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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.12.2019

Manchmal muss man auch mal Mutig sein!

Angstbiene Tobi – Heldenhaft mutig
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Das Buch ist wunderschön. Die Illustrationen sind zauberhaft und voller kleiner Details. Für die Kinder gibt es so viel zu entdecken. Es macht sehr viel Spaß das Buch durchzublättern.

Die Geschichte ist ...

Das Buch ist wunderschön. Die Illustrationen sind zauberhaft und voller kleiner Details. Für die Kinder gibt es so viel zu entdecken. Es macht sehr viel Spaß das Buch durchzublättern.

Die Geschichte ist auch ganz herzlich geschrieben. In der Geschichte verstecken sich so viele wichtige Aspekte. Zum einen haben wir den mutigen Eloy und dann noch Toni, der das genaue Gegenteil ist. Eine richtige Angstbiene nämlich.

Durch die Geschichte lernt man das es weder gut ist wenn man vor allem Angst hat, noch wenn man sich alles zutraut. Denn wenn man zu Mutig ist, schätzt man sich eben auch schnell mal falsch ein und kommt in Schwierigkeiten.

Was mir auch sehr gut gefallen hat ist der Schwerpunkt Unweltverschmutzung. Privat versuche ich meinen Kindern sehr viel darüber zu vermitteln und beim wandern wird auch immer fleißig Müll eingesammelt. Wie man in diesem Buch sehen kann, geht es den Tieren nämlich gar nicht gut mit alldem was so herum liegt. Ich finde es wichtig das Kinder das so früh wie möglich verstehen.

Die Texte sind wirklich schön, kindgerecht und witzig. Die länge des Buches ist ideal für kleinere Kinder. Dank der schönen Bilder hören sie ganz bestimmt bis zum Schluss zu.

Wir konnten nach dem Buch noch sehr lange über die Geschichte erzählen. Auf jeder Seite haben wir noch einmal gemeinsam nach dem Müll gesucht, der nicht in unsere Natur gehört.

Meine Kinder lieben das Duftbuch und es musste schon mit in die Schule und in den Kindergarten. Sie finden es toll über die Seiten zu reiben und es duften zu lassen.

Mich begeistern die Düfte nicht wie erhofft. Einige sind ganz toll, andere können mich leider gar nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 27.11.2019

Super Reihen-Auftakt!

Knochendiebin (Die zwölf Kasten von Sabor 1)
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Das Cover setzt die Erwartungen zu dem Buch schon sehr hoch finde ich. Es sieht besonders aus und irgendwie auch ganz anders. Genau so eine Geschichte erwarte ich in diesem Buch und diese habe ich auch ...

Das Cover setzt die Erwartungen zu dem Buch schon sehr hoch finde ich. Es sieht besonders aus und irgendwie auch ganz anders. Genau so eine Geschichte erwarte ich in diesem Buch und diese habe ich auch bekommen.

Magaret hat einen tollen Schreibstil. Er ist sehr direkt und grausam. Perfekt für solch eine Geschichte. Sie hat eine flotte Art die Geschichte zu erzählen. Es fühlt sich an als hätte man kaum Zeit zum Atmen bevor wieder etwas geschieht. Ich fand es toll!

Die Knochendiebin bringt aller Hand mit. Die Geschichte ist spannend, düster und brutal. Doch nicht nur das, sie ist auch gefühlvoll und wunderschön. Es ist ein sehr komplexer Weltenaufbau. Es ist kein Buch für nebenher zu lesen, denn man muss sich auf die Geschichte einlassen um folgen zu können.

Es gibt 12 verschiedene Kasten. Kasten sind eine Art Stamm. Stur, unsere Protagonistin gehört zu den Krähen. Die Krähen sind die niedrigste von allen Kasten. Jeder behandelt sie als seien sie nichts Wert und sie haben Feinde. Aber die Krähen können etwas, das sonst niemand kann und deswegen werden sie von allen gebraucht. Auch eine Liebesgeschichte begleitet uns im Buch. Mir gefällt es, das diese nicht in den Vordergrund rückt, sondern das das wesentliche an erster Stelle bleibt.

Die Protagonistin gefiel mir sehr. Stur ist stark und kühl. Sie kümmert sich um ihre Leute und tut was getan werden muss. Natürlich ist sie auch etwas naiv und hat ihre Macken, das macht sie so authentisch. Zwischen all den Gefahren und der Düsternis hat es die Autorin aber geschafft auch viel Witz in die Charaktere einzuarbeiten. Das lockert die Geschichte auf und gibt ihr sehr viel Charm.

Hier wurde eine sehr kompakte, bildhafte Fantasy Welt geschaffen. Man kann sie mit nichts anderem vergleichen (finde ich). Ich war gefesselt von Beginn an. Die Geschichte konnte mich überraschen. Es gab viele Wendungen und ich war immer am miträtseln was als nächstes passiert. Die Handlung ist spannend, düster und fesselnd. Ein toller Auftakt!

Veröffentlicht am 26.11.2019

Perfekt ist nicht Perfekt

Was perfekt war
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Die Farben und die Art des Covers gefallen mir sehr gut. Auch wenn der Klappentext schon verrät um was es geht, kann man nicht erahnen wie tiefgründig es wird.

Das Buch liest sich aus zwei Sichten. Einmal ...

Die Farben und die Art des Covers gefallen mir sehr gut. Auch wenn der Klappentext schon verrät um was es geht, kann man nicht erahnen wie tiefgründig es wird.

Das Buch liest sich aus zwei Sichten. Einmal erfährt der Leser wie Quinn und Graham sich kennenlernen und verlieben. Diese Liebesgeschichte ist etwas ganz außergewöhnliches, großes und echtes. Dann liest man aus der aktuellen Sicht. Die zwei sind verheiratet und lieben sich noch immer.

Doch so einfach ist es leider nicht! Ein Schicksalsschlag hängt wie eine dunkle schwarze Wolke über ihrer Liebe und ihrer Beziehung. Etwas das so sehr schmerzt, das sie sich aus dem Weg gehen. Das sie nicht miteinander darüber reden wollen. Es droht sie zu ersticken und zu zerbrechen.

Dieses Buch spricht eine wichtige Thematik an. Viel zu selten wird darüber berichtet. Quinn leidet darunter. Es nimmt ihre Psyche, ihr Selbstwertgefühl und ihr ganzen Wesen ein. Alles dreht sich nur noch darum und sie droht zu zerbrechen. Aber auch Graham leidet. Vor allem an dem, was es aus ihnen macht.

Die Autorin bringt dieses wichtige Thema total auf den Punkt. Das Buch ist voller Emotionen. Es hat mich zum Nachdenken gebracht und mein Herz zerschmettert. Einmal mehr wurde mir bewusst welch ein Glück ich habe. Zu selbstverständlich sieht man es in seinem Leben und möchte sich gar nicht vorstellen wie es wäre, wenn man es nicht hätte haben können.

Für mich ist „Was perfekt war“ ein Buch das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Ein absolutes Jahreshighlight.

Veröffentlicht am 20.11.2019

Spannend ab der ersten Seite!

Draussen
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Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch sein tolles Cover. Die Farbwahl und der Wald, der sich in der Frau spiegelt, hat mich total neugierig gemacht. Der Klappentext hat mich dann noch ganz überzeugt.

Das ...

Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch sein tolles Cover. Die Farbwahl und der Wald, der sich in der Frau spiegelt, hat mich total neugierig gemacht. Der Klappentext hat mich dann noch ganz überzeugt.

Das Buch startet mit einem total spannenden und actiongeladenen Prolog. Was ist da gerade passiert und warum? Ich musste gleich weiter lesen.

Der Schreibstil ist super angenehm und die Seiten fliegen nur so davon. Das die Kapitel nicht so lang sind gefällt mir auch gut. Das Buch liest sich aus verschiedenen Sichtweisen. In erster Linie erfährt man was gerade bei den drei im Wald vor sich geht. Dann erfährt man aus kurzen Abschnitten, eines alten Tagebuches etwas aus vergangenen Zeiten und eine Sichtweise dreht sich um Intrigen in der Politik. Wie alles zusammen passt, erfährt man dann während des Lesens.

Oft langweilen mich solche politischen Dinge in Büchern schnell. In diesem Buch war es nicht so. Es ging Politisch nicht so in die Tiefe und wurde immer mit viel Spannung begleitet.

Ich bin froh endlich mal wieder auf einen Thriller gestoßen zu sein, der mich begeistern konnte. Das Leben im Wald mit der Nahrungssuche, dem Training und den Alltags-Herausforderungen fand ich sehr interessant. Cayenne war sehr authentisch und ihre Handlungen und Gedanken nachvollziehbar. Sie ist eine tolle Protagonistin.

Mich konnte das Thriller-Debüt von Klüpfel & Kobr komplett packen. Ich fand es durchweg spannend. Es wurde nie unübersichtlich oder langweilig. Ich fand auch gut das nicht die Gewalt im Vordergrund stand (auch wenn es davon reichlich gab), sondern die Spannung und das ungewisse.

Am Ende bleiben dennoch ein paar Fragen unbeantwortet und manche Szenen waren etwas überspitzt.

Ich habe mich sehr wohl mit der Geschichte gefühlt, konnte mich hineinversetzen und mitfiebern. Ich konnte nichts voraussehen und hielt immer den Atem an, wenn aufreibende Szenen kamen. Für mich haben die Autoren alles richtig gemacht.

Veröffentlicht am 20.11.2019

Fridolin stellt alles auf den Kopf

Der dunkle Lord vom Kinderhort
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Das Cover ist etwas Unzeitgemäß. Ich selbst mag es gerade deshalb. Meine Kinder sind nicht ganz so überzeugt. Auch fehlten ihnen die Bilder im Buch. Es dürften ruhig ein paar vereinzelte schwarz-weiß Zeichnungen ...

Das Cover ist etwas Unzeitgemäß. Ich selbst mag es gerade deshalb. Meine Kinder sind nicht ganz so überzeugt. Auch fehlten ihnen die Bilder im Buch. Es dürften ruhig ein paar vereinzelte schwarz-weiß Zeichnungen vorhanden sein, damit es die Kinder mehr anspricht.

Wir kamen gut in die Geschichte. Der Schreibstil ist locker und kindgerecht. Ich hatte so meine Bedenken ob es wirklich alle meine Kinder begeistern kann. Was soll ich sagen? Ja, das hat es!

Auch wenn das Buch auf den ersten Blick etwas altmodisch erscheint, ist das Thema brandaktuell und wichtig. Andreas Langer schreibt über Mobbing. Und meine Kids hatten während des Lesens wirklich viel zu besprechen. Sie erzählten darüber wie sie reagieren würden und wie gemein Fridolin ist.

Meiner Meinung nach ist es kein Buch zum „alleine lesen“. Das Buch ladet zum miteinander reden und erklären ein. Gerade zum Ende hin, wenn klar wird was den Unruhestifter antreibt braucht man auch Einfühlungsvermögen und Verständnis.

Abgesehen von dem Wichtigen Thema Mobbing, bringt das Buch aber auch viel Spaß mit. Die Kids haben tolle Ideen und helfen sich untereinander. Das Buch ist fesselnd und unterhaltsam. Es vermittelt ein Gefühl für Mobbing und Zusammengehörigkeit.