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Veröffentlicht am 16.05.2022

Was der Morgen verspricht

Was der Morgen verspricht
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Das schöne Cover fällt gleich ins Auge und der Klappentext verspricht eine spannende zu Herzen gehende Geschichte. Und so ist es auch

Kristina Herzog hat es mit ihrem Schreibstil verstanden mich in die ...


Das schöne Cover fällt gleich ins Auge und der Klappentext verspricht eine spannende zu Herzen gehende Geschichte. Und so ist es auch

Kristina Herzog hat es mit ihrem Schreibstil verstanden mich in die Zeit von 1904 (da beginnt der Roman) mitzunehmen. Die Rolle der Frau war damals noch eine andere. Die Gesellschaft sah vor, dass junge Frauen nicht studieren, sondern heiraten und Kinder bekommen.

Hannah geht einen anderen Weg und ich bin ihn sehr gerne mit ihr gegangen.

Was die Bediensteten alles erleben (mussten) schildert der Roman ebenso anschaulich, so dass ich mit den Charakteren mitgelitten habe.

Nun freue ich mich sehr auf Band 2.

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Veröffentlicht am 02.05.2022

Maria Mortale

Gran Paradiso
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Ich hatte schon viel von der Autorin Grit Landau gehört, aber leider bislang noch keinen Roman von ihr gelesen.

Der Titel lässt ein Paradies vermuten, Sonne, Berge, Eis, Dolce Vita eben. Aber das ist ...


Ich hatte schon viel von der Autorin Grit Landau gehört, aber leider bislang noch keinen Roman von ihr gelesen.

Der Titel lässt ein Paradies vermuten, Sonne, Berge, Eis, Dolce Vita eben. Aber das ist in diesem Roman nicht das Thema.

Hier geht es um den 2. Weltkrieg in Italien, viele junge Männer kämpfen gegen die Nazis und auch Frauen haben sich angeschlossen. Die Protagonisten Maria ist fiktiv steht aber für die mutigen Partisaninnen.

Die Autorin hat es sehr gut verstanden mir diese Zeit und ein für mich nicht so geläufiges Thema näher gebracht.

Der Roman ist in 2 Zeitebenen geteilt. 1982 liest die Tochter von Maria, Gianna, das Tagebuch ihrer Mutter und erfährt noch einiges was sie noch nicht wusste über ihre Mutter. Ich habe mit ihr gefiebert und gelitten.

Durch die bildhaften Beschreibungen hatte ich das Gefühl in den Bergen oder im Bergbau dabei zu sein.

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Tessin

Mord in Montagnola
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Das Cover gefällt mir sehr gut, es fällt gleich ins Auge. Im Tessin war ich noch nie, ein Grund das mit diesem Krimi zu ändern.

Also galt es dort mit Moira, die eigentlich Übersetzerin ist, einen Mord ...

Das Cover gefällt mir sehr gut, es fällt gleich ins Auge. Im Tessin war ich noch nie, ein Grund das mit diesem Krimi zu ändern.

Also galt es dort mit Moira, die eigentlich Übersetzerin ist, einen Mord aufzuklären. In einem Nevera, einem Eiskeller wurde eine Leiche gefunden.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und sehr bildhaft, so dass ich mir die Charaktere und die Umgebung sehr gut vorstellen konnte.
Moira, ihr Vater, Moiras Jugendfreund Luca, der Polizist geworden ist und einige andere Dorfbewohner sind sehr liebenswert.
Moira muss Zeugenaussagen vom Deutschen ins Italienische übersetzen, ist bei vielen Ermittlungen dabei und fängt auch an selbst zu ermitteln.
Die Autorin versteht es bis zum Ende eine Spannung zu halten und das Ende ist überraschend.
Ich würde sehr gerne mehr von Moira lesen. Die Familie zieht nun auch ins Tessin.
Absolute Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Idyllisches Dorfleben?

Nebel aus dem Moor
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In einem Dorf in der Nähe von Stade, wurde eine Leiche gefunden, auf eine sehr ungewöhnliche Art und Weise. Schnell stellt sich heraus, dass es was mit einem alten Fall zu tun hat. Protagonistin Hannahs ...

In einem Dorf in der Nähe von Stade, wurde eine Leiche gefunden, auf eine sehr ungewöhnliche Art und Weise. Schnell stellt sich heraus, dass es was mit einem alten Fall zu tun hat. Protagonistin Hannahs Mutter lebt nicht mehr und der Vater ist verschwunden. Wer möchte dies wieder an die Oberfläche holen?

Spannend war der Krimi, die Dorfgemeinschaft halt zusammen. Die Charaktere blieben aber etwas blass, am Ende bleibt man etwas ratlos zurück.

Dies ist das Debüt also der 1. Roman der Autorin und ich finde, hier ist noch Luft nach oben für den nächsten Krimi.

Beim eBook gab es auch Schwierigkeiten mit den Absätzen, die fehlten teilweise. So dass man sich erst Mal orientieren muss

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Veröffentlicht am 08.07.2020

Deutschland gegen Frankreich

Eine Liebe zwischen den Fronten
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Ich kenne bereits Romane von Maria W Peter, wie zum Beispiel "Die Festung am Rhein " von denen ich sehr begeistert bin. Dementsprechend neugierig war ich auf diese Geschichte von Madeleine, einer Französin ...

Ich kenne bereits Romane von Maria W Peter, wie zum Beispiel "Die Festung am Rhein " von denen ich sehr begeistert bin. Dementsprechend neugierig war ich auf diese Geschichte von Madeleine, einer Französin und Paul, einem Preußen. Die beiden wollen heiraten, doch der Krieg 1870 trennt die beiden. Es bleibt spannend, ob die beiden sich wiedersehen und doch noch heiraten können. Also begleiten wir die beiden.

Neben diesen beiden Hauptcharakteren gibt es weitere liebenswerte Charaktere. Zu viele Charaktere sind es aber nicht, dass man nicht den Überblick verliert.
Sie sind so ausführlich und liebevoll von der Autorin beschrieben, dass sie mir ganz lebendig vorkommen. Man kann die Entwicklung der einzelnen Protagonisten nachverfolgen. Es gibt Charaktere, die sich im Laufe der Geschichte richtig "gemausert" haben.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die fremden Worte und kurzen Sätze passen super und stören den Lesefluss nicht.

Die Kriegsszenen trieben mir die Tränen in die Augen, dann gab es wieder ruhigere Szenen. Ich habe mitgelitten, war über einige Szenen entsetzt, habe gehofft und gebangt.

Die Autorin hat wie immer sehr gut recherchiert, was sich vom Anfang bis zum Ende verdeutlicht. Es gibt ein ausführliches Nachwort, wo Maria W Peter ihre Beweggründe für diesen Historischen Roman erläutert. Das Personenregister ist hilfreich und die Übersetzung der fremden Worte und kurzen Sätze.
Ganz klare Leseempfehlung.

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