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Veröffentlicht am 30.09.2022

Ein vielschichtiger Krimi der mich überzeugt hat

Jagdrausch
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Rosalinde Fuchs die Ex-Freundin von Jeremias,einem Ex-Schriftsteller,verschwindet spurlos nach einem Streit im Wald.Hat der Lenker des Geländewagens etwas damit zu tun?

Der Schreibstil ist nicht ganz ...

Rosalinde Fuchs die Ex-Freundin von Jeremias,einem Ex-Schriftsteller,verschwindet spurlos nach einem Streit im Wald.Hat der Lenker des Geländewagens etwas damit zu tun?

Der Schreibstil ist nicht ganz so leicht zu lesen aber dafür ist er bildhaft und ruhig.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein und die Spannung erhöht sich während des lesens.

Fazit:Beim ersten durchblättern dieses Buches fielen mir zuerst die 60 sehr kurzen Kapitel auf.Dabei wird abwechselnd aus Sichtweise der verschiedenen Charakteren erzählt.Interessant fand ich dass nur der Polizeibeamte in Ich-Form berichtet.Alle Protagonisten,es sind nicht allzu viele,werden nach und nach komplex.Zudem-und hier wird die Story für mich vielschichtig-wird von einem Geländewagen berichtet der durch den Wald fährt und auf der Jagd ist.Meiner Meinung ist dieser Krimi eher wie eine Erzählung aufgebaut.Schon zu Beginn ging die Story komplex los und es blieben für mich gleich ein paar Fragen offen.Etwas irritiert hatte mich dass die Story immer wieder in die Vergangenheit geht aber nicht gekennzeichnet ist.Nach ein paar Kapiteln hatte ich mich aber daran gewöhnt und es gab damit keine Probleme mehr.In diesem Buch ergaben sich drei Handlungsstränge für mich und ich fragte mich öfters ob sie sich wohl zum Ende hin miteinander verbinden würden.Atmosphärisch ist die Story meiner Meinung nach etwas dichter gehalten was gut zum Krimi passt und zu den heißen Sommertemperaturen.Die Spannung baut sich langsam auf aber durch die kurzen Kapitel wurde sie zunehmends fesselnder.Das Ende oder die Auflösung des Krimis war für mich verstrickt und so komplex wie die Story selbst.Das Ende hat mich dann doch überrascht.So fällt dieser Krimi im positiven Sinne aus dem Rahmen und so ist er meiner Meinung nach etwas außergewöhnliches und ungewöhnlich.Ich vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Ein komplexer Krimi der sich für mich in die Länge zog

Der Wintermordclub
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Jedes Jahr im Dezember organisieren die Martins,die das Le Petit Hôtel an der Côte d'Azur führen,ein Krimidinner für pensionierte Polizisten,Ermittler,Rechtsmediziner und Kriminologen.Meisten beißen sich ...

Jedes Jahr im Dezember organisieren die Martins,die das Le Petit Hôtel an der Côte d'Azur führen,ein Krimidinner für pensionierte Polizisten,Ermittler,Rechtsmediziner und Kriminologen.Meisten beißen sich die sechs Pensionäre die Zähne dabei aus-sofern sie noch welche haben denn alle sind Ü-70.Aber als plötzlich eine richtige Leiche im Weinkeller liegt stehen die Pensionäre plötzlich nach langer Zeit wieder in einem echten Mordfall.

Der Schreibstil ist sehr leicht,bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein.Die Spannung steigert sich langsam bleibt aber dann auf einer Höhe stehen.

Fazit:Dieser Krimi beherbergt 81 kürzere Kapitel die in sieben Tage unterteilt sind und wird aus den unterschiedlichen Perspektiven der Protagonisten erzählt.Da hatte ich zu Beginn etwas Probleme mit den Namen.Aber nach zwei,drei Kapitel wurde dies für mich immer besser.Zuallererst wurde ich mit den verschiedenen Gäste die beim Krimidinner mitmachen bekannt gemacht.Die Pensionäre stehen mal mehr mal weniger wackelig auf ihren Beinen oder haben das eine oder andere Gebrechen.Und deshalb kommt öfters der leicht schwarze Humor zum Vorschein so dass ich auch mal zwischendurch lächeln musste.Da die betagten Kriminaler aus verschiedenen EU Ländern kommen wird die Story international.Die Geschichte machte mich nachdenklich und auch irgendwie traurig da sich das Thema unter anderem sich auch um die Gebrechen im Alter handelt.Die Frage lautet daher:Ist man nächstes Jahr wieder mit dabei?Ich fand es sehr gut dass der Autor dieses Thema angesprochen hat.So wurde der Krimi für mich zwischendurch auch emotional.Die Geschichte wird spannend und meiner Meinung nach aufregend da es sich auch zusätzlich um einen Vorfall von vor zwanzig Jahren geht.So wurde dieser Krimi für mich komplex weil er mehrere Handlungsstränge beinhaltet.Allerdings gab es dann doch die eine und andere Länge für mich und die Story zog sich meiner Meinung nach in die Länge.Atmosphärisch ist dieser Krimi dichter geschrieben gerade auch im letzten Drittel.Ich vergebe für dieses Buch drei Sterne.

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Veröffentlicht am 26.09.2022

Ein unterhaltsamer Regionalkrimi um Kommissar Hübner

Kommissar Norbert Hübner ermittelt / GEFANGENER DER SCHULD: Kriminalroman - Kommissar Norbert Hübner 6
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Kommissar Norbert Hübner der in seiner Vergangenheit ein eher ruhiges und beschauliches Leben geführt hatte,sieht sich plötzlich als verdeckter Ermittler oder Spitzel wieder.Es wird nämlich eine Leiche ...

Kommissar Norbert Hübner der in seiner Vergangenheit ein eher ruhiges und beschauliches Leben geführt hatte,sieht sich plötzlich als verdeckter Ermittler oder Spitzel wieder.Es wird nämlich eine Leiche in Holtberg angespült und Hübner nimmt nicht immer den korrekten Dienstweg so wie sein Kollege Eddi.

Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Krimi hinein und die Spannung kommt dabei nicht zu kurz.

Fazit:Dieser Regionalkrimi umfasst relativ kurze 52 Kapitel die aus Sicht der verschiedenen Charakteren erzählt.Die Handlung spielt sich wieder,so wie die Vorgängerbücher auch,in Holtberg und Umgebung ab.Hier muss ich anmerken dass es fast gar keine Rückblenden gibt.Die Story fängt nahtlos an wo der fünfte Band aufgehört hatte.Da ich alle Bände kenne bin ich ohne Probleme in die Geschichte hinein gekommen.Die Atmosphäre ist meiner Ansicht nach dichter und zu Beginn unheilvoll.Aber mit der Zeit jedoch wird sie meiner Meinung nach lockerer.Besonders gut gefiel mir Birgit Latzke,Norbert Hübner's Vorgesetze.Aber auch Hübner selbst und sein jüngerer Kollege Eddi sind gut in Szene gesetzt.Norbert Hübner ist sehr sympathisch und natürlich dargestellt.Die Story wird im ersten Drittel emotional was Hübner sehr menschlich macht.Immer wieder gibt es leicht humorvolle Augenblicke bei denen ich schmunzeln musste.Aber es gibt auch spannende und aufregende Momente.Der Fall geht dieses Mal ins Rotlichtmilieu wo sich Hübner und Eddi gar nicht wohlfühzufühlen scheinen.So wurde dieser Regionalkrimi für mich unterhaltsam zu lesen:Einen Touch Humor,eine große Prise Spannung und eine gute Dosis Unterhaltung.Dies ist der sechste Band einer siebenteiligen Reihe.Das Ende ist offen und ich bin schon gespannt wie es mit Eddie im nächsten Band weitergeht.Ich vergebe für diese Story gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 24.09.2022

Eine außergewöhnliche Reise in die Arktis

Tante Emma und der Schnee-Express
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Emma beschließt und ihre damals sechsjährigen Nichte Lia beschließen mit dem Zug von Wuppertal ins norwegische Narvik zu fahren.Eingeplant sind sieben Tage.

Fazit:Ich sollte kurz anmerken dass die Autorin ...

Emma beschließt und ihre damals sechsjährigen Nichte Lia beschließen mit dem Zug von Wuppertal ins norwegische Narvik zu fahren.Eingeplant sind sieben Tage.

Fazit:Ich sollte kurz anmerken dass die Autorin diese Reise mit ihrer Nichte selbst unternommen hatte und ihre Erlebnisse,Erinnerungen und Erfahrungen in diesem Buch niedergeschrieben hat.
Dieser Reisebericht hat mich von Anfang an fasziniert.Das Vorwort und auch das Nachwort waren sehr interessant zu lesen und haben mich zuweilen nachdenklich werden lassen.Die eigentliche Reise beginnt in Wuppertal und führte mich 6000 km bis nach Norwegen zum nördlichsten Bahnhof Europas.Die Autorin schreibt sehr gefühlsbetont und voller Wärme und Liebe aber auch sehr locker.Meiner Meinung nach sind die Bilder mit Lia im Mittelteil des Buches sehr schön anzusehen und sie unterstützen den Reisebericht zusätzlich.Die Autorin beschreibt auf ihre ganz eigene Weise das Abenteuer Zug mit einem sechsjährigen Mädchen.In diesen sieben Tagen gab es kleinere und größere Katastrophen aber auch sehr schöne,intensive und tolle Momente mit den unterschiedlichsten Menschen und Ländern.Auch gab es für mich immer wieder etwas geschichtliches zum lesen so dass es ein kurzweiliger,unterhaltsamer und aufregender Bericht wurde.Es ist nochmals etwas ganz anderes wenn man mit einem kleinen Kind oder alleine ist.Die Verantwortung ist daher immens und dann auch noch eine Woche lang im Zug!Ich fand diese Reise zum Nordpol cool und außergewöhnlich und ich darf mich glücklich schätzen zumindest beim lesen mit dabei gewesen zu sein.Ich vergebe daher sehr gerne fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 23.09.2022

Ein sehr beeindruckender historischer Roman

Die Schwester des Ketzers
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Anna Schuster wohnt bei ihrem Bruder und seiner Familie.Aber da es immer wieder zum Streit kommt und es kaum etwas zu essen gibt soll Anna fortgehen oder heiraten.Es liegt aber auch daran dass Anna eine ...

Anna Schuster wohnt bei ihrem Bruder und seiner Familie.Aber da es immer wieder zum Streit kommt und es kaum etwas zu essen gibt soll Anna fortgehen oder heiraten.Es liegt aber auch daran dass Anna eine geheimnisvolle Versammlung belauscht hatte an der ihr Bruder teilnahm.Da trifft es sich gut dass sie den Färber Thoma Jos kennenlernt.Er nimmt sie als Magd mit nach Augsburg.Dort lernt Anna nicht nur neue Freiheiten kennen und lernt lesen sondern auch Lenz Kirchperger in den sie sich verliebt.Aber der Bauernkrieg und seine Erlebnisse stehen zwischen ihnen.

Der Schreibstil ist zwar leicht aber nicht ganz so zügig zu lesen.Die Protagonisten passen hervorragend in die Geschichte hinein und der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

Fazit:Die Handlung in diesem 62 Kapitel langen historischen Roman spielt sich in Augsburg ab.Beim ersten Umblättern viel mir sofort die detaillierten Anmerkungen auf.Das Glossar mit seinen historischen Begriffe und die historischen Hintergründe(was ich besonders interessant fand) findet der Leser am Ende des Buches.Der Roman fängt am 10.Mai 1525 an und hört am 24.Oktober 1527 auf.Die Aufmerksamkeit liegt aber auf dem Jahre 1527.Die Geschichte ist kurzweilig zu lesen da die Kapitel sehr kurz sind so dass es keine längeren Passagen für mich gab.Der Roman ist dabei sehr bildhaft geschrieben.Anna war mir auf Anhieb sehr sympathisch.Die anderen Charaktere hätten aus einem historischen Film entstammen können außerdem wird aus den verschiedenen Sichtweisen erzählt.Das Buch ist spannend zum Teil fesselnd und aufregend zu lesen.Allerdings ist meiner Ansicht nach die Schreibweise etwas unterkühlt da hat es mir an Wärme gefehlt.Das ist aber auch schon mein einzigster Kritikpunkt.In diesem Roman dreht sich der Inhalt um Kirche,Religion,Glauben,Reformation,staatliche Macht und um die eines gesellschaftlichen Umbruchs und Aufbruchs.Das Geschehen in diesem Buch wird ausführlich erläutert und zudem wurde sehr gut recherchiert.Meiner Meinung nach ist die Geschichte interessant und informativ.Dabei kommen auch die unterschiedlichsten Emotionen zum Vorschein oder z.B.nicht verarbeitete Erinnerungen über den Bauernkrieg.Es ist zudem eine Geschichte über die Liebe und deren Leid.Die Geschichte wird zum Ende hin sehr dramatisch und ist in sich abgeschlossen aber ich könnte mir gut eine Fortsetzung vorstellen.Dieser historische Roman ist meiner Meinung nach monumental und imposant und daher vergebe ich gerne fünf Sterne.

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