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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2020

Es wird immer besser...

Paper Prince
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Oh mein Gott ...
Ich fand das erste Buch schon sehr gut, dass das nächste Buch so mithalten kann habe ich nicht erwartet. Wie auch schon im ersten Buch bin ich begeistert von dem Schreibstil des Autorenduos, ...

Oh mein Gott ...
Ich fand das erste Buch schon sehr gut, dass das nächste Buch so mithalten kann habe ich nicht erwartet. Wie auch schon im ersten Buch bin ich begeistert von dem Schreibstil des Autorenduos, das sich hinter Erin Watt verbirgt.
Das Buch beginnt mit dem letzten Kapitel des ersten Buches. Das finde ich ehrlich gesagt gar nicht so schlecht, weil man so sehr gut und schnell auch wieder in den bisherigen Handlungsstrang geholt wird.
Jedoch ist das Buch nicht nur, wie sein Vorgänger, aus der Sicht von Ella Harper geschrieben, sondern enthält Passagen aus der Sicht von Reed Royal. Ich finde es sehr gut durchdacht, dass man so auch Einblicke in Gedanken eines Royals bekommt. Reed denkt oft sehr oberflächlich hat aber immer das Wohl der Menschen die er liebt im Sinn.

Des Weiteren überrascht das Buch mit weiteren Grausamkeiten die sich Jordan Carrington überlegt. Besonders gegen Ende des Buches schaukelt sich die Situation so dermaßen auf, dass Ella für eine geschädigte Schülerin Position bezieht. Aber ich will nicht zu viel verraten.
Alles in allem kann man sagen, dass es ein weiteres spannendes Buch ist, welches erneut die komische und verzerrte Welt der verzogenen Astor Park Schüler zeigt und das die wirrensten Entscheidungen meist aus Liebe getroffen werden.

Ich rate euch allerdings, kauft euch auch direkt den dritten Teil. Dieses Buch endet gleich mit zwei fiesen Cliffhangern.

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Veröffentlicht am 10.07.2020

Plottwist folgt auf Plottwist

Niemalswelt
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Der tödliche Unfall vom Jim spaltet den Freundeskreis.

Beatrice, die vor einem Jahr ihren Freund Jim verloren hatte, hat den Ort verlassen und ihren Freunden den Rücken zugekehrt. Doch an dem Abend, ...

Der tödliche Unfall vom Jim spaltet den Freundeskreis.

Beatrice, die vor einem Jahr ihren Freund Jim verloren hatte, hat den Ort verlassen und ihren Freunden den Rücken zugekehrt. Doch an dem Abend, am dem sie in ihre alte Heimat zurückkehren will, geschieht ein Unfall, der alle Beteiligten in die Niemalswelt schickt. Ein mysteriöser Wächter stellte die Freunde nun vor eine große Aufgabe. Es stellt sich die Frage, wer soll der Einzige sein, der den tödlichen Unfall überlebt. Verdacht, Ungewissheit und Misstrauen prägen das weitere Handeln sowie den Verlauf dieses Buches.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte ist aus der Sicht von Beatrice erzählt worden. Trotz ihrer Gedanken, die das schon Geschehene und die Gegenwart beschreiben, konnte man diese sehr gut verfolgen, nachvollziehen und war keineswegs verwirrt. Durch die ausführlichen Beschreibungen ihres Fühlens konnte ich mich optimal in sie hineinversetzen. Nach ungefähr einem Drittel des Buches war es dann so weit, ich konnte es nicht ehr aus der Hand legen. Jegliche meiner Vermutungen wurden widerlegt. Plottwist folgte auf Plottwist

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Mitreißend

Mörderisches La Rochelle
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Zusammenfassung :
Commisaire Chevalier verbringt gerade einen entspannten und sorgenfreien Tag mit Familie und Freunden am Strand, als ihn ein Anruf seines Vorgesetzen zurück in den Arbeitsalltag befördert. ...

Zusammenfassung :
Commisaire Chevalier verbringt gerade einen entspannten und sorgenfreien Tag mit Familie und Freunden am Strand, als ihn ein Anruf seines Vorgesetzen zurück in den Arbeitsalltag befördert. Ein neuer Fall. Gleich drei Tote auf einem Parkplatz. Erschossen. Jeder hat zwei Kugeln abbekommen. Missmutig macht sich Chevalier auf den Weg zum Tatort. Vor ihm liegen Tage voller Ermittlungen, Verwirrungen, spektakulärer Vorfälle sowie zahlreicher Erkenntnisse.

Schreibstil:
Jean-Claude Vinet schreibt ziemlich gefühlvoll und bildlich. Die greifbaren Beschreibungen von La Rochelle ließen mich immer wieder daran zweifeln, dass in einem so idyllischen Ort, so etwas Schlechtes passieren kann. Dem Setting in Frankreich verschuldet, brachte es mich jedoch leider oftmals aus dem Lesefluss, als französisches Vokabular zum Einsatz kam.

Charaktere:
Chevalier ist ein ausgezeichneter Ermittler. Er kennt seine Stärken und sein Team. Auch sein Privatleben durfte man kennenlernen. In dem dreht sich viel um seine Tochter Manon und seine Frau Sandrine. Doch oftmals schwiffen seine Gedanken zurück zu dem Fall. Doch auch im familiären Umkreis gibt es Situationen, die gemeistert werden müssen.

Das Team von Chevalier war ebenfalls großartig gezeichnet. Die knallharten Ermittler bekamen allesamt einen Hintergrund, private Probleme und Sorgen. Stets zu sehen war neben dem Respekt vor der Arbeit der Anderen auch die Vertrautheit und die Freundschaft, die alle verband.

Die Opfer der Tat waren allesamt sehr interessant gestaltet. Die verschiedenen Vergangenheiten und die Motivationen jeder einzelnen Person waren gut dargestellt.

Fazit:
Mörderisches La Rochelle war seit Ewigkeiten mein erster Krimi. Der Schreibstil konnte mich weitestgehend abholen. Gewünscht hätte ich mir vielleicht eine kleine Karte von La Rochelle oder den verschiedenen Schauplatz in Frankreich sowie ein Namensverzeichnis. Die Beschreibungen der Orte in Frankreich und La Rochelle waren detailliert und liebevoll formuliert, jedoch hätten sie nach meinem persönlichen Empfinden auch das ein oder andere Mal etwas komplizierter sein dürfen. Mich hat es da auch wieder etwas aus dem Fall rausgeholt. Dennoch ein guter Krimi, der viele handelnde Personen beinhaltete, welche zueinander unwahrscheinlich viele Verknüpfungen hatten, welche sowohl positiv wie negativ beladen waren. Auch die möglichen Motive wiesen eine Vielzahl von Varianten aus.

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Veröffentlicht am 16.12.2023

Die Vorgeschichte ist alles

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Zusammenfassung:
Gavin ist verzweifelt. Seine Frau Thea will sich von ihm trennen. Der Abend, der durch den größten Sieg seiner Karriere, so gut gestartet hatte, hatte sich schnell zum Auslöser seiner ...

Zusammenfassung:
Gavin ist verzweifelt. Seine Frau Thea will sich von ihm trennen. Der Abend, der durch den größten Sieg seiner Karriere, so gut gestartet hatte, hatte sich schnell zum Auslöser seiner größten Angst entwickelt. Gavin fand sich schnell in einem Hotelzimmer wieder. Doch seine Teamkameraden hatten die passende Idee. Er musste seine Frau verstehen um ihre Probleme zu begreifen. Somit weihten sie ihn in die Geheimnisse des Secret Book Clubs ein. Ein Bücherclub, in dem Männer Liebesromane konsumierten um mehr über die Gefühlswelt der Frauen zu erfahren.

Schreibstil
Lyssa Kay Adams hat einen wirklich humorvollen Schreibstil. Das Buch ließ sich rasch durchlesen und hatte dennoch ein oder zwei Stellen an denen ich emotional ergriffen war. Die Problematik der Ehe zwischen Gavin und Thea war gut nachvollziehbar, auch wenn von Anfang an klar war, dass die beiden sich definitiv lieben. Dennoch war interessant den Kampf zwischen Kopf und Herz mitzuerleben.

Charaktere
Gavin ist ein Profisportler. Er musste seine Frau schon in vielen wichtigen Situationen alleine lassen um seinen Traum nach der großen Karriere verwirklichen zu können. Nun steht er vor der Herausforderung seine Frau erneut von sich überzeugen zu müssen. Ihr zu zeigen, dass er sie sieht und für sie da sein wird.
Thea ist die „perfekte“ Vorzeigefrau. Sie geht zu den Spielen und feuert Gavin an, die beiden kleinen Mädchen haben dank ihr einen strukturierten Alltag, sie nimmt an den Treffen der Spielerfrauen teil und hat ihre gesamten Zukunftspläne für die Karriere ihres Mannes über Bord geworfen. Doch ist sie mit der Situation nicht glücklich.
Die Jungs des Buchclubs fand ich unfassbar interessant und lustig. Ich mochte die Dynamik in der Truppe und wie schwierige Situationen durch deren Humor aufgelockert wurden.

Fazit
The Secret Book Club war ein sehr unterhaltsamer Auftakt der Reihe. Die Idee finde ich toll. Ich freue mich sehr im zweiten Band in Geschichte von Theas Schwester Liv und Gavins Kollegen Mack zu lesen.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Rentiere

Lichterzauber in Schweden
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Zusammenfassung:
Lilje Sommer ist für einen Artikel über den traditionelle Wintermarkt nach Jokkmokk, in den Norden Schwedens, geflogen. Dort erwarten sie Kälte, Rentiere und zahlreiche andere Touristen. ...

Zusammenfassung:
Lilje Sommer ist für einen Artikel über den traditionelle Wintermarkt nach Jokkmokk, in den Norden Schwedens, geflogen. Dort erwarten sie Kälte, Rentiere und zahlreiche andere Touristen. Leider sind es so viele Touristen, dass die Hotels total ausgebucht sind und bei der Umbuchung des Hotelzimmers auf ihren Namen wohl ein Fehler unterlaufen ist. Nun steht sie vor der Wahl: in der Lobby schlafen oder sich mit einem gutaussehenden Mann das Zimmer teilen. Juha kommt aus Jokkmokk, seine Familie züchtet Rentiere und führt ein traditionelles Leben als Volk der Sámi. Er selbst ist losgezogen um zu studieren und seiner Familie sowie seinem Land anderweitig zu helfen. Auf dem Wintermarkt hält er verschieden Vorträge über die Bedeutung des Umweltschutzes und kommt so immer wieder auch mit Lilje ins Gespräch. Diese merkt recht früh, dass die Landschaft der Region in Gefahr zu sein scheint.

Schreibstil:
Anna Lindqvist hat einen sehr angenehmen Schreibstil. Die Kultur der Sámi hat sie toll dargestellt und die Landschaft fantastisch beschrieben. Da das Setting nicht fiktiv, sondern real ist, konnte man durch die verschiedenen Bilder ein sehr gutes Gefühl für die Gegend bekommen.

Charaktere:
Lilje ist eine äußert neugierige und kommunikative Person. Mit ihren blauen Haaren sticht sie aus der Menge des Wintermarktes hervor. Sie ist feinfühlig, emphatisch und klug. Als Journalistin für Traumziele braucht sie genau diese Eigenschaften. Doch sie ist genauso aufgeschlossen für die indigene Kultur der Sámi und finde die Einflüsse äußerst interessant.
Juha lebt in Stockholm und arbeitet dort als Wissenschaftler. Er setzt sich für den Erhalt der Natur also ein harmonisches Zusammenleben zwischen Menschen und der Natur ein. Nach Jokkmokk wurde er geschickt um von Interessierten Vorträge zu halten. Glücklicherweise lässt sich dieser Aufenthalt gut mit einem Familienbesuch kombinieren. Doch auch ein unangenehmes Ereignis steht für ihn an und das resultiert aus seiner Vergangenheit.

Fazit:
Lichterzauber in Schweden hat mir sehr gut gefallen. Die Kultur und die Landschaft hat man sehr gut vermittelt bekommen. Das Buch hatte insgesamt eine sehr gemütliche Atmosphäre, die durch verschiedene Ereignisse kurzweilig gestört wurde. Einzig und allein das Drama am Ende des Buches war mir etwas zu viel und wäre angenehmer zum Lesen gewesen, wenn sich die beiden Charaktere so gelassen, wie im bisherigen Buch, verhalten hätten. Dennoch eine tolle Geschichte, die mir mehr geben konnte, als ich erwartet hatte.

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