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Veröffentlicht am 08.09.2022

Tee und eine Achterbahn der Gefühle und Ereignisse

Der Duft der Kirschblüten
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Der Leser wird auf eine Reise mitgenommen, in der eine starke, selbstständige Frau aus dem 19. Jahrhundert eine Achterbahn der Ereignisse und Gefühle erlebt.
Ich bin Positiv von dem Buch überrascht. In ...

Der Leser wird auf eine Reise mitgenommen, in der eine starke, selbstständige Frau aus dem 19. Jahrhundert eine Achterbahn der Ereignisse und Gefühle erlebt.
Ich bin Positiv von dem Buch überrascht. In erster Linie hat mich das Tee-Thema interessiert, weil ich selber sehr gerne Tee trinke. Eigentlich sind Liebesgeschichten nicht so meins, aber das Buch ist alles andere als eine einfache Liebesgeschichte. Ich finde es super, dass da auch nicht so der Fokus drauf gelegt wurde, was man bei dem Klappentext vermuten könnte.
Dabei ist es vielmehr eine Geschichte über eine Frau, die sich ihre Freiheit zurück erkämpft, sehr gut alleine zurechtkommt und versucht das Geschäft ihrer Eltern zu retten. Und das alles erst im 19. Jahrhundert, wo eine Frau eigentlich keine Meinung zu haben hatte und durch eine Heirat sollte auch Clara ein besseres Leben haben. Allerdings ist es mehr eine Zweckehe, denn Claras Eltern brauchen Hilfe, um ihren Teeladen zu retten. Zudem hat ihre Mutter auch noch ein Geheimnis, was sie aus der Vergangenheit einholt. Am Anfang zieht sich das Buch ein bisschen, aber dann wird es richtig spannend und im Allgemeinen lässt es sich gut flüssig lesen. Das Ende lässt auf einen weiteren Band schließen. Mein Gedankengang war dann, wie das war es jetzt? Wo ist der Rest? Aber dennoch hat mir das Buch insgesamt gut gefallen und deswegen auch gute 4 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 29.08.2022

Worldbuilding sticht heraus, aber die Protagonisten...

A Psalm of Storms and Silence. Die Magie von Solstasia
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Vorweg, das ist ein zweiter Band und ich versuche nicht zu spoilern, daher werden ich das Ganze recht oberflächlich halten und versuchen mich nur allgemein zu äußern. Der erste Band hat mir vom Worldbuilding ...

Vorweg, das ist ein zweiter Band und ich versuche nicht zu spoilern, daher werden ich das Ganze recht oberflächlich halten und versuchen mich nur allgemein zu äußern. Der erste Band hat mir vom Worldbuilding und der Story und den afrikanischen Sagen/Geschichten sehr gefallen. Ich fand, das war mal etwas anderes, auch wenn einige Sachen zu kurz kamen. Was ich gut finde, dass der erste und der zweite Band nahtlos ineinander übergehen. Auch hier ist der Schreibstil und das Worlbuilding wieder mein Favorit. Man fühlt sich direkt in eine andere Welt versetzt. Vor dem inneren Auge läuft ein Film ab.
Was mich beim ersten Band und auch hier etwas stört, ist, dass es kein Register gibt, wo man bestimmte Begriffe noch mal nachschlagen könnte. Ich finde so was bei einem Fantasy-Roman wichtig, denn oftmals verliert man die ganzen Bedeutungen der Begriffe aus den Augen.
Im ersten Band konnte ich nicht benennen, was mich gestört hat, dass es kein 5 Sterne Buch wurde, trotz der innovativen Idee und den tollen Sagen und der neuen Welt. Ich denke, mittlerweile weiß ich, dass ich mit den Protagonisten nie richtig warm geworden bin. Ich nehme ihnen einfach diese tiefe Verbundenheit nicht ab, weil sie mir in gewisserweise zu wenig Berührungspunkte hatten. Klar, sie kommen sich näher im ersten Band, aber gleich am Anfang des zweiten Bandes sind sie wieder getrennt und es folgen wieder zwei verschiedene Charakterhandlungsstränge. Beide Stränge für sich gesehen, sind sehr interessant, aber dadurch fehlt halt die Verbundenheit der Protagonisten, worauf ja gezielt wird. Dennoch vergebe ich gute 4 Sterne, weil mir einfach die Welt sehr gut gefällt. Zudem jeder Handlungsstrang für sich und die Sagen, Geister, Götter mal etwas anderes sind.

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Veröffentlicht am 22.08.2022

Guter Haunted House Roman

Der Fluch von Ashburn House
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Ich liebe ja Geistergeschichten und Haunting Houses. Da bin ich sofort dabei. Es wird hier eine gruselige Atmosphäre geschaffen, die einen Leser aber erst ab Mitte richtig packt. Vorher passiert nicht ...

Ich liebe ja Geistergeschichten und Haunting Houses. Da bin ich sofort dabei. Es wird hier eine gruselige Atmosphäre geschaffen, die einen Leser aber erst ab Mitte richtig packt. Vorher passiert nicht ganz so viel. Dafür gibt es später dann auch richtige Horrorelemente und einen etwas untypischen Spuk, was mir sehr gefallen hat und ich dann auch nur so durch die Seiten geflogen bin. Es ranken sich einige Geschichten um Ashburn House und als Adrienne es erbt, weiß sie von nichts, weil sie zu ihrer Tante keinen Kontakt hatte bzw. nicht mal wirklich wusste, dass es sie gibt. Nichts ahnend zieht sie in das Haus und hat keine Ahnung, was sie dort erwartet. Etwas Gutes ist es nicht... Wer Geistergeschichten so sehr wie ich mag, der kann gerne zu dem Buch greifen und ich wünsche mir viel mehr von solchen Geschichten. Geister sind mir im Allgemeinen zu wenig vertreten. Dadurch das es am Anfang sich ein bisschen zieht und zu wenig Spannung da ist, trotz gruseliger Atmosphäre, aber ab Mitte wird sich dann richtig gegruselt, gibt es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Korrupt ist hier noch untertrieben

Der Verdächtige
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Ich hab vorher noch keinen Grisham gelesen und dachte mir, dass jetzt die Gelegenheit dazu wäre, weil sich der Klappentext interessant angehört hat. Natürlich sind mir Filme wie "Die Jury" und "Die Firma" ...

Ich hab vorher noch keinen Grisham gelesen und dachte mir, dass jetzt die Gelegenheit dazu wäre, weil sich der Klappentext interessant angehört hat. Natürlich sind mir Filme wie "Die Jury" und "Die Firma" bekannt und daher hat mich ein Buch von ihm auch immer mal interessiert. Die Protagonistin Lacy Stoltz kommt in einem vorherigen Roman vor, aber den habe ich nicht gelesen und ich finde auch, um dieses Buch zu verstehen, muss man das auch nicht. Das, was man wissen muss, wird hier erwähnt und ich habe endlich mal nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
Lacy arbeitet bei einer Behörde, die Richter kontrolliert, wenn gegen sie eine Beschwerde vorliegt und eines Tages bekommt sie eine äußerst ungewöhnliche Beschwerde. Ein Richter soll ein Serienmörder sein. Ein ganz normaler Mensch mit einem Job, der nicht Polizist, Privatdetektiv oder Sonstiges ist, hat eine Verbindung zwischen verschiedenen Fällen gefunden, die jeweils immer in einem anderen Bundesstaat stattgefunden haben. Eigentlich ist das eher ein Fall fürs FBI, aber die Person, die es meldet, hat Angst, dass sie auch auf der Liste des Richters landet. Der Leser will natürlich wissen, ob das der Wahrheit entspricht und was mit dem Richter letztendlich passiert, denn einige der Fälle liegen über 20 Jahren zurück.
Ich fand das Buch gut, aber mir hat das gewisse Etwas gefehlt, um es nicht mehr aus der Hand zu legen. Zeitweise hatte es seine Längen. Dennoch hat es mich gut unterhalten und ich vergebe 4 gute Sterne.

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Veröffentlicht am 02.08.2022

Das düstere Geheimnis in der Bibliothek

Das Geheimnis der verborgenen Bibliothek
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Meine Mutter hat mich mit Felicity Whitmore angesteckt und sie meinte, die schreibt genauso gut wie Lucinda Riley, die ich auch sehr gerne lese. Und sie hatte recht! Dieses Buch steht der großen Autorin ...

Meine Mutter hat mich mit Felicity Whitmore angesteckt und sie meinte, die schreibt genauso gut wie Lucinda Riley, die ich auch sehr gerne lese. Und sie hatte recht! Dieses Buch steht der großen Autorin in keiner weise nach, denn es ist spannend, egal ob man sich in der Gegenwart oder in der Vergangenheit befindet. Ich hab beide Ebenen sehr gerne gelesen. Allerdings hat mir die Vergangenheit noch ein bisschen besser gefallen. Die Anspielung auf Jack the Ripper fand ich so interessant und wer weiß schon, wie es in Wirklichkeit war. Zoe (Gegenwart) und Madeline (Vergangenheit) haben jeweils mit Vorurteilen und gesellschaftlichen Problemen zu kämpfen und macht diese Protagonisten umso sympathischer.
Zoe hat sich mit ihrer Familie zerstritten, muss aber in die familiäre Bibliothek für ihre Doktorarbeit, weil sie über einen Verwandten aus der Vergangenheit promovieren möchte. Durch einen kleinen Trick mit ihrer Mentorin gelangen sie auch in die Bibliothek und nach und nach wird die Wahrheit aufgedeckt und der Verwandte war wohl doch nicht so ein Heiliger, wie es erst schien.
Madeline verliert durch die Morde eine Freundin nach der nächsten, die ebenfalls Prostituierte sind und die damalige, grade erst gegründete Polizei schläft lieber oder sitzt in der Kneipe, anstatt auf die Suche nach dem Mörder zu gehen. Erst als ein Pfarrer ermordet wird, wird die Metropolitan Police hinzugezogen und die Morde miteinander verknüpft. Vorher begibt sich Madeline aber selbst auf Spurensuche und entdeckt Schreckliches, doch zuhören will ihr keiner, denn sie ist ja auch nur die Dirne eines verheirateten reichen Mannes.
Die zwei Handlungsstränge sind natürlich miteinander verwoben, aber man kann kaum aufhören zu lesen. Deswegen gibt es von mir auch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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