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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2018

Gutes Jugendbuch mit spannender Story

Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
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Auf "Dark Palace - zehn Jahre musst du opfern" bin ich wegen des Covers aufmerksam geworden. Düster und bedrohlich, wohnt ihm aber auch eine seltsame Faszination und Anziehunsgkraft inne. Mit der Geschichte ...

Auf "Dark Palace - zehn Jahre musst du opfern" bin ich wegen des Covers aufmerksam geworden. Düster und bedrohlich, wohnt ihm aber auch eine seltsame Faszination und Anziehunsgkraft inne. Mit der Geschichte verhält es sich ähnlich. Die Idee, eine Gesellschaft, die unserer überaus ähnlich ist, könnte sich auf Sklaverei stützen, ist abscheulich. Undenkbar. Zuerst. Doch schon kommt man ins Grübeln. Wäre so etwas möglich? Wer würde sich dafür entscheiden, wer sich dagegen stellen?!
Das Buch regt zum Nachdenken an, ohne dabei seine Helden aus den Augen zu verlieren. Besonders Luke muss einiges mitmachen in dem Buch - bekommt aber auch die Chance, Großes zu tun. Oder ist am Ende doch alles nur ein Trick und er wird nur ausgenutzt!? Da dies der erste Teil einer Trilogie ist, bleiben am Ende noch Fragen offen. Die Geschichte selbst ist nicht so abgerundet, wie ich es mir gewünscht hätte.
Gut fand ich wie die Magie (bzw. das Geschick) in die Geschichte und "unserer" Gesellschaft eingeflochten wurde. Da hätte ich nichts gegen weitere Ausführen zur Wirkungsweise gehabt.
Der Stil hat mir gefallen. Die Beschreibung der Zustände in den Sklavenstädten, aber auch auf den Landsitzen der Mächtigen. Die Mentalitäten der verschiedenen Leute werden gut herausgearbeitet und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Dennoch hat mir irgendwie das "gewisse Etwas" gefehlt. Ein gutes Buch, das mich aber nicht vollständig vom Hocker reißen konnte.

Veröffentlicht am 14.06.2018

Klasse Urlaubs-Lektüre

Die kleine Inselbuchhandlung
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"Die kleine Inselbuchhandlung" - ein Buch über Bücher, da kann ein Bücherwurm natürlich nicht widerstehen. Cover, Klappentext und Titel versprechen eine entspannte Lektüre für den Strandkorb oder die Liege. ...

"Die kleine Inselbuchhandlung" - ein Buch über Bücher, da kann ein Bücherwurm natürlich nicht widerstehen. Cover, Klappentext und Titel versprechen eine entspannte Lektüre für den Strandkorb oder die Liege. Und dieses Versprechen halten sie.
Eine entspannte Lektüre über Neuanfänge, ale Geheimnisse, Ängst, Zweifel und Hoffnungen. Gewürzt mit einer Prise Romantik und einem Hauch Spannung. Der Schreibstil ist locker flockig und zieht einen direkt mit auf die Insel, sodass man das Gefühl hat, neben Greta am Strand zu sitzen und zu lesen. Die Inselbewohner wachsen einem da auch gleich ans Herz mit all ihren Macken.
Die Wendungen waren nicht so unvorhersehbar wie ich mir das vielleicht gewünscht hätte, aber es handelt sich ja auch nicht um einen Krimi, sondern um einen Roman, der dazu einlädt abzuschalten.
Fazit: Wunderbare Lektüre für den Strand-Urlaub!

Veröffentlicht am 10.04.2018

Hot!

Taint - verdorben
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"Taint - verdorben" hat mich angesprochen, weil es mal nach einer etwas anderen Story klang. Das Cover selbst verspricht ja schon eine etwas düstere, sexy Stimmung. Und ich bin nicht enttäuscht worden. ...

"Taint - verdorben" hat mich angesprochen, weil es mal nach einer etwas anderen Story klang. Das Cover selbst verspricht ja schon eine etwas düstere, sexy Stimmung. Und ich bin nicht enttäuscht worden. Der Protagonist in diesem Buch verdient sein Geld damit, den Frauen der Reichen und Schönen zu einem besseren Sexleben zu verhelfen - in manch einem Fall, um damit deren Ehen zu retten. Er selbst ist allerdings nicht der Typ für Beziehungen. Jedenfalls sieht er sich nicht so ....
Allein daran kann man erkennen, dass es sich nicht um die klassiche kennenlern-Story handelt. Das Buch ist an einigen Stellen ziemlich intensiv, ohne dabei billig rüber zu kommen. Vielmehr wird mit den Frauen im Kurs deren Sexualität und damit auch ihr Selbstvertrauen erforscht und gestärkt. Ein Blickwinkel, den ich interessant fand.
Natürlich haben wir auch eine weibliche Hauptperson und ein Geheimnis in der Vergangenheit des Protagonisten, das es zu entschlüsseln gilt ... Hier wurde vielleicht das Rad nicht neu erfunden, aber das muss es ja auch nicht, um für eine unterhaltsame Geschichte zu sorgen. Gut gewürzt mit einer handvoll Erotik.
Der Abschluss hat mir von der Story her gut gefallen, aber hier macht sich bemerktbar, dass das Buch recht kurz ist. Es endet nicht abrupt, aber da hätte für meinen Geschmack ruhig noch ein wenig ausgeschmückt werden dürfen. Aber das ist nur eine ganz kleine Anmerkung.

Veröffentlicht am 06.04.2018

Schöne Strandlektüre

Liebe kann alles
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"Liebe kann alles", habe ich innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Das Buch ist locker flockig geschrieben, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Liebesgeschichte ...

"Liebe kann alles", habe ich innerhalb von zwei Tagen durchgelesen. Das Buch ist locker flockig geschrieben, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Liebesgeschichte mit einer guten Portion Spannung gemischt wurde. Dempsey hat ihren Job verloren und ist kurz davor, auch alles andere aufgeben zu müssen - einschließlich ihres guten Rufs und der Chance, je zurück nach Washington zu gehen. Wenn sie es nicht schafft, ihren alten Chef hinters Licht zu führen ... Dieses Damoklesschwert schwebt die ganze Zeit über ihr und auch über der Geschichte, sodass man nicht anders kann als mit ihr zu zittern und zu bangen.
Die Renovierungs-Geschichte war toll, um einen AUsgleich zu schaffen. Es verschafft Dempsey und dem Leser gleichermaßen Erfolgserlebnisse ;)
Die Love-Story war tatsächlich der einzige Teil, der mir nicht ganz so gut gefallen hat. Für mich gab es da einfach keine Chemie zwischen den beiden. Sicher, sie waren süß zusammen, aber ich hab das Kribbeln nicht richtig gespürt ... Da hätte ich mir ein paar mehr Schmetterlinge gewünscht. Aber das ist auch nur eine kleine Kritik. Alles in allem hat mir das Buch wirklich gut gefallen.

Veröffentlicht am 15.02.2018

Gutes Buch!

Die Rivalin
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"Die Rivalin" ist eins dieser Bücher, über das man auch noch nachdenkt, wenn man es schon längst beendet hat. Weil es Themen aufwirft, über die man normalerweise nicht nachdenkt - und nicht nachdenken ...

"Die Rivalin" ist eins dieser Bücher, über das man auch noch nachdenkt, wenn man es schon längst beendet hat. Weil es Themen aufwirft, über die man normalerweise nicht nachdenkt - und nicht nachdenken will. Was macht es mit einer Frau - mit einer Familie - keine Kinder bekommen zu können? Wie perfekt ist das Leben unserer perfekten Nachbarn wirklich? Was geht wirklich in den Leuten vor, an denen wir jeden Tag vorbei laufen?
Robotham schafft es meisterlich, seine Figuren zu gestalten, sodass man sich ihnen unglaublich nah fühlt. Man fiebert mit ihnen, hofft und bangt mit ihnen. Die Geschichte ist wirklich fesselnd und man kann das Buch kaum beiseite legen.
Was mich dann aber ein wenig enttäuscht hat, war, dass am Ende noch Fragen offen blieben. Außerdem hatte ich mir ein bisschen mehr "Feuer" gewünscht. Ein bisschen mehr Drama am Ende ... Aber grundsätzlich wurde alles aufgelöst, deshalb gibt es nur einen kleinen Stern Abzug ;)