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Veröffentlicht am 17.09.2021

Einen sicheren Hafen

Das Nest
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bzw. einen familiären Rückhalt haben die vier Plumb-Kinder - zumindest auf dem Papier seit Ewigkeiten erwachsen - schon lange nicht mehr, wenn sie überhaupt je so etwas hatten. Früh zu Halbwaisen geworden, ...

bzw. einen familiären Rückhalt haben die vier Plumb-Kinder - zumindest auf dem Papier seit Ewigkeiten erwachsen - schon lange nicht mehr, wenn sie überhaupt je so etwas hatten. Früh zu Halbwaisen geworden, hat sich ihre exzentrische, stets dem Alkohol zugeneigte Mutter doch eigentlich nur um sich selbst gekümmert. Und auch sonst, untereinander gab es stets wenig Halt: dafür waren und sind Leo, Bea, Jack und Melody einfach zu unterschiedlich. Doch über all die Jahre, durch alle Widrigkeiten hindurch, gab es immer etwas, woran sie sich festhalten konnten, nämlich das "Nest" - einen erklecklichen Fond für alle vier, der ihnen offenstehen sollte, wenn Melody, die Jüngste von ihnen, ihren vierzigsten Geburtstag hinter sich hat, was zu Beginn dieses Buches nicht mehr lange dauern wird. Allerdings wird dieser Fond ausgerechnet von ihrer Mutter, der unzuverlässigsten Person unter der Sonne verwaltet und so erfüllt sie auch in diesem Falle nicht die Erwartungen aller. Denn Leo, der Älteste, gerät in eine Notsituation, in der sie ihm kurzerhand die gesamte Summe - mehrere Millionen - zur Verfügung stellt.

Ein schwerer Schlag für die restlichen Geschwister, hatten sie doch schon alle mit dem Geld gerechnet. Und es teilweise bereits einkalkuliert in ihre Lebensplanung. Und nun?

Wir lernen in diesem Roman alle vier Plumb-Geschwister und ihr jeweiliges Umfeld, ihre Familien kennen, es wird uns vorgeführt, was Familie NICHT sein sollte. Oder kann Leo das Geld rechtzeitig retournieren? Springen die anderen über ihren Schatten und helfen sich gegenseitig aus der Patsche? Lesen Sie selbst, es passiert so einiges Unvorhergesehene und sie werden Bekanntschaft mit einigen Charakteren der besonderen Art machen.

Die Autorin Cynthia D'Aprix Sweeney hat einen klassischen Familienroman geschaffen und gleichzeitig etwas überraschend Neues. Wie in diesem Genre üblich, werden die Charaktere demaskiert und zeigen in der Krise ihr wahres Gesicht. Ebenso wie ihr Umfeld - in einigen Fällen entspricht dies den Erwartungen, die der Leser früh entwickelt, in anderen wird man total überrascht. Trotzdem - ich zumindest war durchgehend froh, am Rande zu stehen und nicht zu dieser Familie zu gehören, die etwas Gestörtes, etwas Zerstörendes an sich hat. Aber - haben das nicht alle Familien? Nun, ich würde sagen, definitiv nicht in diesem Ausmaß, wenn überhaupt.

Das Buch liest sich ausgesprochen süffig, der Stil ist sowohl ausdrucksstark als auch unterhaltsam, die Charaktere gut gezeichnet. Einige wenige Male war ich ein bisschen enttäuscht von den inhaltlichen Entwicklungen - hier hätte es ein wenig mehr, da wieder etwas weniger sein dürfen. Doch das sind persönliche Wünsche, die ebenso auf meinen Lese- wie auch auf meinen Lebenserfahrungen fußen. Insgesamt ist dies ein spritziger, unterhaltsamer, teilweise auch erschütternder, ja schockierender, doch immer wieder auch humorvoller Roman über eine New Yorker Familie der Gegenwart. Eine brilliante Unterhaltung an dunklen Herbsttagen!

Veröffentlicht am 17.09.2021

Im Wald, da sind nicht nur die Räuber

Im Wald (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 8)
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Nein im Wald rund um Ruppertshain in Hessen gibt es noch was wesentlich Furchterregenderes: einen Mörder, der offenbar seit über 40 Jahren sein Unwesen treibt. Und da er sich offensichtlich in seinem Inkognito ...

Nein im Wald rund um Ruppertshain in Hessen gibt es noch was wesentlich Furchterregenderes: einen Mörder, der offenbar seit über 40 Jahren sein Unwesen treibt. Und da er sich offensichtlich in seinem Inkognito bedroht fühlt, ist - so scheint es - in seiner Umgebung niemand mehr sicher. Alles beginnt mit einem Brand auf einem Campingplatz, bei dem ein Mann ums Leben kommt. Doch es bleibt nicht bei dem einen Toten - wer wusste zuviel? Und was gibt es für eine Verbindung zu überaus tragischen Ereignissen, die mehr als vierzig Jahre zurückliegen. Was ich als besonderen Garant für Spannung empfand, war der Umstand, dass Oliver von Bodenstein in diesem Fall zu seinen Wurzeln zurückkehren muss, denn er ist dort aufgewachsen, zusammen mit allen, die in den aktuellen Fall verwickelt sind. Und für ihn waren die Ereignisse von 1972 besonders einschneidend, verschwand doch damals sein bester Freund.

Wer Wind sät": eine weitere Perle in der Taunus-Reihe der unnachahmlichen Nele Neuhaus. Die Serie um die Kommissarin Pia Sander und ihren Chef Oliver von Bodenstein hat mit herkömmlichen deutschen Regionalkrimis à la Manfred Bomm und Regine Kölpin nichts zu tun und kann mit den skandinavischen Krimiserien von Autorinnen wie Helene Tursten und Anne Holt sowie mit angelsächischen Vorbildern wie Marcia Muller locker konkurrieren - der neue Band reiht sich vielversprechend in diese Serie ein, und kann aus meiner Sicht von der Spannung her absolut mit den Glanzlichtern der Serie "Tiefe Wunden" und "Schneewittchen muss sterben" mithalten. Was aus meiner Sicht nicht unbedingt nötig war: Pia Sander wird ein wenig zu oft von einer extrem unsympathischen Seite gezeigt. Und zudem brechen einfach zu viele Erzählstränge jäh ab.

Dennoch: Nele Neuhaus schreibt packend und fesselnd und zeigt vor allem Oliver von Bodenstein von seiner sensiblen Seite: dadurch, dass sie tief in seine Vergangenheit taucht, kehrt sie sein Innerstes zu außen. Weniges ist, wie es scheint - es tun sich wahre Abgründe und die seltsamsten Verbindungen auf. Was mich ein kleines bisschen störte, ist, dass die Entwicklungen in seinem Privatleben, die der Leser nun ja bereits seit acht Bänden verfolgen darf, sich teilweise als widersprüchlich erweisen - das ist mir ein wenig zu extrem. Aber gerade das macht auch den Reiz dieses auch innerhalb der Reihe ungewöhnlich emotionalen und aufwühlenden Falles aus. Am Ende steht von Bodenstein vor einer Auszeit - ich hoffe sehr, dass er wieder in seinen Job zurückkehrt, denn aus meiner Sicht steht und fällt die Reihe mit ihm ebenso wie mit Pia Sander.

Diese Serie ist ein absolutes Muss für alle Freunde und Freundinnen hochkarätigerdeutscher Krimis mit Spannungsgarantie wie der Reihe um den auch in räumlicher Nähe - nämlich in Frankfurt - angesiedelten Hauptkommissar Marthaler von Jan Seghers. Man kann "Im Wald" sicher isoliert von den anderen Krimis dieser Reihe lesen, doch wird es nur wenige geben, die sich nach dem Genuss dieser Lektüre nicht auch die vorherigen Bände gönnen möchten.

Veröffentlicht am 17.09.2021

Das Leben aufs Köstlichste verändern

Life changing Food
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Und zwar mithilfe von Mahlzeiten: das ist eine neue Methode, die hier von Autorin Eva Fischer propagiert wird. Mithilfe von sogenanntem "Superfood" werden hier Rezepte generiert, die dem Körper besonders ...

Und zwar mithilfe von Mahlzeiten: das ist eine neue Methode, die hier von Autorin Eva Fischer propagiert wird. Mithilfe von sogenanntem "Superfood" werden hier Rezepte generiert, die dem Körper besonders wertvolle Nährstoffe zuführen und nicht nur das - sie wirken sich auf alle Funktionen aus, also auch auf den Geist, lassen den Esser - man sollte besser sagen "Genießer", denn alle Rezepte sind mit dem Anspruch, ausgesprochen schmackhaft zu sein, zusammengestellt worden - förmlich von innen heraus erstrahlen.

Kann das sein? Einfach die Ernährung umstellen und mir nix, dir nix ein anderer Mensch werden? Hatten wir doch schon, bspw. bei Weight Watchers, Low Carb und anderen Methoden. Immer noch bin ich entsprechend misstrauisch, kann diesem System, das die Autorin in einem ausführlich erläuterten Ansatz vorstellt, noch nicht so recht vertrauen.

Und das liegt daran, dass ich es für mich persönlich nicht für realistisch halte, es durchzuziehen. Die zubereiteten Mahlzeiten locken zugegebenermaßen, sind ausgesprochen köstlich - aber auch ausgesprochen komplex. So gibt es zum Beispiel zum Frühstück ein Omelett mit Avocado, Lachs und, und, und. Für mich viel zu üppig und zudem an einem normalen Werktag, an dem ich meist schon vor fünf Uhr aufstehe, um zur Arbeit zu eilen, nicht zu realisieren. Mal im Ernst: wer will denn schon um sieben Uhr in der Frühe - um mal eine etwas arbeitnehmerfreundliche Uhrzeit zu nennen - veganen French Toast mit Beeren, eine Acai-Smoothie Bowl oder mehlfreie Heidelbeer-Pancakes zubereiten und essen (wobei ich mich zu letzterem noch bequatschen lassen würde, aber zu ersterem: No Way!). Und das waren noch die eher unkomplizierten Rezepte! Zur Auswahl steht nämlich auch bspw. Süßkartoffelrösti mit Blattspinat und pochierten Eier oder eine Frühstückswaffel, ebenfalls mit pochiertem Ei und mit Räucherlachs! Also, wenn ich damit beginnen würde, käme ich zu nichts anderem mehr.

Wobei die Mittags- und Abendmahlzeiten ebenfalls sehr köstlich, aber nicht weniger kompliziert klingen. Die Autorin hat sich sogar die Mühe gemacht, sie mit diversen Eignungsarten zu kennzeichnen, bspw. auch "Für Berufstätige", was sie aber für mich nicht weniger realistisch macht.

Die Autorin legt sogar einen 21-Tages-Plan mit konkreten Essensvorschlägen für jede Mahlzeit vor, dem sie eine Art Einkaufszettel mit unverzichtbaren Zutaten voranstellt.

Mein Fazit: ein Kochbuch voller gut verträglicher Köstlichkeiten, die in vielen Fällen von verlockenden Fotos begleitet werden und die ich sicher zahlreich ausprobieren werde - wenn ich dann mal die Zeit zum ausführlichen Einkauf mit anschließendem Kochen haben werde. Das von der österreichischen Autorin propagierte Konzept erscheint mir dagegen völlig unrealistisch. Leider. Deswegen werde ich wahrscheinlich auch nie erfahren, ob ich durch den Genuss dieser oft üppigen Mahlzeiten tatsächlich mein Wohlfühlgewicht (von dem ich derzeit noch um Einiges entfernt bin) erlangen werde!

Veröffentlicht am 17.09.2021

Ein bisschen wie bei den Königskindern

Wir sehen uns am Meer
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die nicht zueinander finden konnten - so ist es auch bei Liat und Chilmi. Auch ihnen sind schier unüberwindbare Grenzen gesetzt, die eigentlich nur durch die Liebe (zueinander) und durch Verzicht (auf ...

die nicht zueinander finden konnten - so ist es auch bei Liat und Chilmi. Auch ihnen sind schier unüberwindbare Grenzen gesetzt, die eigentlich nur durch die Liebe (zueinander) und durch Verzicht (auf die Zuneigung anderer) zu überwinden wären. Doch ist das zu bewältigen?

Ein junges Paar aus zwei verschiedenen Ländern, die sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts in New York kennen- und liebenlernen. Was soll da das Problem sein, in unserer so globalen Welt passiert das doch ständig. Naja, die Voraussetzungen sind doch ein wenig ungewöhnlich, denn in ihrer Heimat leben die Israelin Liat und der Palästinenser Chilmi nur wenige Kilometer auseinander - sogar die telefonische Ortsvorwahl ist identisch. Aber sie leben in vollkommen unterschiedlichen Welten, die voneinander sowohl real als auch ideologisch komplett abgetrennt sind. Sie sprechen noch nicht einmal dieselbe Sprache, müssen sich auf Englisch unterhalten. Und auch im übertragenen Sinne sind es oft unterschiedliche Sprachen, die sie sprechen.

Dennoch ist dieser Roman in weiten Teilen komplett unpolitsch, eine mehr oder weniger banale Liebesgeschichte zweier junger Menschen, die durch Zufall - wie es ja bekanntlich meist der Fall ist - zueinander finden.

Von vornherein ist klar, dass dies eine Liebe auf Zeit ist. Zumindest sieht Liat, aus deren Perspektive - sie ist die Ich-Erzählerin des Romans - die Ereignisse geschildert werden. Sie ist diejenige, die die Liaison vor ihren Eltern und den alten Freunden in der Heimat verbirgt, nur die ältere Schwester ist eingeweiht und steht der Beziehung ausgesprochen kritisch gegenüber.

Chilmi hingegen ist offener, möglicherweise auch naiver und es trifft mich wieder und wieder hart, was für Grenzen den beiden gesetzt sind. Diese werden auch eindringlich und durchaus schlüssig geschildert, auch gewisse Situationen, die schwierig sind für das junge Paar, ergeben sich. Aber dann rückt dieser Aspekt wieder für lange Zeit in den Hintergrund, viel zu lange, wie ich finde. Denn genau dieser Aspekt ist es, der den Roman von anderen Liebesroman absetzt, ihn einzigartig macht. Naja, machen könnte, wenn das Konzept kontinuierlich durchgezogen würde.

Veröffentlicht am 17.09.2021

Eine spezielle Familie mit und ohne Schatten

Die unsterbliche Familie Salz
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Von tochteralice
Die Familie Salz, eine Familie, die wir über ein ganzes Jahrhundert - vom Anfang des 20. bis hinein ins 21. Jahrhundert - begleiten dürfen, beinhaltet eine sehr spezifische Mischung von ...

Von tochteralice
Die Familie Salz, eine Familie, die wir über ein ganzes Jahrhundert - vom Anfang des 20. bis hinein ins 21. Jahrhundert - begleiten dürfen, beinhaltet eine sehr spezifische Mischung von Charakteren, man könnte fast sagen, sie können in schwarz und weiß bzw. positiv und negativ aufteilt werden.

Nun, ganz so klar ist es natürlich nicht, denn Autor Christopher Kloeble versteht sich durchaus darauf, Charaktere zu schaffen, wie sie skurriler und vielschichtiger nicht sein können, das hat er bereits in "Meistens alles sehr schnell" hinlänglich bewiesen.

Wie mit dem erwähnten Roman hat Christopher Kloeble auch mit seinem neuen Roman ein für die deutsche Literaturgeschichte höchst ungewöhnliches Werk erschaffen, das eher an angelsächsische literarische Traditionen gemahnt. Und wieder birgt die Familiengeschichte Dunkles: Lieblosigkeit, Inzest, Verlassensein, Verstoßen - aber auch Gefühle. Doch anders als im Vorgängerroman werden wir mit einer Reihe von Figuren im Wandel der Zeiten konfrontiert, die uns durch die Familiengeschichte führen, doch eine - die ist (fast) immer dabei: Lola Salz, der wir als Kind in Wien zur Zeit des 1. Weltkriegs begegnen und von der wir uns erst im 21. Jahrhundert in Leipzig wieder trennen. Sie ist so etwas wie der Dreh- und Angelpunkt der Familie, wenn auch auf eine sehr spezielle - ich neige fast dazu, für diese schriftstellerische Extravaganz den Terminus "kloeblesk" zu kreieren - Art und Weise. Mir erschien sie zeitweise faszinierend, dann wieder beinahe abstoßend, stets jedoch von einer Kühle, von der die Hauptfiguren der Romane Kloebles durchdrungen zu sein scheinen.

Nicht, dass es nicht auch warmherzige Typen gibt, doch sie sind rar und tauchen eher sporadisch auf - in diesem Roman würde ich ganz klar Lolas Mutter Rosa und ihren Gatten Alfons Ervig als solche Sympathieträger titulieren. Wesentlich mehr dagegen gibt es Figuren mit vielen negativen Eigenschaften, die ich dennoch nur selten als Unsympathen reinster Couleur titulieren würde. Doch die gibt es auch, aber ich überlasse es Ihnen, sie individuell für sich zu spezifizieren und zu identifizieren. Auf jeden Fall gibt es Figuren mit und ohne Schatten - doch lesen Sie selbst.

Eine dichte, reichhaltige Geschichte, die man an einem Stück weglesen kann und die frei von Längen ist. Sprachlich hat sich Kloeble aus meiner Sicht im Vergleich zu "Meistens alles sehr schnell" klar gesteigert. Daneben verblüfft er diesmal durch gekonntes Jonglieren mit historischen Fakten und Gebäuden - neben Lola Salz gibt es nämlich eine weitere Hauptfigur in diesem Roman und zwar ein Gebäude: das Hotel Fürstenhof in Leipzig, zeitweilig im Familienbesitz der Salzens - doch lesen Sie selbst.

Wie im Vorgängerroman sind die Figuren und ihr Verhältnis zueinander auf der anderen Seite gelegentlich kühl, ja fast kaltherzig dargestellt, dann wiederum kommt überraschend Wärme durch, aber nur für eine Weile. Definitiv sollte man nicht zu zartbesaitet sein, um diesen Roman lesen und vor allen Dingen genießen zu können.

Doch es lohnt sich: In mir wurden viele Fragen und zwiespältige Gefühle hervorgerufen. Ein Buch, das spannend zu lesen war und eine mögliche Anregung für Rezipienten von Irving, den beiden Jonathans (Lethem und Safran Foer), aber auch den deutschsprachigen Autoren Herrndorf und Braslavsky (eine weitere vergleichbare weibliche Autorin ist mir nicht eingefallen - Ihnen vielleicht?) ist und ab und an gar in die fantastischen Welten lateinamerikanischer Autoren abglitt, was meine Sache nicht ist. Dennoch stellte der Roman für mich einen literarischen Höhepunkt dar- allerdings einen mit kleinen Abstrichen. Christopher Kloeble ist auf jeden Fall ein Autor, dem ich treu bleiben werde!