Mutter Ursula hat das sprichwörtliche Schiff über Wasser gehalten.
Weil ich dich liebe, deine AnnieZum Inhalt
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Trotz vieler Schicksalsschläge führen Annie und Sam ein solides, liebevolles Leben, doch der nächste Knall lässt nicht lange auf sich warten: Annie ist todkrank! Wie soll sie das nur Sam erklären, ...
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Trotz vieler Schicksalsschläge führen Annie und Sam ein solides, liebevolles Leben, doch der nächste Knall lässt nicht lange auf sich warten: Annie ist todkrank! Wie soll sie das nur Sam erklären, der erstens niemals allein ohne sie zurechtkommen wird und zweitens so sehr mit ihr mitleiden wird, das er unter Umständen selbst krank wird. Da bleibt nur eine Lösung: verheimlichen! Annie schreibt stattdessen einen Leitfaden für Sam, der sein Leben in Ordnung halten soll, bis eines Tages ausgerechnet Ursula, Annies nicht gerade geliebte Mutter diesen entdeckt und plötzlich alles in ihrer Macht stehende tut, um ihrer Tochter das Leben zu retten. Wird Annie vielleicht am Ende ihr Leben zurückgewinnen und es auf andere Art und Weise verlieren ?
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Meine Meinung
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Die erste Hälfte des Buches wirkte für mich ein wenig langatmig. Gut, viel Pepp kann man auch nicht aufbauen, wenn die Hauptfigur vermeintlich sterbenskrank ist. Dann tauchte irgendwann endlich Annies Mom auf und brachte auf ihre Art Humor, Tempo und Charakter in die Geschichte, sodass ich den Gedanken, das Buch vorzeitig zu beenden , schnell verwarf. Ursula ist für mich die beste Figur in der Story mit dem größten Wesenstwist dazu. Dachte man erst, sie würde alles nur noch schlimmer machen, entpuppte sie sich schnell als wahre Heldin in Annies Leben, ein wirklich gelungener Zug der Autorin. Ehemann Sam empfand ich als sehr schwierig, eine wahre Klette mit Memmenpotential und ganz viel Mimimi, dem man aber die tiefe Liebe zu Annie wirklich zugute halten muss. Gegen Ende ging mir dann alles ein wenig zu schnell. Von jetzt auf gleich Happyend und Friedefreude- Eierkuchen, zack Buch zuende, das war wirklich eine Berg- und Talfahrt. Alles in allem ein hügeliger Ritt, der mir leider keine Emotionen abgewinnen konnte.
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Fazit
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Ich kann nicht einmal ein klares Fazit formulieren und in Worte fassen, dafür war ich wohl nicht tief genug in der Story drin, hier muss sich jeder Leser wirklich ein eigenes Bild schaffen.