Kein gelungener Abschluss.
Love is Wild – Uns gehört die WeltZum Inhalt
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Seitdem Curtis vor zehn Jahren seine Eltern durch Hurricane Katrina verloren hat, ist er nicht mehr er selbst. Er sucht regelrecht nach körperlichem Schmerz, vielleicht um das Leben zu spüren, ...
Zum Inhalt
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Seitdem Curtis vor zehn Jahren seine Eltern durch Hurricane Katrina verloren hat, ist er nicht mehr er selbst. Er sucht regelrecht nach körperlichem Schmerz, vielleicht um das Leben zu spüren, etwas zu fühlen. Die einzige Person, die ihm wirklich nahe kommt, seelisch, sowie körperlich, ist Mitbewohnerin Amory. Doch ihr neuer Freund drängt sich zwischen die beiden und Curtis leidet noch mehr, denn er empfindet so viel für Am. Aber die Hoffnung aufgeben will er nicht und so kommt es, dass die lebensfrohe Amory sich von ihrem Partner, der sie ständig perfektionieren will, trennt. Haben Amory und Curtis, jetzt, da sie frei ist, eine Chance, oder ist Curtis Selbstzerstörung auch die Zerstörung des Hauchs einer Möglichkeit? Ist es vielleicht Amory, die es zu früh aufgibt, Curtis emotional zu erreichen? Hoffentlich wird der Charme von New Orleans den beiden einen Schubs geben......
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Meine Meinung
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Die Reihe ist leider ein Paradebeispiel dafür, das manche Folgebände einfach unnötig sind. Während ich vom ersten Teil hellauf begeistert war und der Charme von New Orleans mich komplett in seinen Bann gezogen hat, ist davon seit Band zwei leider gar nichts mehr übrig. Ich hatte das Gefühl, mich im Kreis zu drehen, da immer die selben Schwerpunkte Tagesordnung waren, auch die Protas konnten mich diesmal überhaupt nicht abholen. Amory, die sich von ihrem Freund verbiegen lässt und sich selbst kurzzeitig völlig verliert, Curtis, dessen schweren Verlust und seine Beweggründe ich zwar verstanden habe, dessen Gewalt- und Trinkeskapaden mich aber völlig genervt haben, ergaben für mich absolut kein rundes Bild. Zudem bin ich ständig aus den Seiten weggedriftet, weil ich zunehmend das Interesse der Schleife verloren habe. Das einzige, was das Buch in mir ausgelöst hat, war eine ungestillte Sehnsucht nach New Orleans. Das Buch ist wirklich nicht schlecht, es hat durchaus Stärken im Lesefluss, der Sinnhaftigkeit und des Schreibstils, aber für mich persönlich war es einfach nicht überzeugend.
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Fazit
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Meiner Meinung nach hätte Band eins in sich abgeschlossen sein können, der war nämlich top, aber das ist nur meine Meinung, das Buch wird hoffentlich genug Fans finden, davon bin ich überzeugt, da es trotzdem ein wenig out of the Box ist.