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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.02.2023

Starkes Debüt! Pageturner

Puls der Arktis
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INHALT:
Nach einem missglückten Manöver muss sich die NATO-Pilotin Ylva Nordahl mitten über der russischen Tundra mit ihrem Kollegen aus der Maschine katapultieren. Zusammen treten sie den Rückweg Richtung ...

INHALT:
Nach einem missglückten Manöver muss sich die NATO-Pilotin Ylva Nordahl mitten über der russischen Tundra mit ihrem Kollegen aus der Maschine katapultieren. Zusammen treten sie den Rückweg Richtung Norwegen an, was durch die widrigen Umstände des Wetters und die Verletzung des Kollegen zum Höllentrip wird. Der Kampf ums Überleben beginnt und nur das Wissen ihrer samischen Verwandten kann sie noch retten. Viel zu spät stellt Yva fest um was es wirklich geht.
MEINE MEINUNG:
Tolles passendes Cover!
Ein sagenhaft spannender und herausragender Thriller, der brisanter nicht sein könnte. Ein Pageturner, der mich von der ersten Seite an fesselte und dessen Schreib- und Erzählstil hervorragend zu lesen ist. Ein militärisch, politischer Plot, der Einblicke gibt und erschreckend realistisch wirkt.
Starke Charaktere und clevere Twists.

FAZIT: Ein starkes Debüt!
Spannend, brisant, erschreckend realistisch! Ein Pageturner!
Von mir gibt es ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.02.2023

Spannend, brutal, grausam = Kepler

Spinnennetz
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INHALT:
Saga hat den letzten Einsatz nur knapp überlebt. Bevor sie die Klinik verlassen kann, erhält sie eine Ansichtskarte auf der zu lesen ist, dass jemand eine blutrote Pistole mit neun weißen Kugeln ...

INHALT:
Saga hat den letzten Einsatz nur knapp überlebt. Bevor sie die Klinik verlassen kann, erhält sie eine Ansichtskarte auf der zu lesen ist, dass jemand eine blutrote Pistole mit neun weißen Kugeln besitzt. Eine davon ist Joona Linna zugeteilt. Nur Saga soll diejenige sein, die Joonas Leben retten kann. Unterschrieben ist die Karte mit einem Anagramm von Jurek Walter, doch der ist sicher tot. Schon bald geschehen mehrere Morde und neben den Leichen, die verpackt wie ein Kokon abgelegt werden, werden weiße Patronenhülsen entdeckt. Eine äußerst spannende Jagd beginnt.
MEINE MEINUNG:
Zweifelsohne ein sehr spannender Thriller aus der Feder des Autorenduos Lars Kepler.
Anfangs geht es direkt sehr zur Sache, sodass ich mich direkt im Plot befand. Leider war der Erzählstil nur dann rasant und flüssig, wenn es direkt um eine Verfolgung ging. Dazwischen haderte ich manchmal mit dem wirren Erzählstil, der an diversen Stellen nicht nachvollziehbar und nicht flüssig war. Auch die unendlich langezogenen Wegbeschreibungen, bei denen mein Kopfkino versagte, fand ich too much. Ebenso wie sich ein erfahrener Ermittler mit der Pistole in der Hand erschießen lassen kann. Auch Sagas Selbstkasteiung lässt nur Kopfschütteln zu. Ich habe schon einige Bände der Keplers gelesen und ja ich mag brutale Thriller, aber es schien mir diesmal schon ein ziemlich makabres Gemetzel. Auch die Tatsache, dass es im 9. Band immer noch um Jurek Walters Nachwehen geht und er immer wieder durch andere Personen in Aktion tritt finde ich wirklich ausgelutscht.
Atmosphärisch hingegen sind die Aktionen spannend und detailliert beschrieben. Man fiebert mit allen Opfern richtig mit.
FAZIT:
Wer es gern spannend, brutal und gruselig will, für den ist es allemal ein guter Thriller. Nicht der beste Band. Daher gibt es von mir ⭐️⭐️⭐️

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 14.01.2023

Sensationeller Politthriller!

Tage voller Zorn
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Ich war auf Anhieb schockverliebt in diesen absoluten Eyecatcher. Das Cover samt Titel leuchtet in äußerst bunten und kräftigen Farben. Am unterem Rand sind die Regierungsgebäude abgebildet, um die es ...

Ich war auf Anhieb schockverliebt in diesen absoluten Eyecatcher. Das Cover samt Titel leuchtet in äußerst bunten und kräftigen Farben. Am unterem Rand sind die Regierungsgebäude abgebildet, um die es im Plot geht. Wunderschön sieht auch der Farbschnitt in den überfließenden Farben vom Cover zu den Seiten hin aus.
Selbstverständlich überzeugte mich der Klappentext und so musste ich das Buch unbedingt lesen.
Inhaltlich geht es sofort zur Sache als sich eine junge Frau in großer Not selbstenzündet und damit ein Zeichen setzen möchte. Danach nimmt der politische Skandal zwischen Konservativen, Links und Rechts seinen Lauf.....
Das Buch hat mich sehr überrascht und ist für mich ein Lesehighlight im neuen Jahr. Obwohl ich kein Politik Liebhaber bin, hat mich der Plot so gefesselt und gleichermaßen fasziniert. Der Autor hat es geschafft auf knapp 600 Seiten mit hervorragendem Wissen und ausgezeichner Recherche, erklärend, spannungserhaltend zu jeder Zeit, nachdenklich machend zu schreiben und hat brisanten politischen Inhalt zu einem Thriller geformt, der mich unheimlich gefesselt hat. Auch der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen, was ich nicht unbedingt erwartet hätte.
Die einzelnen Kapitel sind angenehm kurz gehalten (ca. 10 Seiten) und die geöffneten Handlungsstränge enden immer mit einem Cliffhanger, der dann mehrere Kapitel später wieder aufgenommen oder gelöst wird. Es gibt so viele Cliffhanger bzw. Situationen, die nach und nach aufgelöst werden müssen, dass es mich wundert, dass der Autor nicht den Überblick verloren hat. Selbst am Schluss wurde eine Sache -so nebenbei aufgeklärt- die ich schon fast vergessen hatte, weil es weiter zurücklag. Die mitwirkenden diversen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Atmosphärisch fühlte ich mich auf jeden Fall in der Handlung dabei.
Ich habe das Buch in jedem Zug genossen.
FAZIT:
Ein herausragender Politthriller mit starken Twists. Für mich ein Meisterwerk, dass mich sehr gut unterhalten hat.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.12.2022

Intelligenter, aufschlussreicher, unterhaltsamer Justiz Roman

Richter morden besser
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Das Buch fiel mir wegen des Titels ins Auge und machte mich wegen der Justiz-Thematik neugierig. Der Klappentext überzeugte mich zusätzlich und ich wurde nicht enttäuscht. Der Plot lief von Anfang an sehr ...

Das Buch fiel mir wegen des Titels ins Auge und machte mich wegen der Justiz-Thematik neugierig. Der Klappentext überzeugte mich zusätzlich und ich wurde nicht enttäuscht. Der Plot lief von Anfang an sehr spannend und interessant an, sodass ich das Buch nicht mehr weglegen wollte. Ich suchtete mich in kurzer Zeit durch die 300 Seiten. Die Kapitel sind erstaunlich kurz gehalten (nie mehr als 4-7 Seiten) und am Ende öfters mit einem Cliffhanger versehen, sodass man schnellstmöglich weiterlesen will. Sehr angenehm ist auch der Schreibstil zu lesen, der trotz der eigentlich trockenen Thematik sehr unterhaltsam ist. Das ist neben den vielen wörtlichen Reden, auch den eingeflochtenen zynischen Gedanken des Hauptprotagonisten geschuldet, die den Plot unheimlich auflockern. Das finde ich großartig gemacht.
Der Hauptprotagonist Siggi ist mir schnell ans Herz gewachsen, vor allem wegen seines trockenen Humors, seiner Intelligenz, Gutmütigkeit und Rolle des Vaters.

FAZIT:
Ein interessanter, aufschlussreicher und sehr intelligent inszenierter Justizroman, der so authentisch geschrieben ist, dass man ihn glauben möchte. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 25.12.2022

Spannender Krimi mit sympathischem Ermittlerduo!

Küstenmord: Kein Wort zu viel
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INHALT:
Eine Leiche in der Klärgrube! Der Arbeiter der Stadtreinigung ist schockiert, als er die die tote Frau entdeckt. Katja Greve und Daniel Kowalski von der Kriminalpolizei Schleswig ermitteln: Der ...

INHALT:
Eine Leiche in der Klärgrube! Der Arbeiter der Stadtreinigung ist schockiert, als er die die tote Frau entdeckt. Katja Greve und Daniel Kowalski von der Kriminalpolizei Schleswig ermitteln: Der Fundort liegt unweit einer dubiosen Firma, die Reinigungskräfte aus Osteuropa unter unwürdigen Bedingungen beschäftigt. Bald wird klar, dass die Tote dort arbeitete. Und: Katja und Daniel kannten die junge Frau aus Belarus – sie hatte in einem früheren Fall als Zeugin ausgesagt. Doch warum musste sie sterben?

MEINE MEINUNG:
Der Plot beginnt direkt sehr spannend und übelkeiterregend, mit einem angenehmen und symphatischen Schreibstil, der sich zügig lesen lässt. Dass es am Anfang direkt spannend und gruselig zur Sache geht, hat mir sehr gut gefallen. Der Leser befindet sich sofort mitten in einem bestialischen, leicht übelkeiterregenden Fall. Das hat mich eher erstaunt, weil das Buch als Kriminalroman deklariert ist.
Die Ermittlungen durch das symphatische Ermittlerduo Katja Greve und Daniel Kowalski ziehen sich unterhaltsam und stets spannungserhaltend durch den Plots. In vielen Thrillern ist oft der Knackpunkt, dass sich die Ermittlungsarbeit zu langatmig und nicht enden wollend in die Länge zieht, nur damit Seiten gefüllt werden. In diesem Plot empfand ich die EA durch die diversen Spekulationen und den schönen Erzählstil kurzweilig.
Die Charaktere der beiden Ermittler Katja und Daniel haben mir gut gefallen, vor allem die privaten Lebensstile der beiden, die als parallel laufende Handlungsstränge geöffnet und beschrieben werden. Die kollegiale Beziehung zwischen Katja und Daniel finde ich mit viel Feingefühl beschrieben, sodass ich stets ein feines Knistern zwischen den beiden Ermittlern heraushörte.
Hier ergab sich jedoch gegen Ende eine überraschende Wendung.

FAZIT:
Der Krimi hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich alsbald den Täter im Visier hatte, wurde durch einen Twist wieder von ihm abgelenkt. Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus und vergebe ⭐️⭐️⭐️⭐️

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  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung