu etwas ganz Besonderem gemacht. Ich muss sagen, dass dieses Buch wirklich das Jahreshighlight 2014 für mich war und von nun an zu meinen Lieblingsbüchern zählt!

Veröffentlicht am 20.01.2017

Eine Geschichte, die noch lange nachwirkt

Die Ungehörigkeit des Glücks
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„Die Ungehörigkeit des Glücks“ ist eine Geschichte, die nicht durch actiongeladene Szenen besticht, sondern viel mehr dadurch, was im Stillen zwischen den Zeilen geschieht.

Der Schreibstil der Geschichte ...

„Die Ungehörigkeit des Glücks“ ist eine Geschichte, die nicht durch actiongeladene Szenen besticht, sondern viel mehr dadurch, was im Stillen zwischen den Zeilen geschieht.

Der Schreibstil der Geschichte lebt von vielen Vergleichen, die das Geschehen greifbarer werden lassen und mir teilweise so gut gefallen haben, dass ich sie mit Post-it’s markieren musste. Dennoch verwendet die Autorin eine gut verständliche Sprache, die einen ungestörten Lesefluss ermöglicht.

Die Charaktere sind alle auf ihre eigene Art und Weise speziell, aber alle mit einer besonderen Tiefe. Besonders mit Katie konnte ich mich ziemlich gut identifizieren - manchmal hätte ich sie zwar gerne mal durchgerüttelt, aber nichtsdestotrotz habe ich sie sehr ins Herz geschlossen. So auch Mary, die ich, je mehr ich über sie erfahren habe, immer lieber mochte. Das komplette Gegenteil war Caroline, sie war mir alles andere als sympathisch, aber immerhin konnte ich im Laufe der Geschichte verstehen, warum sie so ist, wie sie eben ist.

Die Themen, die in diesem Buch angeschnitten werden, sind sehr tiefgründig und die Autorin hat es tatsächlich geschafft, dass ich, auch nachdem ich das Buch zur Seite gelegt habe, über das Gelesene nachgedacht habe. Und noch mehr: Unwillkürlich musste ich auch immer wieder über mein eigenes Leben mit all den Entscheidungen, die ich getroffen habe, nachgrübeln. Eine Frage die bei mir persönlich im Vordergrund stand: Warum habe ich mich so und nicht anders entschieden? Was war der tatsächliche Grund? Habe ich das getan, weil ich es wirklich wollte oder weil es der einfachste Weg war? Denn was ich aus diesem Buch mitgenommen habe, ist, dass Glück und Mut meist unweigerlich zusammenhängen. Willst du glücklich sein, dann wage es, ungehörig zu sein!

Fazit:
Ein Buch, das zugleich tiefgründig, aber auch federleicht ist, den Leser mit vielen positiven Gedanken und Gefühlen zurücklässt, und noch lange nachwirkt. Eine klare Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 20.01.2017

3 zauberhafte Geschichten, die perfekt in die Vorweihnachtszeit passen

Tage wie diese
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Das Buch ist in drei Geschichten gegliedert. Die erste Geschichte „Der Jubliee-Express“ stammt von Maureen Johnson, die zweite Geschichte „Ein cheer unglaubliches Weihnachtswunder“ hat John Green verfasst ...

Das Buch ist in drei Geschichten gegliedert. Die erste Geschichte „Der Jubliee-Express“ stammt von Maureen Johnson, die zweite Geschichte „Ein cheer unglaubliches Weihnachtswunder“ hat John Green verfasst und die letzte Geschichte im Bunde „Der Schutzheilige der Schweine“ wurde von Lauren Myracle geschrieben.

Besonders auf John Greens Geschichte war ich sehr gespannt, da ich von ihm bereits „Margos Spuren“ und „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ gelesen habe, und mir beide Bücher ziemlich gut gefallen haben. Ich hatte also besonders an seine Geschichte, die den Mittelteil des Buches bildet, relativ hohe Erwartungen, jetzt nachdem ich das komplette Buch gelesen habe, muss ich allerdings sagen, dass ihr die anderen beiden Geschichten in nichts nachstehen.
Jeder der drei Autoren glänzt mit einem lustigen Schreibstil, besonderen Charakteren und einer unterhaltsamen Storyline. Und natürlich kommt in allen drei Geschichten eine geballte Ladung Weihnachtsstimmung auf, wobei ich allerdings sagen muss, dass die ersten beiden Geschichten am stärksten die Vorfreude auf Weihnachten in mir wecken konnten, was aber vielleicht auch schlichtweg daran liegt, dass Myracles Geschichte an dem Tag nach Weihnachten angesiedelt ist.

Einen leichten Kritikpunkt bilden die Liebesgeschichten, denn die hätten meiner Meinung nach noch etwas ausgereifter und damit nachvollziehbarer sein können. Wer also explizit nach einer weihnachtlichen Liebesgeschichte sucht, sollte vielleicht besser zu einem Buch wie Dein Leuchten greifen.

Was mich jedoch dazu bewogen hat, dem Buch trotzdem fünf Sterne zu geben, ist, dass alle drei Geschichten auf besondere Art und Weise miteinander verknüpft sind. Ich kann euch also nur empfehlen, die Geschichten in der richtigen Reihenfolge zu lesen, denn erst dadurch kann das Buch sein volles Potenzial entfalten!

Fazit:
Jeder, der auf eine Unmenge an Schnee, jede Menge skurrile Ereignisse und eine Extraladung Weihnachtsstimmung steht, sollte sich das Buch unbedingt ansehen!